<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine wegklappbare Platte, bei der eine schwenkbar gelagerte Platte aus einer vertikalen Ruhestellung in eine horizontale Gebrauchsstellung bringbar ist, in welch letzterer sie durch eine Stütze gehalten ist, die mit ihrem oberen Ende an der Platte und mit ihrem unteren Ende an einem Befestigungsteil schwenkbar angelenkt ist, der unterhalb einer vertikalen Führungseinrichtung angeordnet ist, die das innere Ende der Platte in einer Vertikalen zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung führt, wobei eine Feder zum Bewegen der Platte zwischen diesen Stellungen vorgesehen ist. Die Platte kann die Platte eines Tisches, einer Bank, eines Pultes, eines Bügelbrettes od. dgl. sein, die in der Gebrauchsstellung eine horizontale oder weitgehend horizontale Oberfläche haben müssen.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art handelt es sich um eine innerhalb einer Wandnische liegende Esstischanordnung, bei der die Platte von einem Teleskopglied getragen wird, das aus zwei Abschnitten besteht, von denen der eine am Bodenteil in der Nische und der andere an der Platte angelenkt ist. Das Teleskopglied bildet ein Gehäuse für eine Druckfeder, die normalerweise die Teleskopabschnitte auseinanderzubewegen trachtet. Beim Wegklappen der Platte bewegt sich deren Aussenende nach unten und das innere Ende der Platte innerhalb der vertikalen Führung nach oben, wobei das Teleskopglied, das weit hinter der vertikalen Führung
EMI1.1
wirkt, um ein Beinpaar automatisch in eine Stellung unter rechtem Winkel zur Platte zu bringen.
Bei dieser Konstruktion müssen daher besondere Beine angeordnet werden, und bei einem unbeabsichtigten Zusammenklappen der Anordnung fallen ausserdem alle auf der Platte befindlichen Gegenstände zu Boden, wodurch deren Beschädigung und eine Gefährdung Dritter möglich ist.
Die erfindungsgemäss ausgebildete wegklappbar Platte, die z. B. in Wohnhäusern, Restaurants, Hotels, Booten und Schiffen, Werkstätten, Wohnwagen, Eisenbahnwagen usw. einsetzbar ist, unterscheidet sich der bekannten gegenüber dadurch, dass die Stütze als starrer Teil ausgebildet und der Befestigungsteil im wesentlichen in Verlängerung der Führungsvorrichtung angeordnet ist. Mit Hilfe der erfindungsgemässen Ausbildung können durch die Verwendung der starren Stütze als Tragelement für die Platte Lasten bis zu 250 kg leicht abgestellt werden, u. zw. in der horizontalen Gebrauchslage der Platte.
Ferner bewirkt die starre Stütze eine ausgezeichnete Gegengewichtsanordnung ; wenn schliesslich die Platte nach oben weggeklappt wird, im Falle einer unbeabsichtigten Auslösung, dann bleiben auf ihr vorhandene Gegenstände zwischen ihr und der Tragwand geklemmt und damit gesichert festgehalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele ; es zeigen Fig. 1 eine isometrische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen wegklappbaren Platte, die sich dabei in ihrer horizontalen Stellung befindet ; die Fig. 2 bis 5 die Platte nach Fig. l in verschiedenen Stellungen zwischen der vertikalen und der horizontalen Stellung ; Fig. 6
EMI1.2
l ; Fig. 7Fig. 16 eine Seitenansicht zu Fig. 15 ; Fig. 17 einen Schnitt XVII-XVII nach Fig. 15 ; Fig. 18 eine seitliche Ansicht des unteren Teiles der Platte nach Fig. l ; Fig. 19 einen Schnitt XIX-XIX nach Fig. 18 ; Fig. 20 eine Ansicht X nach Fig. 18 ; Fig. 21 einen Schnitt XXI-XXI nach Fig. 20 ; Fig. 22 eine geschnittene Seitenansicht des oberen Teiles der
