DE488025C - Senkrechter Kammerofen - Google Patents
Senkrechter KammerofenInfo
- Publication number
- DE488025C DE488025C DEO17454D DEO0017454D DE488025C DE 488025 C DE488025 C DE 488025C DE O17454 D DEO17454 D DE O17454D DE O0017454 D DEO0017454 D DE O0017454D DE 488025 C DE488025 C DE 488025C
- Authority
- DE
- Germany
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- steam
- furnace
- coal
- coke
- water
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
- C10B39/06—Wet quenching in the oven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Senkrechter Kammerofen Das Hauptpatent 446 323 betrifft einen stetig betriebenen senkrechten Kammerofen, bei dem der Koks im unteren Ofenteil mit Wasserdampf gelöscht und gekühlt wird unter gleichzeitiger Wassergaserzeugung.
- Für manche insbesonders wasserreiche Kohlensorten, die keinen großstückigen Koks ergeben, wie Braunkohlen und Lignite, kommt es darauf an, daß die Kühlung ohne zuviel Wassergaserzeugung geschieht und daß der überschüssige Wassergehalt aus der Rohkohle in wirtschaftlicher Weise entfernt wird. Gemäß der Erfindung werden diese beiden Zwecke gleichzeitig erreicht, indem der glühende Koks außer durch direkte Einführung von Wasserdampf durch in dem unteren Teil des Ofens eingebaute Wasserkühlrohre, die mit einem äußeren Dampferzeuger nebst Dampfsammler in Verbindung stehen, gekühlt wird, während das auf diese Weise gewonnene heiße Wasser oder Dampf mittels einer Leitung durch einen Behälter geführt wird, wo das heiße Wasser oder der Dampf durch in den Behälter eingeblasene frische Luft wieder abgekühlt und dann in den Dampferzeuger und die Kokskühlrohre zurückgeleitet wird. Die auf diese Weise vorgewärmte Luft wird zum Vortrocknen der Kohle verwendet, indem sie z. B. durch die in dem über dem Ofen angeordneten Kohlenbunker befindliche Rohkohle geleitet wird. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei der Verschwelung von Braunkohle und ähnlichen Stoffen eine Vorerhitzung durch einen Luftstrom vorzunehmen, der in einem von dem ausgetragenen heißen Koks durchsetzten Behälter teilweise erwärmt wird. Bei einer solchen Kühlung des ausgetragenen Kokses durch heiße Luft findet aber einmal eine schlechte Wärmeübertragung statt, ferner besteht die Gefahr, daß die zur Vorwärmung dienende Luft eine so hohe Temperatur annimmt, daß neben der Vortrocknung des Brennstoffes andere nicht erwünschte Erscheinungen eintreten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z einen senkrechten Schnitt durch den Kammerofen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. z. d und dl sind zwei nebeneinanderliegende senkrechte Ofenkammern, zwischen denen im unteren Teil der Dampferzeuger h liegt, der an einen Dampfsammler e angeschlossen ist. Die Erfindung unterscheidet sich von der in dem Hauptpatent 446 323 dargestellten Vorrichtung im wesentlichen dadurch, daß im unteren Ofenteil Wasserkühlrohre m angeordnet sind, die sich an -den Dampferzeuger h anschließen. Von dem Dampferzeuger h aus wird der Dampf in einer Rohrschlange o durch einen Raum P und dann durch das Rohr q zurück zum Dampferzenger geführt. An den Raum p ist unten ein Gebläse angeschlossen, durch welches frische Luft in den Raum P eingeblasen werden kann. Nach oben führt von dem Raum P eine Rohrleitung s zu dem Kohlenbunker t und mündet dort in mehreren Zweigleitungen u in Löchern v in den Kohlenbunker unter dachartig vorgesehenen Rinnen w.
- Die Wirkungsweise des Verfahrens ist nun die folgende: In dem Unterteil des Schachtes d bzw. d@- wird der glühende Koks außer durch in begrenzter Menge eingeführten Wasserdampf vor allem durch die Kühlrohre m gekühlt. Dabei gibt der heiße Koks seine Wärme an das Kühlmittel, wie z. B. Wasser, ab, dieses dabei erwärmend. Das heiße Kühlmittel fließt nun durch die in dem Raum p angeordnete Rohrschlange o und wird hier durch in den Raum P durch das Gebläse r eingeblasene frische Luft gekühlt. Durch das Rohr q fließt dann das wieder gekühlte Kühlmittel in die Kühlrohre in zurück. Die auf diese Weise erhitzte Luft wird durch die Rohrleitung s und die Zweigleitungen u unterhalb der dachförmigen Rinnen w in den Kohlenbunker geleitet und trocknet und wärmt dort die Rohkohle vor.
- Die Vorteile des Verfahrens liegen darin, daß die fühlbare Kokswärme in einfachster Weise dazu verwandt wird, die Rohkohle in den Bunkern vorzutrocknen oder auf einen beliebigen Grad vorzuwärmen, so daß keine fremden weiteren Wärmequellen oder Trockenapparate für die Verkokung der Kohle erforderlich sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stetig betriebener senkrechter Kammerofen nach Patent 446 323, dadurch gekennzeichnet, daß der glühende Koks außer durch direkte Einführung von Wasserdampf, durch in .dem unteren Teil des Ofens eingebaute Wasserkühlrohre, die mit einem äußeren Dampferzeuger nebst Dampfsammler in Verbindung stehen, gekühlt wird, während das auf diese Weise gewonnene heiße Wasser oder Dampf mittels einer Leitung durch einen Behälter geführt wird, wo das heiße Wasser oder der Dampf durch in den Behälter eingeblasene frische Luft wieder abgekühlt und dann in den Dampferzeuger und die Kokskühlrohre zurückgeleitet wird, während die auf diese Weise vorgewärmte Luft zum Vortrocknen oder Vorwärmen der Kohle verwandt wird, indem sie z. B. durch die in dem über dem Ofen angeordneten Kohlenbunker befindliche Rohkohle geleitet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO17454D DE488025C (de) | 1924-09-26 | 1928-07-08 | Senkrechter Kammerofen |
DEO18281D DE523911C (de) | 1924-09-26 | 1929-06-20 | Senkrechter Kammerofen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14479D DE446323C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Senkrechter Kammerofen nebst Betriebsverfahren |
DEO17454D DE488025C (de) | 1924-09-26 | 1928-07-08 | Senkrechter Kammerofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488025C true DE488025C (de) | 1929-12-20 |
Family
ID=33160418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO17454D Expired DE488025C (de) | 1924-09-26 | 1928-07-08 | Senkrechter Kammerofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488025C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767912C (de) * | 1940-06-16 | 1954-11-15 | Walter Dr-Ing Schroth | Verfahren zum Gewinnen von Schwelteer bei der Erzeugung von Stadtgas durch Entgasen von Kohle in aussenbeheizten, stetig betriebenen, senkrechten Entgasungsraeumen |
US2814587A (en) * | 1954-01-25 | 1957-11-26 | Shell Dev | Method and apparatus for recovering shale oil from oil shale |
-
1928
- 1928-07-08 DE DEO17454D patent/DE488025C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767912C (de) * | 1940-06-16 | 1954-11-15 | Walter Dr-Ing Schroth | Verfahren zum Gewinnen von Schwelteer bei der Erzeugung von Stadtgas durch Entgasen von Kohle in aussenbeheizten, stetig betriebenen, senkrechten Entgasungsraeumen |
US2814587A (en) * | 1954-01-25 | 1957-11-26 | Shell Dev | Method and apparatus for recovering shale oil from oil shale |
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