AT289802B - Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen

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AT289802B AT422770A AT422770A AT289802B AT 289802 B AT289802 B AT 289802B AT 422770 A AT422770 A AT 422770A AT 422770 A AT422770 A AT 422770A AT 289802 B AT289802 B AT 289802B
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Ici Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen aus substituierten Pyridine. 



   Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein substituiertes Pyridin, das einen Substituenten enthält, welcher eine Piperidylgruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel   - C (R) (Rl) (R2)    darstellt, worin R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Aminogruppe bedeutet,    R 1 eine   Gruppe der allgemeinen Formel   - CHpN, -CH2'CON (R3) (R4)    oder -CH2.CH2.N (R5)(R6) darstellt, worin   R,R,RundR jeweils   ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, 
 EMI1.1 
 und R7 und R jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-oder Aralkylgruppe oder eine cycloaliphatische Gruppe darstellen, mit molekularem Sauerstoff in der Gasphase,

   vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators und vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb 250OC, gegebenenfalls in Gegenwart von Ammoniak, oxydiert. 



   In den Pyridinderivaten kann der Substituent in der 2-, 3-oder 4-Stellung vorliegen. 



   Das als Ausgangsmaterial verwendete substituierte Pyridin wird in der Dampfphase mit Sauerstoff und vorzugsweise auch mit Ammoniak, vorzugsweise bei einer Temperatur über 250 C, vorzugsweise bei 350 bis 450 C, beispielsweise bei etwa 380 C, im allgemeinen in Gegenwart eines Katalysators erwärmt. Zu geeigneten Katalysatoren gehören Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Siliciumdioxyd/Alu-   miniumoxyd,   Magnesia, Chromoxyd und deren Mischungen ; diese Katalysatoren können Platin und bzw. oder Palladium (in Form des Metalles oder seines Oxydes) in feinteiliger Form enthalten. Besonders geeignete Katalysatoren sind die Dehydrierungskatalysatoren wie beispielsweise Nickel, Cobalt, Kupfer, Chrom und Kupferchromit. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Vorzugsweise enthält das Reaktionsgemisch molekularen Sauerstoff wie beispielsweise Sauerstoffgas, das zweckmässigerweise in Form von Luft zugesetzt werden kann, obwohl jedes Gas, das molekularen Sauerstoff enthält, verwendet werden kann. 



   Das Ausgangsmaterial kann einfach durch Erwärmen auf die erforderliche Temperatur verdampft werden, und ein besonders geeignetes Verfahren besteht darin, das Material in einem Strom von Tröpfchen auf eine heisse Oberfläche, beispielsweise einen Verdampfer oder auf den für die Reaktion mit Sauerstoff und Ammoniak bestimmten Katalysator zu tropfen. Das Material kann zweckmässigerweise vor der Berührung mit dem Katalysator in einem Verdampfer verdampft werden. Einige der Ausgangsmaterialien sind jedoch bei gewöhnlicher Temperatur klebrig oder viskose Flüssigkeiten oder Feststoffe, und diese werden zweckmässigerweise vor der Verdampfung in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst. 



  Beispiele für geeignete Lösungsmittel für diesen Zweck sind Wasser und Alkohole, insbesondere niedrige aliphatische Alkohole und insbesondere Methanol. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Bipyridyle können aus den Reaktionsprodukten nach bekannten Verfahren isoliert werden. Beispielsweise können die gasförmigen Reaktionsprodukte kondensiert und das Bipyridyl kann aus dem Kondensat durch Lösungsmittelextraktion und bzw. oder fraktionierte Destillation, gegebenenfalls unter vermindertem Druck, abgetrennt werden. Wenn in dem bei der Herstellung der   4, 4'-Bipyridyle   erhaltenen Reaktionsprodukt Wasser enthalten ist, so können diese Bipyridyle durch Filtrieren abgetrennt werden. 



   Das Verfahren kann, gleichgültig ob es ein Ein-oder Zweistufenverfahren ist, ansatzweise erfolgen, hat jedoch den Vorteil, dass es auch kontinuierlich durchgeführt werden kann. 
 EMI2.1 
 materials erhalten werden können. 



