AT271U1 - Vorsetzer fuer brillen - Google Patents

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AT271U1
AT271U1 AT0801395U AT801395U AT271U1 AT 271 U1 AT271 U1 AT 271U1 AT 0801395 U AT0801395 U AT 0801395U AT 801395 U AT801395 U AT 801395U AT 271 U1 AT271 U1 AT 271U1
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Krebs Martin Krebs Martin
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Vorsatzgläsern an einer Brille, mit zwei die Vorsatzgläser haltenden, in sich geschlossenen und flexiblen Ringen, mit einem die Ringe verbindenden Bügel, sowie mit Haken zum Festlegen der Vorrichtung an der Brille. 



   ¯Derartige Vorrichtungen, die auch   als'"Vorsetzer"oder     als "Vorhänger" bezeichnet   werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. 



   So sind beispielsweise Vorhänger aus Metall bekannt (CHPS 271 692 und US-PS 2 065 458), die aber den Nachteil haben, dass sie jeweils nur für eine ganz bestimmt geformte Brille geeignet sind, da sie nur Vorsatzgläser halten können, die eine bestimmte Umrissform haben, und da das Befestigen des Vorhängers bei anders geformten Brillen als der Brille, für die er bestimmt ist, nicht mit der erforderlichen Sicherheit möglich ist. 



   Es sind auch Vorhänger bekannt, die zwei Kunststoffscheiben besitzen, die über einen Metallbügel miteinander verbunden sind, die an die Fassung einer Brille angeklipst werden können. Da die Scheiben aus Kunststoff bestehen, besteht die Möglich-   keit,   diese entsprechend der Umrissform der Brille, an welcher der Vorhänger angeklipst werden soll, zuzuschneiden. 



   Ein Nachteil der zuletzt genannten, bekannten Ausführungsform von Vorhängern ist es, dass das Zuschneiden meist von Hand aus und nicht mit der nötigen Genauigkeit erfolgt, so dass sich ein unhübsches Aussehen ergibt und dass der Vorhänger nur am oberen Rand des Brillengestell festgelegt wird, so dass sich kein sicherer Halt ergibt. 



   Aus der AT-PS 374 010 ist eine   Brillenfassung aus.   Kunststoff, also kein eigentlicher Vorhänger bekannt, bei dem die Brillengläser mit Hilfe eines in eine Ringnut eingreifenden Wulstes der Brillenfassung befestigt sind. Um den Wulst in die Ringnut einrasten zu lassen, ist der in sich geschlossene Rahmen aus Kunststoff gefertigt, so dass der Wulst über die die Nut begrenzenden Ränder des Brillenglases gezogen werden kann. 



   'Aus der AT-PS 60 547 ist eine Brille in Form eines soge-   nannten"Zwickers"oder"Kneifers"bekannt,   bei dem die Fassung für die Brillengläser an mehreren Stellen vorspringende Rippen aufweist, die in Nuten im Glasrand eingreifen, um die Brillengläser festzuhalen. Dabei ist in der AT-PS 60 547 darauf hingewiesen, dass vollständig umlaufende Rippen ausgeschlossen sein sollen, so 

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 dass die Befestigung der Fassung lediglich durch Spannung, beispielsweise unter der Eigenelastizität, ohne Klammern oder durch das Glas hindurchtretende Verschraubungen möglich sein soll. 



   Aus der DE-OS 38 23 916 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Metallbrillenfassung bekannt, deren Augenringe aus einer   Legierung-mit Formgedächtnis   bestehen sollen. Um die Gläser in den Augenringen festzulegen, werden die Augenringe erwärmt, so dass sich der Augenringdurchmesser verkleinert und so die Brillengläser in der Fassung festgelegt werden. In der DE-OS 38 23 916 ist vornehmlich Augenmerk darauf gelegt, dass die sonstigen   Handhabungen   der Augenringe beim Herstellen der Metallbrillenfassung so ausgeführt werden, dass das Formänderungsvermögen der Legierung, aus der die Augenringe bestehen, nicht beinträchtigt wird.

