AT266282B - Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld - Google Patents

Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld

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AT266282B
AT266282B AT1116865A AT1116865A AT266282B AT 266282 B AT266282 B AT 266282B AT 1116865 A AT1116865 A AT 1116865A AT 1116865 A AT1116865 A AT 1116865A AT 266282 B AT266282 B AT 266282B
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Gema Ag Appbau
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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description


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  Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld 
 EMI1.1 
 

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 damit eine gute Lenkbarkeit der aufgeladenen Partikel im elektrostatischen Feld zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass beim Pulversprühen mit dieser Einrichtung nicht immer befriedigende Ergebnisse er- zielt werden, vor allem dann nicht, wenn die Pulverpartikel im Sprühstrahl keine hohe kinetische Ener- gie haben, d. h. bei relativ niedrigem Luftdruck aus den Zerstäuberkopf ausgeblasen werden. 



   Bei dem erfindungsgemässen Pulverzerstäuber werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass der
Prallkörper die Form eines einfachen Rotationskörpers aufweist und mittels eines am Sprührohr verstell- bar angeordneten Stabes in Strömungsrichtung des Pulverstrahles verschiebbar ist. Vorzugsweise können die Prallkörper austauschbar sein und unterschiedliche Form aufweisen. Zur Einstellung einer nur schwach verbreiterten Pulverwolke kann der Prallkörper zumindest auf der der Öffnung des Zerstäubers zugewendeten Seite mit geringem Strömungswiderstand ausgeführt sein. In vielen praktischen Fällen ist es zweckmässig, den Prallkörper mit einer in Strahlrichtung zeigenden Bohrung zu versehen. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Pulverzerstäubers gemäss der Erfindung dar- gestellt. Es zeigen :   Fig. l   eine schematische Darstellung des gesamten Pulverzerstäubers, und die Fig. 2 bis 6 verschie- dene Formen von Prallkörpern und zu beschichtenden Gegenständen. 



   In Fig. 1 steht ein   Rohr --4-- über   eine   Schlauchleitung --2-- mit   einem nicht dargestellten Vorratsbehälter für das aufzutragende Pulver in Verbindung. Das Rohr --4-- und damit der gesamte Pulverzerstäuber wird von einer   Halterung --3-- getragen.   Vor einer   Austrittsöffnung --5-- für   den Pulverstrahl ist ein ellipsoider   Prallkörper -6-- auf   einem Stellglied-a-befestigt. Das Stellglied-9ist in den Punkten --10,11-- des Rohres --4-- abgestützt und durch Drehen eines Stellrades --12-- in seiner Längsrichtung verstellbar. Die Verteilung des Pulvers zwischen Sprühkopf und dem zu beschichtenden Gegenstand --7-- ist durch die die Bewegung der Pulverteilchen andeutenden Linien einer Pulverwolke --8-- dargestellt. 



   Zum Erzeugen eines elektrostatischen Feldes zwischen Rohr --4--, dem   Prallkörper --6-- sowie   dem zu beschichtenden   Gegenstand --7--,   können diese in bekannter Weise mit einer geeigneten Hochspannungsquelle verbunden sein. Durch diese Hochspannungsquelle wird den Pulverteilchen eine elektrische Aufladung gegeben. 



   Aus derÖffnung --5-- des Zerstäubers tritt ein Gas-Pulverstrahl relativ hoher Geschwindigkeit aus. 



  Durch Beeinflussung des Pulverstrahles mittels des Prallkörpers --6-- wird erfindungsgemäss die kinetischeEnergie der sich bewegenden Pulverteilchen mehr oder weniger vernichtet bzw. auf Wirbelbahnen innerhalb der zwischen   Öffnung   Gegenstand --7-- entstandenen Pulverwolke --8-- gelenkt. 



   Die Breite der im elektrostatischen Feld zwischen Sprühorgan und Gegenstand entstandenen Pulverwolke lässt sich auf einfache Weise durch Verändern des Abstandes zwischen   Öffnung --5-- und   Prall-   körper --6- einstellen.   Da der aus der   Öffnung --5-- tretende   Pulverstrahl eine Tendenz zur Vergrösserung seines Querschnittes hat, wird bei kleinem Abstand zwischen   Öffnung --5-- und Prallkörper   - das Verhältnis der auf den Strahl einwirkenden Prallkörperfläche zum Strahlquerschnitt und so die radiale Ablenkung gross. Bei grösserem Abstand wird das Verhältnis und damit die Ablenkung kleiner. 



   Naturgemäss wird das Verhältnis auch grösser wenn-wie in Fig. 2 dargestellt-an Stelle eines abgerundeten, stromlinienförmigen   Prallkörpers""6-ein   flacher   Körper --14-- gleicher   Grösse, aber mit zur Strömungsrichtung der austretenden Pulverteilchen im wesentlichen senkrechten Flächen, zur Anwendung kommt. Grösse und Richtung der Geschwindigkeit der Pulverteilchen werden hiedurch erheblich stärker beeinflusst als bei Verwendung des ellipsoiden   Prallkörpers-6-in Fig. l.   



   In Fig. 3 ist der Abstand zwischen Öffnung --5-- und Prallkörper --14-- stark reduziert, so dass die Pulverteilchen eine gegenüber der Anordnung nach   Fig. 2 grössere   radiale Geschwindigkeitskomponente erhalten. Die Verwendung eines derart geringen Abstandes zwischen   Öffnung --5-- und Prallkörper   - ist besonders geeignet zum Beschichten grösserer Gegenstände --18-- mit "Umgriff", d.h. auch auf der derÖffnung --5-- des Zerstäubers abgewendeten Seite, des Gegenstandes.

