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Gehäuse für eine Lüftungseinrichtung
Zweck der Erfindung ist es, ein Gehäuse für eine Lüftungseinrichtung zu schaffen, welches einfach herzustellen ist und ohne Schwierigkeiten, z. B. oberhalb eines Fensters oder einer Tür, in die Wand eingebaut werden kann.
Das erfindungsgemässe Lüftergehäuse, vorzugsweise für einen Einbaulüfter, mit einer Oberwand, einer Unterwand, einer im eingebauten Zustand an den Aussenraum grenzenden 'Aussenwand, einer aussenraumseitigen Öffnung und einer innenraumseitigen Öffnung, welche durch eine eine bewegbare Lüfterklappe tragende Abdeckung abgedeckt ist, ist dadurch ausgezeichnet, dass das
Gehäuse ein prismatisches, stranggepresstes Gehäusestück mit einer Oberwand und Aussenwand verbindenden Schrägfläche sowie die ebenfalls stranggepresste, sich über die Länge des Gehäuses erstreckende Abdeckung aufweist und dass die Ober-und Unterwände an ihren innenraumseitigen
Rändern je eine vorstehende, zur innenraumseitigen Öffnung versetzte,
durchgehende Leiste und im
Abstand davon je einen in das Gehäuseinnere vorstehenden durchgehenden Wulst aufweisen, wogegen die Abdeckung der innenraumseitigen Öffnung an ihren der Unterwand bzw. der Oberwand benachbarten Kanten je eine über ihre Länge durchgehende Nut zur Aufnahme der Leisten und je einen in das Gehäuseinnere vorstehenden, federnden, über die Länge der Abdeckung durchgehenden Steg aufweisen, der den entsprechenden Wulst hintergreift.
Vorteilhaft weist die Abdeckung zur Lagerung der Lüfterklappe ein Gelenk auf, das aus einer durchgehenden, in das Gehäuseinnere vorstehenden, im Querschnitt hakenförmigen Konsole mit an ihrem Hakenrande angebrachter Schwenkachse und einem durchgehenden, geschlitzten, an der
Lüfterklappe angebrachten und die Schwenkachse umfassenden Lagerblock besteht. Ausserdem ist es vorteilhaft, an den oberen Teil der Abdeckung einen durchgehenden Anschlag für die Lüfterklappe anzuformen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Lüftungseinrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen teilweisen Schnitt nach Linie A-A in Fig. 2 und
Fig. 2 einen radialen Schnitt nach Linie B-B in Fig. 1.
Die dargestellte Lüftungseinrichtung kann, wenn in einem zu belüftenden Raum ein Unterdruck herrscht oder in beliebiger Weise erzeugt wird, dazu dienen, Luft einzulassen, welche dann beispielsweise durch ein Filter gereinigt, durch Ultraviolett-Bestrahlung desinfiziert oder beheizt bzw. gekühlt werden kann. Auch kann sie umgekehrt bei Überdruck im Raum zur Entlüftung dienen. Im allgemeinen wird man im Gehäusestück wenigstens einen Motor und wenigstens ein Gebläserad anordnen. Vorzugsweise trägt der Motor beiderseits ein Gebläserad und die Gebläseräder können der Belüftung oder Entlüftung dienen.
Das in der Strangpresse aus Leichtmetall, wie Aluminiumlegierung oder Plastik, einteilig hergestellte und auf Länge (beispielsweise einer Fensterfront von 6 m) abgeschnittene, einseitig offene, als Kastenprofil ausgebildete Gehäusestück zeigt eine Oberwand --1--, eine Schrägfläche-2-, eine Aussenwand --3-- und eine Unterwand-4-. An den der offenen Seite des Kastenprofils zugekehrten Rändern haben die Oberwand-l-und die Unterwand --4-- vorstehende, zur
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Öffnung versetzte Leisten-5 und 6--. An der hinteren Begrenzung dieser Leisten oder an besonderen, in Richtung des Profils durchgehenden Wulsten --7 und 8-befinden sich gegen die Aussenwand --3-- gerichtete Schrägflächen oder abgerundete Flächen.
