DE3414102A1 - Steuergeraet fuer einen stromwechselrichter - Google Patents
Steuergeraet fuer einen stromwechselrichterInfo
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Description
'3~ 3ΑΗ102
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung eines Stromwechselrichters und insbesondere auf die Steuerung
eines Stromwechselrichters, der für eine Steuerung mit Pulsbreitenmodulation selbstlöschende Elemente einsetzt.
Wechselrichter zur Umwandlung von Gleichstromleistung in Wechselstromleistung mit vorgegebener Frequenz werden
grob in Spannungswechselrichter und Stromwechselrichter unterteilt. Bei Spannungswechselrichtern ist die Wellenform
des Ausgangsstromes im allgemeinen sinusförmig, während die Wellenform der Ausgangsspannung Impulse enthält, die nach
einem sinusförmigen Muster verteilt sind. Demgegenüber ist bei Stromwechselrichtern die Wellenform der Ausgangsspannung
sinusförmig, währendt. die Wellenform des Ausgangsstromes
Rechteckform besitzt.
Bezüglich der letzteren Art eines Stromwechselrichters mit Thyristoren ist vorgeschlagen worden, den Wechselrichter
entsprechend einem Pulsbreiten-Modulationsverfahren zu steuern, das dem für die Steuerung eines Spannungswechselrichters eingesetzten
Verfahren ähnlich ist, um die Wellenform des Ausgangs-Stromes zu verbessern. Aufgrund der Betriebskenngrößen der
Thyristoren, die zum Aufbau der Stromwechselrichter nach dem Stand der Technik verwendet wurden, gibt es jedoch eine
Begrenzung des Modulationsfrequenzbereiches, und die gewünschte Verbesserung der Wellenform des Ausgangsstromes mittels der
pulsbreiten Modulationstechnik ist nur auf einen spezifischen Frequenzbereich beschränkt. Um diesen Nachteil eines .Stromwechselrichters
nach dem Stande der Technik zu beseitigen, haben die Erfinder einen Stromwechselrichter vorgeschlagen, der
selbstlöschende Elemente verwendet, die auch in einem Bereich hoher Frequenz arbeiten, der im Aufbau einfach ist und bei dem.
die Pulsbreiten-Modulationssteuerung bis in den Bereich hoher Frequenzen ausgeführt werden kann (japanische Offenlegungsschrift
Nr. 56-186815, ihr entspricht die US-Patentanmeldung Serial Nr. 443,398 und die europäische Patentanmeldung Nr.
82110784.4).
Ein solcher Stromwandler, der entsprechend dem Vorschlag der Erfinder selbstlöschende Elemente aufweist, kann eine
Wellenform für den Ausgangsstrom liefern, die näher bei einer sinusförmigen Wellenform liegt als beim Stand der
Technik, wenn die Hochfrequenz-Pulsbreitenmodulation ausgeführt wird. Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, nicht
nur die Wellenform des Ausgangsstromes sondern auch den Wert der Ausgangsströme bei dem vorgeschlagenen Stromwechselrichter
zu steuern, solange man die bekannte Art und Weise der PuIsmustersteuerung
anwendet. Im Falle eines Stromwechselrichters, der mit Gleichstrom aus einer Gleichstromquelle versorgt wird
und· der anders als ein Spannungswechselrichter nicht im Zustand eines offenen Stromkreises gelassen werden darf, muß nämlich
das Pulsmuster zum Ausführen der Steuerung nach der Pulsbreiten-Modulationstechnik
innerhalb der oben gegebenen Begrenzung festgelegt werden.
Genauer gesagt müssen in dem Fall eines Stromwechselrichters eine der Phasen bei den positiven Armen und eine der
Phasen bei den negativen Armen im EIN-Zustand sein. Wird daher die Breite der an eine der Phasen angelegten Pulse verschmälert,
um den Ausgangsstrom dieser Phase herabzusetzen, so muß die Breite der Pulse, die an die andere Phase angelegt
werden, verbreitert werden. Dies führt nicht nur zu einem Ungleichgewicht der Ausgangsströme der drei Phasen, sondern
auch zu einer nicht-sinusförmigen Wellenform des . Ausgangsstromes. Man erhält daher nicht die gewünschte Ausgangswellenform,
wenn das Gleichgewicht zwischen den drei Phasen und die Stromwellenformen der drei Phasen beachtet werden.
Eine Technik zum Erzeugen einer sinusförmigen Wellenform des Ausgangsstromes bei einem Stromwechselrichter ist in dem
Artikel mit dem Titel "A Novel PWM Technique for Three Phase Inverter/Converter" von T. Ohnishi u.a. in IEEJ, Conference
Record IPEC-Tokyo, März 1983, S. 384-395 diskutiert worden.
_ 5 —
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In diesem Artikel ist ein Wechselrichter-Steuergerät dargestellt, das in der Lage ist, eine sinusförmige Wellenform
des Ausgangsstromes zu liefern und das weiterhin eine Steuerung des Wertes der Ausgangsströme ermöglicht. Das
vorgeschlagene Steuergerät erfordert jedoch eine hohe Schaltfrequenz, was zu einem erhöhten Verlust der Elemente führt.
Das vorgeschlagene Steuergerät hat daher Nachteile im Hinblick auf eine Verbesserung des Wirkungsgrades und ein Ansteigen
der Kapazität.