   Ziel der Verfahrensweise gemäss der DE-OS 38 23 916 ist es Metallbrillenfassungen zu schaffen, bei der ungeteilte Augenringe verwendet werden können, so dass Schliessblöcke und   Schliessblockschrauben   an den Augenringen entfallen können. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (Vorhänger) in der Weise weiter zu entwickeln, dass bei einer einzigen Ausführungsform eines Vorsetzers Vorsatzgläser an allen gängigen Brillenformen befestigt werden können. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Ringe für die Vorsatzgläser wenigstens teilweise aus längenelastischem Werkstoff bestehen. 



   Mit der Erfindung wird ein anpassbarer Vorhänger zur Verfügung gestellt, der vorzugsweise aus einem (Metall-) Bügel und (Kunststoff-) Ringen besteht. Dadurch, dass flexible und wenigstens teilweise längenelastische Ringe verwendet werden, kann sich der Ring nicht nur genau an die Form des zugeschliffenen Vorsatzglases anpassen sondern er umschliesst dieses auch zuverlässig, so dass es auf einfache Weise sicher gehalten wird. 



   Dank der Erfindung kommt man mit einer Ringgrösse oder allenfalls zwei Ringgrössen für den Grossteil der auf dem Markt befindlichen Brillen aus. 



   Bei der Erfindung bestehen die Ringe wenigstens teilweise aus längenelastischem, vorzugsweise aus gummielastischem, Werkstoff. Die Ringe können elastisch um die Vorsatzgläser herum angelegt werden und nehmen dabei eine Form an, die der Umrissform der Vorsatzgläser entspricht. 

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   Bei der Erfindung müssen, wie zuvor erwähnt, die Ringe nicht zur Gänze aus längenelastischem Werkstoff bestehen. Es genügt, wenn wenigstens ein Teil der Ringe elastisch ist. Es genügt, wenn der die Ringe bildende Werkstoff flexibel 4 und längenelastisch ist, so dass sich die Ringe an die Umrissform der zugeschliffenen Vorsatzgläser anpassen und sich an diese anlegen können. 



   Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Art von Vorsatzgläsern beschränkt. Alle Vorsatzgläser, die für Vorhänger verwendet werden, ganz gleich ob aus Glas oder aus Kunstglas, ob getönt oder polarisierend, oder sich unter Einwirkung von Licht verfärbend, können mit der erfindungsgemässen Vorrichtung an Brillen befestigt werden. 



   In einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ringe an den Enden des Bügels befestigt sind. 



  Bei dieser Variante ist bevorzugt, wenn die Bereiche des Bügels, über welche dieser mit den Ringen verbunden ist, flexibel sind. 



  Auf diese Art und Weise kann auch der Bereich des in der Regel aus Metall bestehenden, federelastischen Bügels, über welche dieser mit den Ringen verbunden ist, ohne weiteres an die Umrissform des Vorsatzglases angepasst werden, so dass sich auch dort ein harmonisches Aussehen ergibt und der Ring auch in den Bereichen, in denen der Bügel an den Ringen befestigt ist, zur Gänze am Rand des Vorsatzglases anliegt. 



   In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Enden des Bügels Haken zum Festlegen der Vorrichtung an einer Brille abstehen. Solche Haken zum Befestigen an einer Brille können auch an den Ringen selbst, unmittelbar neben den Enden des Bügels befestigt sein. Um den Sitz des Vorhängers zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass an den Ringen wenigstens je ein weiterer Haken im Abstand von den Stellen, an welchen der Bügel mit den Ringen verbunden ist, vorgesehen ist. Diese weiteren Haken greifen an der Brille seitlich und/oder von unten her an. 



