AT294896B - Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues von Eisenbahngleisen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues von Eisenbahngleisen

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AT294896B
AT294896B AT722865A AT722865A AT294896B AT 294896 B AT294896 B AT 294896B AT 722865 A AT722865 A AT 722865A AT 722865 A AT722865 A AT 722865A AT 294896 B AT294896 B AT 294896B
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AT
Austria
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substructure
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improving
railway tracks
track
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AT722865A
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Inventor
Franz Plasser
Josef Ing Theurer
Egon Dipl Ing Schubert
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues von
Eisenbahngleisen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Schliesslich ist es auch schon bekanntgeworden, von der Seite her in das Material des Unterbaues
Injektionsrohre einzutreiben, durch welche Bindemittel in flüssiger Form, z. B. Zementmilch, in den
Unterbau eingebracht wird, ohne dass eine weitere Bearbeitung des Unterbau-Materials erfolgt. Dieses Verfahren ist aber nur dort anwendbar, wo der Unterbau aus einer Dammschüttung besteht, und nur dann, wenn das Material des Unterbaues Hohlräume aufweist, die sich mit dem Bindemittel zu füllen vermögen, wie etwa bei Sand, Schotter oder brüchigem Fels. Bei lehmigen und tonigen Böden ist das Verfahren nicht brauchbar, weil die zu injizierende Flüssigkeit sich nicht einpressen lässt. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In der Fig. l ist in einem zur Gleisachse parallelen Vertikalschnitt eine Anzahl verschiedener Werkzeuge in verschiedenen Arbeitsphasen veranschaulicht, die Fig. 2 ist ein zugehöriger Querschnitt durch das Gleis. Die Fig. 3 stellt eine zur erfindungsgemässen Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues geeignete fahrbare Vorrichtung dar. Fig. 4 veranschaulicht wieder eine andere Sorte von Werkzeugen bei ihrer Arbeit und die Fig. 5 und 6 betreffen eine etwas abgeänderte Ausführungsform solcher Werkzeuge im einzelnen. In der Fig. 7 schliesslich ist eine mit einem Grabwerkzeug ausgestattete fahrbare Vorrichtung dargestellt. 



   Gemäss den Fig. l und 2 werden zwischen den einzelnen, mit Schienen --4-- verschenen Schwellen --3-- des Gleises, also in den sogenannten Schwellenfächern, mittels der Bohrer --16-Löcher durch die alte Bettung --2-- bis in den   Unterbau--l--zur   Frostgrenze gebohrt. 



  Gleichzeitig wird in dem, in dem Pfeil angedeuteter Arbeitsrichtung gesehen, vorhergehenden Schwellenfach mit einem hohlen   Rüttelkörper--5'--ein   zusätzlicher Stoff,   z. B.   mit Feinkalk vermischter Feinschotter, in diese Bohrlöcher eingebracht und mit dem   Rüttelkörper--5-   abwärtsgepresst und seitwärtsgedrückt. 



   Es entsteht dann im Unterbau --1-- unterhalb der Schwellen --3-- ein von Feinschotter und Bindemittel durchsetzter   Tragkörper--2'--.   In der Fig. 2 sind Bohrer --16-- und Rüttelkörper   --5-- bloss   der Deutlichkeit halber nebeneinander dargestellt. 



   Die vorgenannten   Rüttelkörper--5--tragen   auf ihrem Kopf--6--übliche, z. B. mit ölmotoren angetriebene Unwuchtrüttler (Schwingmassenrüttler)--15--und sind an Haken bzw. Ösen   - 15-- aufgehängt.   Sie besitzen ausserdem einen Anschluss --9-- für eine   Zuleitung --10-- und   in ihrem Inneren eine   Zufuhrleitung-11-für   zusätzliche, dem Unterbau --1-- zuzuführende Stoffe, die zu dessen Verfestigung geeignet sind. 
 EMI2.1 
 werden. Abstreifer--18--veranlassen das hochgeförderte Material in eine   Förderrinne--19--zu   fallen, in welcher der Bohraushub seitwärts abgeführt wird. 



   Die in der Fig. 3 in Seitenansicht dargestellte fahrbare Maschine besitzt ein   Fahrgestell--20-,   
 EMI2.2 
 ihrerseits über eine   Leitung--35--dem Vorratsbehälter--33--zugeführt   wird. 



   Auf dem Fahrgestell --20-- dieser Maschine befindet sich ferner noch ein Motor --37-- für den Antrieb aller beweglichen Werkzeuge und für den Fahrantrieb, ferner ein   Kompressor --39-- zur   Erzeugung der benötigten Druckluft. 



   Die Bohrer --16-- dieser Maschine sind an den Schäften --17-- angeordnet, zu deren Antrieb ein Generator (Stromerzeuger)--45--vorgesehen ist, der über   Leitungen --46-- Strom   an 
 EMI2.3 
 z. B.--25--, den   Kolben --26-- und   die   Kolbenstange --24-- bewirkt.   



