AT28755B - Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von Ton an Stelle des Sumpfens. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von Ton an Stelle des Sumpfens.

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Henschke & Niemer Fa
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  Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von Ton an Stelle des Sumpfens. 



     Die vorliessende Erfindung betrifft ein Verfahren   zur Vorbehandlung des aus den Gruben kommenden Tones oder Lehmes, um denselben zur   sofortigen Verarbeitung durch     die Tonschneider und Walzwerke geeignet   zu machen. Bisher wurde der aus den Gruben kommende Ton oder Lehm dem sogenannten Sumpfverfahren unterwerfen, d. h. in Gruben geeigneten Rauminhaltes eine mehr oder minder lange Zeit der Einwirkung von Wasser   zum   Zwecke der Aufschliessung unterworfen. 



   Dieser Prozess, welcher mitunter Monate in Anspruch nimmt, wird zufolge der vor- 
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 Kipploris geladen und mittels der üblichen Transportvorrichtung nach dem Tonhoden geschafft wird.   Hier schliesst man   die Loris an die   Dampfleitung   an und   lasst   den Dampf etwa 5 - 7 Minuten den Ton durchströmen. Hiebei wird selbst der   härteste   Ton derart   mürbe,     dass er nach dem Passieren eines Tonschneiders bzw. Walzwerkes völlig aufgeschlossen und   nunmehr für keramische Zwecke verwendbar ist.

   Das Verfahren ist von   besonderem Vorteile   
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 an den kalten von der Presse in die Rüstungen kommenden Steinen der in   dem erwärmten   Trockenraume befindliche Wasserdampf niederschlägt, wodurch die Steine sehr häufig der- 
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 weit   schneller und besser verarbeitet,   als dies mit.   gesllmpftem Tone möglich   ist. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, gefrorene Materialien, darunter auch Ton, dadurch 
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 welcher hiebei lediglich in dem Auftauen gefrorenen Tones besteht, ist wesentlich von demjenigen verschieden, welcher der vorliegenden. Erfindung zugrunde liegt   ;     denn hitxl   handelt es sich nicht um ein Auftauen, welches durch jedes andere Heizmittel, beispielsweise heisse Gase, erfolgen könnte, sondern um das Aufschliessen von Ton, gleichgilitig, in welchem Zustande or sich befindet.

   Bei dem vorliegenden Verfahren   kann demnach nur     Wasserdampf   und nicht   irgendein anderes heisses Gas benützt werden.   Die Einwirkungs- 
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 Steine werden die bei vielen Tonen vorkommenden   Ausbluhungen,   wenn auch nicht ganz beseitigt, so doch stark vermindert. Man hat ferner bereits in Vorschlag gebracht, Tonpulver   mittels Dampfes   zu befeuchten, und es wird zugegeben, dass auch bei diesem Verfahren der Vorteil der besseren Trocknung der Presslinge erreicht wird. Dieser Vorteil wird zwar im vorliegenden Falle ebenfalls erreicht, bildet aber weder den Ilauptzweck, noch die alleinige Wirkung der vorliegenden Erfindung, durch welche eben Aufschliessung des von der Wand kommenden Tones bezweckt werden soll. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Vorbehandlung von Ton mit Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, dass der Ton unmittelbar von der Wand in verschliessbare mit Dampfzuleitung versehene 
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Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l eine Kipplori oder ein sonstiges Transportgffäss für den Ton oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Kipplori oder das Transportgefäss mit Dampfzuleitung und Deckel. versehen ist.
AT28755D 1905-07-10 1905-07-10 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von Ton an Stelle des Sumpfens. AT28755B (de)

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