   Bevorzugt ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Bereiche des Bügels, über welchen dieser mit den Ringen verbunden ist, durch Einschnitte flexibel sind. Dadurch kann insbesondere ein aus Metall bestehender Bügel, sehr leicht an die gewünschte Umrissform angepasst werden. 



   Um die Vorsatzgläser in den Ringen sicher festzulegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Neben einer einfachen Möglich- 

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   keit,   die Ringe an den Rändern der Vorsatzgläser festzukleben, ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt, wenn jeder Ring an seiner Seite, die dem in ihm-festzulegenden Vorsatzglas zugekehrt ist, eine ringsum laufende Nut aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Nut eine im wesentlichen V-förmige Querschnittsform besitzt. 



   In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jeder Ring an seiner Seite, die dem in ihm zu zu befestigenden Vorsatzglas zugekehrt ist, eine ringsum laufende Rippe aufweist. Dabei ist bevorzugt, dass die Rippen in der Mitte der Innenfläche der Ringe vorgesehen sind. 



   Je nach der Ausführung des Gestells der Brille, an dem der Vorhänger festgelegt werden soll, bewähren sich unterschiedliche Ausführungsformen der Haken an den bzw. im Bereich der Enden des (Metall-) Bügels und an den Ringen selbst. Bevorzugte Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Haken einfach abgewinkelte Metallhaken sind. Eine ander Möglichkeit besteht darin, dass wenigstens ein Teil der Haken gekröpft ausgebildet ist, wobei die Kröpfung im Bereich des am Ring befestigten Endes der Haken vorgesehen ist. 



  Bei beiden Ausführungsformen können die Haken auch unterschiedlich ausgebildet sein, so dass an einer Vorrichtung gekröpfte und einfache Haken vorgesehen sein können. 



   Die Enden des Bügels und/oder die Haken können mit den Ringen im Rahmen der Erfindung durch Verschweissen oder durch Verkleben verbunden sein. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich und bevorzugt, dass die Enden des Bügels mit den Ringen durch Umspritzen der Enden des Bügels mit dem Werkstoff der Ringe verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform wird auf einfache Art und Weise beispielsweise gleich beim Herstellen der Ringe im Spritzgussverfahren eine sichere Verbindung der Enden des Bügels mit den beiden Ringen des   erfindungsgemässen   Vorhängers erreicht. 



   In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die im Bereich der Enden des Bügels vorgesehenen Haken zum Festlegen der Vorrichtung an einer Brille mit dem Bügel einstückig ausgebildet sind. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass ein gesondertes Befestigen der im Bereich der Enden des Bügels angeordneten Haken, über die der Vorhänger an einer Brille befestigt werden kann, nicht gesondert an den Ringen 

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 befestigt werden müssen. 



   In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens je ein weiterer Haken zum Festlegen der Vorrichtung an einer Brille an den Ringen durch Umspritzen von Hakenteilen mit die Ringe bildenden Werkststoff festgelegt ist. Diese Ausführungsform erlaubt ein Befestigen dieser Haken gleich beim Herstellen der Ringe, was beispielsweise im Spritzgussverfahren erfolgt. 



   Es ist aber auch möglich, die weiteren Haken mit dem Werkstoff der Ringe einstückig auszubilden, was ebenfalls den Vorteil einer vereinfachten Herstellung bietet. Nicht nur bei dieser Ausführungsform sondern auch bei anderen Ausführungsformen besteht die Möglichkeit, dass die weiteren Haken durch Einlagen aus gegenüber dem Werkstoff der Ringe steiferem Werkstoff, wie Kunststoff oder Metall, ausgesteift sind. 



