AT285968B - Verfahren und Vorrichtung zum Elektroschlackenschmelzen von Metallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Elektroschlackenschmelzen von Metallen

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AT285968B
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Vitaly Nikolaevich Kolisnyk
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Inst Elektroswarki Patona
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Elektroschlackenschmelzen von Metallen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Fällen als zweckmässig erwiesen, wenn die Höhe des Kühlkörpers etwa ein Zehntel des Durchmessers des von dem Kühlkörper umschlossenen Raumes beträgt. 



   Zwischen der oberen Elektrode und dem Kühlkörper kann eine Schicht aus feuerfestem isolierendem Werkstoff,   z. B.   eine Asbestschicht angeordnet sein. Mit Hilfe einer solchen Schicht lässt sich in einfacher Weise die Menge der von dem Kühlkörper abgeführten Wärmemenge einstellen. Ein Abschmelzen der in das Schlackenbad ragenden Elektroden an unerwünschten Stellen lässt sich verhindern, wenn diese Elektroden an zumindest eine gekühlte Fläche, vorzugsweise an den die Schlackenwanne begrenzenden Aufsatz angelegt sind. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert, die eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Schnitt zeigt. 



   Die dargestellte Vorrichtung weist einen kühlbaren,   z. B.   doppelwandigen   Aufsatz--l--auf,   der 
 EMI2.1 
 Kokille befindet sich ein die zweite   Elektrode -6-- bildender   Block, der von einem schmelzflüssigen Metallbad überschichtet ist. Der über dem Metallbad liegende Kokillenraum, der von dem Kühlkörper --3-- umgebene Raum und bis zu einer bestimmten Höhe der von dem   Aufsatz-l-umgrenzte   Raum sind von einer Schlackenschmelze--l--erfüllt, in die die   Elektrode--2--eintaucht.   Der Aufsatz, der   Kühlkörper-3-und   die   Kokille --5-- sind   mittels eines Kühlmittels, meistens Wasser, gekühlt und können aus Kupfer bestehen. 



   Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung wird die Kühlung eingeschaltet und der Ofenraum mit   Schlackenschmelze --4-- bis   zu einem Niveau gefüllt, das über der   Elektrode --2-- liegt.   Die Schlackenschmelze erstarrt an den gekühlten Bestandteilen--1, 3 und 5-der Vorrichtung, wobei sie 
 EMI2.2 
 Strom, der sie erwärmt, so dass die Oberflächen der Elektroden--2 und 6--so lange abschmelzen, bis ein Metallbad entsteht. Durch ausreichend intensives Kühlen des   Kühlkörpers--3--wird   an ihm eine   Schlackenkruste-12-aufrecht   erhalten, deren Temperatur und Dicke zum Schutz gegen zerstörende elektrische Entladungen ausreicht.

   Auf diese Weise wird das Fliessen eines Stromes über den im Nebenschluss liegenden Kühlkörper verhindert oder wenigstens auf ein unschädliches Mass verringert, da der elektrische Widerstand der Kruste grösser als jener der Schmelze ist. Der Stromverlauf ist mit den   Linien--13--angedeutet.   Das Aufrechterhalten der Kruste bedingt eine Wärmeabfuhr die jedoch beabsichtigt ist und bewusst in Kauf genommen wird zugunsten der hiedurch erreichbaren Vorteile. 



   Die Nebenschlusswirkung der Kühlkörperwand lässt sich herabsetzen und die Betriebssicherheit steigern, wenn die Höhe dieser Wand auf etwa ein Zehntel des Durchmessers des umgrenzten Raumes beschränkt wird. Diese Massnahme empfiehlt sich insbesondere beim Schmelzen von Eisen unter einer Schlackenschmelze, die zur Gänze oder vorwiegend aus Calciumfluorid besteht. 



   Beim Erschmelzen eines Metallblockes kann auf die Oberfläche der Schlackenschmelze--4auch körniges oder stückiges Beschickungsgut--14--aufgegeben werden, dessen Teilchen auf der 
 EMI2.3 
 



  Der Metallblock wird während seines Anwachsens aus der Kokille herausgezogen. 



   Das Verfahren und die Vorrichtung, die beschrieben wurden, können nicht nur zum Erschmelzen von Metallen aus nichtkompaktem metallischem Beschickungsgut, sondern auch bei andern Prozessen, beispielsweise beim Schlackenumschmelzen kompakter Metallrohlinge und bei der Wärmebehandlung von Metallen, verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Elektroschlackenschmelzen von Metallen, bei welchem einem die <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Schlackenbad mehr als die zum Schmelzen des von wenigstens einer Elektrode abzuschmelzenden und/oder als Korn-oder Stückgut aufgegebenen Metalls erforderliche Wärme erzeugt, die überschüssige Wärme durch den Kühlkörper entzogen, an dessen Oberfläche eine feste Schlackenschicht dauernd aufrecht erhalten und hiedurch zwischen dem Schlackenbad und dem Kühlkörper ein den letzteren zerstörender Stromübergang verhindert wird. EMI3.2 Stücke des zu schmelzenden Metallgutes, in die Schlackenschicht in Nähe einer Elektrode eingebracht werden.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem eine Schlackenwanne begrenzenden, kühlbaren Aufsatz, von dem mindestens eine Elektrode nach innen vorragt, sowie mit einer gegenüber dem Kühlkörper elektrisch isolierten, unterhalb desselben angeordneten, kühlbaren Kokille zur Aufnahme eines Gussblockes, der eine zweite Elektrode bildet, EMI3.3 nach innen vorspringt, kleiner als der doppelte Durchmesser des von dem Kühlkörper umschlossenen Raumes ist. EMI3.4 Kühlkörpers (3) etwa ein Zehntel des Durchmessers des von dem Kühlkörper umschlossenen Raumes beträgt. EMI3.5
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