Es ist daher hauptsächlich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Steuern eines Stromwechselrichters
anzugeben, das Ausgangsspannungen.und Ausgangsströme mit
sinusartiger Wellenform liefert, die nur in..einem sehr
kleinen Anteil höhere harmonische enthalten, und daß eine variable Steuerung der Ausgangsströme über einen weiten
Bereich erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit einem Steuergerät nach dem Dberbegriff des Patentanspruches 1 gelöst, das erfindungsgemäß
nach der im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Steuergerät für einen Stromwechselrichter nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich durch den Umstand
aus, daß während«, der Zeitperiode, in der durch das Pulsbrei
tenmodulations signal jedes der die Wechselrichterbrücke bildenden Schaltelemente eingeschaltet wird, ein Triggerimpuls
oder Triggerimpulse für eine vorgegebene Zeitspanne auch an das Schaltelement angelegt werden, das mit dem
vorerwähnten Schaltelement in Reihe geschaltet ist und mit ihm ein Paar bildet, so.daß für diese Zeitperiode der Gleichstromweg
kurz geschlossen wird, und das die Pulsbreite des Triggerimpulses oder der Triggerimpulse und der Triggerzeitpunkt
(Triggersynchronisierung) gesteuert werden, um die Dauer und den Zeitpunkt des Kurzschließens des Gleichrstromweges
zu regeln und dadurch Ausgangsströme von gewünschtem
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Wert zu liefern.
Die Erfindung wird nun anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele, beschrieben.und näher
erläutert.
Figur 1 ist ein Schaltbild eines Stromwechselrichters
Figur 1 ist ein Schaltbild eines Stromwechselrichters
mit selbstlöschenden Elementen;
Figur 2 zeigt in einem Blockschaltbild die Gestalt eines Wechselrichter-Steuergerätes nach dem Stand
der Technik;
Figur 3 zeigt für das in Figur 2 dargestellte Wechselrichter-Steuergerät
nach dem Stand.der Technik die Beziehung zwischen den Ausgangspulsen und
den Drei-Phasen-Ausgangsströmen des Wechselrichters; Figur 4 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
Ausführungsbeispieles eines Wechselrichter-
Steuergerätes nach der vorliegenden Erfindung; Figur 5 zeigt für das in Figur 4 dargestellte Wechselrichter-Steuergerät
die Beziehung zwischen den Ausgangsimpulsen und den Drei-Phasen-Ausgangsströmen des Wechselrichters;
Figur 6 zeigt ein vergrößertes Wellenformdiagramm eines
Teiles der Figur 5;
Figur 7 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung;
Figur 8 zeigt die Arbeitsweise der Kurzschlußimpuls-Generatorschaltung
des Ausführungsbeispieles der Figur 7;
Figur 9 zeigt Signal- und Stromwellenformdiagramme um die Arbeitsweise des in Figur 7 dargestellten
Ausführungsbeispieles zu erläutern;
Figuren zeigen die Beziehung zwischen der Breite des (a) Kurzschlußimpulses und der Wellenform des Ausgangs-(b)
stromes bei dem in Figur 7 dargestellten Ausführungsbeispiel;
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Figur 11 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung;
Figur 12 zeigt Signal- und Stromwellenformdiagramme,
um die Wirkungsweise des in Figur 11 dargestellten
Ausführungsbeispieles zu erläutern; Figur 13 zeigt ein vergrößertes Wellenformdiagramm als
Teil der Figur 12;
Figur 14 beschreibt die Arbeitsweise des Wechselrichters bei dem in Figur 13 dargestellten Signalzustand;
Figur 15 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines
weiteren Ausführungsbeispieles, der vorliegenden Erfindung;
Figur 16 zeigt Signal- und Wellenformdiagramme, um die
Arbeitsweise des in Figur 15 dargestellten Ausführungsbeispieles zu erläutern;
Figur 17 zeigt ein vergrößertes Wellenformdiagramm als
Teil der Figur 16;
Figur 18 zeigt die Arbeitsweise des Inverters bei dem in Figur 17 dargestellten Signalzustand;
Figur 19 zeigt Signal- und Stromwellenformdiagramme, um
die Arbeitsweise eines weiteren Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung darzustellen;
und
Figur 20 zeigt ein vergrößertes Wellenformdiagramm als
Figur 20 zeigt ein vergrößertes Wellenformdiagramm als
Teil der Figur 19.
Die Figur 1 zeigt einen Stromwechselrichter, der von den Erfindern vorgeschlagen worden ist und der selbstlöschende
Elemente wie z.B. Thyristoren mit Abschältmöglichkeit über das Gate (GTOtThyristoren) aufweist. Bei der Figur 1 sind
selbstlöschende Elemente S^, S„; S , Sy; S„, S„ jeweils paarweise
in Serie und die Paare sind zueinander parallel geschaltet, so daß sie eine Brückenschaltung eines Stromwechselrichters
3 bilden, der über eine Gleichstromdrossel 2 an eine
Gleichstromquelle 1 angeschlossen ist und durch das Steuergerät 6 gesteuert wird. Ausgangsleistung, die jeweils an
den Verbindungspunkten zwischen den selbstauslöschenden Elementen S^ und Sx, zwischen S„ und SY und zwischen S„
und S„ abgenommen werden, werden einer Last 4 zugeführt, die
ein Drei-Phasen-Motor sein kann. Drei Ausgangsanschlußkondensatoren 5 in Υ oder Δ-Schaltung sind über die Ausgangsanschlüsse
des Wechselrichters 3 gelegt.
Figur 2 zeigt den Aufbau eines Steuergerätes 6 nach dem Stand der Technik, das für die Pulsbreitenmodulation-(PWM)
Steuerung eines solchen Stromwechselrichters mit selbstlöschenden Elementen verwendet wird. Bei der Figur
weist das Steuergerät 6 eine Taktgeneratorschaltung 61,
eine PWM-Muster-Generatorschaltung 62 und eine Treiberschaltung 63 auf. Nach Maßgabe des Anlegens eines Frequenz-Steuersignals
f werden Signal Py, T?z, Py, Ρχ, P„ und Py, die
die gewünschten PWM-Muster besitzen, .jeweils an die Gate-Elektroden
der zugeordneten selbstauslöschenden Elemente S11, Sz, Sv, Sx, Sw und SY angelegt.
Die Figur 3 zeigt ein Signal- und Wellenformdiagramm für die. Wellenformen der Wechselrichter-Ausgangsströme
I , Iv und I„ im Vergleich zu den Gatesignalen P«, P , P„,
Px, P„ und Ργ, die an die Gate-Elektroden der jeweiligen
selbstauslöschenden Elemente S„, Sn, S.T, Sv; SrT und Sx. in
dem Wechselrichter 3 angelegt werden.
