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Verkaufsautomat
Die Erfindung betrifft einen Verkaufsautomat für Waren, insbesondere für Kaugummi, mit einem
Betätigungshebel für die Warenausgabe und einem bei bzw. unmittelbar nach der Warenausgabe in
Tätigkeit tretenden Tonerzeugungsgerät. Bei Verkaufsautomaten dieser Art wurde es bekannt, als
Tonerzeugungsgerät Tonbänder einzusetzen. Für diese Geräte müssen Lautsprecher und teure elektronische Einrichtungen eingesetzt werden. Die Tonerzeugungsgeräte verteuern daher in ihrer derzeitigen Anwendung bei Verkaufsautomaten nicht unbedeutend die Kosten des eigentlichen Automaten. Darüberhinaus beanspruchen Tonbandgeräte mit ihren Zusatzeinrichtungen viel Raum, der bei kleineren Verkaufsautomaten nur schwer bereit zu stellen ist. Bei Ausfall eines Gerätes bedarf es zur Reparatur eines Fachmannes auf dem Gebiet der Elektronik.
Diese Nachteile lassen sich jedoch vermeiden, wenn gemäss der Erfindung als Tonerzeugungsgerät ein durch einen Federmotor antreibbares Musikwerk eingesetzt ist, wobei das Aufziehwerk des Federmotors mit dem Betätigungshebel kuppelbar ist. Tonerzeugungsgeräte, die durch Federmotoren angetrieben werden, sind billig und benötigen nur geringen Raum, sind daher auch in kleineren Warenautomaten unterzubringen. Infolge ihrer Billigkeit wird bei entsprechender Auflage der Preis des Warenautomaten nur unwesentlich erhöht. Gemäss einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Drehgriff mit einem Zahnrad fest verbunden, das mit einem Antriebszahnrad für eine Reibscheibe kämmt, die ein an der Aufziehwelle des Federmotors fixiertes, z. B. aus Gummi bestehendes Reibrad betätigt.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, ein überdrehen des Federmotors zu vermeiden, weil die beiden zusammenarbeitenden Reibungselemente gleich einer Rutschkupplung wirken, die in den Aufziehantrieb des Federmotors eingebaut ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Reibscheibe mit einer vom Kreisumfang ausgehenden Aussparung versehen, in welche das an der Aufziehwelle des Federmotors fixierte Reibrad in der Ruhestellung mit Spiel gegen die Wandungen der Aussparung eingreift. Hiebei entspricht das in Umfangsrichtung der Reibscheibe vorhandene Spiel, mit dem in der Ruhestellung das an der Aufziehwelle des Federmotors fixierte Reibrad in die Reibscheibe eingreift, dem Totgang des Drehgriffes. Das Musikwerk kann solcherart nach Betätigen des Warenausgabehebels zum Abspielen gelangen. Der Totgang verhindert, dass durch blosses Betätigen des Warenausgabehebels innerhalb des seinem Totgang entsprechenden Bereiches das Musikwerk aufgezogen und ohne Einwurf einer Münze zum Abspielen kommt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Fig. 1 zeigt hiebei einen Schnitt durch einen mit einem Musikwerk ausgestatteten Münzprüfer für einen Warenausgabeautomaten entlang der Linie II in Fig. 2, die eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Münzprüfer veranschaulicht. Die im Münzprüfer zum Zwecke der Münzprüfung vorhandenen Details sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
In den Zeichnungen ist mit-l-ein Musikwerk bezeichnet. Dieses Musikwerk weist eine mit Stiften versehene Walze auf, deren Stifte beim Umlauf der Walze an federnden Zungen anschlagen, welche je nach ihrer Federcharakteristik verschiedene Töne erzeugen. Mit-2-ist der Betätigungshebel des Warenausgabeautomaten bezeichnet, der als Drehgriff ausgebildet ist und nur nach
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Einwurf einer Münze in den hiefür vorgesehenen Einwurfschlitz durchgedreht werden kann. Mit dem Betätigungshebel-2--ist das Aufziehwerk des durch einen Federmotor antreibbaren Musikwerkes - kuppelbar.
Der Betätigungshebel, der als Drehgriff ausgebildet ist, ist mit einem Zahnrad --3-- fest verbunden, das mit einem Antriebszahnrad-4-für eine Reibscheibe-5-kämmt, die ein an der Aufziehwelle --6-- des Federmotors fixiertes, z. B. aus Gummi bestehendes Reibrad --7-- betätigt.
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--4-- istMünzprüfer des Automaten fixierbaren Montageplatte gelagert, auf der das Musikwerk - mit dem Reibrad --7-- unter dem Einfluss einer Feder --9-- stehend gegen die Reibscheibe --5-- schwenkbar gelagert ist. Das Musikwerk ist um die Achse-12-auf der Montageplatte schwenkbar.
Die Reibscheibe --5-- ist mit einer vom Kreisumfang ausgehenden Aussparung-10versehen, in welche das an der Aufziehwelle --6-- des Federmotors fixierte Reibrad --7-- in der Ruhestellung mit Spiel gegen die Wandungen der Aussparung --10-- eingreift.
Es entspricht das in Umfangsrichtung der Reibscheibe --5-- vorhandene Spiel, mit dem in der Ruhestellung das an der Aufziehwelle des Federmotors fixierte Reibrad in die Reibscheibe-5eingreift, dem Totgang des Drehgriffes-2--.
Der Drehgriff --2-- steht unter dem Einfluss einer als Blattfeder ausgebildeten Torsionsfeder, deren beide Schenkeln-13 und 14-mit Nocken-15 und 16-zusammenarbeiten, die mit der Drehachse-17-des Drehgriffes-2-fest verbunden sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verkaufsautomat für Waren, insbesondere für Kaugummi, mit einem Betätigungshebel für die Warenausgabe und einem bei bzw. unmittelbar nach der Warenausgabe in Tätigkeit tretenden
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