EMI1.3
l ; Fig. 23Fig. 25 einen Schnitt XXV-XXV nach Fig. 22 ;
Fig. 26 eine Ansicht Y nach Fig. 22 ; Fig. 27 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfmdungsgemässen Platte ; Fig. 28 eine Seitenansicht eines unteren Teiles der Ausführungsform gemäss Fig. 27 ; Fig. 29 einen Schnitt XXIX-XXIX nach Fig. 28 ; Fig. 30 eine seitliche Ansicht eines oberen Teiles der Ausführungsform nach Fig. 27 ; Fig. 31 eine Ansicht Z nach Fig. 30 ; Fig. 32 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Platte und Fig. 33 einen Schnitt XXXIII-XXXIII nach Fig. 32.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten wegklappbaren Platte--10-- dargestellt, die ein vorderes Ende--11--und ein hinteres Ende--12--besitzt. Das hintere Ende--12-- wird von Führungsschienen--13 und 14--eines Befestigungsrahmens--15--geradlinig gefuhrt. Obere und untere Querverbindungen--16 und 17--verbinden als Führungseinrichtung wirkende Führungsschienen--13 und 14--miteinander und vervollständigen so den Befestigungsrahmen--15--. Der Befestigungsrahmen --15-- ist mit Hilfe von Schrauben (in Fig. l nicht dargestellt) an einer Wand--18--befestigt.
Am Fuss der Wand--18--ist eine normale Stossleiste--20--angebracht. Unterhalb des Befestigungsrahmens --15-ist ein Befestigungsbügel --21-- mit seitlichen Stegen --22-- angeordnet. Die Stege--22--sind mit Hilfe von Nieten (in Fig. 1 nicht dargestellt) mit der unteren Querverbindung--17--verbunden. Der Befestigungsbügel --21-- ist mit Hilfe von Schrauben an der Stossleiste--20--befestigt. Zwischen dem Befestigungsbügel --21-- und der Stossleiste--20--ist eine Beilage--23--angeordnet, die Unterschiede in der Dicke der Stossleiste--20--oder das Fehlen der Stossleiste--20--ausgleicht.
Gemäss Fig. 8 sind am hinteren Ende--12--der Platte--10--zwei Bänder--24--befestigt. Die
<Desc/Clms Page number 2>
Bänder-24-sind schwenkbar auf einer Stange --25-- gelagert, an deren beiden Enden je eine Rolle --26-- drehbar befestigt ist. In Fig. 1 ist eine Rolle--26--, die drehbar an dem linken Ende der Stange --25-- befestigt ist, dargestellt. Die Rollen --26-- bewegen sich in den Führungsschienen-13 und 14-und werden von den Führungsschienen --13 und 14--während der Aufwärts- und Abwärts-Bewegung des hinteren Endes Platte --10-- gradlinig geführt.
Eine Verriegelung, die später beschrieben wird, hält die Platte --10-- in der in Fig. l dargestellten Gebrauchsstellung. Die Verriegelung ist mit einer Zugstange
EMI2.1
-19-- ausgerüstet,--35-- mit einem Bolzen mit Rollen, die drehbar auf den Enden des Bolzens gelagert sind, ausgerüstet. Die Rollen laufen in gleicher Weise wie die Rollen --37-- des Hebels --35-- in der Stütze-32-. Zwei nebeneinanderliegende Federn --41-- sind gemäss Fig. 2 bis 5 mit den Bolzen an den zweiten Enden der Hebel - 35 und 58-verbunden.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen die erfindungsgemässe Schwenkvorrichtung in verschiedenen Stellungen, während der Bewegung der platte --10-- aus ihrer Ruhestellung gemäss Fig. 2 in ihre Gebrauchsstellung gemäss Fig. 5.
Gemäss den Fig. 2 bis 5 ist das erste Ende des Hebels --32-- mit Hilfe eins Bolzens --42-- schwenkbar mit dem Beifestigungsbügel --21-- verbunden, Die Rollen am zweiten Ende des Hebels --38-- sind durch die Bezugszahl --43-- gekennzeichnet. Die Schwenkvorrichtung ist zwischen der Wand-18-und einem Boden --29-- angeordnet.