Der von den Erfindern vorgeschlagene Stromwechselrichter, der selbstlöschende Elemente besitzt, hat den Vorteil, daß
trotzi-seines einfachen Aufbaus eine Hochfrequenz-Pulsbreitenmodulation
durchgeführt werden kann, um Ausgangsströme zu liefern, die höhere harmonische nur in einem sehr kleinen
Anteil enthalten. Solange jedoch das Triggern des vorgeschlagenen Stromwechselrichters durch PWM-Mustersignale gesteuert
wird, die unter Beachtung des Umstandes bereitgestellt werden, daß der Inverter nicht im Zustand des offenen Schaltkreises
bleiben darf, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, ist es ebenso wie im Fall der Stromwechselrichter nach dem Stand der Technik
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unmöglich, den Wert des Ausgangsstromes des Wechselrichters selbst zu steuern.
Figur 4 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau eines Ausführungsbeispieles eines Wechselrichter-Steuergerätes
nach der vorliegenden Erfindung, welches eine solche Funktion ausführt, daß dann, wenn eines der selbstauslöschenden
Elemente eines Paares eingeschaltet wird, ein EIN-Impuls an das andere Element dieses Paares zur gleichen
Zeit angelegt wird.
Bei der Figur 4 erzeugt eine Taktimpulsgeneratorschaltung
61 ein Taktsignal, dessen Frequenz proportional zu einem an sie angelegten Stromrichter-Freguenz-Befehlssignal f ist. Eine
Pulsbreitenmodulationsmuster-Steuerschaltung 62 (PWM-Mustersteuerschaltung)
erzeugt synchron zu dem Taktsignal PWM-Pulsmustersignale mit Pulsbreiten, die den Triggerzeiträumen
(EIN-AUS) der einzelnen selbstlöschenden Elemente Sy, Sz,
SV SX' Sw un^ SY entsPrecnen· Diese Muster sind derart, daß
die Pulsbreitenverteilung ... einen Stromrichterausgangsstrom von sinusförmiger Wellenform liefert. Auf der Basis
der an sie angelegten PWM-Mustersignale erzeugt eine Treiberschaltung
63 Gate-Signale Py, P„, Ργ, Ρχ, P und Py,
die geweils an die Gate-Elektroden der zugeordneten selbstlöschenden
Elemente S^, S„, Sv, S , Sw und S angelegt
werden.
Das Ausgangssignal der Taktimpulsgeneratorschaltung 61 wird nicht nur an die PWM-Mustergernatorschaltung 62, sondern
auch an die EIN-Impulsgeneratorschaltung 64 angelegt (sie
wird im folgenden auch als Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung bezeichnet). Diese Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung 64
erzeugt Kurzschlußimpulse, die an die selbstauslöschenden Elemente angelegt werden, die mit denjenigen, die durch die
PWM-Muster eingeschaltet werden, Paare bilden. Die PWM-Mustergeneratorschaltung 62 ist ähnlich der in Figur 2 dargestellten
Schaltung, und ihre Ausgangssignale sind den in Figur 3 dargestellten
Signalen Py ..., Ργ ähnlich. Die Ausgangssignale
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der PWM-Mustergernatorschaltung 62 werden zusammen mit
dem Ausgangssignal der Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung 64 an eine Mischsignalgeneratorschaltung 65 angelegt,
die zusammengesetzte (gemischte) Ausgangssignale erzeugt. Die Ausgangssignale dieser Mischsignalgeneratorschaltung
65 werden an die Treiberschaltung 63 angelegt und liefern die Signale P , P„, P , P , P und P mit der in Figzr 5
dargestellten Zeitfolge. Die Signale P , P , P , P , Pw
und Py der Figur 5 haben andere Wellenformen als die in
Figur 3 dargestellten Signale indem die Kurzschlußimpulse, die von der Kurzschlußgeneratorschaltung 64 erzeugt werden,
den entsprechenden, in Figur 3 dargestellten Wellenformen zuaddiert sind.
Figur 6 zeigt einen Teil des Wellenformdiagramms der Figur 5 in vergößerter Form um die Zeitsteuerung für die
Erzeugung der Kurzschlußimpulse darzustellen. Nach Figur wird ein Signal U- als das Gate-Signal P von der PWM-Mustergeneratorschaltung
62 erzeugt, und diesem Signal U, folgt ein Zug von Kurzschlußimpulsen S1, S2 und S3, die
von der Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung 64 synchron zu der Forderflanke der Impulse X1, X~ und X3 des Gate-Signales
P erzeugt werden. Die Pulsbreite der Kurzschlußimpulse S1, S2 und S3 ist kleiner als die Breite aller von
der PWM-Mustergeneratorschaltung 62 erzeugten Impulse. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung werden solche Kurzschlußimpulse an das selbstauslöschende Element S0 angelegt, das mit dem selbstauslöschenden
Element S ein Paar bildet. Solche Kurzschlußimpulse
können jedoch auch an das selbstauslöschende Element S angelegt werden, das mit dem selbstauslöschenden Element
S ein Paar bildet.
Anhand der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Wellenformen der Ausgangsströme I.., Iv und I kann man erkennen,
daß der Wert dieser Ausgangsströme sich in Abhängigkeit
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von der Pulsbreite d der angelegten Kurzschlußimpulse ändert. Da somit der Wert der Ausgangsströme klein
bzw. groß ist, wenn die Pulsbreite d der Kurzschlußimpulse groß bzw. klein ist, kann der Wert der Ausgangsströme
durch Steuerung der Pulsbreite d der Kurzschlußimpulse geregelt werden.
Figur 7 zeigt in einem Blockschaltbilds den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispieles des Steuergerätes
nach der vorliegenden Erfindung. Bei der Figur 7 haben die Taktgeneratorschaltung 61, die PWM-Mustergeneratorschaltung
62 und die Treiberschaltung 63 jeweils eine ähnliche Funktion wie in Figur 2.