   Die erfindungsgemäss verwendeten substituierten Pyridine haben die Grundformel : 
 EMI2.2 
 worin R,    Ri   und    R   obgenannte Bedeutung haben, einschliesslich von Verbindungen, die diese Grundformel aufweisen, jedoch ein oder mehrere Substituenten, beispielsweise Alkylgruppen an einem oder mehreren der übrigen Kohlenstoffatome des Pyridinkernes enthalten. Dazu gehören auch Verbindungen der obigen Grundformel, die jedoch am Stickstoffatom einen Substituenten aufweisen, beispielsweise substituierte Pyridin-N-oxyde. 



   Die substituierten Pyridine, in welchen der Substituent die allgemeine Formel   - C (R) (Rp (R )   aufweist, können durch Umsetzung des entsprechenden Pyridinderivates miteinem Metallamid oder einer Organolithiumverbindung und mit einer entsprechenden organischen Halogenverbindung oder (falls eine Gruppe   CHCHNH eingeführt   werden soll) miteinem Alkylenimin hergestellt werden. Bestimmte Kombinationen von Pyridinderivaten und organischen Chlorverbindungen werden später eingehender beschrieben. 



   Pyridylalkandiamine können durch Umsetzung eines Alkylpyridins miteinem Metallamid oder einer Organolithiumverbindung und mit einem Alkylenimin hergestellt werden. Dieses Verfahren ist besonders geeignet für die Herstellung von 3-   (4' - Pyridyl) -pentan-l,   5-diamin durch Umsetzung von y- Picolin mit einem Metallamid oder einer Organolithiumverbindung und mit Äthylenimin,
Die Umsetzung kann gewünschtenfalls einfach durch Mischen der Reaktionskomponenten in entsprechenden Mengen in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, jedoch erfolgt sie im allgemeinen in einem Lösungsmittel für das Pyridinderivat. Es kann jedes Lösungsmittel verwendet werden, das gegenüber den Reagenzien und dem Reaktionsprodukt inert ist. Alternativ kann ein Überschuss des Alkylpyridins oder Alkanolpyridins oder des Pyridins selbst als Lösungsmittel dienen.

   Ein Lösungsmittel, das für Reaktionen unter Verwendung eines Metallamids besonders geeignet ist, stellt flüssiger 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Ammoniak dar, obwohl auch andere, beispielsweise organische Amine, wie Diäthylamin, verwendet werden können. Lösungsmittel, die bei Verwendung einer Organolithiumverbindung eingesetzt werden können, sind beispielsweise Kohlenwasserstoffe, insbesondere aliphatische Äther, und insbesondere Di- äthyläther und Dimethylsulfoxyd, insbesondere eine Lösung des Natriumsalzes von Dimethylsulfoxyd in überschüssigem   Dimethylsulfoxyd.'  
Die Temperatur, bei welcher die Reaktion durchgeführt wird, hängt in einem bestimmten Masse von dem jeweils verwendeten Lösungsmittel und dem Druck, bei welchem die Reaktion durchgeführt wird, ab.

   Wenn daher als Lösungsmittel flüssiger Ammoniak bei gewöhnlichem Druck verwendet wird, soll die Temperatur -330C oder weniger betragen, jedoch können Temperaturen, die über diesem Wert liegen, beispielsweise Zimmertemperatur, bei Verwendung eines Amins oder eines Äthers als Lösungsmittel angewendet werden. Im allgemeinen jedoch wird die Umsetzung bei einer Temperatur unter 400C durchgeführt. 



   Es können auch Temperaturen, die höher als die oben angegebenen sind, verwendet werden, u. zw. kann man dies bei Durchführung der Reaktion unter Überdruck, beispielsweise in einem Autoklaven, erreichen. 



   Das Metallamid kann insbesondere ein Alkalimetallamid, insbesondere Natriumamid oder Kaliumamid, sein. Das Amid kann als vorgebildete Verbindung zugesetzt werden, oder es kann in situ gebildet werden. Beispielsweise kann Natriumamid oder Kaliumamid in situ gebildet werden durch Zugabe von metallischem Natrium oder Kalium zu wasserfreiem flüssigem Ammoniak in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise Ferrinitrat (Ferriionen). Die Organolithiumverbindung kann insbesondere ein Lithiumalkyl, beispielsweise Lithiumäthyl oder Lithiumbutyl oder   ein Lithium phenyl   oder Lithiumbenzyl sein. 