Ein unterer Teil der Abdeckung --9-- und ein oberer Teil der Abdeckung-10-, die zusammen die Abdeckung
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--4-- und--9, 10-- tragen ausserdem in Richtung auf die Aussenwand vorstehende, federnde Stege-17, 18--, welche im vorliegenden Fall mit Endrippen oder Haken-19, 20- ausgerüstet sind und sich zu diesen hin verjüngen. Die der Öffnung zugekehrten Schrägflächen dieser Endrippen --19,20-- greifen hinter die gegen die der Öffnung abgewandten Flächen der Wulste-7, 8--. Infolge der Federspannung der
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18- werden--22-- eine durchgehende schwenkachse --23-- trägt.
Diese Schwenkachse --23-- wird von einem geschlitzten Lagerbock-24-umfasst, der mit einer Lüfterklappe-26-aus einem Stück besteht, da er mit dieser Klappe zusammen in der Strangpresse hergestellt wurde. Der freie Rand der
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Halteleisten-28, 29-, die zum Einschieben einer platte --30-- dienen, von der eine elastische Kupplung zum Klappenantrieb führt oder an der über einen federnden Winkel-31, 32- eine Rückholfeder befestigt ist. Die Abdeckungsteile-9 und 10-sowie die Lüfterklappe --26--, der meist ein Motor, zwei Gebläse und eine Klappenverstellvorrichtung zugeordnet sind, haben meist die Länge der Klappe, also z. B. 50 cm.
Die Abdeckungstelle --9,10== haben Flansche --33,34--, die in der inneren Ebene der Wand liegen und geeignet sind, Beschädigungen des Mauerwerkes zuzudecken. Sie können auch, falls Bohrlöcher vorgesehen sind, zur Befestigung der Abdeckungsteile an der Wand dienen.
Bei der Verwendung mehrerer gleichachsiger Gehäuse, z. B. oberhalb eines breiten Fensters, kann man zwischen zwei nicht unmittelbar aneinander stossenden Klappenbereichen das Kastenprofil durch öffnungslose, einheitlich gespritzte Deckel abschliessen, die die Teile --34,11,16,14,18,20,10,9,13,17,12,33- aufweisen. Die Lüfterklappe --26-- ist dann mit den Abdeckungsteilen --9,10-- fest verbunden und bildet mit ihnen einen einheitlichen Deckel.
Die Unterwand --4-- kann in der Nähe der Aussenwand --3-- eingepresste Längskerben - -35, 36-- tragen, die es erleichtern, Luftdurchtrittsöffnungen --37-- an gewünschter Stelle und von zweckmässiger Form und Grösse auszustanzen.
Die Unterwand --4-- trägt eine Konsole --38--, auf welcher das Schaltgehäuse"-39- ruht. In der Konsole ist das Kabel-40--, zweckmässig ein mehradriges Kabel mit Steckverbindungen verlegt.
Jede Motor-Gebläse-Einheit-45, 50- wird von einem Luftleitgehäuse --57-- umschlossen, das in der Nähe der Aussenwand --3-- in eine tangentiale Wand --59-- einmündet, der ein verstärkter Teil --60-- gegenübersteht. Dieser verstärkte Teil gabelt sich und umfasst mit seinen beiden Gabelenden-61, 62--, die etwa parallel zur Wand --59-- verlaufen, eine Rippe-63-
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--63-- verbunden,Luftleitgehäuse --57-- mit dem Kastenprofil --1,2,3,4-- eine bauliche Einheit bildet. In Innennuten des Luftleitgehäuses sind zwei Tragplatten --52-- mit Luftdurchtrittsöffnungen --53-eingelassen.
Gehalten werden die Tragplatten durch die mechanische Spannung des Luftleitgehäuses, welches gegebenenfalls im Bereiche der Wände--59 und 62-- durch Schrauben --54-- oder Nieten zusammengezogen sein kann. Die Tragplatten --52-- tragen über Laschen --51-- und
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unterteilt.
