AT30195B - Pflanz- und Düngeplatte. - Google Patents

Description

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  Pflanz-undDüngeplatte. 



   Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass Aufforstungen nicht nur bedeutende Kosten erfordern, sondern auch jahrelanger Arbeit und Muhe bedürfen. Diesem Übelstande wird zumindest teilweise abgeholfen, wenn man sich bei Aufforstungen einer Pflanz-und   Düngeptatte   bedient, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet. 



   In der Zeichnung wird eine   solche Pflanz- und Düngeplatte   in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Rückansicht, in Fig. 3 im Querschnitt veranschaulicht. 



   Diese Dünge- und Pflanzplatte eignet sich sowohl für sumpfiges, als auch für sandiges Terrain und wird sich überall auf das beste bewähren. Bei sumpfigen Stellen in der   Waldfäche   oder sandigem Terrain wird die Platte nach durchgeführter Kultur (Aufforstung), wo starke   Graswucherung   oder Flugsand nachteilig wirken, aufgelegt und bleibt so lange dort belassen, bis die Pflanze so stark geworden ist, dass ihr weder Graswuchorung, noch Flugsand an   ihrem     Fortgodeihen   schädlich bzw. nachtplig werden kann. In diesem Zeitpunkte wird die Platte   abgenommen   und kann wieder von   neuem   anderwärts verwendet werden. Zwecks Verhinderung des nachteiligen Graswuchses ist die Platte an der Rückseite, wie ans Fig. 2 und 3 ersichtlich, mit Ableitungs- bzw.

   Luftzuführungsriesen a versehen, welche das Gras, dessen Wachstum infolge   der Platte überhaupt schon gestört   ist, zwingen, nach aussen zu wachsen, so dass es der neuen Kultur nicht mehr   im Wachstum   hinderlich sein kann. 



   Haben früher bei   Aufforstungen   die schwachen Pflanzen zehn und oft auch mehr Jahre zu   kämpfen gehabt, bis   sie mit dem Wipfel über das Gras   hinauskamen,   so ist dieser Dampf, wie erwiesen, jetzt in 4-5 Jahren überwunden und fallen   überdies   der Gras-   wucherung   keine Pflanzen mehr zum Opfer, wodurch ein gleicher Bestand gesichert ist. 



   Bei sandigem Terrain ist die Platte aus dem Grunde mit Vorteil verwendbar, weil sie das Wegtragen des Sandes bei starkem Winde verhindert und sich überdies unter der Platte vorhandene Feuchtigkeit länger hält. 



   Die Platte ist überdies, wie aus   Fig. 3 ersichtlich, muldenförmig ausgestattet,   so dass der Pflanze das ganze   Wasser, weiches durch Niederschläge   oder Begiessen auf dieselbe fällt, zugute kommt. Die Muldenform wurde auch aus dem Grunde gewählt, weil es die Natur lehrt, dass sich viele Blattpflanzen mit ihren Blattfächern den Regen   einsammeln   und direkt den Stammwurzeln zuführen. 
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 bracht und nachfolgender Regen besorgt das Weitere, indem er den Dünger langsam abschwemmt und direkt den Pflanzenwurzeln durch die Öffnung o zuführt. 



   Nicht unerwähnt mag noch bleiben, dass unter der Platte bei Verwendung derselben die gern gesehene Gare eintritt, welche für die Pflanzen sehr vorteilhaft ist. 



   Die Öffnung o wird so gross gemacht, als es erforderlich ist, um die Platte noch leicht von der jungen Pflanze abheben zu können. 



   Die Platte kann aus Ton, Blech, Pappe u. dgl. hergestellt sein. Die Gestalt und das Material der Platten ist, wie leicht   erklärlich,   für den Wert derselben ganz gleiehgiltig, und werden bezüglich der Gestalt hauptsächlich Erzeugungsrücksichten und bezüglich des 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Pflanz- und Düngeplatte aus eliebigem'Materiale zur Aufforstung von Neukulturen, gekennzeichnet dadurch, dass sie in der Mitte mit einer entsprechenden Öffnung für die junge PHanze versehen und an der Oberseite muldenförmig ausgebildet ist, während an der Unterseite Ableitungs- und Luftzuführungsrillen vorgesehen sind. EMI2.1