   Wie bereits gesagt, können die Verbindungen aus einem Pyridinderivat und der entsprechenden Halogenverbindung hergestellt werden. Zu geeigneten Pyridinderivaten gehören jene der allgemeinen Formeln : 
 EMI3.1 
 in welchen R, R und R2 die oben angegebene Bedeutung haben. 



   Die organischen Halogenverbindungen, die mit dem Pyridinderivat umgesetzt werden können, haben die allgemeine Formel 
DHal worin D für   R oder R   mit der obigen Bedeutung steht und Hal ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, darstellt. Die durch Reaktion des Pyridinderivates (a) mit der organischen Halogenverbindung DHal erhaltene Verbindung kann die allgemeine Formel 
 EMI3.2 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 haben, u. zw. je nachdem, ob 1 oder 2 MoleDHal pro Mol Pyridinderivat verwendet wurden. 



   Die Pyridinderivate (b) und (c) (hergestellt beispielsweise gemäss dem unmittelbar vorhergehenden   Absatz) können mit derorganischen Verbindung DHal umgesetztwerden unter Bildung der Verbindung (d).   
Alternativ können die Verbindungen (d) durch Umsetzung der Pyridinderivate (b) mit einem Metallamid oder einer Organolithiumverbindung und einem Alkylenimin, insbesondere Äthylenimin, hergestellt werden. Die Verwendung   von Alkyleniminen   mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen hat den Vorteil, dass die in den Pyridinkern eingeführte aliphatische Gruppe eine Alkylgruppe als Substituenten aufweisen kann ; Bipyridyle, in welchen der Pyridinkern Alkylsubstituenten trägt, können aus diesen Derivatener- halten werden. 



   Die Verbindungen können aus dem Reaktionsgemisch, in welchem sie gebildet wurden, auf jede geeignete Weise abgetrennt werden. Insbesondere, wenn die Verbindung in flüssigem Ammoniak her- gestellt worden war, kann Ammoniumchlorid zugesetzt werden, und der Ammoniak (oder ein anderes
Lösungsmittel) kann durch Verdampfen entfernt werden. Die Menge des Ammoniumchlorids beträgt im allgemeinen mindestens 1 Mol pro Mol des abzutrennenden Produktes. Der Rückstand wird mit einem
Lösungsmittel, beispielsweise Pyridin, Methylenchlorid oder Diäthyläther extrahiert, welches man dann verdampfen lässt. Das Reaktionsprodukt wird sodann aus dem Rückstand durch fraktionierte Destillation unter vermindertem Druck isoliert.

   Falls Pyridylalkandiamine aus y-Picolin und einem Alkylenimin hergestellt werden, betragen die verwendeten Mengen des Metallamids oder der Organolithiumverbin- dung und des Alkylenimins vorzugsweise mindestens 2 MoleAlkylenimin und mindestens 2MoleMetall- amid oder Organolithiumverbindung pro Mol Alkylpyridin. Es wird insbesondere bevorzugt, dass die
Mengen sowohl des Alkylenimins als auch des   Metallamids   oder der Organolithiumverbindung etwas über 2 Mole pro Mol des Alkylpyridins betragen. Das Metallamid oder die Organolithiumverbindung kann vor dem Alkylenimin zugesetzt werden oder es können die drei Reaktionskomponenten zu Beginn miteinander vermischt werden. 



   Pyridylpiperidine können durch Erwärmen des entsprechenden   Pyridylalkandiols,-dithiols   oder - hydroxylthiols bei einer Temperatur von mindestens 2500C in Gegenwart von Ammoniak erhalten werden ; in diesem Fall soll die Temperatur unterhalb jener liegen, bei welcher Dehydrierung der Pi- peridylgruppe erfolgen könnte. 



