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Satz von gleichartigen, rechteckigen Einzelschalen, vorzugsweise zur
Aufnahme von verschiedenem Paniergut
Die Erfindung bezieht sich auf einen Satz von gleichartigen, rechteckigen Einzelschalen, vorzugsweise zur Aufnahme von Paniergut, bei dem die Einzelschalen mit einem umlaufend hochgezogenen Rand gebildet sind, und durch Ineinanderhaken von entsprechend ausgebildeten Randlängsseiten mit gleicher Bodenhöhe fest, aber lösbar miteinander verbindbar sind.
Bei einem derartigen Schalensatz ist es wichtig, dass die Einzelschalen so miteinander zu einem Tablett verbunden werden können, dass beim Hochheben und Herumtragen nur einer einzigen Schale die übrigen Einzelschalen, die ja nicht angefasst werden, fest, aber lösbar an der hochgehobenen Schale verankert sind. Weiterhin ist es wichtig, die einzelnen Schalen übereinander stapeln und gegebenenfalls einzeln verschliessen zu können.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass an einer nach unten gezogenen Randkante einer Einzelschale ein waagrecht abstehender, auf der Randkante längsverlaufender, leistenartiger, einoder mehrteiliger Vorsprung vorgesehen ist, dass ferner am benachbarten, hochgezogenen Rand der andern Einzelschale eine oder mehrere Längs-Ausnehmungen angebracht sind und dass der Vorsprung der einen Einzelschale in die Ausnehmung der andern Einzelschale mit Vorspannung mit Nut und Feder einsteckbar ist.
Des weiteren ist es nach einem andern Merkmal der Erfindung von Vorteil, dass jede Einzelschale an ihrer einen Randlängsseite mit zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Vorsprüngen und an ihrer andern Randlängsseite mit zwei ebenfalls im rechten Winkel zueinander liegenden Ausnehmungen versehen ist.
Auf diese Weise ist eine Einhängevorrichtung geschaffen, die aus mehreren, an verschiedenen Stellen der Einzelschalen angeordneten Nut-Feder-Verbindungen besteht und die deshalb besonders zuverlässig ist und in einem Spritz-oder Presswerkzeug hergestellt werden kann.
Nach einem andern Merkmal ist es ebenfalls vorteilhaft, dass die eine nutenartige Ausnehmung in dem im wesentlichen lotrechten, hochgezogenen Rand vorgesehen ist, wobei die Schaleninnenseite an dieser Stelle eben und glatt ist, während ein die andere nutartige Ausnehmung an seiner Unterseite tragender waagrechter Randteil durch eine oben auf den Randteil aufgesetzte Leiste verstärkt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Ansicht einer Einzelschale des Paniertabletts im Schnitt mit punktiert eingezeichnetem Deckel, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelschale, Fig. 3 zeigt eine Einhängevorrichtung in grösserem Massstab im Schnitt und Fig. 4 das zusammengehängte Paniertablett.
Das Paniertablett ist zur Aufnahme von Panierstoffen bzw. Paniergut bestimmt. Es weist hiezu drei nebeneinanderliegende Aufnahmefächer auf, die durch aneinandergehängte Einzelschalen-l-- aus tiefgezogenen Kunststoffplatten gebildet sind. Jede Einzelschale-l-hat einen ebenen Boden und einen weitgehend senkrechten, umlaufenden Rand--2--, der oben in einen waagrechten Randteil-2'--ausläuft. Jede Einzelschale--1--ist, wie Fig. 2 zeigt, von oben
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gesehen rechteckig ausgebildet und hat vier nach unten gezogene Randkanten-4, 4' und 5,5'--, die an den waagrechten Randteil --2'-- angeformt sind.
An der einen Breitseite der Einzelschale --1-ist an der dort befindlichen Randkante--5--ein waagrecht abstehender, auf der Randkante--5-- längsverlaufender leistenartiger Vorsprung --6-- vorgesehen. Auf dem hochgezogenen, gegenüberliegenden Rand-2-ist eine gleichlaufend mit dem Vorsprung --6-- ausgebildete
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hat jede Einzelschale --1-- oben auf dem waagrechten Randteil --2'-- über der Randkante --5-- einen leistenartigen Vorsprung--8--und an der Unterseite des Randteils--2'--ist im Bereich der Randkante --5'-- eine längsverlaufende, nutartige Ausnehmung --9-- vorgesehen.
