AT288996B - Turbinengehäuse für Rohrturbinen - Google Patents

Description

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  Turbinengehäuse für Rohrturbinen 
Die Erfindung betrifft ein Turbinengehäuse für Rohrturbinen, welches die elektrischen Maschinen aufnimmt und aussenseitig mindestens zwei einander gegenüberliegende, in der Wand des
Betriebswasserkanals verankerte Arme, Rippen   od. dgl.   aufweist. 



   Wenn man von einer direkten Verankerung des Generators im Beton absieht, so hat das Rohrgehäuse unter anderem die Aufgabe, den auf das Spurlager wirkenden Axialschub und das auf das Generatorgehäuse wirkende Kurzschlussdrehmoment über die beiden Stützarme oder Rippen in das Betonfundament abzuleiten. Um die beiden Rippen in der Schale des Gehäuses auch nur einigermassen steif einspannen und damit die erwähnten Kräfte in das Betonfundament bringen zu können, musste das Rohrgehäuse durch zahlreiche Ringe versteift werden. Es wäre an sich naheliegend, die Rippen im Betonfundament biegefest einzuspannen ; dabei wäre der Übergang zwischen den beiden Rippen und dem Kegelmantel des Rohrgehäuses momentenfrei. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Einspannuny der Rippen im Betonfundament Armierungen erfordert, die ausserordentlich teuer und kaun. unterzubringen sind. 



   Bei der bisher üblichen Bauart war es somit erforderlich entweder für die Einspannung der Arme im Fundamentbeton räumlich schwer unterbringbare Armierungen zu verwenden und/oder den inneren Mantel ausserordentlich schwer auszubilden. 



   Um diesem Mangel zu begegnen und das zuvor gestellte Problem zu lösen, wird ein Turbinengehäuse der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welchem   erfindungsgemäss   die Arme, Rippen od. dgl. innerhalb des vom Gehäuse gebildeten Hohlraumes, unter Freilassung des für die Turbinenwelle nötigen Raumes, durch starre oder demontierbare, zwischen Generator und Turbinenlaufrad liegende Verbindungselemente untereinander verbunden sind. 



   Auf diese Weise können Kräfte auf das Fundament übertragen werden, ohne dass für die Einspannung der Arme im Betonfundament besondere Armierungen anzubringen sind. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Turbinengehäuses dargestellt ist. Es zeigen Fig. l einen Längsschnitt durch den Maschinensatz, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der   Fig. l, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. l und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. 



   Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, weist die Rohrturbine ein Laufrad Leitschaufeln   --2-- und   einen inneren   Gehäuseteil-3-auf,   in dem ein Generator --4-- untergebracht ist. 



  Der innere   Gehäuseteil --3-- ist   über   Arme-9-od. dgl.   direkt am Fundament-7abgestützt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können die   Arme--9--zweckmässig   in Trapezform gestaltet sein. 
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 gebildeten Träger schliesst eine Strömungsverkleidung --11-- an, welche ein nichttragendes Element ist. Die auf den inneren Gehäuseteil --3-- wirkenden Kräfte und Momente werden daher über die 
 EMI2.1 
 



   Neben den   Armen --9-- können   im Bereiche des   Generators --4-- am   inneren Gehäuseteil auch   Füsse --8-- vorgesehen   sein, durch welche er am Fundament abgestützt ist und auf dieses das Generatorgewicht überträgt. 



   Durch die   erfindungsgemässe   Massnahme ist sowohl der Aufwand an Armierungsmaterial als auch der Aufwand an Material für das Gehäuse selbst wesentlich geringer, als bei der Anwendung herkömmlicher Bauarten. 



   Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Abänderungen vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich die   Verbindungselemente --12-- als   Blech oder Trägerkonstruktion auszuführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Turbinengehäuse für Rohrturbinen, welches die elektrischen Maschinen aufnimmt und aussenseitig mindestens zwei einander gegenüberliegende, in der Wand des Betriebswasserkanals verankerte Arme, EMI2.2 innerhalb des vom Gehäuse (3) gebildeten Hohlraumes, unter Freilassung des für die Turbinenwelle nötigen Raumes, durch starre oder demontierbare, zwischen Generator und Turbinenlaufrad liegende Verbindungselemente (12) untereinander verbunden sind.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.3 <tb> <tb> CH-PS <SEP> 399 <SEP> 369 <SEP> FR-PS <SEP> 1 <SEP> 355 <SEP> 673 <tb> CH-PS <SEP> 423 <SEP> 671 <SEP> GB-PS <SEP> 833 <SEP> 414 <SEP> <tb>