Eine Frequenzteilersehaltung 66 teilt die Frequenz des von der Taktimpulsgeneratorschaltung 61 erzeugten
Taktsignals und erzeugt ein Impulszug-Signal Q1, das eine
dem gewünschten Wert des Ausgangsstromes entsprechende vorgegebene Pulsbreite d besitzt und synchron zu dem
frequenzgeteilten Taktsignal ist. Dieses Impulszug-Signal
Q1 wird an die Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung
64 angelegt.
Figur 8 zeigt die Arbeitsweise der Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung
64. Entsprechend Figur 8 empfängt die Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung 64 die PWM-Mustersignalteile
Q21 und Q22 des PWM-Mustersignals Q2, das von der
PWM-Mustersignalgeneratorschaltung 22 zugeführt wird. Diese
PWM-Mustersignalteile Q21 und Q22 entsprechen der Phase von
0 bis 1/3π bzw. der Phase von 2/3ir bis ir. Bei der Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung
64 werden die PWM-Mustersignalteile Q2-J und Q22 zusammen mit dem Impuls zug signal
Q1 von vorgegebener Impulsbreite d , das von der Frequenz-
I S
teilerschaltung 66 zugeführt wird, an UND-Gatter angelegt, undtdie resultierenden Kurzschlußimpulszugsignale Q^1 und
Q32, die jeweils dem PWM-Mustersignalteil Q2- bz. Q22 entsprechen
werden an die Mischsignalgeneratorschaltung angelegt.
In der Mischsignalgeneratorschaltung 65 werden die Kurzschlußimpulszugsignale
Q32 und Q31 jeweils dem (O bis 1/3ττ)
bzw. (2/3π bis π)-Phasenanteil des von der PWM-Mustergeneratorschaltung
62 erzeugten PWM-Mustersignals Q5 angelegt
um die zugeordneten selbstlöschenden Elemente zu steuern.
Die resultierenden PWM-Mustersignale Q6 werden von der Mischsignalgeneratorschaltung
65 an die Treiberschaltung 63 angelegt.
Bei dem Steuergerät mit dem Aufbau nach der Figur 7 werden von der Treiberschaltung 63 Gate-Signale PT1, P17,
Pv, P , P und P mit den in Figur 9 dargestellten Wellenformen
erzeugt. Somit erfolgt beispielsweise in der Periode I in Figur 9 eine EIN-AUS-Steuernng des selbstlöschenden
Elementes Sw mit dem auf dem PWM-Mustersignal Q22 basierenden
Gatesignal Pw· Andererseits erfolgt entsprechend der Figur
eine EIN-AUS-Steuerung des selbstlöschenden Elementes S„,
das mit dem selbstlöschenden Elemente S„ des Armes der gleichen Phase ein Paar bildet und mit ihm in Reihe geschaltet
ist, mit Hilfe des Gatesignales P„, das auf dem Kurzschlußimpulszugsignal
Q_„ beruht. In ähnlichen Weise wird
das selbstauslöschende Element Sn mit dem Gatesignal Pn,
das auf dem PWM-Mustersignal Q21 basiert, EIN- und Ausgesteuert,
und mit Hilfe des auf dem Kurzschlußimpulszugsignal Q31: basierenden Gate-Signals Ρχ erfolgt eine EIN-AUS-Steuerung
des selbstauslöschenden Elementes Sv. Mit anderen Worten werden die selbstauslöschenden Elemente, die jeweils
mit den intermittierend in den Perioden I bis VI der Figur eingeschalteten selbstauslösbhenden Elementen ein Paar
bilden und in den gleichen Arm geschaltet sind, jeweils durch die Kurzschlußimpulszugsignale Q3 eingeschaltet^ und weiterhin
wird während der Periode mit der Impulsbreite d die
Gleichspannung En über die Gleichstromdrossel 2 kurzgeschlossen.
Während dieser Kurzschlußzeit sind die Ausgangsströme:!
, Iv und I. Null, und daher haben die Ausgangs-
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ströme In, I und Iw die in Figur 9 gezeigten Wellenformen.
Die Wellenformen der der Last 4 zuzuführenden Ströme werden durch die Funktion der Ausgangsanschluß-Kondensatoren
5 gemittelt, so daß die tatsächlichen Ströme In, Iv und Iw, die der Last 4 zugeführt werden,
die in Figur 9 mit den gestrichelten Linien angedeuteten sinusförmigen Wellenformen haben. Gemäß diesem zweiten
Ausführungsbeispiel können die Mittelwerte der Ausgangsströme ITT, I„ und Iri über einen weiten Bereich gesteuert
UV W
werden, in dem die Pulsbreite d der Kurzschlußimpulse verändert wird, und weiterhin sind die Stromwellenformen
weniger verzerrt als im Fall des ersten Ausführungsbeispieles.
Die Figuren 10 (a) und 10 (b) zeigen die Wellenform (den Halbzyklus) für einen der Ausgangsströme Iy, I„ und Iw
bei verschiedenen Pulsbreiten d der Kurzschlußimpulse. Im Fall der Figur 10 (a), bei der die Pulsbreite d klein
ist, ist der Mittelwert des Ausgangsstromes groß, wie dies durch die gestrichelte Kurve angedeutet ist. Im Gegensatz
dazu ist im Fall der Figur 10 (b), in der die Pulsbreite d größer ist als in Figur 10 (a), der Mittelwert des Ausgangs-Stromes
klein. Man sieht somit, daß die Ausgangsströme des Inverters über einen weiten Bereich (von 0 % bis.100 %)
verändert werden können selbst wenn der Wert des Gleichstromes IQ aufrechterhalten wird. Selbstverständlich wird
der minimale Stromwert durch die kleinstmögliche Pulsbreite der an die selbstlöschenden Elemente angelegten Kurzschlußimpulse
gesteuert.
