AT295817B - Fenster mit einem fensterrahmen und mindestens einem fluegelrahmen - Google Patents

Fenster mit einem fensterrahmen und mindestens einem fluegelrahmen

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windows
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Rasmussen Villum B
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  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description


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  Fenster mit einem Fensterrahmen und mindestens einem Flügelrahmen 
Eine moderne Fensterfabrik muss dazu imstande sein, kurzfristig Fenster aller üblicher Typen, wie   z. B. Wende-und   Drehflügelfenster sowie Fenster, bei denen die Scharniere seitlich, obern oder unten am Flügelrahmen angebracht sind, in einer Reihe genormter Grössen und aus verschiedenen Materialien liefern zu können. Bei normalem Produktionsgang macht es grosse Schwierigkeiten, dieser Forderung zu genügen, da die für den Fenster-und den Flügelrahmen angewendeten Profilformen jeweils verschieden für die verschiedenen Fenstertypen sind. Die Produktion sollte daher entweder ein gleichzeitiges
Herstellen verschiedener Fenstertypen in variierender Grösse und Anzahl oder ein schnelles Umstellen von einer Type und Grösse auf eine andere ermöglichen können.

   Dies ist jedoch mit der Forderung nach rationeller und billiger Produktion schlecht zu vereinbaren und statt dessen wird eine
Fensterfabrik, die den Lieferungsforderungen des Marktes nachkommen will, dazu gezwungen, ein erhebliches Lager fertiger Fenster aufrechtzuerhalten. 



   Es ist der Zweck der Erfindung, eine Fensterkonstruktion anzugeben, durch welche die Produktion und Lagerhaltung vereinfacht und gleichzeitig eine Vergrösserung der Lieferkapazität mit Bezug auf Typen, Grössen und Materialauswahl erreicht wird. 



   Ausgehend von einem Fenster mit einem Fensterrahmen und mindestens einem dreh-, schwingoder kippbaren Flügelrahmen sowie mit in Falzen angeordneten Dichtung-un Anschlagleisten und wenigstens einer durch Halteleisten festgehaltenen Scheibe, wobei der Fenster-bzw. der Flügelrahmen aus gleichartigen Profilen in den oberen, seitlichen und unteren Rahmenstücken besteht, und die Aussenmasse des Flügelrahmens kleiner als die Innenmasse des Fensterrahmens sind, besteht die Erfindung darin, dass jedes Fenster-und Flügelrahmenstück eine bezüglich der Fenstermittelebene symmetrische Querschnittsausbildung aufweist und aus drei Leisten aufgebaut ist,   u.

   zw.   aus einer Mittelleiste und aus beidseits derselben zurückspringend angesetzten   Aussen-oder   Glashalteleisten von trapezförmigem Querschnitt, die zusammen mit der Mittelleiste auf beiden Seiten (Innen-und Aussenseite) des Fensters Winkelfalze bilden, in welchen nach Bedarf Dichtung-un Anschlagleisten wechselweise eingesetzt sind. 



   Während es bisher erforderlich war, dass man schon beim Planlegen der Produktion einer Serie Fenster wissen musste, zu welchem Typ das fertige Fenster gehören sollte,   d. h.   ob es beispielsweise ein Wendeflügelfenster oder ein Fenster mit seitlich angebrachten Scharnieren sein sollte, und im letztgenannten Fall, ob die Scharniere rechts oder links angebracht werden und sich das Fenster nach aussen oder nach innen öffnen lassen sollte, kann man beim erfindungsgemässen Fenster die Produktion ohne dieses Wissen einleiten, da die Fenster-und Flügelrahmen mit den angegebenen Winkelfalzen für die verschiedenen Fenstertypen gleich sein können.

   Es ist daher möglich, eine erhebliche Anzahl zusammengehörender Fenster-und Flügelrahmen in verschiedenen Grössen oder profilierte Leisten hiefür herzustellen und zu lagern, die sich entsprechend der gewünschten Fenstertype schnell fertigstellen lassen, u. zw. durch Anbringen der erforderlichen Scharniere und Hinzufügen der 

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 notwendigen Dichtungs- und Anschlagleisten in den bereits vorhandenen Winkelfalzen. Durch die schräge Falzseite sind die Profile so ausgebildet, dass sie bei jeder Lage der Schwenkachse beim fertigen Fenster die gewünschte Schwenkbewegung des   Flügelrahmens   in bezug auf den Fensterrahmen ermöglichen.

   Das fertige Fenster hat schräge Kantenflächen, die im Gegensatz zu waagrechten Flächen Regenwasser nicht zurückhalten, sondern es diesem ermöglichen, frei abzulaufen und abzutropfen, welches durch übliche Tropfkanten oder Tropfnasen noch erleichtert werden kann. 



   Erfindungsgemäss erübrigt sich das Aufsetzen von Anschlagleisten aussen an den Fensterrahmenund Flügelrahmenstücken, also an ihren Seitenflächen, und die Rahmenteile sind mit symmetrischem Querschnitt hergestellt. 



   Die Erfindung räumt die Möglichkeit ein, den Wünschen des Käufers bezüglich besonderer Materialien des Fensters auf rationelle Weise entgegenzukommen, u. zw. lässt sich ein Fenster gegebener Type und Grösse beispielsweise mit auswendigen und inwendigen Aussenleisten aus verschiedenen Materialien, wie   z. B.   verschiedenen Holzarten oder Metallen, herstellen, wobei die Mittelleiste, die tragend und gleichzeitig gut wärmeisolierend ist, für verschiedene Fenster gleich sein kann. Auf diese Weise kann eine Fensterfabrik ein grosses Lieferprogramm haben, ohne dass sie ein entsprechend grosses Lager fertiger Fenster zu haben braucht. 