   Das einfachste Pyridylalkandiol und-dithiol, das verwendet werden kann, ist 3- (Pyridyl)-pentan-   - 1,   5-diol oder-dithiol. Das Diol oder Dithiol kann ohne Isolierung aus dem Gemisch, in welchem es hergestellt worden war, verwendet werden. Die Temperatur, bei welcher das Diol oder Dithiol mit Ammoniak zwecks Überführung in das entsprechende Pyridylpiperidin erwärmt wird, beträgt mindestens
250 C, und vorzugsweise mindestens 300 C. Insbesondere wird eine Temperatur in der Grössenordnung von 3800C bevorzugt. Es genügt einfach, das Diol oder Dithiol mit Ammoniak auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen, jedoch wird das Erwärmen vorzugsweise in Gegenwart eines Entwässerungskatalysators, beispielsweise von Aluminiumoxyd, Siliciumdioxyd, Siliciumdioxyd/Aluminiumoxyd oder deren Mischungen durchgeführt.

   Ein besonders geeignetes Verfahren besteht darin, das Diol oder Dithiol in der Dampfphase gemeinsam mit Ammoniak durch ein Katalysatorbett, das in einem Rohr, beispielsweise Glasrohr, enthalten ist, durchzuleiten. Gewünschtenfalls kann das Erwärmen unter Überdruck erfolgen, in welchem Falle niedrigere Temperaturen nötig sein können, um die Umwandlung zu bewirken. Ammoniak kann zugesetzt oder in dem Diol oder Dithiol gelöst werden. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert. 



   Beispiele 1 bis 10   : Diese Beispiele beschreiben die überführung von substituierten Pyridinen   in Bipyridyle. 



   Bei allen Beispielen wurde das folgende experimentelle Verfahren angewendet :
Ein Katalysatorbett wird aus dem Katalysator (s. unten), der in Form von Kügelchen vorliegt, hergestellt, indem die Katalysatorkügelchen bis zu einer bestimmten Tiefein einen Reaktor, der aus einem vertikalen Glasrohr mit einer lichten Weite von 2, 5 cm besteht, eingefüllt wird. Das Rohr wird mit einer zentralen Tasche für ein Thermoelement versehen, und oberhalb des Katalysatorbettes werden Raschigringe eingefüllt. Die Raschigringe füllen das Rohr nicht vollständig aus. Das Rohrwird in einen vertikalen Ofen, der auf der entsprechenden Temperatur gehalten wird, eingebracht. 



   Das substituierte Pyridin wird in Wasser oder Methanol gelöst und die Lösung wird am oberen Ende des Reaktionsrohres zugeführt, wo sie bei Berührung mit den Raschigringen verdampft. Die Dämpfe werden nach unten durch das Katalysatorbett geleitet. Die Dämpfe werden mit Sauerstoff und Ammoniak, wie in der Tabelle angegeben, gemischt und sodann durch das Katalysatorbett geführt, obwohl in eini- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 gen Fällen das Mischen auch unterhalb der Oberfläche des Katalysatorbettes erfolgen kann. 



   Die aus dem Reaktor ausströmenden Gase werden kondensiert, und das Kondensat wird, falls es flüssig ist (wie in der Mehrzahl der Versuche) durch Gas/Flüssig-Chromatographie unter Anwendung der üblichen Verfahren analysiert. Wenn das Kondensat ein Feststoff ist, wird dieser in Methanol gelöst, und die Lösung wird analysiert. 



   In der Tabelle wird der Katalysator mit dem Buchstaben A bezeichnet. 



   A : Aluminiumoxyd in Form von Kügelchen von 3,2 x 3,2 mm
In der Tabelle haben die angegebenen Bezeichnungen folgende Bedeutung : "Länge" ist die Länge des Katalysatorbettes,   "Temp. " ist   die Temperatur des Katalysatorbettes, "Verdünng" bedeutet g   Ausgangsmaterial/cms   Lösungsmittel, "MeOH" ist Methanol. 