Anhand der voran beschriebenen Ausführungsbeispiele eines Steuergerätes nach der vorliegenden Erfindung ist
erkennbar, daß ein Stromwechselrichter Ausgangsströme von
sinusförmiger Wellenform erzeugen kann, und daß der Wert der Ausgangsströme über einen sehr weiten Bereich veränderbar
ist.
Figur 11 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau
eines weiteren Ausführungsbeispieles des Steuergerätes nach der vorliegenden Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
ist insbesondere so aufgebaut, daß die Impulsmuster für
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für das Triggern oder die Kurzschlußimpulse, die an die
selbstlöschenden Elemente angelegt werden, dadurch geliefert werden, daß ein Funktionssignal, das die gleiche
Periode wie die PWM-Mustersignale hat oder zu ihnen
synchron ist, mit dem Befehlswert für Wechselstrom-Ausgangsströme
verglichen word, der für den Stromwechselrichter gefordert wird.
Bei der Figur 11 wird ein Taktsignal mit einer Frequenz, das proportional zu einem Stromrichterfrequenz-Befehlssignal
£_ ist, von einer Taktsignalgeneratorschaltung
61 erzeugt. Das Frequenz-Befehlssignal f_ wird ferner
an eine Musterauswahlsignalgeneratorschaltung 76 angelegt, die ein Musterauswahlsignal erzeugt. Das Taktausgangssignal
der Taktsignalgeneratorschaltung 61 wird an eine Frequenzteilerschaltung
79 angelegt, die Verteilungssignale R„, Rz, R^, R , R-, und R^ erzeugt, die später im einzelnen
beschrieben werden. Das Taktsignal wird weiterhin an eine Referenzmustergeneratorschaltung 72 angelegt, die ein>..
Referenzmustersignal P liefert, sowie an eine Generatorschaltung 77 zum Erzeugen von Dreieckwellenformen mit nicht
gleichförmiger Periode, die ein Dreiecksignal Q mit nicht gleichförmiger Periode erzeugt, das synchron zu dem Refer
renzmustersignal P ist. Das Dreiecksignal Q wird mit einem Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignal In in einer
Kurzschlußimpulsgeneratorschaltung 64 verglichen, die Kurzschlußimpulse S erzeugt, um simultan eines der Paare der
selbstlöschenden Elemente, die in die positiven und negativen Arme des Wechselrichters geschaltet sind, einzuschalten
und dadurch den Gleichstromschaltkreis des Wechselrichters zwangsweise kurzzuschließen. Entsprechend dem
Anliegen des Referenzmustersignals P und der Kurzschlußimpulse S erzeugt eine PWM-Mustergeneratorschaltung 62
PWM-Mustersignale P und P15, die einer vorderen 60°-Periode
F «
und einer hinteren 60 °-Periode in der gesamten 180 °-
Periode des Wechselrichterbetriebes, entsprechen*. Nach
Maßgabe des Anliegens der Verteilungssignale R0, R„,
R-, R, R^ und R^ zusammen mit den PWM-MusterSignalen
P„, P_. und den Kurzschlußimpulsen S erzeugt ein Misch-
Γ JK.
Signalgenerator 65 zusammengesetzte Mustersignale Pr/*
P ', P ', P ', P ' und P', die über die drei Phasen
verteilt sind um jede 180 °-Periode des Wechselrichterbetriebes zu steuern. Die Gatesignal-Muster Pr, 1^ Pg' /
P' , Px 1/ Ρχντ1 und P ', die man auf diese Weise erhält,
werden an eine Treiberschaltung 63 angelegt um Gate-Signale P , P , P , P , P und P zu erzeugen, die jeweils
U Zj V Λ VV X
an die selbstlöschenden Elemente S , S_, Sy, S , Sw und
Sy angelegt werden.
Die Figur 12 zeigt weiteri:im einzelnen den Vorgang
der Erzeugung der oben beschriebenen Signale. Bei der Figur 12 haben die Verteilungssignale Rn, R„, R^, Rx,
Rn und Ry, die von der Frequenzteilerschaltung 79 erzeugt
werden, eine Pulsbreite T, die der 60 °-Periode des Inverterbetriebes entspricht, und sie haben eine Phasendifferenz
von 60 ° zueinander. Das Dreieck-Ausgangssignal der Generatorschaltung 77 zur Erzeugung eines .Dreiecksignals
mit nicht gleichförmiger Periode nimmt sein Maximum oder seinen Spitzenwert Ipway zu ^er Anstiegst
zeit der Impulse des Referenzmustersignales P an. Dieses dreieckförmige Signal Q wird als Dreiecksignal mit nicht
gleichförmiger Periode bezeichnet, weil die Periode eines jeden seiner Impulse durch die Pulsbreite des entsprechenden
Impulses des Referenzmustersignals P bestimmt wird, und damit ist seine Periode nicht gleichförmig.
Das Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignal I_ wird mit diesem Dreieckssignal Q mit nicht gleichförmiger
Periode verglichen um entsprechend der Figur 12 den Kurzschlußimpuls
zu S zu liefern. Sodann werden das Referenzmustersignal P und das Kurzschlußimpulssignal S invertiert
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um ein invertiertes Referenzmustersignal P und ein invertiertes Kurzschlußimpulssignal S zu liefern. Die
Signale P und S werden einem UND-Gatter zugeführt, um ein Signal Pp zu liefern und die Signale P und £>
werden einem anderen UND-Gatter zugeführt, um das Signal P zu liefern. Die Signal Pp, R^j P , P ; S und R3. werden
UND-Gattern zugeführt, um .jeweils die Signale P1-,', Pn'
und S1 zu liefern, und sodann werden die Signale PF'#
PR', S1 und R0 an ODER-Gatter angelegt, um das Gate-Signalmuster
P ' zu liefern, das an das Gatter des selbstlöschenden Elementes Sy angelegt wird. In ähnlicher
Weise erhält man jeweils die Gate-Signalmuster P2'/
P ', Py1/ Pw' und P ' für die anderen selbstlöschenden
Elemente S„, Sv, S , S und S . Die Ausgangsströme Iy,
Iv/ I„ des Wechselrichters, die in jedem Zyklus des
Wechselrichterbetriebs durch die Gate-Signale P , P17, P , P , P. und P gesteuert werden, haben entsprechend
der Figur 12 über 360 ° pulsbreitenmoduliearte^Wellenformen.
