AT277388B - Mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z.B. Zweiweg-Thyristoren - Google Patents

Mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z.B. Zweiweg-Thyristoren

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AT277388B
AT277388B AT647167A AT647167A AT277388B AT 277388 B AT277388 B AT 277388B AT 647167 A AT647167 A AT 647167A AT 647167 A AT647167 A AT 647167A AT 277388 B AT277388 B AT 277388B
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AT
Austria
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phase
control
valve sections
control circuit
way
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Application number
AT647167A
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English (en)
Inventor
Karl Wolfgang Dipl Ing Ripka
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Elin Union Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z. B. Zweiweg-Thyristoren 
In der Schweizer Patentschrift Nr. 393509 und in der USA-Patentschrift Nr. 3,241, 033 sind mehrphasige Steuerschaltungen beschrieben, bei denen die Steuersignale der zweiten und dritten Phase vom Steuersignal für die erste Phase durch Schieberegister bzw. Zählschaltungen abhängig gemacht sind. 



  Dies hat, abgesehen vom beträchtlichen Aufwand, den Nachteil, dass ein einziger Störimpuls eine dauernde Verschiebung der Steuerspannungen, also eine andauernde Störung hervorrufen kann. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Sie betrifft eine mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z. B.   Zweiweg-Thyristoren,   wobei die jeweils einer Phase zugeordneten Zündkreise bzw. Zündimpulsgeber (Verstärker) des mehrphasigen Ausganges über unterschiedliche zeitliche Verschiebungen gegenüber der ersten Phase ergebende Einrichtungen von einem allen Zündkreisen bzw.

   Zündimpulsgebern gemeinsamen, mit Steuerspannungsimpulsen beaufschlagten Eingang gesteuert sind und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die die zeitlichen Verschiebungen ergebenden Einrichtungen monostabile Kippstufen zur Erzeugung der zwischen den Phasen der mehrphasigen Steuerspannung bestehenden Zeitverzögerungen sind. Die Erfindung bringt bei verhältnismässig geringem Aufwand unter anderem auch den Vorteil, dass die Winkel zwischen den Phasen der Steuerspannung mittels der monostabilen Kippstufen auf dem symmetrischen Fall, z. B. 120 und 2400, etwa abweichende Werte eingestellt werden können, wodurch gegebenenfalls andere Unsymmetrien kompensierbar sind. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, u. zw. in ihrer Anwendung auf die Steuerung einer dreiphasigen, je Phase über einen Zweiweg-Thyristor (auch "Vollweg-Thyristor"oder"Triac"genannt) gespeiste   Beleuchtungsanlagemit Leuchtstofflampen.   Dabei wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass man einen Zweiweg-Thyristor mit einem Gittersignal beliebiger Polarität zünden kann. Bekanntlich sind ja alle vier Quadranten des Zündkennlinienfeldes eines Zweiweg-Thyristors im praktischen Betrieb verwendbar, d. h., man kann bei beliebiger Polarität der Anodenspannung mit einem Gittersignal ebenfalls beliebiger Polarität zünden. 



   Die im folgenden erläuterte Schaltung liefert für drei Phasen in bezug auf die Phasenlage der Netzwechselspannung verschiebbare Gitterzündimpulse gleicher Polarität ohne Bedachtnahme auf die Polarität der Anodenspannung des jeweiligenZweiweg-Thyristors. Das weitere vom bisher bekannten abweichende Merkmal ist der unmittelbare Eingriff der den Zündzeitpunkt verschiebenden Steuer-bzw. Regelspannung auf nur eine Phase und die Gewinnung der Zündimpulse für die beiden andern Phasen durch Verzögerung mittels monostabiler Kippstufen. Dies hat zwar den Nachteil, dass die maximal mögliche Totzeit - das ist die Zeit zwischen Änderung der Steuer- bzw.

