AT27822B - Kolbenpumpe mit veränderlicher Fördermenge. - Google Patents

Description

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  Kolbenpumpe mit veränderlicher Fördermenge. 



   Bei den einkolbigen Pumpen mit vom Regler   beeinflusste   Fördermenge geschieht die Veränderung der Fördermenge meistens durch Änderung des Kolbenhubes. Diese Änderungen bedingen unvermeidlich ein starkes Rückwirken auf den Regler, der infolgedessen sehr kräftig gebaut sein muss. 



   Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Pumpe wird die Änderung der   Fördermenge   durch einen zweiten Kolben, Gegenkolben b (Fig. 1), bewirkt. Beim Sanghube des Förderkolbens a wird nämlich dieser, sich zunächst allein bewegend, eine der Reglerstellung entsprechende Fördermenge ansaugen, im weiteren Verlaufe des Saughubes wird jedoch durch die Druckrolle c der Gegenkolben b in entgegengesetztem Sinne von a bewegt. 



  Wenn nun die Kolben und Kolbengeschwindigkeiten derart bemessen sind, dass die Grösse des Saugraumes durch den Kolben b um ebensoviel vermindert wie durch die Bewegung des Kolbens a vermehrt wird, so findet keine Flüssigkeitsbewegung durch die Ventile statt. 



  Beim   Druckhubo bleibt   der   Kolben b   zuerst in Bewegung, u. zw. so lange, bis er durch den Anschlag d aufgehalten wird. Die Rolle c und das ganze Reglergestänge können sich sodann frei bewegen, während der Kolben a den restlichen Rauminhalt seines Hubes fördert. 
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 einen einen Mitnehmer betätigenden Hebel, dessen Drehpunkt vom Regler aus verstellt wird. 



   Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der besprochenen Pumpen-und Regler- 
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 der höchsten und die   Ilebellage/9 i h c   der tiefsten Reglerstellung. Zeichnet man nun die Bewegungskurve der Rolle c bei der höchsten Reglerstellung, GO erhält man die Kurve   1'1   e2, während die Kurve f1 f2 die Bewegungskurve der Rolle c bei der tiefsten   R. eglersteliung ist. Ans   der Lage dieser beiden Kurvenzweige ist zu ersehen, dass bei der höchsten Reglerstellung, also bei grösster Geschwindigkeit, die Rolle c stets den Kolben   b   berührt und während des ganzen Arbeitsspieles der Pumpe diesen dem Kolben a entgegengesetzt bewegt, so dass weder Flüssigkeit angesaugt noch gefördert werden kann.

   Dem   Kurrenzweig/1 J2'der   der tiefsten Iteglerstellung, also der kleinsten Geschwindigkeit, entspricht, ist umgekehrt zu entnehmen, dass die Rolle c während des ganzes Spieles der Pumpe mit dem Kolben b nicht in Berührung kommt und dieser somit in Ruhe bleibt ; es wird infolge-   dessen der Kolben s während   seines ganzen Hubes Flüssigkeit ansaugen und diese auch fördern. 



  In jeder Mittellage des Reglers wird eine dieser Lage entsprechende Bewegungskurve der Rolle c zu zeichnen sein, die zwischen den Kurven f1, f2 und e1, e2 liegt und aus deren Lage 
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Die Fig. 3 zeigt   eine andere Ausführungsform einer   derartigen   Pumpe,   deren Wirkungsweise genau der in Fig. 1 gezeichneten entspricht.

   Betrachtet man wieder bei der gezeichneten Kolbenstellung der Pumpe die verschiedenen Reglerstellungen, so ist ohne weiteres zu ersehen, dass bei der höchsten Reglerstellung, e, der Mitnehmer c sich in einer höher gelegenen Bewegungsbahn, e1 e2, bewegt, als bei der tiefsten Reglerstellung, f, der die Bewegungsbahn f1 f2 entspricht. flüssigkeit wird von der Pumpe erst dann gefördert, wenn der Gegenkolben b in Ruhe ist, d. h. wenn der Anschlag d bei i aufsitzt ; das ganze   Reglurgestänge   und der   Mitnehmer   c bewegen sich frei vom Kolben b weiter und kann der Regler ohne   Einfluss   des Kolbens b sich frei einstellen. Auch hier entspricht die zu 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.1 Förderkolben (a) freigegebenen gleich grossen Raum verdrängt, so dass keine Flüssigkeitsbewegung durch die Ventile stattfinden kann, und der seinen Antrieb von den Bewegungteilen des Förderkolbens durch einen einen Mitnehmer (c) betätigenden Hebel (11) erhält, dessen Drehpunkt (i) vom Regler aus verstellt wird, so dass sich die Bewegungsbahn des Mitnehmers für den Gegenkolben in verschiedenen Höhenlagen einstellt, wodurch sowohl der Hub als auch die Zeitdauer der Bewegung des Gegenkolbens veriindert und infolgedessen die Fördermenge geregelt wird. EMI2.2