   Tabelle 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Bei- <SEP> Katalysator <SEP> Flüssigkeitszufuhr
<tb> spiel <SEP> Substituiertes <SEP> Kata- <SEP> Länge <SEP> Temp. <SEP> Zeit <SEP> Ver- <SEP> LöNr. <SEP> Pyridin <SEP> lysa- <SEP> des <SEP> ( C) <SEP> (min) <SEP> dün- <SEP> sungstor <SEP> Bettes <SEP> nung <SEP> mittel
<tb> (cm)
<tb> 1 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 1-A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 360-420 <SEP> 51 <SEP> 1, <SEP> 3/20 <SEP> MeOH
<tb> diäthoxy-5-dimethylaminopentan
<tb> 2 <SEP> 6- <SEP> (4-Pyridyl)-8-di- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 350-390 <SEP> 100 <SEP> 2, <SEP> 6/50 <SEP> HO/
<tb> methylamino-3-oxa- <SEP> MeOH <SEP> 
<tb> oetan-l- <SEP> 01 <SEP> (2 <SEP> :

   <SEP> 1) <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5-di- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 330-360 <SEP> 50 <SEP> 4, <SEP> 5/30 <SEP> MeOH
<tb> methylaminopentan-l-ol
<tb> 4 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 5-A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 320-340 <SEP> 47 <SEP> 2, <SEP> 4/25 <SEP> MeOH
<tb> - <SEP> bis-dimethylamino- <SEP> 
<tb> pentan
<tb> 5 <SEP> 3-(4-Pyridyl)-5-di- <SEP> A <SEP> 7,6 <SEP> 330-363 <SEP> 70 <SEP> 4,7 <SEP> /18 <SEP> MeOH
<tb> äthylaminopentan-
<tb> - <SEP> l-ol <SEP> 
<tb> 6 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 5-A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 320-380 <SEP> 60 <SEP> 3, <SEP> 3/30 <SEP> MeOH
<tb> -bis-diäthylaminopentan
<tb> 7 <SEP> 4- <SEP> (4-Pyridyl)-pipe- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 340-405 <SEP> 70 <SEP> 2, <SEP> 08/25 <SEP> MeOH <SEP> 
<tb> ridin
<tb> 8 <SEP> 2- <SEP> (3-Pyridyl)-pipe- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 337-401 <SEP> 52 <SEP> 1,

   <SEP> 9/25 <SEP> H0/
<tb> ridin <SEP> (Anabasin) <SEP> MeOH
<tb> (1 <SEP> : <SEP> 1) <SEP> 
<tb> 9 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 370-415 <SEP> 30 <SEP> 4, <SEP> 7/18 <SEP> MeOH
<tb> -diäthylaminopentau-1-ol
<tb> 10 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> A <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 365-410 <SEP> 70 <SEP> 1, <SEP> 26/25 <SEP> MeOH <SEP> 
<tb> -diäthylaminopentan-l-thiol
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Tabelle 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Gaszufuhr <SEP> 4,4'-BipyriBei- <SEP> Substituiertes <SEP> Luft <SEP> N2 <SEP> NH3
<tb> spiel <SEP> Pyridin <SEP> (em3/min) <SEP> (cm3/min) <SEP> (em3 <SEP> Imin) <SEP> dyl <SEP> (Umwand- <SEP> 
<tb> Nr.

   <SEP> lung <SEP> %)
<tb> 1 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 1-100 <SEP> 830 <SEP> 57
<tb> - <SEP> diäthoxy-5-dimethyl- <SEP> 
<tb> aminopentan
<tb> 2 <SEP> 6- <SEP> (4-Pyridyl)-8- <SEP> 100 <SEP> 830 <SEP> 72
<tb> - <SEP> dimethylamino-3- <SEP> 
<tb> -oxaoctan-1-ol
<tb> 3 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> 100-830 <SEP> 41
<tb> -dimethylaminopentan-1-ol
<tb> 4 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 5-100 <SEP> 830 <SEP> 39
<tb> - <SEP> bis-dimethylamino- <SEP> 
<tb> pentan
<tb> 5 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> 100-830 <SEP> 36
<tb> -diäthylaminopentan-1-ol
<tb> 6 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-1, <SEP> 5-100 <SEP> 830 <SEP> 34
<tb> -bis-diäthylaminopentan
<tb> 7 <SEP> 4- <SEP> (4-Pyridyl)- <SEP> 100-830 <SEP> 89
<tb> - <SEP> piperidin <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 2-(3-Pyridyl)- <SEP> 100 <SEP> - <SEP> 830 <SEP> 2,3'-Bipyri-
<tb> - <SEP> piperidin <SEP> dyl <SEP> 72
<tb> (Anabasin)