   In der Fig. 4 ist eine Bettung--2--dargestellt, die sich bereits tief in den weichen Untergrund 

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 des   Unterbaues-l-eingedrückt   hat bzw. eingedrückt wurde. Zur Erhaltung der Gleislage wurde unter den   Schienen --4-- und   den   Schwellen --3-- wiederholt   Bettungsschotter eingebracht. Es hat sich dadurch ein auf einer weichen, von oben her nicht mehr erreichbar tiefen Schicht liegender Schottersack im Unterbau-l--gebildet. 
 EMI3.1 
 



  Durch die mit Zufuhrleitungen-32-, ausgestatteten bzw. hohlen   Werkzeuge --31-- kann   ein Bindemittel, z. B. Zementmörtel, eingepresst werden, das sich beim Rühren mit dem Bettungsmaterial   --2'-- vermischt   und nach dem Erhärten tragende, in Gleislängsrichtung verlaufende Rippen bildet, wie sie in der Darstellung angedeutet sind. Im übrigen ist es empfehlenswert, einen solchen in wasserundurchlässigem Material eingebetteten Schottersack seitwärts zu entwässern. 



   Die Fig. 9 und 10 zeigen ein   Werkzeug--31--in   grösserem Massstab. Am   Schaft--30-sitzt   ein hohles Gehäuse, das die   Zufuhrleitung--31'--aufnimmt. Über   die   Zufuhrleitung--32--und   den   Anschluss --32'-- gelangt   das zuführende Material,   z. B.   ein Bindemittel oder ein Gemenge von gutem Material und Bindemittel, zu den   Auslässen-31"--des   Werkzeuges und vermischt sich bei rührender oder kreisender Bewegung der   Werkzeuge--31--mit   dem umgebenden Bettungs-oder Unterbaumaterial. 



   Selbstverständlich kann dem derart ausgebildeten Werkzeug auch jedwede andere Art von Bewegung erteilt werden, so etwa eine drehende oder hin-und hergehende Bewegung, entsprechend der Konsistenz des jeweils vorhandenen, zu verfestigenden Materials und der Art und Gattung des zugeführten, festen (körnigen oder staubförmigen) oder flüssigen Stoffes. 



   Die in der Fig. 7 dargestellte Einrichtung kann entweder auf der vorher beschriebenen Maschine 
 EMI3.2 
 im Unterbau durch die allenfalls in Schottersäcken unterhalb des Gleises-3, 4angesammeltes Wasser abfliessen soll, bevor es die Stabilität des Unterbaues ungünstig beeinflusst und mindert. 



   Eine   z. B.   mit einer biegsamen Welle angetriebene   Kratzerkette-51--ist   über einen oberen und unteren   Turas--52, 53--umlaufend   geführt. Die beiden   Turas--52   und 53-sind auf einem   Tragrahmen--54--gelagert,   der eine   Spannvorrichtung --55-- zum   Spannen der Kratzerkette - aufweist. Der ganze   Tragrahmen--54-der Kratzerkette-51--ist   in einer 
 EMI3.3 
 Antriebe, die aus den   Zylindern--60   bzw. 61--, den darin gleitenden   Kolben-58   bzw. 59--, den Kolbenstangen-56 bzw. 57-bestehen und über die Zuleitungen-60', 60"bzw. 61',   61"--   gespeist werden.

   Ein dritter Kolben-Zylinder-Antrieb zum Höhenverstellen der   Kratzerkette-51-   bestehend aus der Kolbenstange-64-, dem   Kolben --65-- und   dem   Zylinder --66-- sorgt   dafür, dass der Rahmen--54--der Kratzerkette--51--in jede beliebige Stellung gebracht werden kann, um einen Schlitz in jedem gewünschten Verlauf herzustellen. 



   Selbstverständlich ist die Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens an keine der dargestellten und beschriebenen konstruktiven Einzelheiten gebunden, vielmehr sollen die vorstehenden Erläuterungen dieser Einzelheiten vorwiegend dem Verständnis der Erfindung dienen ohne deren Umfang zu beschränken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues von Eisenbahngleisen unterhalb des verlegten Gleises, bei welchem der Unterbau bei zumindest teilweise belassener Schotterbettung und unter Belassung des Bettungskörpers mit einem im wesentlichen unveränderten Profil einer seine EMI3.4 längs des Gleises Teile des Bettungskörpers und des Unterbaumaterials, insbesondere Lehmschichten entfernt und das zur Verfestigung dienende Material an Stelle des vorher entfernten Materials in den Unterbau eingebracht wird.
AT722865A 1965-08-04 1965-08-04 Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit des Unterbaues von Eisenbahngleisen AT294896B (de)

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