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Stulpendichtung für Kolben8chelben oder-Stangen u. dgl.
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selbsttätiges Anpressen der Dichtung, das in demselben Masse wie der Druck der Flüssigkeit, deren Entweichen verhindert werden soll, anwächst, wobei durch eine besondere Anordnung ein Entweichen der Dichtungsteito vermieden wird, wie hoch auch der auf diese wirkendeDruckseinmögel.
Die Dichtung besteht hauptsächlich aus einer Maschette oder Stulpe aus Leder oder
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Fläche legt und mit ihrer Innenfläche einen Ring aus Kautschuk oder einem anderen elastischen oder plastischen Material berührt, der von einer achsial verstellbaren Stange durchdrungen wird. Diese tragt am inneren Ende eine Scheibe, die auf den Ring einen
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einer oder zwei biegsamen Kappen, die eine oder beide Stirnflächen des Ringes über- greifen.
In der einige Ausfuhrungsformen darstellenden Zeichnung zeigt Fig. 1 im Längsschnitt eine Anordnung, durch die eine Dichtung zwischen der Wand des Zylinders a und dem Plungerkolben b erzielt wird.
In einer Lederstulpe c, deren Aussenflächo Åan der Wand des Zylinders a aufliegt, befindet sich ein Ring d aus Kautschuk oder einem anderen elastischen oder plastischen Material, dessen Aussenfläche die Innenfläche der Manschette berührt. Der Ring wird in der Mitte von einer Stange e durchdrungen, die eine achsiale Höhlung des Kolbens b durchzieht und nach aussen ragt, während sie am inneren Ende eine Scheibe f triigt. Die
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allein gebildet werden, indem diese über beide Stirnflächen des Ringes gebogen ist und derart auch die Kappe ersetzt.
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stehen, die bei q durchbrochen ist, um die Flüssigkeit durchzulassen und die an einem aus der Scheibe f vorspringenden Knopf m geführt wird.
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Die Fig. 7-13 zeigen die Anwendung der Einrichtung zur Abdichtung zwischen der Kolbenstange und dem Zylinderdeckel bzw. einer von der Kolbenstange durchsetzten
Wand.
Die Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch eine derartige Anordnung. b ist die Kolbenstange und a der Zylinder. Der elastische Ring könnte aus einem Stück bestehen, wird aber vorzugsweise aus zwei Teilen d, dl gebildet, damit er leicht aufgebracht werden kann. Diese zwei, in den Fig. 12 und 13 getrennt dargestellten Ringe d, dl liegen in einer Manschette, die gleichfalls aus zwei in den Fig. 10 und 11 getrennt dargestellten Teilen c, cl hestehen kann. f ist die auf dem Ring liegende Druckscheibe, die in Fig. m in Draufsicht gezeigt ist. Wenn der Ring aus zwei Teilen besteht, kann an Stelle einer Anzahl von Stangen ein vorspringender Ring e verwendet werden, der zwischen den Teilen d, dl hindurchgeht und in eine Ausnehmung u des Zylinderdeckels hineinragt.
Die einen Schnitt nach A-A der Fig. 7 bei entfernter Dichtungseinrichtung darstellende Fig. 9 zeigt diese Ausnehmung und die zum Durchgange der mit Schraubengewinde versehenen Stangen et dienenden Löcher v, wobei die Stangen am Ring e anliegen und mit Schraubenmuttern h versehen sind. Die zur Sicherung der Ringe d, dl dienendo Hülle wird durch Kappenteile g, gl ergänzt. Wenn an Stelle des Ringes e eine Anzahl von
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manschette ebenso wie die Sicherungskappe aus einem einzigen Stück gebildet werden, wobei bloss die zum Durchgange der Stange notwendigen Locher vorgesehen sein mussten.
In der Fig. 7 ist noch durch strichpunktierte Linien die Einrichtung angedeutet, wonach der Zylinderdeckel an dem Zylinder abnehmbar angeordnet ist.
Die Fig. 14 zeigt in einem Längsschnitt die Anordnung des Erfindungsgegenstandes bei einer hydraulischen Schraubenwinde.
Die beschriebene Einrichtung kann bei Pumpen, Akkumulatoren, Pressen, hydraulischen oder hydropneumatischen Bremsen u. dgl. verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stulpendichtung für Kolbenscheiben oder -Stangen u. dgl., gekennzeichnet durch einen aus Kautschuk oder einem anderen elastischen oder plastischen Material bestehenden, um eine achsial verstellbare, im Freien endende und am inneren Ende in eine Scheibe (f)
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