   Um eine sichere Verbindung der Enden des Bügels der Haken und/oder der weiteren Haken des   erfindungsgemässen   Vorhängers zu gewährleisten, wenn diese in den Kunststoff der Ringe eingebettet sind, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass wenigstens die in den Kunststoff der Ringe eingebetteten Teile an den Enden des Bügels und/oder der Haken und/oder der weiteren Haken mit Löchern od. dgl. Durchbrechungen versehen sind. Wenn solche Durchbrechungen im Bereich der in die Ringe eingebetteten Enden des Bügels vorgesehen sind, ist dieser leicht verformbar, so dass sich die Ringe auch in diesem Bereich leicht an die Umrissform der in die Ringe eingesetzten Vorsatzgläser anpassen lassen. 



   Schliesslich besteht bei der Erfindung noch die Möglich-   keit, dass   die weiteren Haken aus Kunststoff gefertigt sind. 



   Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt Fig. 1 in Ansicht eine erste Ausführungsform eines Vorhängers, Fig. 2 den Bügel des Vorhängers in Schrägansicht, Fig. 3 eine Ausführungsform eines Hakens der Ausführungsform von   Fig. l,   Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Hakens der Ausführungsform von Fig. 1, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Vorhängers, Fig. 6 in Schrägansicht den Bügel des Vorhängers von Fig. 5, Fig. 7 eine Ausführungsform des Hakens des Vorhängers von Fig. 5, Fig. 8 in vergrössertem Massstab die rechte Hälfte des in Fig. 5 gezeigten Vorhängers, Fig. 9 in Draufsicht die eine Hälfte des 

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 Bügels von Fig. 6 mit einem Haken, Fig.

   10 im Schnitt längs der Linie X-X von Fig. 8 einen Ring (ohne den Bügel), Fig. 11 eine alternative   Ausführungsform   in einem Schnitt analog Fig. 10, Fig. 



  12 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Vorhängers, Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel eines Bügels mit einstückig angeformten Haken, Fig. 14 eine Einzelheit des Bügels von Fig. 14 in Draufsicht, Fig. 15 eine Einzelheit des Bügels im Bereich eines Hakens in Seitenansicht, Fig. 16 in vergrössertem Massstab die Stelle, an der die Enden des Bügels mit einem der Ringe des Vorhängers verbunden sind, Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in Fig. 16, Fig. 18 eine Draufsicht zu Fig. 16, Fig. 19 in vergrössertem Massstab ein Ausführungsbeispiel für das Befestigen eines der weiteren Haken, Fig. 20 eine Draufsicht zu Fig. 10 und Fig. 21 eine andere Ausführungsform eines   erfindungsgemässen   Vorhängers. 



   Ein Vorhänger 1 besteht bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform aus einem Bügel 2 aus Metall und zwei Ringen 3 aus Kunststoff. Der Bügel 2 ist im Bereich seiner Enden 4 mit den Ringen 3 durch Kleben oder Schweissen verbunden. An den Enden 4 des Bügels 2 ist je ein Haken 5 befestigt, mit dem der Vorhänger 1 an einer Brille befestigt werden kann. Die Haken 5 greifen an der Brille von oben her an. Die Haken 5 können auch an den Ringen 3 befestigt sein. 



   In einem von dem Bereich, in dem die Ringe 3 mit den Enden 4 des Bügels 2 verbunden sind, einen Abstand aufweisenden Bereich sind mit den Ringen 3 weitere Haken 6 verbunden, die an der Brille von unten her oder seitlich angreifen, so dass der Vorhänger 1 sicher an der Brille befestigt werden kann. 



   Der Bügel 2 muss nicht unbedingt aus Metall bestehen sondern kann auch aus einem Kunst-oder Naturstoff bestehen. Er sollte aber die für ein sicheres Befestigen des Vorhängers an einer Brille (aufklipsen) nötige Elastizität besitzen. 



   Wenn der Bügel 2 aus Metall besteht, dann sind seine Enden 4 vorzugsweise durch mehrere Einschnitte 7 biegbar gemacht, so dass sie durch plastisches Deformieren eine der Umrissform der Vorsatzgläser 10, die in den Ringen 3 befestigt sind, entsprechende Krümmung annehmen können. 



