AT280058B - Feuerlöschmittel aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat sowie Vorrichtung zur Herstellung dieses Feuerlöschmittels - Google Patents

Feuerlöschmittel aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat sowie Vorrichtung zur Herstellung dieses Feuerlöschmittels

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  Feuerlöschmittel aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat sowie Vorrichtung zur Herstellung dieses Feuerlöschmittels 
Die Erfindung betrifft ein aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat hergestelltes Feuerlöschmittel ; sie betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstellung des Feuerlöschmittels, mit einem am Ende einer Wasserzuleitung angeordneten Düsenstock für den Austritt des Leichtschaumes. 



   Beim Löschen von Bränden mit derartigen wässerigen bzw. wasserhaltigen Feuerlöschmitteln wird durch die Hitzeeinwirkung Sauerstoff und Wasserstoff frei. Bei Brandbekämpfung in modernen
Stahlbeton-Gebäuden dringt nun der freiwerdende Sauerstoff in den Beton ein und bildet mit der Eisen-Armierung Eisenoxyd, wodurch die Tragfähigkeit der Stahlbeton-Bauteile ganz erheblich herabgesetzt wird. Werden dagegen brennende PVC-Gegenstände gelöscht, dann verbindet sich der freiwerdende Wasserstoff mit dem, aus den   PVC-Gegenständen   freiwerdenden Chlor zu Salzsäure (HCl), welche sowohl die Gebäude selbst als auch die allenfalls noch unbeschädigte Lagerware angreift. 



  Solche, durch Feuerlöschmittel verursachte Schäden sind bekanntlich meist bedeutend grösser als der eigentliche Brandschaden. 



   Es wäre zwar auch die Verwendung von nichtwässerigen Feuerlöschmitteln denkbar, bei denen also weder Sauerstoff noch Wasserstoff im kritischen Ausmass frei werden ; bei den in Grossgebäuden und Industrieobjekten eingesetzten automatischen Feuerlösch-Anlagen sind jedoch solche nichtwässerigen Feuerlöschmittel nicht einsetzbar. Es sind auch verschiedene Feuerlöschmittel bzw.   Feuerlöschmittel-Zusätze   bekannt, mittels welcher allerdings die erwähnten Nachfolgeschäden der Brandbekämpfung auch nicht verhindert werden können. 



   Nach der Erfindung werden nun bei aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat hergestellten Feuerlöschmitteln die bei der Brandbekämpfung auftretenden Nachfolgeschäden in einfacher Weise dadurch verhindert, dass dem Feuerlöschmittel mindestens ein den beim Löschen eines Brandes aus dem Feuerlöschmittel freiwerdenden Sauerstoff und den ebenfalls freiwerdenden Wasserstoff mindestens teilweise bindender Inhibitor, wie beispielsweise Alkalien, vorzugsweise Alkalicarbonate, z. B. Natriumcarbonat (Na2C03),   beigefugt   ist, welcher je nach Zusammensetzung des verwendeten Wassers etwa 0, 4 bis   0, 6%   Gewichtsanteile des Feuerlöschmittels beträgt. 



   Hiedurch wird erreicht, dass der im Feuerlöschmittel enthaltene Sauerstoff weitgehend daran gehindert wird, mit den Eisenmetallen Oxyde zu bilden, so dass schon diese sehr oft erheblichen Nachfolgeschäden weitgehend behoben werden. Besonders schwerwiegende Nachfolgeschäden treten beim Löschen brennender PVC-Teile auf, da sich der freiwerdende Wasserstoff des Feuerlöschmittels mit dem freiwerdenden Chlor des PVC zu Salzsäure verbindet, wodurch die Nachfolgeschäden in der Regel um ein vielfaches grösser als die Brandschäden werden. Auch hier werden die Nachfolgeschäden durch die dem Feuerlöschmittel zugesetzten Inhibitoren, welche die entstehende Salzsäure neutralisieren, weitgehend eingedämmt bzw. ganz beseitigt. 



   Zur Herstellung dieses Feuerlöschmittels werden zweckmässig Vorrichtungen mit einem am Ende einer Wasserzuleitung angeordneten Düsenstock für den Austritt des Leichtschaumes eingesetzt. 

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AT211168A 1967-11-25 1968-03-04 Feuerlöschmittel aus Wasser und einem Leichtschaum-Konzentrat sowie Vorrichtung zur Herstellung dieses Feuerlöschmittels AT280058B (de)

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