AT265975B - Verfahren zur Herstellung von Steifbändern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steifbändern

Info

Publication number
AT265975B
AT265975B AT773365A AT773365A AT265975B AT 265975 B AT265975 B AT 265975B AT 773365 A AT773365 A AT 773365A AT 773365 A AT773365 A AT 773365A AT 265975 B AT265975 B AT 265975B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
winding head
winding
strip
cam
another cam
Prior art date
Application number
AT773365A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Agia Ag Fuer Ind Automation Zu
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agia Ag Fuer Ind Automation Zu filed Critical Agia Ag Fuer Ind Automation Zu
Priority to AT773365A priority Critical patent/AT265975B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT265975B publication Critical patent/AT265975B/de

Links

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Streifbändern 
Das Herstellen von Streifbändern, auch Umbänder genannt, für Garnknäuel   oder-strähne   von Strickwolle   u. dgl.   ist mit einem bedeutenden Zeitaufwand verbunden. Einer Mechanisierung steht der Umstand entgegen, dass pro Partie nur kleine Mengen erforderlich sind, ferner bei den Streifen je nach Garnqualität und Farbe unterschiedliche Aufmachungen oder Bezeichnungen benötigt werden. Ferner variiert das Wickelvolumen der verschiedenen Garne. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, Bänder mit zusätzlichen Maschinen nach der Knäuelherstellung um diese Knäuel herumzulegen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass ein hoher Aufwand für das Einrichten und Reinigen erforderlich ist, und zudem sind hohe Investitionskosten notwendig, die für kleinere und mittlere Betriebe nicht ohne weiteres tragbar sind. Zudem muss die Bezeichnung der Garnsorte vor oder nach dem Anbringen der Bänder am Knäuel vorgenommen werden, was ebenfalls zusätzliche Schwierigkeiten bereitet. Solche Maschinen lassen sich zudem bei Knäuelautomaten nicht verwenden, bei denen fertiggerollte Streifbänder aufgesteckt werden müssen. 



   Es ist ferner bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von Streifbändern durch Aufwickeln eines vorgeschnittenen Folienstreifens auf einen zylindrischen, drehbaren Wickelkopf mit wenigstens einer Saugdüse zum Festhalten des Streifenanfanges beim Aufwickeln bekannt. Die Erfindung, die sich auf eine Vorrichtung dieser Gattung bezieht, zielt darauf ab, Massnahmen zu treffen, die es ermöglichen, für die Streifbänder auch steiferes Papier zu verwerten und satt um den Wickelkopf aufzuwickeln, ohne dass die Gefahr besteht, dass das gewickelte Streifband nicht mehr vom Wickelkopf abgezogen werden kann. Dies wird   erfindungsgemäss   dadurch erreicht, dass der Wickelkopf ein in Radialrichtung verstellbares Segmentstück aufweist, das während des Wickelvorganges vom Wickelkopf-Zentrum entfernter liegt als beim Abstreifen des gewickelten Streifbandes. 



   Mit einer Vorrichtung dieser Art können bei verhältnismässig geringem Aufwand Streifbänder verschiedener Sorten und Grössen hergestellt werden. Durch die kleine Dimension der Vorrichtung lässt sie sich direkt neben dem Knäuelautomaten anordnen, wodurch die Herstellung der genau benötigten Anzahl Streifbänder erleichtert wird. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt : Fig. l eine Draufsicht auf die Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. l, Fig. 4 einen Schnitt durch den Wickelkopf. 



   Die Vorrichtung weist ein Gehäuse oder   Gestell--l--auf,   in welchem die verschiedenen Teile befestigt sind. Eine   Steuerwelle --2-- steht   über einem   Zahnriementrieb--3--mit   einer   Eintourenkupplung-4-in   Antriebsverbindung. Diese ist auf einer zur Steuerwelle-2-parallelen Wickelwelle--5--angeordnet, die an ihrem einen Ende einen   Wickelkopf--7--trägt.   



  Die   Steuerwelle --2-- ist   mit mehreren Nocken-8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14--versehen. Der Nocken   --8-- wirkt   mit einem   übertragungshebel --21-- zusammen,   der die   Tragplatte --25-- für   die Streifen über ein in der Zeichnung nicht sichtbares Gestänge anheben kann. 



   Der stirnseitige Nocken-9-, gegen den eine an einem   Hebel --16-- befestigte   Nockenrolle 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 anliegt, dient zur Betätigung der in den Fig. l und 3 dargestellten   Auswerfer--27-.   



   Mit dem   Nocken --10-- wirkt   ein mit dem Motorschütz verbundener Schalter-32- zusammen. 



   Eine zur Steuerwelle--2--parallele Welle--18--wirkt über einen Arm--45--mit dem 
 EMI2.1 
 den Streifen gegen ein Leimgerät zu drücken. 



