AT100212B - Anlage zur Behandlung von Brennstoffen (Torf, Braunkohle, Lignit) bei verschieden hohen Temperaturen. - Google Patents

Description

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  Anlage zur Behandlung von Brennstoffen (Torf, Braunkohle, Lignit) bei verschieden hohen Temperaturen. 



   Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Anlage zur Behandlung von Brennstoffen, insbesondere wasserhältigen Brennstoffen, wie Torf, Braunkohle, Lignit u. dgl. bei verschiedenen Temperaturen durch entsprechende Erhitzung mittels heisser Gase bei bestmöglicher Ausnützung dieser Gase, welche einer beliebigen Feuerstelle, z. B. einer Anlage für die spätere Brikettierung, entnommen werden können ; die aus der Anlage entweichenden Gase können gegebenenfalls zum Vortrocknen von Rohmaterial in einem dritten Behälter (Abteilung) durch diesen hindurchgeleitet werden. 



   Die Anlage ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Im Innern derselben befindet sich der luftdicht abgeschlossene Verkokungsraum A ; diesen   umschliesst   ringförmig in beliebiger Form und Dimensionierung der Verkohlungsraum B, welcher wieder von dem Raume C zum Vortrocknen des Brennstoffes umgeben ist. Die Verkokung des im Raume A enthaltenen Brennstoffes wird durch heisse Gase aus einer Feuerung bewirkt, die durch das den Raum A durchsetzende Rohr G hindurchgeführt werden. Vom Rohre G führen beliebig viele Abzweigungen in den Verkohlungsraum B, wo die Abgase direkt auf die daselbst befindlichen Brennstoffmengen zur Einwirkung gelangen.

   Vom Verkohlungsraum B strömen die Abgase aufsteigend in das Ableitungsrohr K und durch einen (oder mehrere) die Strömungsgeschwindigkeit unterstützenden Ventilator Ein die Ableitungsrohre L, welche die Gase in den Behälter C und daselbst nach abwärts führen, wo die Gase die im Behälter C befindlichen Brennstoffmengen vortrocknen. Der Austritt der auf diese Weise mehrmals verwendeten und durch diese Verwendung weitgehend abgekühlten Gase erfolgt schliesslich beim Abzug D. Die Füllung der einzelnen Behälter geschieht durch die Öffnungen F, Fl, F2. Die Rohrstutzen S und T ermöglichen die Entnahme von Destillationsgas aus den Räumen   A   und B, welches in die Feuerung oder an eine andere Verwendungsstelle geführt werden kann. 



   Die Entnahme der   zurückbleibenden   Produkte erfolgt an verschiedenen Stellen der Anlage. Der Koks wird durch eine unter Luftabschluss stehende Öffnung 0 in einen im Unterteil der Vorrichtung befindlichen Hohlraum M abgelassen, der luftdicht verschlossen ist. Die Wärme des sich im Raume M abkühlenden Kokses wirkt auf die Unterseite des Verkohlungsraumes B und des Vortrocknungsraumes C ein. Aus dem Raum M wird der gekühlte Koks bei der   Verschlussöffnung   P in gebräuchlicher Weise entnommen. 



   Der Zweck der Anlage besteht darin, Koks zu gewinnen und eine Veredlung minderwertiger Brenn-   stoffe (Torf u. dgl. ) bei möglichster Ausnützung der zur Verfügung stehenden heissen Gase zu erreichen,   welche einer beliebigen Feuerstelle, z. B. einer Anlage für die spätere Brikettierung, entnommen werden können. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anlage zur Behandlung von Brennstoffen (Torf, Braunkohle, Lignit) bei verschieden hohen Temperaturen mittels heisser Gase, dadurch gekennzeichnet, dass die heissen Abgase einer Feuerung zunächst in bekannter Weise in einem Rohr (G) durch einen den Brennstoff aufnehmenden Behälter (A) geleitet werden, worauf sie in einem zweiten Brennstoffbehälter (B) direkt zur Einwirkung auf den Brenn- EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> gasen zusamnen, etwa unter Zuhilfenahme von Ventilatoren, in einen dritten Behälter (C) gelangen, wo sie die Vortrocknung des Brennstoffes bewirken.

   2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Behälter (B, C) ringförmig um den am stärksten beheizten Behälter (A) angeordnet sind, um die Wärme möglichst gut auszunützen. EMI2.1