Gemäss Fig. 2 wird die Platte --10-- von den Federn --41-- und den Hebeln-35 und 38-in ihrer Ruhestellung gehalten. In der in Fig. 2 dargestellten Stellung befinden sich die Federn --41-- im gestreckten Zustand, wodurch die Platte-10-in ihre vertikale Stellung gedrückt wird. Gemäss Fig. 2 liegt in der Ruhestellung der Schwerpunkt CG der Platte --10-- links von dem Bolzen--33-- ; diese Bedingung trifft für alle Ausführungsformen der erfindungsgemässen Schwenkvorrichtung zu. Diese Anordnung stellt sicher, dass die Platte --10-- in ihrer vertikalen Stellung gehalten wird. In Fig. 3 ist die Platte --10-- ein Stück aus ihrer vertikalen Position versetzt.
Beim Übergang von der Stellung gemäss Fig. 2 in die Stellung gemäss Fig. 3
EMI2.2
angeordnet, dass die Platte--10--, wenn sie in der Stellung gemäss Fig. 3 freigegeben wird, durch die Federn --41-- und die Hebel --35 und 38--in ihre vertikale Stellung zurückgezogen wird. Die Platte --10=wird jedoch ins Gleichgewicht gebracht, wenn sie in die Stellung gemäss Fig. 4 abgesenkt wird. Fig. 4 zeigt die Platte --10-- in einer nahezu horizontalen Stellung. Während der Bewegung aus der Stellung gemäss Fig. 3 in die Stellung gemäss Fig. 4 werden die Federn --41-- weiter gespannt. Nachdem die Platte --10-- die Stellung gemäss Fig. 4 erreicht hat, ist eine zusätzliche Energie erforderlich, um den Schwerpunkt der Platte --10-- anzuheben und damit die Platte --10-- in ihre horizontale Stellung zu bringen. Diese Energie wird
EMI2.3
Stellung.
In der horizontalen Stellung ist das hintere Ende--12--der Platte--10--exakt positioniert und mit dem Befestigungsrahmen --15-- verriegelt, wodurch Bewegungen in jeder Ebene verhindert werden und die platte --10-- ihre Standfestigkeit erhält.
Die Fig. 6 bis 14 zeigen den oberen linken Teil des Befestigungsrahmens --15-- gemäss Fig.1 im Detail.
EMI2.4
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
--15-- istFig. 7 ist eine Beilegscheibe --55-- zwischen der Rolle --26-- und dem Schenkel --54-- angeordnet, um sicherzustellen, dass die Rolle --26-- exakt in der Führungsschiene --13-- positioniert ist und dass seitliche Bewegungen der Rolle --26-- verhindert werden.
Gemäss Fig. 7 besitzt der Bügel --45-- seitliche Stege --56 und 57--. Der Steg-56-ist mit dem
EMI3.2
--50-- der Querverbindung --16-- verbunden.Fig. 12 einen Einschnitt --58-- zur Aufnahme der Stange--25--, wenn sich die Platte --10-- in ihrer horizontalen Stellung befindet. Gemäss Fig. 7 ist auf der Stange-25-eine Rolle-60-frei drehbar angeordnet, die mit dem Einschnitt --58-- zum Eingriff kommt. Die Rolle --60-- liegt gemäss Fig. 7 an der rechten Seite des Bandes --24-- an.
EMI3.3
nachstehend zusammen mit der Lösevorrichtung, nach deren Betätigung die Platte--10--aus ihrer horizontalen in ihre vertikale Stellung bewegt werden kann, beschrieben.
Die Verriegelung erfolgt durch einen Riegel --61-- mit zwei Schenkeln --62-- und einem Quersteg--63--, der die Schenkel--62-miteinander verbindet. Die Schenkel --62-- sind schwenkbar auf der Stange --25-- gelagert. Gemäss Fig. 7 ist zwischen der Rolle --60-- und dem Schenkel --62-- des Riegels --61-- auf der Stange --25-- eine Torsionsfeder --64-- angeordnet. Gemäss Fig. ll liegt ein erstes Ende der Torrionsfeder --64-- an dem Band--24--und ein zweites Ende der Torsionsfeder --64-- an dem Riegel --61-- an. Die Torsionsfeder
EMI3.4
--61-- gegen--65--.
