AT28818B - Vorrichtung zum ununterbrochenen Blankglühen von Metallgegenständen. - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen Blankglühen von Metallgegenständen.

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  Vorrichtung zum ununterbrochenen Blankglühen von   Metallgegenständen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Vorrichtungen zum ununterbrochenen   Blankglühen   von Eisen, Stahl, Nickel usw., bei welchen ein endloses Fördermittel, Kette, Hand u. dgl., die zu glühenden Gegenstände durch einen mit indifferentem Gase gefüllten Ofen führt. Das zur Verwendung kommende Gas soll leichter als Luft sein. 



   Es sind schon    verschiedene'Vorschläge   zum Glühen in indifferenten Gasen gemacht 
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 solchen, die leichter als Luft waren. Die praktische Verwendung schwerer Gase scheiterte in der Hauptsache daran, dass   verhältnismässig viel   Gas verbraucht wird und das Glühen sich entsprechend teuer stellt. Ein Vorschlag, leichteres Gas zu benutzen, ging dahin, die Retorte an beiden Enden mit nach unten gerichteten Rohren zu versehen und diese in Wasserabschlüsse eintauchen zu lassen. Diese Einrichtung hat sich für das Glühen von Eisen, Stahl u. dgl. nicht bewährt, weil das nass in den Ofen bzw. in die Retorte eingeführte Arbeitsgut in hohem Grade der Oxydation unterlag.

   Ein anderer Vorschlag zur Verwendung leichteren Gases ging dahin, die beiden von der Retorte abwärts führenden Rohrzweige unten durch ein wagerechtes Rohr, einen sogenannten   Aufgabeschaeht,   zu ver-   binden und   in diesem nur eine   Öffnung zum Heschicken   der aus einer endlosen Kette bestehenden Fördervorrichtung anzubringen. Die Gaszuführung sollte dabei an dem einen 
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   Einrichtung besteht die Gefahr,   dass Luft in grösseren Mengen sich mit dem Gase vermischt und   in die Retorte getangt. Ausserdem   wird aber der Lufteintritt befördert durch einen schornsteinartigen Zug, der infolge ungleicher Wärme in den beiderseits zur Retorte   geneigt   liegenden Rohrsträngen auftritt. 



     Gemäss der vorliegenden Hrfuidung   ist die Einrichtung so getroffen, dass das Zuführungs-   roh),   in welches die zu glühenden   Gegenstände   eingeführt werden, im wesentlichen geneigt liegt und am Zufuhrende offen ist und dass der   Giühvorrichtung   bzw. der Retorte das 
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 und das Abführungsrohr in ein Flüssigkeitsbad eintauchen zu lassen. Durch die   Kühl-   vorrichtung wird dann die Temperatur des Arbeitsgutes so weit erniedrigt, dass das beim   Austritte erfolgende Durchführen   durch das Flüssigkeitsbad keine schädlichen folgen für das Arbeitsgut hat. 



   Die Einrichtung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiele dargestellt. 



    Das Rohr c'ist knieförmig gebogen,   so dass die beiden'Schenkel nach unten geneigt sind. Oben bei y ist eine Öffung angedeutet, durch welche ein Gas, welches leichter als Luft 
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 oder   Stahldraht   oder andere Eisen-, Stahl- oder Nickelgegenstände) erfolgt an der freien Öffnung m. Die andere Öffnung   9   taucht in ein   Flüssigkeitsbad.   Die endlose Kette C führt das Arbeitsgut durch das Rohr z bindurch. 



     Der geneigte Schenkel   ist zum Teile von einem   Glühofen   umgehen, der den Teil des 
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 flüssigkeitsbad abgeschlossen ist, so muss sich das bei y eintretende Gas in dem unten offenen Schenkel abwärts bewegen, wodurch Luft, die dem eintretenden Arbeitsgute anhaftet, mit Sicherheit abgespült und aus, dem Rohre entfernt wird. 



   Die geneigte Lage der Retorte bietet ebenfalls eine Sicherheit dafür, dass in dieser 
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 des Rohres wird das Arbeitsgut allmählich   abgekühlt, so dass   das Wasserbad keinen nach-   tetiigen   Einfluss auf dasselbe mehr ausüben kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum ununterbrochenen Blankglühen von Metallgegenständen in einem EMI2.3 ende offen ist und die Einführung des spezifisch leichten Gases am oberen Ende der Retorte oder des Förderrohres erfolgt. EMI2.4
AT28818D 1906-02-10 1906-02-10 Vorrichtung zum ununterbrochenen Blankglühen von Metallgegenständen. AT28818B (de)

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