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Einrichtung zum Zerstäuben von flüssigen Medien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zerstäuben von flüssigen Medien, die im
Anschluss an die Zerstäubung verbrannt werden, wobei zur Unterstützung des Zerstäubungseffektes ein allseitig, den Flüssigkeitsstrahl umgebender Dampfstrahl verwendet wird.
Beim Zerstäuben von flüssigen Medien, beispielsweise Sulfitlaugen, wird zur Unterstützung des Mischeffektes Dampf mitverwendet. Dabei gilt die Forderung, dass der um die Laugendüse liegende
Ringspalt möglichst allseitig gleichen Querschnitt aufweist, der für den Zerstäubungsgrad wesentlich ist.
Die bisher bekannten Einrichtungen, insbesondere für die Zerstäubung von Sulfitlauge, sahen vor, dass die Laugendüse als einheitlicher Körper mit dem Mischdüsenunterteil fest, z. B. durch Verschrauben verbunden war. Der Mischdüsenoberteil wurde dabei ebenfalls, wie die Laugendüse selbst, mit dem Mischdüsenunterteil verschraubt.
Diese Befestigungsart der einzelnen Bauelemente der Mischeinrichtung hat aber zur Folge, dass eine Zentrierung der Laugendüsen im Hinblick auf den sie umgebenden Mischkörperoberteil nicht gewährleistet ist und demzufolge der im Austrittsbereich der Laugendüse zwischen dieser und dem Düsenkörperoberteil entsprechende Ringspalt in seinen Abmessungen nur sehr selten die für eine optimale Zerstäubung erforderlichen Abmessungen erreicht. Man hat versucht, durch Unterlegscheiben diese Ungenauigkeiten auszugleichen. Dies ist jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, ein Behelf, der in den meisten Fällen auch nicht den gewünschten Effekt liefert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Zerstäubungseinrichtung für flüssige Medien, die auch für Sulfitlaugen Anwendung finden kann, zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Einrichtungen dieser Art nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die mittig eine durchgehende Bohrung aufweisende Flüssigkeitsdüse in ihrem Boden aussenseitig ballig ausgebildet ist und über Stützelemente von dem Oberteil des Mischdüsenkörpers in einem im unteren Mischdüsenkörperteil eingesetzten Teil mit einer der balligen Bodenfläche entsprechenden Ausnehmung gehalten und zentriert ist.
Es hat sich als besonders zweckmässig erwiesen, dass Stützelement als Ringkörper mit eingesetzten Stegen, vorzugsweise drei Stegen auszubilden. Dabei können erfindungsgemäss die Stege zur Beeinflussung der Dampfströmung parallel zu dieser oder geneigt zu dieser verlaufen. In ähnlicher Weise wie die stegartigen Elemente im Stützkörper, die die Dampfströmung mehr oder weniger beeinflussen, kann auch eine Einflussnahme auf das zu zerstäubende Flüssigkeitsmedium dadurch genommen werden, dass in der Bohrung der Flüssigkeitsdüse ein Körper eingebaut ist, der aussenseitig spiralig verlaufende Stege aufweist. Diese Stege sind zweckmässigerweise in ihrer Höhenerstreckung so gering zu halten, dass die durch den Einbaukörper mit einem Drall versehene Flüssigkeitsströmung sich filmartig an die Bohrungswandung anlegt.
Dadurch wird in Verbindung mit der über die Stege des Stützkörpers beeinflussten Dampfströmung ein günstiger Mischeffekt des zu zerstäubenden flüssigen Mediums, insbesondere Sulfitlauge, erzielt, der die Verbrennung günstig mitbeeinflusst.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung im Schnitt an einem möglichen Ausführungsbeispiel dargestellt.
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--1--, einem MischdüsenoberteilPATENTANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Zerstäuben von flüssigen Medien, die im Anschluss an die Zerstäubung verbrannt werden, wobei zur Unterstützung des Zerstäubungseffektes ein allseitig, den Flüssigkeitsstrahl
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durchgehende Bohrung aufweisende Flüssigkeitsdüse (1) in ihrem Boden (2) aussenseitig ballig ausgebildet ist und über Stützelemente (3) von dem Oberteil (4) des Mischdüsenkörpers in einem im unteren Mischdüsenkörperteil (5) eingesetzten Teil (6) mit einer der balligen Bodenfläche entsprechenden Ausnehmung gehalten und zentriert wird.
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