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Glühlampe mit Glassockel
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Diese Lampe wird in die Fassung eingesteckt, wobei federnde Elemente in die Kerben eingreifen und die Lampe festhalten. Um die Lampe aus der Fassung zu nehmen, muss eine Kraft in Richtung der Lampenachse einwirken. Es gibt Fälle, z. B. in Kraftfahrzeugen, wo auch während des Betriebes eine Kraft in Achsenrichtung auf die Lampe ausgeübt wird und deshalb ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Lampe nicht ausgeschlossen ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Glassockel so abgewandelt, dass er ein Herausfallen der Lampe bei Einwirkung axialer Kräfte verhindert. Zu diesem Zweck verlaufen die Kerben schräg zur Lampenachse.
Die Kerben können durchgehend innerhalb des Steges verlaufen, enden jedoch vorzugsweise noch vor Erreichung des andern Randes der Schmalseite der Quetschung. In diesem Fall verlaufen die Kerben jeweils von einem Rand der Schmalseite der Quetschung ausgehend schräg in Richtung auf das von der Lampe fortweisende freie Ende, d. h. auf die Stirnfläche der Quetschung. Beide Kerben gehen von verschiedenen Schmalseiten aus, so dass die Richtungen, in denen sie verlaufen, miteinander gekreuzt sind.
Diese Lampe wird gegen in Richtung der Lampenachse wirkende elastische Kräfte in die Fassung hineingesteckt und dann um die Lampenachse gedreht, wobei starre Halteelemente in die schrägen Kerben eingreifen, welche die Lampe beim Weiterdrehen verriegeln. Durch die Erfindung wird also das Prinzip des Bajonettsockels bei einer Glassockellampe verwirklicht.
Um ein Einführen der Lampe in die Fassung in richtiger axialer Lage zu erleichtern, sind die Breitseiten der Quetschung mit in axialer Richtung verlaufenden Führungselementen ausgestattet, die mit entsprechenden Führungsgliedern in der Fassung zusammenwirken.
An den Breitseiten der Quetschung kann je eine von der Stirnfläche der Quetschung in Richtung auf den Kolben verlaufende, die Stromzuführungskontakte aufnehmende Nut vorgesehen sein, die von der Stirnfläche ab schräg in die Quetschung hinein verläuft, so dass diese beiden Nuten an ihrem Beginn an der Stirnseite der Quetschung die geringste und an ihrem kolbenseitigen Ende die grösste Tiefe besitzen. Durch diese Massnahme sind die Stromzuführungskontakte von der Stirnseite zu einer Breitseite der Quetschung um einen Winkel herumgebogen, der grösser ist als 900. Dadurch wird eine bessere Fixierung der an der Stirnseite der Quetschung entlanggeführten Abschnitte der Stromzuführungskontakte erreicht.
Diese Massnahme ist zwar besonders nützlich bei den Lampen mit schrägen Kerben in den seitlichen Stegen, kann jedoch erfindungsgemäss auch bei sonstigen Lampen der Erfindung mit Vorteil angewendet werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen an einigen Beispielen weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Lampe mit der Breitseite der Quetschung. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe Lampe mit der Schmalseite der Quetschung. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt A-B durch die Flachquetschung senkrecht zur Lampenachse. Fig. 4 zeigt eine Bremsschlusslichtlampe mit zwei Leuchtkörpern. Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Lampe der Fig. 4 mit der Schmalseite der Quetschung. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt C-D durch die Flachquetschung des Sockels von Fig. 4. Fig. 7 zeigt die Seitenansicht einer Lampe mit der Breitseite der Quetschung, bei der das Prinzip des Bajonettsockels verwirklicht ist. Fig. 8 zeigt die Ansicht derselben Lampe von der andern Seite. Fig. 9 zeigt den Querschnitt E-F durch die Quetschung derselben Lampe.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer als Glassockel ausgebildeten Aussenquetschung. Fig. l l stellt den Längsschnitt durch die Ebene I-J dar. Fig. 12 zeigt den Querschnitt durch die Ebene G-H.
Die Lampe der Fig. 1 bis 3 besitzt ein rohrförmiges Gefäss--l--mit einer Aussenquetschung
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Querschnitt durch die Flachquetschung in einer Ebene A-B senkrecht zur Lampenachse zeigt deshalb entsprechend der Fig. 3 I-Form.
