AT298368B - Reiszverschluszband - Google Patents

Reiszverschluszband

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Prym Werke William
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Reissverschlussband   
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reissverschlussband mit insbesondere aus monofilen
Kunststoffäden gewebtem Tragband. Die bekannten Reissverschlussbänder sind überwiegend,   d. h.   bis auf beschränkte Stellen oder Streifen, die die Verbindung erleichtern sollen, mit dicht aneinanderliegenden
Fäden erstellt und undurchsichtig. Sie kommen deshalb in einer Vielzahl von Farben in den Verkehr, um sie den mit ihnen auszustattenden Gegenständen, insbesondere Kleidungsstücken, anzupassen. Selbst wenn die Reissverschlüsse nach aussen verdeckt eingearbeitet werden, entspricht es den
Verbraucherwünschen, dass sie auch unterseitig sich der Farbe des Kleidungsstückes anpassen.

   Es ergibt sich somit sowohl für den Hersteller als auch für den Handel die Notwendigkeit einer umfangreichen und daher teuren Lagerhaltung, da durchwegs auch noch unterschiedliche Längen und Arten von
Reissverschlüssen in den verschiedenen Farben bereit zu halten sind. 



   Dies zu vermeiden ist Aufgabe der Erfindung. Sie besteht im wesentlichen darin, dass die Fäden der Tragbänder mit freiem Abstand voneinander angeordnet und durchsichtig ausgebildet sind, vorzugsweise aus glasklarem thermoplastischem Kunststoff bestehen. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der Abstand zwischen den Fäden mindestens im Befestigungsbereich des Tragbandes ein Vierfaches der Fadenstärke. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Farbe oder Musterung des vom Tragband abgedeckten Stoffes ausreichend sichtbar bleibt, um die Abdeckung wenig oder garnicht in Erscheinung treten zu lassen. 



   Um den Abstand zwischen den Fäden des Tragbandes sicherzustellen, können bei Verwendung thermoplastischen Kunststoffes die Fäden an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweisst sein. Die Sicherung des Abstandes kann auch durch Formschluss erfolgen, sei es, dass die Fäden entsprechend vorverformt sind oder die Tragbänder nach ihrer Herstellung einem Druck mit oder ohne Erwärmung ausgesetzt sind, durch den die Fäden an den Kreuzungsstellen eine ihre gegenseitige Verschiebung ausschliessende Verformung erhalten. 



   Es ist vorteilhaft, auch für die am Tragband vorzusehenden Reissverschlussglieder ebenfalls durchsichtigen Stoff zu verwenden. Dabei kann die Gliederreihe aus Einzelgliedern oder einem fortlaufenden Strang gebildet und durch   Anklammern, -kleben, -schweissen, -nähen oder -weben   befestigt sein ; doch ist es im vorliegenden Falle besonders vorteilhaft, die Gliederreihe wie bekannt aus einem Faden, insbesondere Schussfaden, des Tragbandes selbst bei dessen Herstellung zu erzeugen. 



   Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Reissverschlussbandes besteht darin, dass bei der Herstellung von Einzelreissverschlüssen aus fortlaufenden Tragbändern die Trennstellen ohne zusätzliche Kaschierung mit Folien für die Abtrennung der Einzelverschlusslängen vorbereitet sein können, indem die Tragbänder an ihren Trennstellen durch Verschweissen der Fäden gegen Auflösen gesichert sind. Diese Möglichkeit gestattet es sogar, die Tragbänder von Breitware abzutrennen, da auch die Längsränder der Bänder gegen Auflösen entsprechend gesichert sein können.

   Ebenso können bei Herstellung der Reissverschlüsse durch Abtrennen von fortlaufend hergestellten und mit Gliedern 

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 besetzten Bändern die Gliederreihen an ihrem einen Ende zu Stoppgliedern für die Begrenzung der Schieberbewegung verformt sein, so dass zusätzliche Stoppglieder entfallen. Bei Herstellung der Einzelverschlüsse aus zwei fortlaufenden, mit ihren Gliederreihen in Eingriff stehenden Bändern können die Verschlüsse an den Trennstellen an den Enden ihrer Gliederreihen miteinander verschweisst sein, wodurch die nachträgliche Anbringung eines Verbinderteiles entfällt. 



   Auch sind bei der Fertigung von Einzelverschlüssen aus zwei Tragbändern mit fortlaufend ineinandergefügten Gliederreihen unbestimmter Länge die zum Aufziehen des Schiebers notwendigen Lücken durch Niederschmelzen und bedarfsweise Ausstanzen der Gliederreihen und der den Gliederreihen benachbarten Gewebefäden ohne zusätzlichen Werkstoff herstellbar. 



   In all diesen Fällen wird die Lagerhaltung zusätzlich vereinfacht, da die Herstellung von Einzelverschlüssen unterschiedlicher Längen von einem fortlaufend erzeugten Tragband jeweils in einem Arbeitsgang durchführbar ist. 