   Die Haken 5 und 6 können ebenso wie der Bügel 2 mit den Ringen 3 durch Kleben oder Schweissen verbunden sein. 



   Die Ringe 3 sind aus flexiblem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, gefertigt und können sich daher der Umrissform der ent- 

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 sprechend der Form Brillengläser der Brille, an welcher der Vorhänger 1 aufgesetzt werden soll, zurechtgeschliffenen Vorsatzgläsern 10 anpassen. 



   Damit sich die Ringe 3 auch in ihrem Umfang an den Umfang der Vorsatzgläser 10 anpassen, sich also an die Vorsatzgläser 10   anlegen--können,   sind die Ringe 3 wenigstens teilweise aus einem längenelastischem Werkstoff gefertigt. Ein solcher Werkstoff kann ein gummielastischer Kunststoff sein. Bevorzugt ist eine einstük-   kige Ausführung   der Ringe 3 aus gummielastischem Werkstoff. 



   Die bei der Ausführungsform des Vorhängers 1 von Fig. 1 gezeigten Haken 5 und 6 haben vorzugsweise die in Fig. 3 oder 4 gekröpfte Ausführungsform. 



   Zwischen dem Bügel 2 und seinen Enden 4 ist eine Knickstelle 9 vorgesehen, so dass die Glasebene oder die Lage der Vorsatzgläser 10 genau an die Brille angepasst werden kann. 



   Mit den Haken 5 und 6 ist auch ein Höhenausgleich zwischen Metall- und Kunststofffassungen möglich, um die Ringe 3 in Einklang mit der Grösse der Fassung der Brille, an welcher der Vorhänger   l   befestigt werden soll, zu bringen. 



   Die Haken 5 und 6 sind vorzugsweise aus Metall entsprechend den gezeigten Ausführungsformen geprägt. 



   Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform eines Vorhängers 11 sind die Haken 5 und 6 so wie in Fig. 7 gezeigt ausgebildet,   d. h.   einfache Haken ohne die Kröpfung der Ausführungsformen der Fig. 3 und 4. Weitere Einzelheiten der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform sind den Fig. 8 und 9 zu entnehmen. 



   Um ein Vorsatzglas 10 in einem Ring 3 zu befestigen, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Neben der Möglichkeit, das Vorsatzglas 10 einfach in den Ring 3 einzukleben, kann auch so vorgegangen werden, dass das Vorsatzglas 10 einen Facettenschliff erhält, der in eine ringsumlaufende Nut 12 an der dem Vorsatzglas 10 zugekehrten Innenfläche 13 des Ringes 3 eingreift. So wird auch ohne Klebung oder wenigstens ohne durchgehende Klebung ein sicherer Sitz des Vorsatzglases 10 im Ring 3 des Vorhängers 1 oder 11   gewährleistet (Fig. 10).    



   Eine alternative Ausführungsform ist in Fig. 11 gezeigt. 



  Bei dieser ist in der Mitte der dem Vorsatzglas 10 zugekehrten Innenfläche 13 des Ringes 3 eine ringsumlaufende Rippe 14 mit im gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckigem Querschnitt (jede andere Querschnittsform ist denkbar) vorgesehen. Diese Rippe 14 greift 

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 in eine entsprechende nutartige Ausfräsung am Umfang des Vorsatzglases 10 ein, so dass auch bei dieser Ausführungsform das Vorsatzglas 10 sicher im Ring 3 gehalten ist. 



   Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform eines er-   findungsgemässen Vorhängers ist   ein Bügel 2 vorgesehen, der, wie in Fig. 13 bis 15 gezeigt, mit den im Bereich seiner Enden vorgesehenen Haken 5 einstückig ausgebildet ist. Der Bügel 2 wird mit den Ringen 3 des Vorhängers dadurch verbunden, dass seine Enden und wenigstens teilweise die mit ihm einstückig ausgebildeten Haken 5 in den Werkstoff der Ringe 3 in den in Fig. 12 mit 20 bezeichneten Bereichen eingebettet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Enden des Bügels 2 und wenigstens teilweise die Haken 5 beim Herstellen der Ringe 3 im Spritzgussverfahren mit dem Werkstoff der Ringe 3 umspritzt werden.