   Zum Beschichten von   Gegenständen --18--,   die in der in Fig. 4 dargestellten Lage am Zerstäuber vorbeigeführt werden, ist ein   Prallkörper --15-- mit   einem der   Öffnung --5-- des   Zerstäubers zugewendeten, kegelförmigen Teil und einem dem zu beschichtenden Gegenstand --18-- zugewendeten, abgerundeten Teil vorgesehen. Es ist offensichtlich, dass mit diesem   Prallkörper --15-- auch   bei sehr geringer Entfernung von der   Öffnung --5-- des   Zerstäubers die Pulverwolke nicht stark verbreitert wird. Die Pulverwolke --8-erhält eine fast strahlähnliche Form. 



   In Fig. 5 ist ein Prallkörper --16-- gezeigt, der, im Vergleich zu demjenigen nach Fig. 4, umgekehrt im Pulverstrahl liegt. Die Einwirkung auf die Geschwindigkeit der Pulverteilchen wird hier wieder grösser, d. h. es ist eine stärkere Änderung von Grösse und Richtung ihrer Geschwindigkeit erzielbar. In- 

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 folge der auf dem zu beschichtenden Gegenstand --18-- gerichteten Kegelspitze des Prallkörpers - wird eine in manchen Anwendungsfällen erwünschte zusätzliche Aufladung der Pulverteilchen erreicht. 



   In Fig. 6 sind sowohl   Prallkörper --17-- als   auch Gegenstand --19-- mit Bohrungen bzw. Durchgängen in Strömungsrichtung der aus der   Öffnung --5-- austretenden   Pulverteilchen versehen. Es wird eine noch stärkere Tiefenwirkung als bei der Anordnung nach Fig. 4 erreicht, da ein Teil des Pulverstrahles vom Prallkörper nicht beeinflusst wird und mit grosser Geschwindigkeit auf den Gegenstand --19-- trifft. 



   Aus Gründen der Betriebssicherheit sind während des Betriebes eventuell zu betätigende Teile des Pulverzerstäubers, wie etwa das   Stellrad --12-- und   ein Teil des   Stellgliedes --9--,   aus Isoliermaterial gefertigt. 



     DasRohr--4-- des Zerstäubers   kann sowohl aus Kunststoff wie auch aus isoliertem Metall bestehen.
Wie die Beispiele zeigen, ist durch die erfindungsgemässe Lösung eine derartige Verteilung des aus der   Öffnung -5-- des   Zerstäubers austretenden Pulvers möglich, dass sowohl die Verarbeitung von Pulversorten mit verschiedener elektrostatischer Aufladefähigkeit gelingt, wie auch die Beschichtung von Gegenständen sehr komplizierter Geometrie mit der an jeder Stelle des Gegenstandes gewünschten Schichtstärke. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld, bei weichem das durch ein strömendes Gas zugeführte pulverförmige Material in Form eines Pulverstrahles aus einem Sprührohr austritt und im Wege des austretenden Pulverstrahles ein Prallkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prallkörper die Form eines einfachen   Rotationskörpers (6, 14,   15, 16, 17) aufweist und mittels eines am Sprührohr (4) verstellbar angeordneten Stabes (9) in Strömungsrichtung des Pulverstrahles verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Pulverzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallkörper (6, 14, 15, 16, 17) austauschbar sind und unterschiedliche Form aufweisen.
    3. Pulverzerstäuber nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung einer nur schwach verbreiterten Pulverwolke der Prallkörper (15) zumindest auf der der Öffnung (5) des EMI3.1
AT1116865A 1965-12-06 1965-12-13 Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld AT266282B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1677665A CH429517A (de) 1965-12-06 1965-12-06 Pulversprühorgan zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld
AT1116865A AT266282B (de) 1965-12-13 1965-12-13 Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld
DE19661577760 DE1577760B2 (de) 1965-12-06 1966-11-24 Pulverzerstaeuber zum beschichten von gegenstaenden im elektrostatischen feld
GB5354266A GB1151079A (en) 1965-12-06 1966-11-30 Improvements in or relating to Guns for the Electrostatic Spray Coating of Objects with a Powder.
FR5020A FR1504900A (fr) 1965-12-06 1966-12-06 Pulvérisateur de poudre pour revêtir des objets placés dans un champ électrostatique
NL6617153A NL6617153A (de) 1965-12-06 1966-12-06
NL132552D NL132552C (de) 1965-12-06 1966-12-06

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AT1116865A AT266282B (de) 1965-12-13 1965-12-13 Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld

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AT266282B true AT266282B (de) 1968-11-11

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ID=3627185

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AT1116865A AT266282B (de) 1965-12-06 1965-12-13 Pulverzerstäuber zum Beschichten von Gegenständen im elektrostatischen Feld

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AT (1) AT266282B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430275A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 Intec Maschinenbau Hans J. Schaad, 4600 Dortmund Verbesserte vorrichtung zur durchfuehrung einer beschichtung von gegenstaenden mit kunststoffpulver

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430275A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-27 Intec Maschinenbau Hans J. Schaad, 4600 Dortmund Verbesserte vorrichtung zur durchfuehrung einer beschichtung von gegenstaenden mit kunststoffpulver

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