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Betonrohrkopf
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im oberen, der grössten Belastung ausgesetzten Teil und nimmt den Erddruck auf. Da der Balken einstückig mit dem Rohr verbunden sein soll, ist der obere Teil der Auslauföffnung bis zum Balken hin verstärkt. Damit ist dieser Teil aber auch gegen jede Beschädigung verstärkt und gesichert. Diese Verstärkung ist insbesondere deshalb notwendig, weil diese Rohrquerschnitte aus Stampfbeton ohne Bewehrung gebildet sind. Auf diese Art wird gerade der runde Querschnitt ohne jede weitere Bewehrung so gestärkt, dass er die den Auslauf belastenden Drucke mit Sicherheit aufnehmen kann. Es wird weiter vorgeschlagen, dass der Balken länger als die Rohrbreite ist, wodurch sich eine noch weiter gehende Sicherung des Rohrquerschnittes gegen Beschädigung ergibt.
Um den Erddruck gut auffangen zu können und eine Stützfläche für die Erdmasse der Böschung zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass der Balken eine hintere Stützfläche aufweist, die senkrecht zur Schnittebene des Rohres bzw. zur Böschungsneigung verläuft. Durch diese Stützfläche wird vermieden, dass Erde über den Balken gedrückt wird.
Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
Fig. l zeigt einen Schnitt durch eine über die Strasse führende Böschung mit einer verlegten Rohrkanalisation, Fig. 2 und 5 zeigen zwei Varianten von Betonrohrköpfen, die Fig. 3, 4, 6 und 7 dazu je eine Seitenansicht und eine Vorderansicht.
Der Betonrohrkopf besteht aus einem Rohrkörper dessen hinterer Anschlussteil-l l-- zum Anschluss an das folgende Rohr ausgebildet ist. Die vordere Ausmündung-7-ist durch einen Schnitt des Rohres mit einer der Böschungsneigung entsprechenden Ebene gebildet, die eine Neigung
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:- 6-- einstäckig mit dem Rohr oberhalb des höchsten Punktes der Auslauföffnung--19-- angesetzt.
Der Balkenanschluss wird dadurch erreicht, dass der Raum zwischen entsprechend der Böschungsneigung verlaufenden, an die Rohrmündung anschliessenden Begrenzungsfläche --15-- und Anschlussseintenflächen --14--, die von der Grundfläche ansteigend bis zum Ende der Balkenseiten sich erstrecken, mit Material gefüllt ist (Zwischenstück --13--). Die Balkenoberfläche-16-ist
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Rohres bzw. zur Böschungsneigung verläuft. Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 bis 4 verläuft der Schnitt des Rohres mit einer der Böschungsneigung entsprechenden Ebene bis zur Grundfläche --9-- des Rohres. Dieser Auslaufkopf dient zum Anschluss an ebene Flächen.
Die Fig. 5 sowie die Fig. 6 und 7 zeigen einen Betonrohrkopf, der an Betonhalbrohre oder andere grabenförmige Ausbildungen
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versehen.
Aus Fig. l ist die Verlegung des Betonrohrkopfes ersichtlich. Unter einer durch einen Damm - 2-- mit Böschungen --3-- geführten Strasse --6-- ist ein aus genormten Einzelrohren
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--4-- gezeigt.--12-- und der Balkenanschluss--13--verstärken das Rohr im Auslaufbereich und verhindern eine Beschädigung des Rohrauslaufes. Durch die Balkenoberfläche --16-- wird verhindert, dass ungewollt Erdreich oder Gegenstände in den Rohrauslauf fallen. Die Stützfläche--17--nimmt den Erddruck auf. Der Rohrkopf mündet in eine Rinne--5--in der Grundfläche--9--.
Die Ausführungsbeispiele zeigen die Erfindung beispielsweise und lassen zahlreiche Variationen offen, die in den Rahmen der Erfindung fallen sollen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Betonrohrkopf, vorzugsweise aus Stampfbeton für die Ausmündung von Kanalisationsrohren runden Querschnittes in einer Böschung, wobei die Auslauföffnung parallel zur Böschungsneigung
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(19) parallel zu einer Höhenlinie der Böschung ein mit dem Betonrohrkopf einstückig hergestellter Balken (12) angeordnet ist, dessen Länge mindestens gleich der Rohrbreite ist, und der zur Aufnahme des Erddruckes auf das Rohr bzw. zur Abschirmung der Auslauföffnung dient.
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