Beide Gruppen von Vorsprüngen und Ausnehmungen sind in rechtem Winkel zueinander angeordnet. Die nutartige Ausnehmung --9-- ist auf der Oberseite des Randteils --2'-- durch eine aufgesetzte
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von der Oberfläche zurücksteht. Jede Einzelschale-l-ist mit vier an ihrem Boden angebrachten Füsschen --11-- versehen und an ihrem Rand--2--hat sie z. B. vier Ansätze--12--, die beim Stapeln der Einzelschalen dafür sorgen, dass jede Einzelschale nur ein Stück weit abdichtend in die darunter liegende Schale eintauchen kann, dann aber in einem solchen Abstand vom Boden der darunterliegenden Schale gehalten wird, dass der Inhalt der Schale nicht mit dem Boden der aufgesetzten Schale in Berührung kommt.
Fig. 3 zeigt nun, wie zwei Einzelschalen--l--durch die erfindungsgemässe Einhängevorrichtung aneinander festgehalten sind. Es ist zu erkennen, dass die Randkante--5'--einen derartigen Abstand von dem senkrechten Rand--2--hat, dass die Randkante --5-- der andern Einzelschale genau darunter passt. Da das Schalenmaterial elastisch ist, schnappt beim Ineinanderdrücken der beiden Räder-2, 2', 5 und 2,2',5'-- der Vorsprung --6-- in die Ausnehmung --7-- und der Vorsprung--8--in die Nut --9--. Durch die Anordnung der beiden Gruppen von Vorsprung--6 bzw. 8--und Ausnehmung--7 bzw. 9--im rechten Winkel zueinander ist eine besonders feste Verbindung der beiden Einzelschalen geschaffen.
Dies rührt auch daher, dass die nut-und federartige Verbindung in zwei Ebenen wirksam ist, die senkrecht zueinander liegen. Fig. 4 zeigt drei auf diese Weise zu einem ebenen Paniertablett mit gleicher Bodenhöhe zusammengesteckte Einzelschalen. Die durch den Absatz --10-- gegebene, unterschiedliche Höhe des waagrechten Randteilen-2'bildet gleichzeitig eine optische Orientierungsmöglichkeit für das richtige Aneinanderstecken der Einzelschalen. Mit einem gezielten Schlag auf die jeweilige Einhängevorrichtung ist die erfindungsgemässe Verbindung leicht wieder zu lösen. Die Vorsprünge und die Ausnehmungen können auch unterteilt und bis auf eine druckknopfartige Grösse beschränkt sein.
Die Längsausnehmung --7-- in dem hochgezogenen Rand-2-kann während des Spritzvorganges oder aber auch nachträglich spanabhebend, z. B. durch einen Fräser angebracht sein.
Wird die Längsausnehmung--7--beim Spritzen erzeugt, so ist ein entsprechender Ansatz an der Form vorgesehen, und die Einzelschale muss dann noch warm aus der Form herausgenommen werden, so dass sie noch verformbar ist und über den Ansatz aus der Form herausgezogen werden kann. Die Innenseite der Einzelschale ist an der Stelle der Ausnehmung --7-- eben und glatt. Die Ausnehmungen und Vorsprünge sind in ihrer Länge derart bemessen, dass sich die Einzelschalen seitlich nicht oder nur wenig verschieben können.
Für einen Verschluss der Schalenöffnung ist ein gewölbter Deckel --13-- nach Fig. l vorgesehen, der sich mit seinem Rand--15--auf oder neben den Rand der Öffnung auf der Schale
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untereinander entfernt angeordnet, dass die Füsse --11-- jeder Schale, wie gezeichnet, in diese Teile eingelassen werden können. Es ist so eine Stapelung von verschlossenen Einzelschalen möglich, ohne diese zu verschieben.
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