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Verfahren zur Herstellung eines elastischen Überzuges auf einem metallischen Walzprodukt und unter Verwendung des überzogenen Walzproduktes hergestellter Verbundkörper
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B.Fig. 2 den Querschnitt eines nach diesem Verfahren überzogenen Bandes, Fig. 3 das Aufbringen des Überzuges durch Aufspritzen, Fig. 4 den Querschnitt des auf diese Weise überzogenen Bandes, Fig. 5 das Beschichten eines Bandes im Walzverfahren, Fig. 6 einen Teil einer aus Verbundkörpern der erfindungsgemässen Bauart hergestellten Wand und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Verbundkörpers.
In der Anlage nach Fig. 1 wird ein von einer Abhaspel kommendes Band-l-durch einen mit Gummi oder gummiähnlicher Lösung gefüllten Behälter-2-geführt, in welchem es eine Schicht der Lösung aufnimmt, worauf das Band eine Vulkanisieranlage-3-durchwandert, in der eine Verbindung des Überzuges mit dem Band hergestellt wird, und auch die Härte bzw. die Elastizität des Überzuges beeinflusst werden kann. Es besteht somit die die Möglichkeit die Elastizität des Überzuges zwischen der eines Hart-und der eines Weichgummi zu varriieren. Das auf diese Weise erhaltene Produkt ist, wie Fig. 2 zeigt, allseitig mit der Gummi-oder gummiähnlichen Schicht-4- überzogen.
Das Auftragen der Lösung kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht, auch durch Aufspritzen mit einer Düse --5- erfolgen.
In der Anlage nach Fig. 4 wird eine aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff bestehende, allenfalls mit einer Einlage versehene Folie-6-von einem Wickel --7-- abgezogen und zwischen den Walzen --8-- mit dem Band --1- unter Druck und allenfalls auch unter Hitzeeinwirkung in einer nicht dargestellten Vulkanisieranlage verbunden. Bei den Verfahren nach den Fig. 3 und 4 ist das Band wie der Fig. 5 zu entnehmen ist, nur einseitig mit der Gummi-oder gummiähnlichen Schicht --4-- versehen, wobei die andere Seite freibleiben oder beispielsweise einen Kunststoff- oder andern Überzug--9--erhalten kann. Es ist aber auch möglich das Aufspritzen oder Aufwalzen der in Frage stehenden Schicht auf beiden Seite des Bandes--l--gleichzeitig oder aufeinanderfolgend durchzuführen.
Das zu beschichtende Band-l--kann aus jedem beliebigen Metall, z. B. Eisen und Aluminium, bestehen. Die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten der Anlagen sind nur die wesentlichsten Einrichtungen. Es sind jedoch ausserdem je nach Bedarf noch eine Reihe von Vor-und Nachbehandlungseinrichtungen vorgesehen. Neben Bändern können auch andere Walzwerk-Produkte wie z. B. Draht, Profile, Blechtafeln, Rohre, Gitter usw. in der beschriebenen Weise beschichtet werden.
Der Gummiüberzug ist elastisch, säure-und alkalifest und ist ausserdem elektrisch isolierend. Er kann in Abänderung der beschriebenen Verfahren auf dem zu beschichtenden Gut auch aufgeklebt oder in anderer Weise befestigt werden. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Auftragen oder die Herstellung der erfindungsgemässen Schicht auf dem zu überziehenden Gut in einem kontinuierlichen Verfahren erfolgt. Das Gut wird vor der Beschichtung zweckmässig gebeizt und seine Oberfläche allenfalls aufgerauht. Falls erforderlich kann das Gut auch mit mehreren Schichten der erfindungsgemässen Art versehen werden. Weiters kann nach der Beschichtung die Oberfläche des Überzuges auch gefärbt werden.
Das in der beschriebenen Weise beschichtete Gut kann zweckmässig zur Herstellung von Verbundkörpern verwendet werden. So ist es beispielsweise möglich mehrere gleich oder verschieden beschichtete Bandteile, Bleche od. dgl. miteinander oder einzelne oder mehrere dieser beschichteten Teile mit einem Baustein, etwa einem Schaumstoffkörper, zu verbinden. In Fig. 6 ist ein Teil einer Mauer dargestellt, deren einzelne Steine--9--aus Schaumstoff oder einer keramischen Masse bestehen und an ihrer Aussenseite einen beschichteten Blechteil tragen, der seinerseits eine weitere Verkleidungsschichte--10--aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material aufweisen kann.
Fig. 7 zeigt einen Verbundkörper, der aus zwei mit Schwalbenschwanzprofilen ineinandergreifenden Steinen--11--besteht, zwischen denen der beschichtete Blechteil der Profilierung folgend, eingelegt ist.
Die beschriebenen Verbindung kann mit jeder Art von Baustoffplatten jeder beliebigen Form vorgenommen werden, wobei für bestimmte Zwecke auch eine Lochung, Wellung oder andere Verformung oder Bearbeitung der beschichteten Walzwerksprodukte erfolgen kann.
Der mit dem beschichteten Gut zu verbindende Körper kann über der Gummischicht oder zwischen Gummischicht und Trägermaterial zu liegen kommen.
Gummischichten können in mehreren Lagen allenfalls mit verschiedener Elastizität und gegebenenfalls unter Zwischenlage von Metallbändern aufeinandergebracht werden. Die Lagen können auch verschiedenfarbig ausgeführt sein.