  
<tb> 9 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> 400 <SEP> 400-15
<tb> -diäthylaminopentan-1-ol
<tb> 10 <SEP> 3- <SEP> (4-Pyridyl)-5- <SEP> 100-830 <SEP> 64
<tb> diäthylaminopentan-l-thiol
<tb> 
 
In dieser Tabelle stellt das angeführte Produkt das Hauptreaktionsprodukt dar. Jedoch wurden in zahlreichen Beispielen andere Produkte wie folgt identifiziert :

   
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> Andere <SEP> Produkte
<tb> 3 <SEP> 4- <SEP> (4-pyridyl)-tetrahydropropan <SEP> (19%)
<tb> N-Methyl-4- <SEP> (4pyridyl)-piperidin
<tb> 4 <SEP> N-Methyl-4- <SEP> (4-pyridyl)-piperidin <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 4-(4-Pyridyl)-tetrahydropyran
<tb> 6 <SEP> N-Äthyl-4- <SEP> (4-pyridyl)-piperidin
<tb> N-Äthyl-4- <SEP> (4-pyridyl)-piperdin
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Nr. <SEP> Andere <SEP> Produkte
<tb> 8 <SEP> 2'- <SEP> oder <SEP> 3'-Methyl-2,3'-bipyridyl
<tb> 5-Methyl-2, <SEP> 3'-bipyridyl
<tb> 9 <SEP> 4- <SEP> (4-Pyridyl) <SEP> -piperidin <SEP> 
<tb> 
 
Der Grossteil der Produkte (einschliesslich jenen, die   als"andere Produkte"bezeichnet werden) wur-   den durch Vergleich mit authentischen Vergleichsverbindungen identifiziert.

   Jene Verbindungen, die nicht auf diese Weise identifiziert werden konnten, wurden einer fraktionierten Destillation oder einer Analyse durch Gas/Flüssig-Chromatographie unterworfen ; ihre Spektraldaten werden im folgenden an- gegeben :   N-Äthyl-4- (4-pyridyl)-piperidin   
I. R.   v   max   (CCl)   3000,2800, 2780,1600, 1440, 1400, 1370 und 1130   cm-l   
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 5-Methyl-2, 3'-bipyridyl I. R. v max (Nujol-Mull) 1575,1420, 1030,1020, 840,810, 775,760 und 710   cm'   N. M.   RT (CC14) 0,   75,1, 4,1, 6,2, 28,2, 42,2, 62,7, 6 
 EMI7.6 
 
 EMI7.7 
 : 2 : 1 : 1 : 1 : 1 :PATENTANSPRÜCHE : 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

1, Verfahren zur Herstellung von Bipyridylen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein substituiertes Pyridin, das einen Substituenten enthält, welcher eine Piperidylgruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel - C (R) (R ) (R ) darstellt, worin R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Aminogruppe bedeutet, Rl eine Gruppe der allgemeinen Formel -CH2CN,-CH2.CON (R3)(R4) oder -CH2.CH2.N (R5)(R6) darstellt, worin R3, R4, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylgruppe oder eine cycloaliphatische Gruppe bedeuten und R die gleiche Bedeutung wie Rl haben kann oder eine Gruppe der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 8> -CH@ (XR@)@CH¯(XR@)@ n -n m -m darstellt, worin X ein Schwefel- oder Sauerstoffatom ist, n für 0,
1 oder 2 steht und m für 1 oder 2 steht und und R jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Aralkylgruppe oder eine cycloaliphatische Gruppe darstellen, mit molekularem Sauerstoff in der Gasphase, vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators und vorzugsweise bei einer Temperatur oberhalb 250 C, gegebenenfalls in Gegenwart von Ammoniak, oxydiert.
2. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassmandieOxydationbeieiner Temperatur im Bereich von 350 bis 4500C durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation in Gegenwart von molekularem Sauerstoff in Form von Sauerstoffgas durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Sauerstoffgas in Form von Luft zuführt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-bis4, dadurch gekennzeichnet, dass man das substituierte Pyridin für die Dampfphase durch Verdampfen der Lösung des Derivates erhält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Lösungsmittel verwendet, das Wasser enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassmanalsLösungsmittel einen Alkohol verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkohol Methanol verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man das Verfahren kontinuierlich durchführt.
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