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bildenden Flächen der Stege sind zueinander parallel. In die Quetschung sind die Stromzuführungen - -9, 10-- eingeschmolzen, die aus der Stirnfläche --11-- der Quetschung in Form von Schlaufen --12, 13- austreten, die um den Mittelteil der Quetschung herumgebogen sind und entweder an der Fläche --3-- oder an der Fläche --4-- anliegen oder auch in geringem Abstand parallel zu diesen Flächen verlaufen.
Die Stege-5, 6- besitzen auf den die Schmalseiten der Quetschung bildenden Flächen - -7, 8-- Querrillen --14, 15--, die durchgehend verlaufen und so in den Stegen--5, 6-- auf den Breitseiten der Quetschung Kerben --16-- erzeugen.
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Quetschung übergeht. Die Rillen befinden sich oberhalb der senkrecht zur Lampenachse verlaufenden Ebene, bis zu der die zurückgebogenen Stromzuführungen --12,13-- ausserhalb der Lampe reichen.
Durch diese Konstruktion ist eine klare Trennung der Halteorgane und Kontaktzonen erreicht.
Der Fassungskonstrukteur ist frei in der Wahl der Ebenen, an welchen sich die Halteorgane befinden sollen, weil sowohl die Kerben--16--in den Stegen auf den Breitseiten der Quetschung, als auch die Rillen--14, 15-- auf den Schmalseiten der Quetschung zur Halterung verwendet werden können. Die Rillen-14, 15- bieten einen langen Federweg und eine rüttelsichere Halterung, so dass die Lampen besonders vorteilhaft als Kraftfahrzeugnebenlampen (Bremslichtlampen, Schlusslichtlampen, Blinklampen usw. ) benutzt werden können. Das Einsetzen der Lampen in die Fassung wird besonders durch Abschrägen oder Abrunden der Kanten-17, 18- an den Schmalseiten des Quetschfusses, also an den Stegen--5, 6-- an der Stirnseite--11--der Quetschung erleichtert.
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gering gewählt werden kann.
Eine Erhöhung des nutzbaren Lichtstromes, insbesondere für Kraftfahrzeuglampen, wird durch Einbau eines z. B. parabolisch geformten Reflektors in die Lampe erzielt. Die Reflektorachse fällt etwa mit der Lampenachse zusammen und der Leuchtkörper ist senkrecht zur Reflektorachse angeordnet.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine Brems-Schlusslichtlampe mit zwei Leuchtkörpern mit dem erfindungsgemässen Sockel ausgestattet (Fig. 4 bis 6). Der erste Leuchtkörper --29-- wird von den Stromzuführungen 30 und 31--getragen, der zweite Leuchtkörper --32-- von den Stromzuführungen --33 und 34--. Die Enden von zwei jeweils einem der beiden Leuchtkörper
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zurückgeführt und in dieser eingebettet sind. Die beiden übrigen Stromzuführungen --30 und 34-sind ebenfalls aus der Stirnseite der Quetschung herausgeführt, um die andere Seite--41--der Quetschung herumgebogen und verlaufen in spitzen Winkeln aufeinander zu und sind mit ihren Enden verbunden, so dass ein beiden Leuchtkörpern gemeinsamer schlaufenförmiger Kontakt-42entsteht.
In einer Ausführungsform sind beide Enden dieser Stromzuführungen --30,34-- durch eine Schweissung --43-- verbunden, die zum Teil in einer muldenförmigen Vertiefung--44--auf der Seite--41--der Quetschung liegt.
Bei einer Zweifadenglühlampe dieser Art ist es wesentlich, dass der Sockel nicht in falscher Richtung in die Fassung eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund trägt die Glasquetschung einen oder mehrere unsymmetrische Vorsprünge, welche ein falsches Einsetzen verhindern. Beispielsweise trägt die Seite --36-- zwischen den schlaufenförmigen Kontakten-37, 38- einen Vorsprung-45-, der halbkugelförmig sein kann oder sich auch als Rippe in Richtung der Lampenachse erstreckt und dann vorzugsweise gleich an der Stirnseite--35--beginnt.
Die Lampe der Fig. 7 bis 9 besitzt ein rohrförmiges Gefäss--46--mit einer Aussenquetschung - -47--, die aus einem flachen, durch zwei ebene parallele Flächen--48, 49-- begrenzten Mittelteil und zwei diesen einschliessenden, parallel zur Lampenachse verlaufenden Stegen--50, 51-- besteht.