Das Luftleitgehäuse hat vorzugsweise in der Nähe des Motors auf der Seite der Klappe als Umfangsschlitze ausgebildete Luftansaugöffnungen-58--, so dass die Luft von-58 nach 53-- über den Motor streichen kann. Zur besseren Kühlung kann der Motor auch ungekapselt ausgebildet
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werden. In einigem Abstand von der Rippe-63-befindet sich auf der Unterwand --4-- eine zweite durchgehende Rippe-64--.
Diesen durchgehenden Rippen-63 und 64-stehen oben zwei gleichlaufende Rippen-65 und 66-gegenüber, so dass man beim Ansaugen von Luft ohne Verwendung eines Gebläses und eines Luftleitgehäuses, d. h. allein durch den Unterdruck im zu belüftenden Raum, hier eine Filterplatte einbauen kann, die Staub abfängt, Verunreinigungen anderer Art bindet und die Luft gegebenenfalls auch desinfiziert.
Das Luftleitgehäuse ist an den freien Seiten durch eine weitere ebenfalls in eine Nut eingelassene Ringplatte --67-- abgedeckt. Die verstärkte Stelle --60-- des Luftleitgehäuses wird so gelegt, dass eine günstige Strömung erhalten wird. Sie steht deswegen der tangentialen Wand-59-- mit relativ geringem Abstand gegenüber und erhebt sich noch über die tiefste Stelle des Luftleitgehäuses.
Zum Beispiel auf dem Schaltgehäuse-39-oder auf andern Leisten-64, 66- kann eine Platte --70-- befestigt sein, welche stabförmige Ultraviolettlampen-71, 72-- trägt, die durch das Kabel --73-- gespeist werden. An die Stelle der Ultraviolettlampen können auch Heiz-oder Kühlvorrichtungen treten. Beide Einrichtungen werden vorzugsweise dann gebraucht, wenn der Lüfter einem Raum Frischluft zuführen soll, ohne selber ein Gebläse aufweisen zu müssen, doch können die Ultraviolettlampen ebenso wie das Filter auch den Austritt gesundheitsschädlicher Stoffe aus einem
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Bei unsauberer, z.
B. fettiger oder stark staubiger Luft, kann man die Öffnung, welche von der Lüfterklappe --26-- verschlossen wird, auf der Innenseite durch ein leicht zu reinigendes oder vorzugsweise austauschbares Filter abdecken, das den Ventilator schützt und eine Öffnung für den Hebel --32-- hat.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gehäuse für eine Lüftungseinrichtung, vorzugsweise für einen Einbaulüfter, mit einer Oberwand, einer Unterwand, einer im eingebauten Zustand an den Aussenraum grenzenden Aussenwand, einer aussenraumseitigen Öffnung und einer innenraumseitigen Öffnung, welche durch eine eine
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(3) verbindenden Schrägfläche (2) sowie die ebenfalls stranggepresste, sich über die Länge des Gehäuses (1, 2, 3, 4) erstreckende Abdeckung (9, 10) aufweist, und dass die Ober-und Unterwände (1, 4) an ihren innenraumseitigen Rändern je eine vorstehende, zur innenraumseitigen Öffnung versetzte, durchgehende Leiste (5, 6) und im Abstand davon je einen in das Gehäuseinnere vorstehenden durchgehenden Wulst (7, 8) aufweisen, wogegen die Abdeckung (9, 10) der innenraumseitigen Öffnung an ihren der Unterwand (4) bzw.
der Oberwand (1) benachbarten Kanten je eine über ihre Länge durchgehende Nut (15, 16) zur Aufnahme der Leisten (5, 6) und je einen in das Gehäuseinnere vorstehenden, federnden, über die Länge der Abdeckung (9, 10) durchgehenden Steg (17, 18) aufweisen, der den entsprechenden Wulst (7, 8) hintergreift.
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