DE1400848C - Verfahren zum Herstellen von Wellen nageln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Wellen nageln

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DE1400848C
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corrugated
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corrugations
angled
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Expired
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English (en)
Inventor
Erich 5880 Ludenscheid Jaspes
Original Assignee
Fa Erich Jaspes, 5880 Ludenscheid
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von im wesentlichen rechtwinkelige Wellungen aufweisenden Wellennägeln. Derartige Wellennägel werden üblicherweise aus einem Eisenband hergestellt, indem diesem im allgemeinen sinusförmige Wellungen aufgeprägt werden. Die Wellungen werden im allgemeinen dadurch erzeugt, daß man das Band zwischen zwei mit Druck gegeneinandergedrückten Rollen hindurchbewegt, die an ihrem Umfang mit abgerundeten Nocken versehen sind. Von einem so gewählten Wellenband werden dann Wellennnägel mit z. B. fünf oder sechs Wcllungen abgeschnitten.
Es ist bekannt, derartige Wellennägel zu Packen, in denen die Wellennägel hintereinander angeordnet sind, zusammenzufügen und diese Packen als Magazinfüllung für Einschlaggeräte zum Eintreiben der Wellennägel zu verwenden. Um zu verhindern, daß die im Packen hintereinander angeordneten Wellennägel ineinanderrutschen und auf ihrer ganzen Länge im wesentlichen dicht aneinanderliegen, ist es bereits bekannt, bei Wellennägeln mit sinusförmiger Wellung bei jedem Wellennagel durch einen Preßvorgang zwei Wellungen im wesentlichen rechtwinkelig auszubilden. Dabei behalten die restlichen Wellungen der Wellennägel ihre Sinusform bei. Dieses bekannte Verfahren zum Herstellen von Wellennägeln, bei dem jeder Wellennagel einige rechtwinkelige Wellungen aufweist, besitzt den Nachteil, daß zunächst mittels eines mit Nocken versehenen Walzenpaares aus einem geradlinigen Band ein sinusförmiges gewelltes Band hergestellt werden muß, das dann entsprechend der Länge der Wellennägel zerschnitten wird, und daß anschließend jeder Wellennagel einzeln in einem nachgeschalteten Preß-Vorgang mit rechtwinkeligen Wellungen versehen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das die Herstellung von Wellennägeln der eingangs beschriebenen Gattung in möglichst wenigen einfachen Verfahrensschritten ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfahrungsgemäß dadurch gelöst, daß die rechtwinkelige Wellung durch kontinuierliches Hindurchführen eines Bandes durch ein in an sich bekannter Weise mit rechteckigen Nocken versehenes Walzenpaar erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß ein besonderer Preßvorgang zur Herstellung der rechtwinkeligen Wellungen entfällt.
Es ist zwar bereits seit langem bekannt, dünne 5" Bleche für Radiatoren od. dgl. kontinuierlich meanderförmig zu biegen. Dieses bekannte Verfahren hat aber bisher niemand bei Wellennägeln angewandt, da offenbar die Ansicht bestand, daß es nur bei dünnen Blechen zur Herstellung von rechtwinkeligen Wellungen benutzt werden kann, nicht aber bei relativ dickwandigen, aus Stahl bestehenden Wellennägeln. Ferner ist bereits ein Verfahren zum Herstellen von Blechen mit rechtwinkeligen Wellungen bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Bleche jedoch in Längsrichtung und nicht quer zur Längsrichtung mit rechtwinkeligen Wellungen versehen, wobei bei dem bekannten Verfahren die Wellungen sukzessive mittels Walzen eingewalzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Abschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wellenbandes in Draufsicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Wellenbandes gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 in Draufsicht einige gemäß der Erfindung hergestellte Wellennägel, die zur Bildung eines Packens hintereinandergelegt sind.
Bei dem Wellenband 1 gemäß F i g. 1 und 2 sind die Wellungen alle gleich groß ausgeführt. Dabei ist die Breite der Wellenberge 2 größer als die lichte Weite der Wellentäler 3. Schneidet man von einem derartigen Wellenband 1 Wellennägel 4 mit z. B. fünf Wellungen ab und ordnet diese hintereinander an, wie in F i g. 3 dargestellt, so nimmt jeder Wellennagel im Packen die volle Breite seiner Wellung ein.
Die rechtwinkelige Wellung der Wellennägel bzw. des Wellennagelbandeskann auch divergierend ausgebildet sein. Derartige Wellennägel besitzen ebenfalls die vorstehend beschriebenen Vorteile.
Es kann vorteilhaft sein, daß die rechtwinkelige Wellung der Wellennägel an den Ecken der Wellenberge nicht scharfkantig, sondern ein wenig abgerundet ausgebildet ist. Wenn diese Abrundung die Materialstärke der Wellennägel nicht oder nicht wesentlich übersteigt, hat diese beim Hintereinanderstapeln der Nägel lediglich ein ganz geringes Eindringen der Wellenberge in die Wellentäler zui Folge. Bei dieser Ausbildung ist einerseits die vor einem Wellennagel im Packen beanspruchte Breik nicht merklich geringer als seine Wellung, anderer seits ordnen sich derartige Wellennägel aber leichte, so hintereinander an, daß ihre Wellungen miteinande fluchten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von im wesent liehen rechtwinkelige Wellungen aufweisende: Wellennägeln, dadurch gekennzeichnet daß die rechtwinkelige Wellung durch kontinuier liches Hindurchführen eines Bandes durch ein ii an sich bekannter Weise mit rechteckigen Nocke versehenes Walzenpaar erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß man das Band durch mehrer hintereinander angeordnete, mit Nocken ve: sehene Rollenpaare hindurchbewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurc gekennzeichnet, daß man das Band mehrma nacheinander durch ein bzw. mehrere mit Nocke versehene Rollenpaare hindurchbewegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g kennzeichnet, daß man den Druck zwischen dt. Rollen bei den wiederholten Durchgängen su' zessive steigert.

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