Der Querschnitt durch die Flachquetschung in einer Ebene E-F senkrecht zur Lampenachse zeigt deshalb entsprechend der Fig. 9 I-Form. Die Stege-50, 51- sind im wesentlichen keilförmig in
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zueinander parallel oder leicht zylindrisch gewölbt, z. B. Teil der Zylinderfläche um die Lampenachse. In die Quetschung sind die Stromzuführungen --54, 55-- eingeschmolzen, die aus der Stirnfläche - der Quetschung in Form von Schlaufen-57, 58- austreten, die um den Mittelteil der
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Quetschung herumgebogen sind.
Die Stege-50, 51- tragen auf den die Schmalseiten-52, 53- der Quetschung bildenden Flächen Kerben--59, 60--, die jeweils vom einen Rand der Schmalseite der Quetschung ausgehend schräg zur Lampenachse in Richtung auf das von der Lampe fortführende freie Ende der Quetschung, also auf die Stirnfläche --56-- zu verlaufen und innerhalb des Steges--50 bzw. 51--noch vor Erreichung des andern Randes der Schmalseite der Quetschung enden. Hiebei verlaufen beide Kerben bei Aufsicht vom linken Rand der Schmalseite ab nach rechts unten. Die Richtungen, in denen die Kerben verlaufen, sind also miteinander gekreuzt.
Als Orientierungshilfsmittel dienen die in axialer Richtung auf den Breitseiten-48, 49verlaufenden Rippen-61, 62--. Diese wirken mit parallel zu den Rippen verlaufenden Führungskanten der Fassung zusammen, die in Richtung senkrecht zur Lampenachse elastisch verformbar sind. Sobald die Lampe so weit in die Fassung hineingedrückt ist, dass die oben erwähnten (S. 2, Abs. 4) starren Halteelemente in die Kerben eingreifen können, setzen diese Kanten einer Drehbewegung nur schwachen Widerstand entgegen.
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Quetschung eingeschmolzen ist. Ebenfalls in die Quetschung eingeschmolzen und von der Perle gehalten ist ein metallisches Pumprohr-65--, an dessen Stelle aber auch ein Glaspumprohr treten kann.
Letzteres sorgt wegen seiner grösseren Dicke gleichzeitig für die axial verlaufenden Führungsrippen --61, 62-- in der Quetschung.
Die Begrenzungslinien der Kerben-59, 60-- bilden im Ausführungsbeispiel ein Parallelogramm.
Es ist aber auch möglich die Gestalt so zu wählen, dass etwa ein Trapez entsteht.
Eine andere Ausführungsform eines Glassockels ist in den Fig. 10, 11 und 12 genauer dargestellt und unterscheidet sich von dem Glassockel der Fig. 7 bis 9 dadurch, dass die schlaufenförmigen Enden der Stromzuführungen-70 und 71-auf den Breitseiten-72 und 73-des Glassockels in Nuten - 74 und 75--, die sich von der Stirnfläche-76-der Quetschung an ein Stück in Richtung auf den Kolben --66-- erstrecken und schräg in die Quetschung hinein verlaufen, so dass die Tiefe der Nuten an der Stirnfläche gleich Null und an den kolbenseitigen Enden der Nuten am grössten ist. Die Schlaufen--70 und 71--werden um einen Winkel gebogen, der grösser als 90 ist, damit sie in den Nuten--74 und 75--entlanglaufen können.
Dadurch sind die in der Stirnfläche-76- entlanglaufenden, in erster Linie als Sockelkontakte dienenden Abschnitte der Schlaufen besonders gut fixiert. Um diese Sockelkontakte zu vergrössern, ist die Stirnfläche-76-wenigstens am Ort der herumgebogenen Sockelkontakte gegenüber dem Abstand der beiden Breitseiten-72 und 73-vergrössert. Durch diese Massnahme können Abschrägungen und Länge der Nuten-74 und 75-- erhöht werden.
Im Ausführungsbeispiel sind die Kerben-77 und 78-in den seitlichen Stegen der Quetschung ebenfalls schräg angeordnet.
Der neue Glassockel ist infolge seiner besonderen Eigenschaften nicht nur für
Kraftfahrzeuglampen und Zweck- und Zierlampen, sondern auch an Stelle des üblichen Schraubsockels für Allgebrauchsglühlampen geeignet.
In den Ausführungsbeispielen ist in der Quetschung ein Metallpumprohr, vorzugsweise ein
Kupferpumprohr, vorgesehen. Insbesondere bei einer Einfadenlampe ist es aber ohne weiteres möglich, in die Quetschung stattdessen auch ein Glaspumprohr einzuschmelzen. Bei andern Ausführungsformen ist ein Glaspumprohr an die Kolbenkuppe angeschmolzen.
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