Figur 13 zeigt in einem vergrößerten Wellenformdiagramm im einzelnen die Wellenformen des Dreiecksignals
Q, der Gate-Signalmuster P0', P2', Ργ', Ρχ', Pw', Ργ'
und der Ausgangsströme I , I.., I„ in der Inverterbetriebsperiode
I, die in Figur 12 dargestellt ist. In dieser Periode I entspricht der Kurzschlußimpuls zu S, den man als
Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Dreiecksignal Q
JIf.
und dem Ausgangsstrombefehlssignal IR erhält, dem Gate-Signalmuster
P' .
Der Umstand, daß die Ausgangsströme Iy, Iv und Iw
des Wechselrichters in der Kurzschlußperiode Null sind, wird unter Bezugnahme auf die Figur 14 beschrieben, und
sodann wird beschrieben, wie die Werte der Ausgangsströme
I0, I und Iw durch Verändern des Wertes des Wechselstrom-Ausgangsstrombefehlsignals
IR gesteuert werden können.
Die Figur 14 zeigt den Betrieb der Wechselrichterschaltung vor und nach dem Anlegen eines Signals V^ des in Figur
dargestellten Gate-Signalmusters P '. Bei Figur 13 sei
angenommen, daß der Ausgangsstrom L·. zur Zeit tQ ansteigt,
zur Zeit et- abfällt und wieder zur Zeit t3 ansteigt, während
der Ausgangsstrom I^ zu der zwischen den Zeiten t- und
t3 liegenden Zeit t2 ansteigt. Damit ergeben sich die
in den Figuren 14 (a), 14(b),und 14(c) dargestellten Zustände des Wechselrichters von dem Zeitpunkt t bis
zum Zeitpunkt t3. In den in den Figuren 14(a) und 14(b)
jeweils dargestellten Perioden t < t < t1 und t,
< t < t_ führt der Wechselrichter seine üblichen Schaltvorgänge aus.
In der in Figur 14 (b) dargestellten Periode t2 _<
t _< t3 wirkt jedoch das Gate-Signal V2 und damit der Kurzschlußimpuls
S dahin, das selbstlöschende Element*.SV einzuschalten,
und der Gleichstromkreis wird durch die selbstlöschenden Elemente S„ und Sy kurzgeschlossen mit dem
Ergebnis, daß der Gleichstrom IQ unter der Gleichstrom-Kur
ζ sch Iu ßbed ingung des Wechselrichters fließt. In diesem Zeitpunkt werden die Ausgangsströme der U-Phase, der V-Phase
und er W-Phase nicht der Lst 4 zugeführt. Wenn der Wert des Wechselstrom-Ausgangsstrombefehlssignals IR von
0 auf den Maximalwert Ι·ρΜΑγ geändert wird, so ändern sich
demgegenüber die Kurzschlußperioden d„*, dg2 und dg3 des
Ausgangsstromes Iy von d-, d2 und d3 jeweils auf 0, wobei
die folgende Beziehung aufrechterhalten bleibt:
I * dsi dq2 ds3 R
d1 d2 d3 1RMAX
Der Ausgangsstrom I„ wird im ganzen ähnlich gesteuert.
Im Fall des Ausgangsstromes I.. ändern sich die Perioden
dS1' dS2' dS3' halten bleibt: |
wobei | die | folgende | Beziehung | aufrechter- |
dsi | + dS3 | d | S2 + dS2 | dS3 + ds: | I * 1 1 R |
d1 | + d3 | d | 2 +d2 | d3 + d1 | 1RMAX |
34H102
Der Wert des Effektivstromes IOMC wird zu dieser Zwit
JrJVLo
durch die folgende Gleichung gegeben:
2(d1+d2+d3) I In*
Es ist der Wert des Effektivstromes I15..,, = 0, wenn
n* = 0 ist und der Kurzschlußzustand über die Perioden
andauertm und Ip148 wird für den Fall IR + = IRMAX durch
die folgende Gleichung gegeben:
2(d1+d2+d3)
1RMS ~ /3(αο+αχ+α2+α3) x 1D
1RMS ~ /3(αο+αχ+α2+α3) x 1D
Der Wert von IM variiert im Verhältnis zu
da die Werte von I_, 1DMax un!^ ^- ^i*3 ^3"-konstant sind.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erhält man
_ die PWM-Muster, die der mittleren 60 °-Periode der
180 °-Arbeitsperiode des Wechselrichters in ähnlicher Weise,
wdet dies mit den Wellenformen der Ausgangsströme In, Iv
und I in Figur 12 dargestellt ist, und daher kann der Anteil der höheren harmonischen in den Ausgangsströmen auf ein
-π Minimum herabgesetzt werden. Weiterhin kann man die Ausgangsströme
über einen weiten Bereich von O bis zu einem durch die Gleichung 4 gegebenen und von dem PWM-Referenzmustersignal
P bestimmten Maximalwert geändert werden.