Wenn die Platte--10--in ihre horizontale Stellung gebracht wird, schnappt der Quersteg--63-- des Riegels --61-- unter der Wirkung der Torsionsfeder --64-- hinter den Nocken-65--, so dass die Platte --10-- in ihrer horizontalen Stellung gehalten wird.
Gemäss Fig. 7 ist zwischen dem Schenkel--54--des Bandes--24--und dem Schenkel --62-- des Riegels--61--eineBeilegscheibe--66--angeordnet.
EMI3.5
von einem der Schenkel--62--des Riegels--61--aus auswärts zur Mitte der Stange --25-- hin erstreckt. Der Vorsprung --67-- ist so angeordnet, dass er mit einem geschmiedeten Nocken --68-- der Stange--25--zum Eingriff kommt. Alternativ kann die Stange --25- mit einem Stift ausgerüstet sein, der mit dem Vorsprung--67--zum Eingriff kommt. Um den Quersteg--63--des Riegels--61--von den Nocken --65-- des Bügels --45-- zu lösen, wird gemäss Fig. 14 die Stange--25--im Uhrzeigersinn
EMI3.6
Riegels-61-gedrückt,--65-- gelöst wird.
Wenn der Riegel --61-- von dem Bügel--45--freigekommen ist, lässt sich das hintere Ende--12--der Platte--10--absenken, so dass die Platte--10--in ihre vertikale Stellung bewegt werden kann.
Nachstehend werden die Mittel beschrieben, mit deren Hilfe die Stange --25-- gedreht wird, um den Riegel --61-- von dem Nocken --65-- zu lösen. Gemäss den Fig. 6, 7 und 9 ist die Stange --25-- mitten
EMI3.7
Stück gedreht.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass, wenn sich die Platte--10--in ihrer horizontalen Stellung befindet, eine Bewegung des hinteren Endes--12--der Platte--10--in jeder Richtung verhindert und die Platte--10--fest in ihrer horizontalen Stellung gehalten wird. Die Rolle - -60--, die mit dem Einschnitt --58-- im Eingriff ist, positioniert die Platte--10--exakt in ihrer horizontalen Stellung.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen einen linken unteren Teil des Befestigungsrahmens --15-- im Detail sowie die
EMI3.8
rechten unteren Teiles erübrigt.
An der linken unteren Ecke des Befestigungsrahmens--15--ist ein Winkel --75-- angeordnet, der mit Hilfe einer Schraube --76-- an der Wand --18-- befestigt ist. Die untere Querverbindung--17-besitzt einen oberen Steg--77--und eine nach unten gerichtete Blende--78--. Der Steg--77--ist mit
<Desc/Clms Page number 4>
Hilfe von Nieten --80-- mit dem Winkel --75-- verbunden. Die Blende --78-- ist mit einer Durchgangsbohrung für die Schraube --76-- ausgerüstet. Diese Durchgangsbohrung ist durch einen Stopfen - verschlossen. Die Führungsschiene --13-- ist mit Hilfe von Nieten --82-- mit dem Winkel --75--verbunden.
Gemäss Fig. 15 ist der Befestigungsbügel --21-- mit Hilfe von Nieten-83-, die in Löchern --84-angeordnet sind, mit der Blende --78-- der Querverbindung --17-- verbunden,
In den Fig. 18 bis 21 ist der untere Teil der erfindungsgemässen Schwenkvorrichtung gemäss Fig. l ausführlicher dargestellt. Gemäss Fig. 18 ist der Befestigungsbügel --21-- mit Hilfe von Schrauben --85-- an der Stossleiste befestigt. Der Hebel --35-- ist an den Befestigungsbügel --21-- angelenkt, Zu diesem Zweck besitzt der Befestigungsbügel --21-- nach innen gerichtete Stege-86-, zwischen die ein Bolzen-87- gespannt ist. Der Bolzen --87-- wird von Muttern --88-- gehalten. Der Hebel --35-- besitzt U-förmigen
EMI4.1
erstreckt.
