AT27466B - Schwungrad für Friktionspressen. - Google Patents

Schwungrad für Friktionspressen.

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AT27466B
AT27466B AT27466DA AT27466B AT 27466 B AT27466 B AT 27466B AT 27466D A AT27466D A AT 27466DA AT 27466 B AT27466 B AT 27466B
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Austria
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flywheel
friction
spindle
disks
tool
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Inventor
Leopold Schull
Josef Watzke
Original Assignee
Leopold Schull
Josef Watzke
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Description


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 beiden Schwungradteile auf verschiedene Weise erfolgen kann ; die Zeichnung zeigt vier AusführungsformenderErfindung. 



   Fig. 1 stellt ein Schwungrad dar, welches lediglich den Zweck hat, den Stoss des   Leeraufschlagens zn vermindern.   a ist das obere Ende der Schranhenspindel, auf welches die beiden Scheiben b und c, letztere achsial verschiebbar, aufgekeilt sind. Durch die mittels der Schrauben d spannbaren Federn e werden diese beiden Scheiben b und c gegeneinander gedrückt und legen sich infolgedessen mit ihren   Reibflächen fund 9   gegen 
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 Weise für den Angriff der Antriebsreibscheibe mit Leder beschlagen sein kann.

   Beim Leeraufschlagen des   Pressstempels   werden die Spindel und die Scheiben bund c augenblicklich zum Stillstande gebracht, während die Scllwungmasse h noch ein Stück weiter umläuft und das in ihr aufgespeicherte Arbeitsvermögen durch die Überwindung der Reibung an den    Reibflächen. r   und g verliert. Durch geeignete Wahl der Federspannung kann erreicht werden, dass ein nur ganz geringfügiger Teil des in der Schwungradmasse h aufgespeicherten   Arbeitsvermögens als Stosskraft zur Wirkung kommt.

   Während des eigentlichen Arbeits-   hubes, wo keine Tendenz zur relativen Verschiebung zwischen den Scheiben b und c einerseits und der   Schwungmasse   andererseits vorhanden ist, wird das der   Schwungmasse A   erteilte Arbeitsvermögen vollständig an die Schraubenspindel und damit auch an das Werkzeug übertragen. Ebenso wird das Heben des Werkzeuges durch entgegengesetzte Drehung 
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 wenn zu diesem Hube keine überaus grosse Kraft erforderlich ist. 



   Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des gleichen Prinzipes, u. zw. werden hier die beiden Scheiben b und c durch hydraulischen oder pneumatischen Druck voneinander getrieben, um die Schwungmasse h durch Reibung zu kuppeln. Zwischen den beiden Scheiben bund c ist nämlich ein schmaler, entsprechend abgedichteter Raum i vorgesehen, welcher mit Druckluft oder mit   Druckttissigkeit   gefüllt wird, deren Druck mittels der Schraube k, die durch den Kanal l mit dem Raume i in Verbindung steht, entsprechend eingestellt werden kann. 



     Diese letztere Ausführungsform lässt   durch Anbringung einer geeigneten Steuerung auch ein willkürliches Aus-und verschieden starkes Einkuppeln der Schwungradteile zu, wie dies nötig wird, wenn der Aufwärtshub des Werkzeuges eine grössere Kraftleistung beansprucht. Es braucht nämlich nur der Raum i mit einem vom Arbeiter zu betätigenden Druckregler in Verbindung gebracht zu werden, so dass bei   gänzlichem   Nachlassen des Druckes die beiden Scheiben b und c sieh einander nähern und die   Schwungmasse   freigeben, welche alsdann für sich von der Reibscheibe in Schwung gebracht werden kann,   worauf durch Zutassen von Druck während   des l'mlaufes der   Schwungmasse < das Kuppeln     mit den Scheiben b und   c und damit auch mit der Spindel erfolgt.

   Der Spindel wird dann 
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 Auslösen des festgeklemmten Werkzeuges geschieht ohne Schwierigkeit. 



   Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausführungsformen, bei welchen die beiden Schwungrad-   toilo   elektromagnetisch gekuppelt werden, so   dass   man die Vorteile der elektromagnetischen   Reibungskupplung auch für das   in Rede stehende Prinzip ausnutzen kann. In Fig. 3 ist m eine mit der Spindel auf Drehung verbundene, jedoch achsial verschiebbare Scheibe, welche die   elektromagnetischen Wicktungen ? t trägt. Mit der Schraubenspindel   fest verbunden ist 
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 welcher sich die Scheibe m und die Schwungmasse p berühren.

   Durch Variierung der Stärke des elektromagnetischen Stromes kann die in der   Fläche   q auftretende Reibung verschieden gross gemacht werden Durch Einschaltung von Federn zwischen m und p zur Überwindung des remanenten Magnetismus kann bei Ausschaltung des Stromes ein gänzliches   l, ösen   der Kupplung, also ein vollständiges Freilaufen der Schwungmasse erzielt werden. 



   Bei der   Ausführungsform nach Fig.   4 sind zwischen den Scheiben r und s, deren eine die elektromagnetischen Wicklungen trägt und welche durch eine Blechplatte voneinander getrennt sind, zwei Reibflächen t und u vorgesehen, zwischen welchen die Reibflächen der   Schwungmasse f festgekiemmt werden,   wenn der Elektromagnotstrom eingeschaltet wird.   So ! bstvdrständ) ich kann   die konstruktive Ausgestaltung des Schwungrades nach dem dargelegten Prinzipe der Zweiteilung verschiedentlich ausgeführt werden, ohne 
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 werden muss, nicht aber auch für den sonst unvermeidlichen Fall des   Leeraufschlagens,   wodurch alle Dimensionen, namentlich die des Ständers, ganz bedeutend verringert werden.

   

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 auch Arbeiten zulässt die früher nicht ausgeführt werden konnten, namentlich solche, bei denen der Anhub des Werkzeuges eine über ein gewisses Mass hinausgehende Kraft erfordert, wie dies z.   B.   bei der Zieh-oder Biegarbeit vorkommt. Die Erfindung schafft aber auch den Vorteil, dass man es in der Hand hat, durch Vergrösserung oder Verkleinerung der Reibung zwischen den Schwungrad teilen den Arbeitsdruck in der denkbar einfachsten Weise zu regeln. 



    PATENT-ANSPRACHE :   
1. Schwungrad für Friktionspressen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse mit der Pressenspindel durch Reibungskupplung lösbar verbunden ist, zu dem Zwecke, beim Leeraufschlagen die lebendige Kraft der Schwungmasse nur abgeschwächt auf die Teile der Presse wirken zu lassen und beim Anheben des etwa festgeklemmten Werkzeuges der zunächst freigegebenen Schwungmasse das zur Hubarbeit erforderliche Arbeitsvermögen vor Kupplung mit der Spindel erteilen zu können.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Schwungrades nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibungsdruck der zwischen Spindel und Schwungmasse bestehenden Kupplung mechanisch, EMI3.2
AT27466D 1906-04-28 1906-04-28 Schwungrad für Friktionspressen. AT27466B (de)

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