Bei dem in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
-,n waren die Kurzschlußimpulse in dem mittleren 60 °-Periodenteil
der 180 °-Periode enthalten, in dem keine PWM-Mustersignale
vorhanden sind. Diese Periode* entspricht beispielsweise in Figur 12 der Wechselrichter-Betriebsperiode V im
Fall des Gate-Signalmusters Pn 1. Die Kurzschlußimpulse
können jedoch auch in dem 120 °-Periodenteil der 180 °- Periode enthalten sein, in dem kein PWM-Mustersignal vorhanden
34H102
ist und von dem der mittlere 60 °-Periodenteil verschieden ist. Beispielsweise können die Kurzschlußimpulse
im Fall des Gate-Signalmusters Pn' in den
Wechselrichterbetriebsperioden IV und VI enthalten sein. Figur 15 zeigt ein Blockschaltbild für eine solche
Abwandlung des Steuergerätes. Diese Abwandlung unterscheidet sich von dem in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß Kurzschlußimpulszüge S- und S2 den Ausgangssignalen der PWM-Mustergeneratorschaltung
62 zuaddiert werden, und die Funtion der Mischsignalgeneratorschaltung 65 ist anders als bei dem Ausführungsbeispiel
der Figur 11. Figur 16 zeigt den Prozeß der Signalbildung bei dieser Abwandlung!. Entsprechend
der Figuren 15 und 16 wird das Drei eckssignal Q mit dem
Wert des Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignal IR verglichen,
um den Kurzschlußimpulszug S zu erzeugen. Dann werden die Signale P und S für die Bildung von invertierten
Signalen P und £3 invertiert, und die Signale p", S und P,
S werden UND-Gattern zugeführt, um Kurzschlußsignalimpulszüge
S_ bzw. S1 zu erhalten. In der Mischsignalgeneratorschaltung
65 werden dann die Signale Pp (= P), R^.; £Ϊ, R^;
PR (= P), Rz; S1, Ryf und S2/ ^ and UND-Gattern angelegt,
damit man Signale P^1, £3', P0 1, S1' und S0 1 jeweils erhält,
.Γ ι - XV. I jL
und diese Signale P-,1, £3 ; Pr5 1/ S1' und S0" werden an ein
ODER-Gatter angelegt, um das Gate-Signalmuster Pn' zu erhalten,
das an das selbstlöschende Element S angelegt werden soll. In völlig gleicher Weise können die Gate-Signalmuster
für die anderen selbstauslöschenden Elemente erzeugt werden. Demzufolge haben die Ausgangsströme In,
Iv und I des Wechselrichter, der durch die Gate-Signale
Pn, P2, Pv, P , P und Ργ gesteuert wird, in jedem Zyklus
des Wechselrxchterbetriebes pulsbreitenmodulierte Wellenformen über dem Bereich von 360 °, wie dies Figur 16 zeigt.
~20~ 34U102
Figur 17 zeigt in vergrößerter Form«Einzelheiten der Wellenformen des Dreicksignals Q, der Gate-Signalmuster
P^1, P2', P7 1, Ρχ·, Pw', Ργ· und der Ausgangsströme
I , I , I in der in Figur 16 dargestellten Wechselrichterbetriebsperiode I. In dieser Periode wird
der Kurzschlußimpulszug S/ den man als Ergebnis des Vergleichs
zwischen dem Dreieckssignal Q und dem Wechselstromausgangsstrom-Befehlssignal I * erhält, aufgeteilt,
so daß er in den Signalen P ' und P ' enthalten ist.
Die Figur 18 stellt dar, wie der Wechselrichter in der Zeit von t = tQ bis zur Zeit t = t3 in dem in Figur 17
dargestellten Diagramm arbeitet. Figur 18, die die Zustände
der von dem Steuergerät nach Figur 15 gesteuerten Wechselrichterschaltung darstellt, unterscheidet sich von Figur
14, welche die Zustände der von dem Steuergerät nach
Figur U gesteuerten Wechselrichterschaltung.zeigt, .
dadurch, daß im Fall der letzteren die Gleichstromschaltung in der V-Phase während der Periode t* <_ t
<■ t~ kurzgeschlossen ist, während dies bei der ersteren sowohl in
der W-Phase wie der V-Phase auftritt. Mit Ausnahme dieses Unterschiedes ist die Art der Steuerung des Ausgangsstromes
bei der in Figur 15 dargestellten Abwandlung ähnlich der
des in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispieles.
Anhand der Diagramme der Figuren 14 und 18, die die
Schaltungszustände der Ausführungsbeispiele der Figuren 11 bzw. 15 darstellen, kann man erkennen, daß die Wirkung
der vorliegenden Erfindung völlig gleich ist, wenn diese beiden Ausführungsbeispiele kombiniert werden, so daß der
Kurzschluß des Gleichstromkreises in drei Perioden und verteilt auf die W-Phase, V-Phase* und U-Phase auftritt.
In diesem Fall ist der Kurzschlußimpulszug S in jeder der 180 °-Perioden enthalten, in denen keine PWN-Mustersignale
vorhanden sind.
Bei den voran beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Kurzschlußimpulszug S erzeugt worden, indem das
Dreieckssignal Q mit dem Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignal I * verglichen worden ist. Die Wirkung der
34t4102
vorliegenden Erfindung ist jedoch völlig gleich, wenn das Dreieckssignal Q in zwei Sägezahnsignale mit nicht
gleichförmiger Periode aufgeteilt wird, indem man das Signal Q in seiner Spitze in zwei Teile schneidet.
Beispielsweise kann das Dreieckssignal Q der Figur 12, das von der in Figur 11 gezeigten Generatorschaltung
77 zur Erzeugung eines Dreieckssignals mit nicht gleichförmiger Periode erzeugt wird, in zwei Sägezahnsignale
Q- und Q2 entsprechend Figur 19 aufgeteilt werden, und
diese Signale Q1 und Q2 können mit dem Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignal
I * verglichen werden, um jeweils die Kurzschlußimpulszüge S1 und S2 zu erhalten.
Diese Kurzschlußimpuls züge S-] und S2 werden sodann an
ein ODER-Gatter angelegt, um einen Impulszug zu erhalten, der völlig gleich zu dem Kur2schlußimpulszug S der Figur
12 ist. An die selbstauslöschenden Elemente anzulegende Gate-Signale können dann auf der Basis des Kurzschlußimpulszuges
S wie im Zusammenhang mit Figur 12 erläutert erzeugt werden, um hiermit Ausgangsströme von völlig
gleicher Wellenform zu erzeugen. Weiterhin kann der Wert der Ausgangsströme in ähnlicher Weise wie beschrieben
verändert werden.