   Um eine sichere Verbindung zwischen den Enden des Bügels 2 und dem Werkstoff der Ringe 3 zu erreichen, sind in den im Werkstoff der Ringe 3 eingebetteten Bereichen lochförmige Durchbrüche 21 vorgesehen (siehe Fig. 14 und 15). 



   Auch die im Abstand von den Enden des Bügels 2 an den Ringen 3 befestigten, weiteren Haken 6 können wenigstens teilweise in den Werkstoff der Ringe 3 eingebettet sein, was ebenfalls durch Umspritzen von   hakenförmigen Teilen   mit dem Werkstoff der Ringe 3 erfolgen kann. Dabei besteht die Möglichkeit, die Haken 5 und/oder 6 zur Gänze mit dem Werkstoff der Ringe 3 zu umhüllen, oder aber es wird nur ein Bereich der Haken 5 oder 6 mit dem Werkstoff der Ringe 3 umhüllt. 



   Bei der in den Fig. 19 und 20 gezeigten Ausführungsform sind im Bereich der Haken 6 mit Löchern 21 versehene, versteifende Einlagen 23 vorgesehen, die den Haken 6 die   nötige   Festigkeit ohne Beeinträchtigung ihrer elastischen Verformbarkeit geben. 



   Bei der in Fig. 21 gezeigten   Ausführungsform   eines erfindungsgemässen Vorhängers sind die Haken 5 und 6 so wie dies an Hand der Ausführungsform, die in den Fig. 1 bis 4 beschrieben ist, ausgebildet, so dass die Ringe 3 gegenüber dem Gestell der Brille, an dem der Vorhänger befestigt wird, nach innen versetzt angeordnet sind. 



   Es ist noch darauf hinzuweisen, dass die Einlagen 22 der Haken 6 aus einem Werkstoff bestehen, der steifer und härter ist als jener der Ringe 3, wobei diese Einlagen 22 beispielsweise aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sind. 

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   Es ist erkennbar, dass mit der Erfindung ein variabler Vorhänger beispielsweise aus einer Metall-Kunststoffkombination zur Verfügung gestellt wird. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass sich die Ringe genau an die Form und Grösse der zugeschliffenen Vorsatzgläser anpassen können. Durch eine Fräsung bzw. einen Facettenschliff am Umfang der Vorsatzgläser und eine entsprechend gegengleiche   Profilierung   an der Innenseite der (Kunststoff-) Ringe, ergibt sich ein sicherer Sitz der Vorsatzgläser. Auf diese Art und Weise kann für jede beliebige Form und Grösse einer Fassung ein Vorhänger mit genau der gleichen Grösse und Form der Brillengläser der Brille, auf welcher der Vorhänger aufzuhängen ist, gefertigt werden. 



   Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden :
Eine Vorrichtung zum Befestigen von Vorsatzgläsern (Vorhänger   1)   besteht aus einem Bügel 2 der an seinen Enden 4 je einen Ring 3 aus flexiblem und zugelastischem Werkstoff trägt. An den freien Enden des Bügels 2 sind Haken 5 vorgesehen. Weitere Haken 6 sind an den Ringen 3 des Vorhängers 1 befestigt. Über die Haken 5 und 6 kann der Vorhänger 1 an einer Brille befestigt werden. Die Enden des Bügels 2 und die Haken 6 sind in den die Ringe 3 bildenden Werkstoff eingebettet.