   Es ist bei der Herstellung von Reissverschlüssen bekannt, an und für sich farblosen Drähten vor oder während der Verarbeitung weisse oder gefärbte Pigmente zuzusetzen. Bei Leistenverschlüssen sind die Tragbandstreifen üblicherweise aus transparenten oder durchscheinenden thermoplastischen Kunststoffen hergestellt. Die Aufgabe der Erfindung kann mit solchen Reissverschlüssen nicht gelöst werden. 
 EMI2.1 
 
Massstab, Fig. 2 einen Abschnitt zweier fortlaufend mit im Eingriff befindlichen Gliederreihen erzeugter
Tragbänder und vorbereiteter Trennstelle. 



   Das   Tragband --10-- ist   aus monofilen und durchsichtigen   Kettfäden --11, 14-- und   ebensolchen   Schussfäden-12   und   13--gewebt.   Letztere Schussfäden bilden die
Reissverschlussgliederreihen und binden im   Band--10-nur   auf einer Teilbreite im Bereich der   Kettfäden --14-- und   sind mit   Kuppelflächen --15-- versehen.   Im sogenannten   Annäh- oder  
Befestigungsbereich des Tragbandes sind   Kette --11-- und Schuss --12-- in   weitem Abstand voneinander angeordnet, der etwa dem Vierfachen der Fadenstärke entspricht.

   Die einzelnen Schüsse sind im Bereich der Gliederreihen paarweise zusammengeführt und mit den engergestellten Kettfäden   - 14--verwebt.   Der grosse Abstand zwischen den   Kettfäden --11-- und   den einzelnen Schüssen im Befestigungsbereich bewirkt eine Verbesserung der Durchsichtigkeit. Die einzelnen Fäden sind im Befestigungsbereich mit solcher Spannung verwebt, dass sie an ihren Kreuzungsstellen unter zusätzlicher Verformung einander bügelförmig übergreifen, so dass ihre Verschiebung gegeneinander verhindert ist. 



   Die Herstellung des Tragbandes--10--und der Verschlussgliederreihen aus thermoplastischen Kunststoffäden bietet darüber hinaus, wie aus Fig. 2 ersichtlich, den Vorteil, dass bei Herstellung von Einzelverschlüssen durch Abtrennen von zwei fortlaufend mit im Eingriff befindlichen Verschlussgliederreihen erzeugten   Tragbändern--16--die Trennstelle--17--durch   Verschweissen der Fäden miteinander ohne besondere Massnahmen vorbereitet und das Gewebe gegen Auflösen gesichert ist. Die   Lücke--18--zur   Einführung des zum öffnen und Schliessen jeden Reissverschlusses erforderlichen   Schiebers--19--ist   auf einfache Weise durch Verschweissen eines Teiles der Verschlussgliederreihe und des zugehörigen Tragbandes bedarfsweise unter Stanzen der Ausschnittränder hergestellt.

   Die Herstellung der Lücke ist in einem Arbeitsgang mit der Verschweissung der einzelnen Fäden an der Trennstelle erfolgt. Auf Grund der durchgehenden Verschweissung der Fäden an dem jeweiligen unteren   Ende--20--eines   Einzelverschlusses entfällt die zusätzliche Anbringung von Verbinderteilen, während an der   Öffnungsseite --21-- des   Einzelverschlusses zugleich Stoppglieder   - 22-angeformt   sind. 



   Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt ; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten die Fäden andere Querschnittsformen aufweisen und statt kreisrund auch flach und statt massiv auch hohl und statt monofil auch multifil sein und statt aus Kunststoff auch aus Glas bestehen. Ferner können die Gliederreihen für sich hergestellt und nachträglich am Tragband befestigt   z. B.   angewebt oder angenäht sein. Weiterhin können die Fäden an ihren Kreuzungsstellen miteinander verschweisst oder formschlüssig so verformt sein, dass ihre Verschiebung gegeneinander verhindert ist. Das könnte auch durch Verwendung vorverformter Fäden erreicht werden.

   Die Kettfäden sowie die einzelnen Schüsse können auch einen andern Abstand aufweisen. Auch die Gestaltung der Trennstellen, insbesondere der Schiebereinführungslücke kann abweichend von der Darstellung in den Zeichnungen gewählt werden. Ferner bietet sich die Sicherung der Trennstellen gegen Ausfransen und/oder Bildung der Stopp- und Verbindungsglieder durch Schweissen ohne Zusatzmaterial zur Anwendung bei andern Reissverschlüssen an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Reissverschlussband, mit insbesondere aus monofilen Kunststoffäden gewebtem Tragband, EMI3.1 Fadenstärke beträgt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : CH-PS 385 435 GB-PS 998 466 CH-PS 396 324 OE-PS 240 312 GB-PS 843 789 US-PS 2 823 720
AT239468A 1967-04-04 1968-03-11 Reiszverschluszband AT298368B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0041791 1967-04-04

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AT298368B true AT298368B (de) 1972-04-15

Family

ID=7602966

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AT239468A AT298368B (de) 1967-04-04 1968-03-11 Reiszverschluszband

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