Weiterhin kann bei dem in Figur 11 oder 15 dargestellten Ausführungsbeispiel das der vorderen 6O °-Periode
entsprechende PWM-Mmstersignal P als Referenzmustersignal
P verwendet werden, und das der rückwärtigen 60 °-Periode entsprechende PWM-Mustersignal P„ kann als invertiertes
Signal P verwendet werden. Die Figur 20 zeigt die Wellenformen der Gate-Signalmuster und die Ausgangsströme in
der Inverter-Betriebsperiode I für einen solchen Fall. Die Figur 20 unterscheidet sich von der den Betrieb des
Ausführungsbeispieles von Figur 11 darstellenden Figur
dadurch, daß dann, wenn beispielsweise ein Signal V2 des
Gate-Signalmusters P ' während der Periode t^ t
</t2
34H102
auf hohem Pegel ist, ein Signal W2 des Gate-Signalmusters
P ' in der Periode tQ <_ t
<_ t* ' auf hohem Pegel und ein
Signal U2 des Gate-Signalmusters P ' in der Periode
t- ■ £ t _< t.j auf hohem Pegel ist. Entsprechend dem in
Figur 20 dargestellten Diagramm wird während des Überganges von dem in Figur 14(a) dargestellten Schaltungszustand
zu dem in Figur 14(b) dargestellten Schaltungszustand
das selbstlöschende Element S„ eingeschaltet.,
während das selbstlöschende Element Sw in seinem EIN-Zustand
gehalten wird, und dann wird das selbstlöschende Element S zu der Zeit t = t.. ' eingeschaltet, während
das selbstlöschende Element Sv in seinem EIN-Zustand
gehalten wird. Danach wird das selbstlöschende Element S-. zu der Zeit t = t2 abgeschaltet, um einen Übergang
von dem in Figur 14(b) dargestellten Schaltungszustand
zu dem in Figur 14(c) dargestellten Schaltungszustand herbeizuführen. Wenn das selbstlöschende Element S..
während des Überganges von dem Schaltungszustand der Figur 14(a) zu dem der Figur 14(b) weiter eingeschaltet bleibt,
während die Last, die ein».elektrischer Motor sein kann,
im regenerativen Betriebszustand ist, so würde das Anlegen des Gate-Signals an das selbstlöschende Element
Sv dieses selbstlöschende Element Sv nicht einschalten,
und der gewünschte Wechselrichterbetrieb würde nicht ausgeführt, weil die Spannung der V-Phase höher ist als
die der W-Phase. Daher ist das im Zusammenhang mit der Figur 20 beschriebene Ausführungsbeispiel ebenso wirkungsvoll
wie die im Zusammenhang mit den Figuren 11 und 15 beschriebenen Ausführungsbeispiele, wenn eine
statische Last oder ein regenerativer Betrieb der Last keine Berücksichtigung findet, weil der gewünschte Betrieb
des Wechselrichters während des regenerativen Betriebes:, der Last nicht ausgeführt wird, obwohl dieses spezifische
Ausführungsbeispiel«vorteilhaft zur Vereinfachung des
Aufbaus der PWM-Mustergeneratorschaltung 62 ist. Dieses
spezifische Ausführungsbeispiel ist ebenfalls für einen Betrieb mit einem sägeförmigen Wellenformsignal, das
keine gleichförmige Periode besitzt, wirksam. ·
Anhand der voranstehenden,- ins einzelne gehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist erkennbar,
daß die Ausgangsströme eines Stromwechselrichters über einen weiten Bereich gesteuert werden können, wobei
der Anteil höherer harmonischer in den Ausgangsströmen auf einen sehr kleinen Anteil herabgesetzt wird. Besonders
dann, wenn die Last ein elektrischer Motor ist, kann das Rauschen auf einen niedrigen Pegel herabgesetzt werden
und der Wirkungsgrad kann erhöht werden. Die vorliegende Erfindung ist weiter vorteilhaft zur Vereinfachung des
Schältungsaufbaus des Wechselrichters sowie für die Verbesserung des Ansprechverhaltens des Wechselrichters.
RS/JG
Claims (4)
1.j Steuervorrichtung für einen Stromwechselrichter mit
einer Brückenschaltung von in Brücke geschalteten selbstlöschenden Elementen (STT/ STr, Sr7, Sv, S.., S17) , die durch
U V W X χ L
Pulsbreiten-Modulationssignale getriggert werden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät eine Einrichtung (61, 62, 63, 64, 65) aufweist, um einen einzelnen oder mehrere Triggerimpulse (S.., S2/
So/ Qo) von gewünschter Pulsbreite an diejenigen selbstlöschenden
Elemente (Sv, Sv, S17) anzulegen, die mit den
Λ X Δ
anderen selbstlöschenden Elementen (Sn, Sv, Sw) in Reihe
geschaltet sind und mit ihnen in der Brücke Paare bilden, und um sie mit den entsprechenden Pulsbreiten-Modulationssignalen
einzuschalten-
34141P2
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein oder mehrere Triggerimpulse
synchron zu den von den Pulsbreiten-Modulationssignalen bereitgestellten Triggersignälen an die Arme angelegt
werden, an die die erstgenannten selbstlöschenden Elemente (Sv, Sv, S), welche Paare mit den letztgenannten
Λ JL ti
selbstlöschenden Elementen (S , S , S) bilden, angeschlossen sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß ein einzelner oder mehrere Triggerimpulse als Impulszug (Q1, Q2, Q31/ ^32^ von Pulsen mit
vorgegebener Impulsbreite angelegt werden.
4. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ
e .χ c h η e t, daß einer oder mehrere Triggerimpulse ein Impulsmuster haben, das sich als Ergebnis eines Vergleichs
zwischen dem Wert eines Funktionssignals j(Q) , das synchron zu den Pulsbreiten-Modulationssignalen ist,
mit dem Wert eines Wechselstrom-Ausgangsstrom-Befehlssignals
(Ip*) ergibt, welches die für den Wechselrichter
geforderten Wechselstrom-Ausgangsströme angibt.
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