   Der   Nocken --13-- ist   in Abhängigkeit von dem beim Zahnriementrieb --3-- gewählten   übersetzungsverhältnis   so ausgebildet, dass die   Wickelwelle --5-- bei   jedem Arbeitszyklus zwei volle Umdrehungen ausführt. Die mit den Nocken zusammenwirkenden Hebel sind in üblicher Weise federbelastet. 



   Mit dem   Nocken --14-- wirkt   ein Steuerventil --15-- zusammen, das entweder direkt oder über ein Solenoid-Ventil eine Saugleitung ein- oder ausschaltet. Diese Saugleitung --2-- steht über die hohle   Wickelwelle --5-- mit   dem   Wickelkopf --7-- in   Verbindung. In dieser Saugleitung   --22-- wird   durch eine Vakuumpumpe ein Unterdruck erzeugt. Der eigentliche Wickelkopf --7-ist leicht auswechselbar auf der Wickelwelle --5-- befestigt. Der   Wickelkopf-7-weist   gemäss 
 EMI2.2 
 damit mit der   Saugleitung --22-- in   Verbindung. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
Durch Betätigung eines elektrischen Schalters wird der nicht dargestellte Antriebsmotor in Drehbewegung versetzt, so dass dieser die   Steuerwelle --2-- und   damit über den Zahnriementrieb --3-- die Wickelwelle --5-- antreibt. Zu Beginn der Drehbewegung wird ein zuoberst auf dem Stapel liegender bandförmiger, flacher Streifen mit Hilfe des   Nockens --8-- und   des 
 EMI2.3 
    --21-- inWickelwelle --5-- Luft   angesaugt wird. Durch den dadurch am Wickelkopf erzeugten Unterdruck haftet nun der oberste Streifen am Wickelkopf-7--. Das sich in der   Leitung --22-- bildende   Vakuum bewirkt im Raum--46--vor dem Kolben einen Unterdruck, so dass sich das Segment   --28-- des Wickelkopfes-7-in   radialer Richtung nach aussen bewegt. 



   Der sich nun anschliessende Wickelvorgang wird durch den   Nocken-13-ausgelöst,   welcher 
 EMI2.4 
 



   Die   Wickelwelle --5-- macht   während eines vollen Arbeitszyklus zwei ganze Umdrehungen, was durch den   Nocken --13-- gesteuert   wird. Etwas bevor der Wickelkopf --7-- seine zweite Umdrehung vollendet hat, wird das Ventil--15--umgesteuert, so dass die Saugleitung von der Vakuumpumpe abgetrennt wird. Als Folge davon bewegt sich auch das   Segment --28-- mit   Hilfe der Feder--31-- (Fig. 4) in radialer Richtung nach innen. 
 EMI2.5 
 herumliegende Streifenband durch den   Nocken --9-- über   den um den Bolzen-47schwenkbaren Hebel--16--, die Schiebemuffe --30-- und den Auswerfer --27-- abgestossen. 



   Bei einer Einzelanfertigung von Streifbändern wird durch den Nocken --10-- der Schalter - des Motorschützens nach einer vollen Umdrehung der Steuerwelle bzw. zwei vollen Umdrehungen der Wickelwelle--5--ausgeschaltet, womit der Zyklus abgeschlossen ist. 



   Bei laufender Serienfertigung wird dagegen der Nockenschalter --32-- überbrückt. An Stelle 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 eines Leimauftrages könnte der überlappende Streifenteil auch durch eine von aussen aufgeklebte Etikette oder ein Klebeband befestigt werden. Zu diesem Zwecke wird dann ein handelsübliches Ausgabegerät (Dispenser) für einzelne Klebebänder neben die Vorrichtung gestellt. Nach etwa 
 EMI3.1 
 



   Eine weitere Variante besteht darin, dass der Klebstoff-Auftrag durch eine Rolle   od. dgl.   erfolgt, die oberhalb des obersten Streifens an dessen dem   Wickelkopf--7--abgewandten   Ende liegt. Wenn dieser oberste Streifen von Saugern angehoben und gegen den Wickelkopf geführt wird, streicht das Streifenende an dieser Rolle vorbei und nimmt etwas Klebstoff mit. 



   Einer solchen beschriebenen Vorrichtung wird vorzugsweise eine Druck- oder Bezeichnungseinrichtung zugeordnet oder vorgeschaltet, um die flachen Streifen oder die Streifbänder vor dem Abstossen vom Wickelkopf mit der Artikel-Nummer und allenfalls weiteren Angaben zu versehen. 



   Ferner wäre es denkbar, diese Vorrichtung direkt auf dem Knäuelautomaten anzubringen, von diesem anzutreiben und/oder zu steuern und die fertigen Streifbänder durch Transportorgane zu den einzelnen Knäueln zu bewegen und diese mechanisch aufzusetzen. 