   Die Zeichnungen zeigen schematisch ein Beispiel für ein Fenster. Fig. 1 zeigt das Fenster von aussen gesehen und die   Fig. 2,   3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linien II-II, III-III bzw. IV-IV in   Fig. 1.    



   Das in Fig. 1 gezeigte Fenster ist ein zweiflügeliges Fenster mit einem Fensterrahmen-l-und zwei seitlich angelenkten, sich nach aussen öffnenden Flügeln oder   Flügelrahmen-2   bzw. 3--. Das Fenster ist ohne feststehenden   Mittelpfosten   ausgeführt. 



   Wie aus den Schnitten hervorgeht, hat der Fensterrahmen-l-gleichen Profilquerschnitt im 
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 --4-- undRahmenstücke --8-- (Fig.2), sowie die seitlichen   Rahmenstücke-9-- (Fig. 3   und 4), der beiden Flügelrahmen. 



   Zwischen Fensterrahmen und Flügelrahmen sowie zwischen den beiden   Flügelrahmen--2   und   3--ist   ein enger Spalt oder eine   Fuge --10-- belassen,   die   X-oder Doppel-V-förmigen   Querschnitt haben kann, so wie es in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, und die auf der einen oder auf beiden Seiten mit   Dichtungs- oder Anschlagleisten --11-- überdeckt   sein kann.

   In den diesen Fugen zugekehrten Kantenflächen der verschiedenen Fensterrahmen-und   Flügelrahmenstücke-4   bis   9--sind   an beiden Seiten des Fensters, also an sowohl Aussenseite als auch Innenseite, Winkelfalze ausgebildet, deren Breite in von der Mittelebene des Fensters abgekehrter Richtung zunimmt und an deren Boden   Dichtungs-oder Anschlagleisten-11-entweder   am Fensterrahmen oder am Flügelrahmen befestigt sind, so wie es durch   Schraubenköpfe--12--   angedeutet ist. Dieses gilt jedoch nicht für die auswendige   Anschlagleiste für   die einander zugekehrten Flügelrahmenseiten --9-- (Fig.4), da sich diese Leiste bis zu den Aussenseiten der   Flügelrahmen   erstreckt und diese teilweise überdeckt und an dieser Stelle befestigt ist. 



   Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist der Winkelfalz dadurch gebildet, dass jedes Fensterrahmen-oder Flügelrahmenstück aus drei in Quer-und Längsrichtung relativ zueinander versetzten Leisten oder Profilteilen zusammengesetzt ist, u. zw. einer im Querschnitt rechteckigen Mittelleiste --13-- (Fig.2 oben), und zwei   Aussenleisten-14-mit   trapezförmigem Querschnitt. 



  Die   Mittelleiste --13-- bildet   den Boden der Winkelfalze, während deren Seiten von den nicht parallelen Aussenleistenseiten gebildet werden. Die einander zugekehrten Grundflächen der Aussenleisten bilden zusammen mit den Kantenflächen der Mittelleiste einerseits einen nach aussen gekehrten   Fensterrahmenfalz -15-- und   anderseits einen   Flügelrahmenfalz--16--zur   Aufnahme der Fensterscheiben--17--. Durch Versetzen der Leisten in Längsrichtung entstehen Schlitze und Zapfen für die Eckverbindungen. 



   Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass der eine Satz Aussenleisten --14--, zweckmässigerweise die Leisten an der Aussenseite des fertigen Fensters, von einem Metallrahmen mit einem Falz für die Fensterscheibe   oder -scheiben --17-- gebildet   werden kann. Gleiche Rahmen dieser Art lassen sich in typenverschiedenen Fenstern verwenden. 



   In   Fig. 3 bezeichnet --18-- ein   ebenes Lappenscharnier, das an der Aussenseite eines   Fensterrahmenseitenstückes--6--und   eines   Flügelrahmenseitenstückes--9--befestigt   ist. Es können jedoch auch andere Scharniertypen Anwendung finden,   z. B.   solche mit verkröpften Lappen, die der Fensteraussenseite in den Winkelfalz hinein folgen. 

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   Ein Fenster wie das beschriebene kann in zwei Arbeitsgängen hergestellt werden, u. zw. können zuerst Fensterrahmen und Flügelrahmen verfertigt und gelagert und später dann mit Scharnieren und Dichtungsleisten versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fenster mit einem Fensterrahmen und mindestens einem dreh-, schwing-oder kippbaren Flügelrahmen sowie mit in Falzen angeordneten Dichtung-un Anschlagleisten und wenigstens einer durch Halteleisten festgehaltenen Scheibe, wobei der Fenster-bzw. Flügelrahmen aus gleichartigen Profilen in den oberen, seitlichen und unteren Rahmenstücken besteht, und die Aussenmasse des Flügelrahmens kleiner als die Innenmasse des Fensterrahmens sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass jedes Fenster-und Flügelrahmenstück (4 bis 9) eine bezüglich der Fenstermittelebene symmetrische Querschnittsausbildung aufweist und aus drei Leisten aufgebaut ist, u.
    zw. aus einer Mittelleiste (13) und aus beidseits derselben zurückspringend angesetzten Aussen-oder Glashalteleisten (14) von trapezförmigem Querschnitt, die zusammen mit der Mittelleiste auf beiden Seiten (Innen-und Aussenseite) des Fensters Winkelfalze bilden, in welchen nach Bedarf Dichtungsund Anschlagleisten (11) wechselweise eingesetzt sind.
AT1158368A 1967-11-29 1968-11-28 Fenster mit einem fensterrahmen und mindestens einem fluegelrahmen AT295817B (de)

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