AT298409B - Vorrichtung zum Zusammentragen von einzelnen Blättern - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammentragen von einzelnen Blättern

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Prohag Handelskommanditgesells
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/48Air blast acting on edges of, or under, articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum Zusammentragen von einzelnen Blättern 
Es ist bekannt, Blätter mittels Rollengreifer einer Vorrichtung zum Zusammentragen einzelner
Blätter zu einem Satz durch Friktion von einzelnen schräg auf einer Unterlage gelagerten Papierstapeln abzuheben und zu der Entnahmestelle (Auslage) der Vorrichtung zu transportieren, wo die Stapelung der Blätter in einer gewünschten Zuordnung erfolgt. 



   Es ist ferner bereits die Verwendung einer im unteren Randbereich des Blattstapels angesetzten
Nadel zur Blatt-Trennung bzw. Separierung der einzelnen Blätter vom Blatt-Stapel in den jeweiligen
Stationen der Vorrichtung vorgeschlagen worden, wobei Nadel und Friktionsrollengreifer derart zusammenwirken, dass jeweils nur ein einzelnes Blatt vom Stapel abgehoben und zu der Entnahmestelle weitertransportiert wird. 



   Die Funktion dieser Nadel besteht darin, dass sie bis zum Wirksamwerden des Vorschubes des
Friktionsrollengreifers das oberste Blatt des Stapels etwas, das jeweils darunter liegende Blatt jedoch mit Sicherheit zurückhalten soll. Bei ordnungsgemässem Wirken der Nadel reisst das oberste Blatt unter der Nadelspitze ein, so dass dieses Blatt durch den Friktionsrollengreifer abgezogen werden kann. 



   Das darunterliegende Blatt soll jedenfalls von der Nadel festgehalten werden, bis der Friktionsrollengreifer beim nächsten Arbeitstakt dieses folgende Blatt abzieht. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass häufig nicht nur jeweils ein einzelnes Blatt abgehoben, sondern zwei oder mehrere Blätter während eines Arbeitstaktes abgezogen wurden. Es kam auch dazu, dass gar kein Blatt transportiert wurde. 



   Die Gründe für dieses zeitweise Versagen der Maschine liegen sowohl in den Eigenschaften als auch in der Verarbeitung des Papiers ; beispielsweise ist ein Abziehen der einzelnen Papierblätter dann nicht möglich bzw. gewährleistet, wenn die Papiere elektrostatisch aufgeladen sind, was in der Praxis deshalb sehr häufig vorkommt, weil frisch aus der Papierfabrik einlangende Papiere in der Wärme von Lager- oder Arbeitsräumen ihre Feuchtigkeit abgeben, wodurch eben die unerwünschte elektrostatische Aufladung entsteht. 



   Die Oberfläche der Papiere kann eine verschiedene Rauhigkeit aufweisen, wodurch die Friktion der Rollen bei zu glatter Oberfläche (wie bei Kunstdruckpapieren, stark gestrichenen Papieren) nicht zum einwandfreien Abziehen ausreicht. 



   Ferner haben Papierformat und   Papiergewicht/m2   einen Einfluss auf die Wirksamkeit des Transportsystems. 



   Vorbearbeitete Papiere, also perforierte oder gestanzte Papiere, haben die Eigenschaft, aneinander zufolge eines nicht vermeidbaren Grates hängenzubleiben. 



   Ausgehend nun von einer Vorrichtung zum Zusammentragen von einzelnen Blättern von an Stationen vorgesehenen, schräg auf einer Unterlage gelagerten Blattstapeln zu einem Satz bzw. neuem Stapel, mit einem Friktionsrollengreifer an jeder Papierstapelstation, an der der Papierstapel mit einer im unteren Randbereich des Stapels aufliegenden Nadel festgehalten wird, werden die geschilderten Nachteile erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass zusätzlich eine Luftblasvorrichtung vorgesehen ist, die, vorzugsweise im Bereich der Nadel, in Richtung der Blattebene zwischen die obersten Blätter einen 

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 Luftstrom strömen lässt. Hiedurch wird insbesondere das oberste Blatt durch Bildung eines Luftpolsters leicht angehoben und dabei vom Friktionsrollengreifer mit Sicherheit abgezogen. Man kann selbstverständlich die diesen Luftstrom erzeugende Düse bzw.

   Düsen auch seitlich und an mehreren Stellen des Stapels anordnen, gegebenenfalls unter verschiedenen Anstellwinkeln. Die Stärke sowie die Richtung des Luftstromes kann regelbar sein, ebenso die Querschnittsöffnung der Düse. 



   Es erweist sich ferner als zweckmässig, die Düse an der Nadelhalterung anzuordnen, so dass die Düse die Absenkbewegung der Nadel mitmacht und der Luftstrom dauernd auf das oberste Blatt bzw. die obersten Blätter einwirkt, obgleich sich der Stapel bei jedem Arbeitstakt verringert. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht somit durch das Zusammenwirken von Friktionsrollengreifer, Nadel und Einblasdüse die einwandfreie Vereinigung der Blätter. 



   Die von den einzelnen Stationen geförderten Blätter werden in der Waagrechten der Maschine in einer bestimmte Zuordnung zusammengeführt, so dass am Maschinenende jeweils ein kompletter Satz zustandekommt, der zur Entnahmestation (Auslage) geführt wird. Die Blätter befinden sich dann in der gewünschten Zuordnung innerhalb des neugebildeten Stapels auf der Auslage bzw. dem Rüttelapparat. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Zusammentragen von einzelnen Blättern von an Stationen vorgesehenen, schräg auf einer Unterlage gelagerten Blattstapeln zu einem Satz bzw. neuem Stapel, mit einem Friktionsrollengreifer an jeder Papierstapelstation, an der der Papierstapel mit einer im unteren 
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 dass zusätzlich eine Luftblasvorrichtung vorgesehen ist, die, vorzugsweise im Bereich der Nadel, in Richtung der Blattebene zwischen die obersten Blätter einen Luftstrom strömen lässt. 
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