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Mit Durchlassöffnungen für die Arbeitsbienen versehene Bienenstockscheidewand.
In Bienenstöcken ist es zeitweise notwendig, den unteren Brutraum, in welchem sich die Königin befindet, von dem oberen Honigraum abzutrennen, u. zw. muss diese Abtrennung
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den Königinnen aber der Eintritt in den Honigraum nicht möglich ist.
Zu diesem Zwecke hat man zwischen Brutraum und Honigraum schon Scheidewände aus Metallblech verwendet, welche Schlitze besitzen, deren Breite so gross ist, dass die Arbeitsbienen durch die Schlitze hindurchschlüpfen können, die Bienenköniginnen aber. welche einen stärkeren Brustkorb als die Arbeitsbienen besitzen, sich nicht durch die Schlitze hindurchzwängen können. Da diese Blechscheidewände den Nachteil besitzen, dass die Bienen sich an den Kanten der Schlitze verletzen könnten, hat man auch schon ge- schlitzte Scheidewände aus Holz verwendet.
Diese Scheidewände besitzen aber noch den Nachteil, dass die Weite der Schlitze infolge des Verziehens des Holzes beim Feuchtwerken und Wiedprtrocknen des lIoLlf's sich ändert, so dass es vorkommen kann, dass die Weite der Schlitze so gross ist, dass auch die Königin durch die Schlitze sich hindurchzwängen kann, oder dass die Weite der Schlitze so gering wird, dass selbst die Arbeitsbienen nicht mehr hindurchschlüpfen können. Um diesem l'belstande abzuhelfen, hat man auch schon
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Holzes verlaufen.
Hindurch tritt ja allerdings ein die Weite des Schlitzes beeinflusstes Ver- ziehen kaum noch auf, die Haltbarkeit der zwischen den Schlitzen befindlichen nur sehr
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ausserordentlich gering. Aus diesem Grunde müssen solche Scheidewände, damit die einzelnen Stege nicht eine zu grosse Länge erhalten. aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. was umständlich und unpraktisch ist.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung werden nun die vorstehend ausgeführten Übelstände sämtlich vermieden. Die neue Hienenstockscheidewand besteht aus Holzleisten, welche von beiden Seiten auf nach liegenden Zwischenleisten befestigt sind. Die Zwischenleisten entsprechen in ihrer Dicke genau dem Raum. welcher für den Durch-
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zueinander befestigten Holzleisten besitzen eine solche Breite und eine solche Anordnung zueinander, dass die auf der einen Seite der Zwischenleisten befestigten Holzleisten den Zwischenräumen zwischen den auf der anderen Seite befestigten Leiste gegenüberliegen und dass die auf beiden Seiten der Zwischenieisten befestigten Leisten einander beiderseitig übergreifen.
Hiedurch entstehen zwischen den einander übergreifenden Teile, n der Leisten Kanäle, von der Weite der Zwischenleisten und diese Kanäle, welche, da sich die Dicke der Zwischenleisten beim Ziehen des Holzes nicht verändert, stets die richtige Weite behalten, erschweren, auch wenn sie nicht genau die richtige Weite haben sollten, den Durch-
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recht zur Fläche der Scheidewand gerichteten Durchlass bilden. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist auch der, dass die Scheidewand eine sehr grosse Festigkeit besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Stück einer gemäss vorliegender Neuerung eingerichteten Dit'nenstockscheidewand in Fig. 1 im Schnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt.
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Die Scheidewand besteht aus Holzleisten a und b, welche von beiden Seiten auf flach liegenden Zwischen leisten c aus Holz derart befestigt sind, dass die auf der einen Seite der Zwischenleisten c befindlichen Leisten a den Zwischenräumen zwischen den auf der anderen Seite der Leisten c befindlichen Leisten b gegenüberliegen und dass die Leisten a und b einander beiderseitig übergreifen. Hiednrch entstehen zwischen den Leisten a und b die
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lichen Durchlassraum entspricht, letztere durchlassen, für das Hindurchschlllpfen der stärkeren Königinnen aber zu eng sind.