   Regelspannung und tatsächlicher Änderung der   Zündzeitpunkte - eine   halbe Periodendauer,   d.     i. bei 50 Hz gleich 10 msec, betragen kann,   während die maximale Totzeit bei unmittelbarem Eingriff der Steuer- bzw. Regelspannung auf die Im- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 pulsgeber für alle Phasen gleichzeitig maximal 1/6 der Periodendauer beträgt. Der Vorteil der beschriebenen Schaltung liegt darin, dass sie mit in praktisch jedem Logik-Bausteinsystem für industrielle Steuerungen enthaltenen Bausteinen aufgebaut werden kann. Der oben erwähnte Nachteil der grösseren Totzeit ist in den meisten Fällen, insbesondere bei Beleuchtungsregelungen und -steuerungen, wo ohnedies stark verzögerte Regelkreise Verwendung finden, belanglos. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung ist im wesentlichen aus drei Kurzzeitstufen und drei Verstärkern mit Kippverhalten aufgebaut. Die   Kurzzeitstufe-KZ1--erhält'über   den Eingang --A-- periodisch positive Impulse, die   z. B.   jeweils bei Null-Durchgang der Spannung   der Phase --R-- durch einen hier   nicht gezeichneten Impulsgeber erzeugt werden. Die Kurzzeitstufe springt in Arbeitsstellung, d. h. der inverse Ausgang --E-- bekommt das Signal --0--.

   Nach Ablauf der Eigenzeit dieser Zeitstufe springt 
 EMI2.1 
 am   Eingang-e-die Stufe-V -eine   nur von   Cl,     und R abhängige   Zeit in Arbeitsstellung ; d. h. der Ausgang --E-- von --v1-- hat L-Signal, wleches über ein nicht näher erläuterter passendes Netzwerk zur Strombegrenzung und eventuell auch Potentialtrennung an das Gitter des Zweiweg-Thyristors   - -Tr1-- der Phase --R-- gelangt.   Die Zündimpulse für die   Zweiweg-Thyristoren-Tr2   und Tr3-- der 
 EMI2.2 
 schen Punkten der Schaltung nach Fig. 1 ersichtlich. Die Verschiebung der Zündpunkte der ZweiwegThyristoren in bezug auf die Phasenlage der Netzwechselspannung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch Veränderung der Eigenzeit der Kurzzeitstufe --KZ 1--. 



   Werden in der Schaltung nach Fig. 1 an Stelle der Zweiweg-Thyristoren je ein Paar antiparallelgeschalteter gewöhnlicher Thyristoren verwendet, so müssen, weil nun je Phase zwei getrennte Steuerelektroden zu beaufschlagen sind, entsprechend mehr Steuerimpulse erzeugt werden, u. zw. unter Vermehrung der Kurzzeitstufen und Verstärker oder etwa durch Gewinnung weiterer Impulse aus den vorhandenen mittels bekannter Schaltungen. Auch können im beschriebenen Falle oder wenn es sich z. B. um die Steuerung von an Drehstrom angeschlossenen Gleichrichtern bzw.

   Stromrichtern handelt, mittels nachgeschalteter   Kurzzeitstufen (--KZ2   und   KZ3- in Fig. l)   statt der Phasenverschiebungen von 60 und   1200   auch solche von 120 und 2400 erzeugt werden und gegebenenfalls natürlich auch solche, die beliebigen andern Winkeln entsprechen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z. B. Zweiweg-Thyristoren, wobei die jeweils einer Phase zugeordneten Zündkreise bzw. Zündimpulsgeber (Verstärker) des mehrphasigen Ausganges über unterschiedliche zeitliche Verschiebungen gegen- über der ersten Phase ergebende Einrichtungen von einem allen Zündkreisen bzw. Zündimpulsgebern gemeinsamen, mit Steuerspannungsimpulsen beaufschlagten Eingang gesteuert sind, dadurch ge-   kennzeichnet, dass die die zeitlichen Verschiebungen ergebenden Einrichtungen monostabile Kipp-    stufen (KZ2 und KZ 3) zur Erzeugung der zwischen den Phasen der mehrphasigen Steuerspannung bestehenden Zeitverzögerungen sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. dienenden Verstärker (Vl, 2'Va) nur Impulse einer Polarität abgeben.
    4. Schaltung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand <Desc/Clms Page number 3> der von jedem Verstärker (V l'V 2'V 3) abgegebenen Impulse einer halben Periodendauer der Wechselspannung entspricht.
AT647167A 1967-07-11 1967-07-11 Mehrphasige elektronische Steuerschaltung für im Phasenanschnitt arbeitende Ventilstrecken, z.B. Zweiweg-Thyristoren AT277388B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20312784U1 (de) 2003-08-19 2003-10-30 Kafaee Razavi, Ahmad, Mashhad Vorrichtung zur Kontrolle der Verbraucherspannung bei einem Mehrphasenwechselstromverbraucher

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DE20312784U1 (de) 2003-08-19 2003-10-30 Kafaee Razavi, Ahmad, Mashhad Vorrichtung zur Kontrolle der Verbraucherspannung bei einem Mehrphasenwechselstromverbraucher

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