   Da die Ringe 3 aus flexiblem und elastischem Werkstoff bestehen, passen sie sich ohne weiteres jeder in der Praxis vorkommenden Grösse und Umrissform von Vorsatzgläsern an, so dass die Vorsatzgläser 10 der Form der Brille genau angepasst werden können und nicht für jedes Brillenformat und jede Brillenform ein eigener Grundkörper für einen Vorhänger 1 vorrätig gehalten werden muss.

Claims (22)

  1. Ansprüche : 1. Vorrichtung (1, 11) zum Befestigen von Vorsatzgläsern (10) an einer Brille, mit zwei die Vorsatzgläser (10) haltenden, in sich geschlossenen und flexiblen Ringen (3), mit einem die Ringe (3)-verbindenden Bügel (2), sowie mit Haken (5,6) zum Festlegen der Vorrichtung (1, 11) an der Brille, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (3) für die Vorsatzgläser (10) wenigstens teilweise aus längenelastischem Werkstoff bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringe (3) an den Enden (4) des Bügels (2) befestigt sind.
  3. 3,4).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Bügels (2), an welchen die Ringe (3) befestigt sind, flexibel sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche des Bügels (2), über welche dieser mit den Ringen (3) verbunden ist, durch Einschnitte (7) flexibel sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Haken (5) zum Festlegen der Vorrichtung (1, 11) an einer Brille an den Enden (4) des Bügels (2) abstehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens je ein weiterer Haken (6) zum Festlegen der Vorrichtung (1, 11) an einer Brille an den Ringen (3) im Abstand von der Stelle, an welcher der Ring (3) mit dem Bügel (2) verbunden ist, vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ring (3) an seiner Innenfläche (13), die dem in ihm zu befestigenden Vorsatzglas (10) zugekehrt ist, eine ringsum laufende Nut (12) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (12) eine im wesentlichen V-förmige Querschnittsform besitzt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ring (3) an seiner Innenfläche (13), die dem in ihm zu zu befestigenden Vorsatzglas (10) zugekehrt ist, eine ringsum laufende Rippe (14) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (14) in der Mitte der Innenfläche (13) der Ringe (3) vorgesehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da- <Desc/Clms Page number 11> durch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Haken (5,6) ein einfach abgewinkelter Metallhaken ist (Fig. 7).
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Haken (5,6) gekröpft ausgebildet ist, wobei die Kröpfung (8) im Bereich des am Ring (3) befestigten Endes des Hakens (5,6) vorgesehen ist (Fig.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4) des Bügels (2) und/oder die Haken (5,6) mit den Ringen (3) durch Verschweissen verbunden sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4) des Bügels (2) und/oder die Haken (5,6) mit den Ringen (3) durch Verkleben verbunden sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich zwischen dem Bügel (2) und seinen Enden (4) eine Knickstelle (9) vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die im Bereich der Enden (4) des Bügels (2) vorgesehenen Haken (5) zum Festlegen der Vorrichtung an einer Brille mit dem Bügel (2) einstückig ausgebildet sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4) des Bügels (2) mit den Ringen (3) durch Umspritzen der Enden (4) des Bügels (2) mit dem Werkstoff der Ringe (3) verbunden sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens je ein weiterer Haken (6) zum Festlegen der Vorrichtung an einer Brille an den Ringen (3) durch Umspritzen von Hakenteilen (22) mit die Ringe (3) bildendem Werkststoff festgelegt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Haken (6) mit dem Werkstoff der Ringe (3) einstückig ausgebildet sind.
  20. '20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Haken (6) durch Einlagen (22) aus gegenüber dem Werkstoff der Ringe (3) steiferem Werkstoff, wie Kunststoff oder Metall, ausgesteift sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die in den Kunststoff der <Desc/Clms Page number 12> Ringe (3) eingebetteten Teile an den Enden des Bügels (2) und/oder der Haken (5) und/oder der weiteren Haken (6) mit Löchern (21) od. dgl. Durchbrechungen -versehen sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Haken (6-) aus Kunststoff gefertigt sind.
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