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Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Ausgabe von vorgeformten Wattescheiben
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vorzugsweise eine selbstklebende Klebefläche aufweist, die gegebenenfalls von eigenen, selbstklebenden Eigenschaften aufweisenden, einseitig auf die Befestigungsfläche aufgeklebten Klebeelementen gebildet ist.
Die erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung zeichnet sich durch eine sehr einfache und betriebssichere Wirkungsweise aus, und unterscheidet sich auch gegenüber zur Einzelentnahme von Tabletten bestimmten Taschenbehältern, die sich für die Entnahme von einzelnen Wattebauschen nicht eignen würden. Ihr Behälter ist in der Regel aus Kunststoffmaterial hergestellt, so dass auch eine einfache Sauberhaltung bei gefälligem Aussehen gewährleistet ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit Teilschnitt und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Wattescheibe.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem Behälter--3--, der aus Kunststoffmaterial einstückig geformt ist und innen eine glattwandige Ausbildung aufweist. Der Behälter-3-ist einseitig durch einen Boden-l-verschlossen ; er dient zur Aufnahme von stapelweise angeordneten Wattescheiben, wie sie bei-2- (Fig. l) veranschaulicht sind. An der
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--2-- liegtPressplatte-5-mit dem darauf ruhenden Stapel der Wattescheiben-2-nach oben (Fig. 1) zu drücken. Der Behälter --3-- ist im vorliegenden Falle zylindrisch ausgebildet, weil er zur Ausgabe von Wattescheiben--2--dient, die eine kreisförmige Querschnittsgestalt aufweisen.
Sein Innendurchmesser ist etwas grösser als der Durchmesser der Wattescheiben--2--, so dass diese unbehindert im gestapelten Zustand in dem Behälter --3-- höhenverschieblich sind.
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Wattescheibe durch einfaches Abziehen nach oben entnommen, so rutschen ihre Randflächen unter der Ringschulter --7-- vor, an welcher sodann die nachfolgende Wattescheibe --2-- zur Anlage kommt.
Die Ringschulter --7-- ist an einem eigenen Formteil --9-- ausgebildet, der einen kreiszylindrischen Fortsatz --10-- trägt, welcher im Bereiche der öffnungsberandung--6--in den Behälter --3-- eingefügt ist und an dessen Innenwandung satt anliegt. Um einen sicheren Sitz zu gewährleisten, ist der Fortsatz --10-- mit einem vorstehenden Wulst--11--versehen, der in eine zugeordnete Rille--12--der Behälterinnenwandung einrasten kann. Der Fortsatz --10-- führt mit seiner Innenfläche (vgl. Fig. 1) die jeweils obersten Wattescheiben--2-des Stapels, welcher über seine restliche Höhe in einem geringen Abstand zur Behälterinnenwandung steht, so dass der Nachschub der Wattescheiben bei Entnahme solcher Scheiben nicht behindert ist.
Zur Befestigung des Behälters --3- an einer ebenen Wandfläche ist dieser an seiner Aussenseite mit einer einstückig angeformten, über den Behälterumfang vorstehenden (Fig. 4) ebenen Befestigungsfläche --13-- versehen. Dieser Befestigungsfläche können verschiedene Befestigungsmittel zugeordnet werden, wie sie den einzelnen örtlichen Gegebenheiten entsprechen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind selbstklebende Klebeflächen vorgesehen, die von eigenen selbstklebenden Eigenschaften aufweisenden Klebeelementen--14--gebildet sind, welche einseitig auf die Befestigungsfläche --13-- aufgeklebt sind. Derartige Klebeelemente können beispielsweise aus einem klebstoffimprägnierten Kunststoffmaterial bestehen, das im Bereiche der freiliegenden Klebeflächen bis zum Gebrauch mit einer Schutzfolie abgedeckt ist, welche sodann abgezogen werden kann.
Zum Schutze der jeweils obersten Wattescheibe --2-- ist es schliesslich zweckmässig, den Behälter-3--mit einem wahlweise abnehmbaren Deckel --15-- zu verschliessen.
Die Wattescheibe --2-- ist als Pressstück aus einem mehrfachen Wattevlies hergestellt, bei dem die einzelnen Fasern durch Reibungs- und Adhäsionskräfte lose miteinander verbunden sind und die Wattescheibe gegebenenfalls unter Trennung einzelner Faservliese sich leicht aufbauschen lässt, da
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zwischen den einzelnen Vliesen und auch zwischen aneinanderliegenden Fasern nur geringe Kräfte wirken.
Die kreisförmige Wattescheibe --2-- hat einen schmalen, verdichteten Rand, der durch kurzzeitiges, starkes Zusammenpressen vor dem Ausschneiden der aus einem mehrfachen Vaservlies hergestellten Wattescheibe erzeugt wird und ein starkes Haften der Fasern dieses Randes bewirkt, so dass erst unter viel stärkerer Beanspruchung, als zur Aufbauschung der Wattescheibe notwendig ist, der Rand zerstört werden kann. Dieser hält somit die Wattescheibe in einer Weise zusammen, dass diese, ohne sich in einzelne Teile aufzulösen, aus dem Behälter --3-- entfernt werden kann.
Die mit ausreichendem Spiel im Behälter--3--vorhandenen Wattescheiben--2--setzen ihrer Verschiebung in Achsrichtung des Behälters nur einen geringen Widerstand entgegen, so dass die Feder --4-- jeweils sicher eine Wattescheibe an der Anschlagschulter-7--der Behälteröffnung hält.
Da zur Bildung des Randes der Wattescheibe allein die natürlichen Haftkräfte der Fasern ausgenutzt und keine zusätzlichen Mittel verwendet werden, können die Fasern bei entsprechender Herstellung der Wattescheiben chemisch rein gehalten werden.
Der Behälter und die Wattescheiben können einander entsprechend im Grundriss gesehen auch in von der Kreisform abweichenden Formen ausgebildet sein, z. B. quadratisch mit abgerundeten Ecken, oval u. dgl.
Um einen luftdichten Abschluss des die Feder aufnehmenden Raumes des Behälters-3-und damit ein der Kraft der Feder --4-- entgegenwirkendes Vakuum im Behälter-3-zu vermeiden, ist im Boden des Behälters mindestens ein Luftloch angebracht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur aufeinanderolgenden Ausgabe von vorgeformten Wattescheiben, bestehend aus einem die gestapelten Wattescheiben enthaltenden glattwandigen Behälter, der eine von einer Feder gegen die Unterseite des Wattescheibenstapels andrückbare Pressplatte enthält, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Behälter (3) im Bereiche seiner der Entnahmeseite des Stapels der Wattescheiben (2) zugeordneten Öffnungsberandung (6) eine nach innen vorspringende Ringschulter (7) aufweist, die als Widerlager für die jeweils oberste Wattescheibe (2) des Stapels wirkt und eine Entnahmeöffnung (8) begrenzt, die einen kleineren Durchmesser, als dem Durchmesser der Wattescheiben (2) entspricht, aufweist.
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