Der Bolzen --33-- kann durch Nietköpfe--90--in seiner Position gehalten werden. Beilegacheiben --91-- gewährleisten ein Spiel zwischen der Stütze --32-- und den Stegen-22-. In der Nähe des Bolzens --33-- besitzt die Stütze-32-eine Durchgangsbohrung für die Schraube-85- ; die Durchgangsbohrung wird durch einen Stopfen--92--verschlossen, der aus elastischem Material hergestellt sein kann.
Wie bereits beschrieben, ist das Ende des Hebels --35-- mit einem Bolzen --36-- ausgerüstet, der zwei Rollen --37-- trägt. Gemäss Fig. 20 ist der Bolzen --36-- drehbar in den seitlichen Schenkeln des Hebels --35-- gelagert. Die Rollen --37-- sind drehbar auf den Enden des Bolzens --36-- gelagert. Die Rollen --37-- laufen in Führungsschienen-93-der Stütze-32-. Dadurch sind die Rollen-37in der Stütze --32-- auf und ab bewegbar.
Gemäss Fig. 21 sind Beilegscheiben --94-- zwischen den seitlichen Schenkeln des Hebels --35-- und den Rollen --37-- angeordnet. Die Beilegscheiben-94-- verhindern übermässige seitliche Bewegungen und stabilisieren daher zu einem gewissen Grad die Platte-10--, während der Bewegung in ihre horizontale Stellung. In den Fig. 20 und 21 ist die Befestigung der seitlich nebeneinander angeordneten Federn --41-- an dem Bolzen --36-- dargestellt.
In den Fig. 22 bis 26 ist der obere Teil der erfindungsgemässen Schwenkvorrichtung gemäss Fig. l im Detail dargestellt.
Gemäss Fig. 22 sind die Beschläge--27 und 28-- mit Hilfe von Schrauben--95 bzw. 96-- an der Unterseite der Platte--10--befestigt. Zwischen den Seitenstegen--30--des Beschlages--27--erstreckt sich der Bolzen-34--, der in den Stegen --30-- gelagert ist. Auf dem Bolzen --34-- ist schwenkbar die Stütze --32-- gelagert. Zwischen den zweiten Stegen --30-- und der Stütze --32-- sind Beilegscheiben - 97-- angeordnet. Der Bolzen --34-- kann gemäss Fig. 24 durch Nietköpfe--98--in seiner Position gehalten werden.
Fig. 23 zeigt die Gelenkverbindung des Hebels --38-- mit den Seitenstegen --31-- des Beschlages --28-- Die Gelenkverbindung besteht aus einem Gelenkzapfen-40--, um den der Hebel --38-- relativ zum Beschlag--28--schwenkbar ist.
EMI4.2
des Hebels --38-- gelagert ist.
Der Bolzen --100-- ragt in der gleichen Weise über die seitlichen Schenkel des Hebels --38-- hinaus wie der Bolzen --36-- über die seitlichen Schenkel des Hebels--35--. Wie beim Bolzen --36-- sind auf den Enden des Bolzen --100-- drehbar zwei Rollen --101-- gelagert. Gemäss Fig. 22 laufen die Rollen --101-- in den Führungsschienen --93-- der Stütze --32--, so dass die Rollen --101--- in der Stütze - auf und ab bewegbar sind. Daraus ist ersichtlich, dass die Rollenanordnung des Hebels-38-identisch der Rollenanordnung des Hebels --35-- ist. Die beiden Federn --41-- sind in der gleichen Weise am Bolzen --100-- befestigt wie am Bolzen --36-- des Hebels --35--.