   Diese Vorrichtung könnte auch für andere mit einem Umband zu versehende Artikel verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung von Streifbändern, insbesondere zum Aufschieben auf Garnknäuel   oder-strähne,   durch Aufwickeln eines vorgeschnittenen Folienstreifens auf einen zylindrischen, drehbaren Wickelkopf mit wenigstens einer Saugdüse zum Festhalten des Streifenanfanges beim 
 EMI3.2 
 verstellbares Segmentstück (28) aufweist, das während des Wickelvorganges vom Wickelkopf-Zentrum entfernter liegt als beim Abstreifen des gewickelten Streifenbandes. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. (28) durch einen pneumatisch beaufschlagbaren Kolben (40) in die vom Zentrum des Wickelkopfes (7) entferntere Lage bewegbar ist und die Saugdüse an die gleiche Saugleitung (22) angeschlossen ist wie der Kolbenraum (46). EMI3.4 Wickelkopf (7) zum Abstreifen des gewickelten Streifbandes Längsnuten aufweist, in welche je ein in Axialrichtung beweglicher Auswerfer (27) eingreift.
    EMI3.5 Wickelkopf (7) von einer drehbaren Hauptwelle (5) getragen ist, die mit einer Steuerwelle (2) in synchroner Antriebsverbindung steht, auf der sich Steuernocken (8 bis 14) befinden, von denen ein Nocken (10) zur Steuerung des Antriebsmotors dient, ein weiterer Nocken (8) die Zufuhr des flachen Folienstreifens zum Wickelkopf (7) bewirkt, ein weiterer Nocken (9) für die Betätigung der Auswerfer (27) vorgesehen ist und ein weiterer Nocken (14) der Steuerung eines in der Saugleitung (22) vorgesehenen Ventiles (15) dient.
AT773365A 1965-08-23 1965-08-23 Verfahren zur Herstellung von Steifbändern AT265975B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT773365A AT265975B (de) 1965-08-23 1965-08-23 Verfahren zur Herstellung von Steifbändern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT773365A AT265975B (de) 1965-08-23 1965-08-23 Verfahren zur Herstellung von Steifbändern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT265975B true AT265975B (de) 1968-10-25

Family

ID=3598945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT773365A AT265975B (de) 1965-08-23 1965-08-23 Verfahren zur Herstellung von Steifbändern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT265975B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3151860C2 (de)
DE2224970A1 (de) Vorrichtung zum bewegen einer bahn in einer rotationsdruckmaschine zum drucken wechselnder formate
DE618082C (de) Vorrichtung zum Auswechseln einer Gruppe bewickelter Spulen gegen leere Huelsen an spindellosen Koetzerspulmaschinen
DE2809360C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln und Kassettieren eines Filmbandes
DE2318862A1 (de) Verfahren zum aufsetzen von etiketts auf eine bahn aus platten- oder folienmaterial und apparat zur durchfuehrung des verfahrens
DE1963307A1 (de) Automatische Maschine zum Bearbeiten von Verbindungsdraehten
DE2155613A1 (de) Maschine zum Wickeln einer Rollfilmspule
DE4041865C2 (de)
DE2920511C2 (de)
DE3617583C2 (de)
DE2442471C3 (de) Vorrichtung zum Festlegen des Anfangsfadenendes von Garnspulen an automatischen Spuleinrichtungen
AT265975B (de) Verfahren zur Herstellung von Steifbändern
DE1266601B (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von schnellbewegten Bahnen auf Wickelhuelsen
DE1774847B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufwickeln ununterbrochen angelieferten bahnförmigen Gutes auf Wickelhülsen
DE2347700B2 (de) Vorrichtung zum teilen einer kontinuierlich bewegten bahn in mehrere streifen
DE1560351C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Streifbändern
DE2243504C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln einer Folienbahn auf Wickelhülsen
DE1264686B (de) Maschine zum selbsttaetigen Abtrennen und Aufwickeln von Abschnitten bestimmter Laenge von einem Wattevlies fuer Tampons od. dgl.
DE1753649A1 (de) Reifenwickelmaterial-Beschicker
DE102015009216A1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln eines Bändchens oder Fadens
EP0849180B2 (de) Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle
DE891984C (de) Garnipackunig sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihreir Herstellung
DE2350458A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer kette aus vorzugsweise elektrischen bauteilen
DE2505581A1 (de) Vorrichtung fuer das automatische beschicken und abladen von huelsen und dergl. fuer automatische spulmaschinen fuer faden und insbesondere fuer draht
DE940959C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wickeln, insbesondere Papierbahnwickeln, mit Windungen gleicher Laenge auf Haspeln