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Hammer, insbesondere zum Signieren von Holz
Zum Signieren von Holz werden zweckmässig Plättchen mit rundem abgebogenem Rand verwendet, die auf der Stirnseite der Baumstämme eingeschlagen werden. Hiebei besteht das Bestreben, immer grössere, besser sichtbare Plättchen zu verwenden.
Man muss zu diesem Zweck Einschlaghämmer mit einer Aufschlagfläche von 50 mm und mehr
Durchmesser benutzen. Hiebei ergeben sich aber beim Einschlagen erhebliche Schwierigkeiten, da es nicht gelingt, den Hammer so zu handhaben, dass die gesamte Aufschlagfläche desselben gleichzeitig auf das einzuschlagende Plättchen trifft. Der abgebogene Rand desselben tritt dann nur einseitig in das Holz ein, während die andere Seite mit weiteren Schlägen hineingetrieben werden muss. Durch dieses wiederholte Hinschlagen lockert sich jedoch wieder die gegenüberliegende, schon in das Holz eingedrungen gewesene Seite und bei weiteren Schlägen ist die Verankerung des Plättchens im Holz dann überhaupt nicht mehr gegeben.
Bei Handstempeln ist es schon bekannt, den Druckkopf mittels einer Gummimuffe mit dem Handgriff zu verbinden. Auf diese Weise lassen sich jedoch nur geringfügige Winkelabweichungen zwischen der Oberfläche des Stempels z. B. Poststempels und des mit dem Aufdruck zu versehenden Papiers ausgleichen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Kopf von hammerförmigen, durch einen Exzenter betätigten Druckvorrichtungen an ihrem Arm mittels eines Kugelgelenkes zu lagern.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hammer, insbesondere zum Signieren von Holz, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass der Fortsatz des an dem Stiel angebrachten Hammerteiles mit dem Hammerkopf ein Kugelgelenk bildet oder zwischen dem Hammerteil und dem Hammerkopf ein Kardangelenk angeordnet ist, und dass eine das Kugelgelenk oder das Kardangelenk überdeckende, den Hammerteil mit dem Hammerkopf verbindende Gummimanschette vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass der Hammerkopf nach jeder Betätigung des Hammers wieder in seine Ausgangslage zurückgeht.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht. Es zeigen von der ersten Ausführungsform Fig. l einen Stiel mit im Schnitt gezeichnetem Hammerteil und Fig. 2 hiezu schaubildlich in grösserem Massstab das Vorschlagstück, während Fig. 3 das Gelenk bei auf das Holz auftreffendem Hammerkopf im Schnitt veranschaulicht. In Fig. 4 ist die zweite Ausführungsform des Gelenkes, ebenfalls im Schnitt ersichtlich.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. l ist auf dem Stiel --1-- der Hammerteil --2-- befestigt. Dieser ist mit zwei halbkugelförmig abgerundeten Fortsätzen --3-- versehen, auf denen mit dazupassenden, in einen Hohlkonus --4-- übergehenden Ausnehmungen der Hammerkopf--S-- und das Vorschlagstück--6--sitzen. Die Gelenkstellen werden durch wulstförmige Gummimanschetten--7--umgeben, die sich an Bunden--8--des Hammerteiles-2--,
sowie des Hammerkopfes --5-- und des Vorschlagstückes--6--abstützen und ein Loslösen der beiden letzteren vom Hammerteil --2-- verhindern.
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Hammers wird durch das in einem Kugelgelenk gelagerte Vorschlagstück ein gleichmässiges Eindringen der Schneiden --9-- in das Holz gesichert, so dass sich ein derartiger Hammer besonders zum
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Einschlagen von weichen, z. B. aus Kunststoff bestehenden, unmagnetischen Plättchen eignet. Die Schneiden--9--entsprechen hier der Umrissgestalt eines länglichen Plättchens. Zum Festhalten von an diesen angeordneten Klammern od. dgl. ist im Hammerkopf --5-- eine Ausnehmung --10-- vorgesehen.
Fig. 3 veranschaulicht, wie ein Plättchen --11-- in die Stirnfläche des Holzes-12eingeschlagen wird. Zum Festhalten von metallischen Plättchen bzw. Topfscheiben am Hammerkopf --5-- kann in eine Ringnut desselben ein magnetisierter Ring--13--eingesetzt sein. Die Gummimanschette --7- bewirkt beim Abheben des Hammers von der Stirnfläche des Holzes ein Zurückgehen des Hammerkopfes in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 1.
Statt eines Kugelgelenkes kann, wie Fig. 4 zeigt, auch ein Kardangelenk angeordnet werden. Zu diesem Zweck sind in dem Hammerteil--2a--und dem Hammerkopf --5a-- Ausnehmungen --15-- mit konischen Erweiterungen --16-- vorgesehen. Um einen Bolzen --17- ist hier am Hammerteil --2a-- das Verbindungsstück --18-- schwenkbar, das den zweiten Bolzen-19trägt, dessen Achse diejenige des Bolzen --17-- im Raum kreuzt. Der Bolzen --19-- ist am Hammerkopf --5a-- gelagert. In diesen wird ein magnetisierter Ring --13-- eingesetzt, der durch einen nichtmagnetischen Ring--14--abgedeckt ist.
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