Wie bereits beschrieben, wird durch eine geradlinige Bewegung der Zugstange --19-- die Verriegelung gelöst, die die Platte--10--in ihrer horizontalen Stellung hält. Die Mittel, mit deren Hilfe die geradlinige Bewegung der Zugstange --19-- herbeigeführt wird, sind in den Fig. 22, 25 und 26 dargestellt. Zwischen den seitlichen Stegen --30-- des Beschlages --27-- ist ein Hebel--102--angeordnet. Der Hebel-102-ist mit Hilfe von Stiften-103--, die in den seitlichen Stegen --30-- befestigt sind, gelenkartig mit den seitlichen Stegen --30-- verbunden. Mit dem Hebel --102-- ist ein Bolzen --105-- verbunden, der sich zwischen den Seitenstegen--104-des Hebels --102-- erstreckt.
An dem Bolzen --105-- ist die Zugstange--19--befestigt. Der Riegel --61-- wird dadurch gelöst, dass der Hebel--102--gemäss Fig. 22 aus seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in seine in gestrichelten Linien dargestellten Stellung
EMI4.3
<Desc/Clms Page number 5>
Gemäss den Fig. 23, 24 und 25 sind die Mittelstege der Beschläge --27 und 28-so ausgeführt, dass sie die Zugstange --19- führen und eine freie geradlinige Bewegung der Zugstange --19-- relativ zu den Beschlägen --27 und 28--zulassen.
EMI5.1
Drehmoment um die Drehachse, d. h. den Bolzen--87--, des Hebels--35--hervorruft. Gemäss der Geometrie der Schwenkvorrichtung wird dadurch ein Drehmoment auf die Stütze-32-um ihre Drehachse, d. h. den Bolzen--33--, ausgeübt. Dadurch hält die Stütze-32--, da ihr oberes Ende mit der Platte
EMI5.2
verbunden--10-- beinahe in ihrer vertikalen Stellung befindet, das von den Federn --41-- erzeugte Drehmoment verstärkt.
Wenn jedoch die Platte--10--in eine Stellung ausgelenkt wird, in der sich ihr Schwerpunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Bolzens--33--befindet, wird ein entgegengesetzt wirkendes Drehmoment erzeugt. Wenn das letztgenannte Drehmoment gleich dem von den Federn--41--erzeugten Drehmoment ist, befindet sich die Platte --10-- im Gleichgewicht.
Durch die weitere Bewegung der Platte --10-- erhöht sich das von dem Eigengewicht der Platte - erzeugte Drehmoment, gleichzeitig erhöht sich jedoch das mit wachsender Dehnung de ; Federn
EMI5.3
wachsende--10-- weitgehend im Gleichgewicht befindet, bis sie ihre horizontale Stellung fast erreicht hat. In dieser Stellung ist eine zusätzliche Energie erforderlich, um den Schwerpunkt der Platte--10--anzuheben.
Die zum Anheben des Schwerpunktes der Platte--10--erforderliche Energie wird durch die in der Dehnung der Federn --41- gespeicherte Energie zur Verfügung gestellt. Wenn die Platte --10-- aus ihrer
EMI5.4
--101-- am--40-- schwenkt, eine Kraft aus, die ausreicht, das hintere Ende der Platte --10-- in die horizontale Ebene anzuheben, so dass es durch den Riegel --61-- arretiert wird.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Schwenkverbindung wird in den Fig. 27 bis 31 und eine dritte Ausführungsform in Fig. 32 und 33 beschrieben. Gleiche Teile der drei Ausführungsformen sind durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet. Wie das hintere Ende der Platte --10-- der ersten Ausführungsform gemäss den Fig. l bis 26 so werden auch die hinteren Enden der Platten --10-- der zweiten und der dritten Ausführungsform vertikal in einem Befestigungsrahmen --15-- geführt. Die zweite und dritte Ausführungsform sind mit den gleichen, bereits beschriebenen Verriegelungen ausgerüstet wie die erste Ausführungsform.
EMI5.5
27--110-- die Platte --10-- und die Stütze-32-in ihrer vertikalen Stellung.
Wenn die Platte--10und die Stütze --32-- aus ihrer vertikalen Stellung ausgelenkt werden, erhöht sich die Widerstandskraft der Torsionsfeder--110--, wodurch das Eigengewicht der Platte --10-- ausgeglichen wird.
Die Fig. 30 und 31 zeigen im Detail die Anordnung der Torsionsfeder --115-- am andern Ende der Stütze --32--. Die Tosionsfeder --115-- ist vorgespannt und reagiert derart zwischen der Stütze--32-- und der Platte--10--, dass sie ein Drehmoment um den Bolzen --34-- erzeugt. Die Torsionsfeder --115-- hebt das hintere Ende der Platte--10--an, wenn sich die Platte --10-- ihrer horizontalen Stellung nähert.
Bei der dritten Ausführungsform gemäss den Fig. 32 und 33 wird das Eigengewicht der Platte --10-- mit Hilfe eines Hebels--116--ausgeglichen. Am oberen Ende des Hebels --116-- ist drehbar eine Rolle --117- befestigt, die an der Unterseite der Platte --10-- anliegt. Das untere Ende des Hebels--116--
EMI5.6
<Desc/Clms Page number 6>
an und ist anderseits in dem Befestigungsbügel --21-- verankert. Infolge der Vorspannung der Torsionsfeder - -121-- übt der Hebel --116-- über die Rolle --117-- derart eine Kraft auf die Platte --10-- aus, dass, wenn sich die Platte--10--in ihrer vertikalen Stellung befindet, die Platte in dieser vertikalen Stellung
EMI6.1
erreicht hat.
In dieser Stellung dient die Torsionsfeder--121--dazu, das hintere Ende der Platte-101-anzuheben.
Es ist offensichtlich, dass auch Kombinationen der Eigenschaften der drei Ausführungsformen anwendbar sind. Zum Beispiel ist eine weitere Ausführungsform möglich, die eine Modifikation der ersten Ausführungsform
EMI6.2
mit einer Torsionsfeder gemäss Fig. 30 ausgerüstet. Alternativ könnten die unteren Enden der Federn--41--an der Stütze-32-befestigt und der untere Hebel --35-- eliminiert werden. Dann würde das untere Ende der Stütze --32-- mit einer Torsionsfeder gemäss Fig. 29 ausgerüstet werden.
Weitere Ausführungsformen sind durch Modifikationen der Ausführungsform gemäss den Fig. 27 bis 31 möglich. Eine mögliche dieser Ausführungsformen würde nicht mit der Torsionsfeder --110-- jedoch mit der Torsionsfeder --115-- ausgerüstet sein. Bei einer andern Modifikation würde die Torsionsfeder--110-beibehalten und die Torsionsfeder--115--eliminiert werden.
Die geeignetste Anordnung wird zum Teil durch die Form, die Grösse und das Gewicht der Platte-10bestimmt.
Es ist offensichtlich, dass die Spannvorrichtung, die die Platte-10-in ihre vertikale Ruhestellung drückt, sicherstellt, dass die platte --10-- ihre vertikale Stellung aus eigenem Antrieb nicht verlassen kann.
Dies ist ein wesentlicher Sicherheitsfaktor, da die Platte, wenn sie sich selbständig aus ihrer vertikalen Stellung lösen könnte, z. B. Kinder verletzen könnte.
EMI6.3
Gebrauchsstellung unterstützt ; zweitens wird dadurch die Verriegelung unterstützt und sichergestellt, dass die Platte--10--fest in ihrer horizontalen Gebrauchsstellung erhalten wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wegklappbare Platte, bei der eine schwenkbar gelagerte Platte aus einer vertikalen Ruhestellung in eine horizontale Gebrauchsstellung bringbar ist, in welch letzterer sie durch eine Stütze gehalten ist, die mit ihrem oberen Ende an der Platte und mit ihrem unteren Ende an einem Befestigungsteil schwenkbar angelenkt ist, der unterhalb einer vertikalen Führungseinrichtung angeordnet ist, die das innere Ende der Platte in einer Vertikalen zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung führt, wobei eine Feder zum Bewegen der Platte zwischen
EMI6.4
ausgebildet und der Befestigungsteil (21) im wesentlichen in Verlängerung der Führungsvorrichtung (13,14) angeordnet ist.