AT265409B - Magnetstreufeldrelais - Google Patents

Magnetstreufeldrelais

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AT265409B
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AT
Austria
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contact carrier
relay
armature
plate
voltage
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AT85064A
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English (en)
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Paul Beliveau
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Paul Beliveau
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

Description


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  Magnetstreufeldrelais 
Die Erfindung betrifft ein Relais, mit dem man einen grossen Spannungsspielraum zwischen dem Ansprechen und dem Abfallen erzielen kann und das insbesondere für das automatische Abschalten des Startkondensators einphasiger Motoren bestimmt ist. 



   Solche Motoren sind im allgemeinen für das Anlaufen mit einer Hilfswicklung versehen, die im Augenblick des Anlaufens über einen Kondensator, beispielsweise einen elektrochemischen Kondensator, gespeist wird, wie dies in der Einleitung zur deutschen Patentschrift Nr. 1021924 beschrieben ist. 



   Die Abschaltung dieser Hilfswicklung wird im allgemeinen durch eine   Zentrifugalkraftkupplung   bewirkt, sobald die Drehzahl des Motors einen vorgegebenen Wert erreicht hat (Einkupplungsgeschwindigkeit). 



   Solche Kupplungen sind im allgemeinen sehr teuer und müssen je nach der Drehzahl, bei der sie 
 EMI1.1 
 bei   z. B.   1500 U/min angewendet werden. 



   Um diese Nachteile zu umgehen, wurden Kupplungs-Unterbrecher vorgeschlagen, wie solche in oben genannter deutscher und in der   franz. Patentschrift Nr. 1029540   beschrieben sind, d. h. Relais, die durch Änderung der Spannung ihres Betriebsstromes wirken. Diese Relais können aber nicht auf eine Wirkung bei genauen   Spannungs- bzw.   Stromwerten eingestellt werden, d. i. auf eine Wirkung, die genau mit einer bestimmten Drehzahl des Motors, dem das Relais zugeordnet ist, übereinstimmt. 



   Die Erfindung hat zum Ziele, die Mängel solcher Relais zu beheben, und sie betrifft ein Magnetstreufeldrelais, das erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch ein die Erregerspule allseitig umschliessendes, aus einem rohrförmigen Kern und einem topfförmigen Mantel bestehendes magnetisches Joch, dessen eine Stirnwand eine das eine Kemende freilegende Öffnung aufweist, einen in diese Öffnung mit etwas Spiel einpassenden, durch eine Feder vom Joch weg, gegen einen Anschlag gedrückten und mit einer elektrischen Schalteinrichtung verbundenen Anker. 



   Das erfindungsgemässe Relais zeichnet sich durch eine besonders niedrige Ablösespannung aus. Dies rührt vor allem daher, dass der Anker in seiner angezogenen Lage den Magnetkreis praktisch völlig schliesst, was wieder durch die besondere Gestaltung des Joches als ein die Erregerspule praktisch völlig umschliessender Magnetkreis ermöglicht wird. Die Einstellbarkeit der Ruhelage des Ankers erlaubt es anderseits, die Ansprechempfindlichkeit des Relais in weiten Grenzen einzustellen, die ja durch den   Streufluss   innerhalb der Bohrung im Joch und dessen Einwirken auf den Anker beeinflusst wird. 



   Bei Verwendung des erfindungsgemässen Relais im Startkreis eines Einphasenmotors wird der Schalter des Relais in den Speisestromkreis der Hilfswicklung des Motors in Serie mit dieser Wicklung gelegt. 



   Die Erfindung erstreckt sich auch auf einzelne der im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschriebenen Merkmale. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Relais dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. l eine Teilansicht eines Axialschnitts einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Relais, Fig. 2 eine Ansicht von unten der in Fig. l gezeigten Isolierplatte, Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie   III-III   der Fig. 2 von links gesehen, Fig. 4 eine Ansicht im Schnitt längs 

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 der Linie IV-IV der Fig. 2 in Richtung des auf diese Linie zeigenden Pfeils gesehen, die Fig. 5 und 6 eine Ansicht von der Seite bzw. von oben des in Fig. 4 gezeigten Führungstellers, Fig. 7 eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten beweglichen Kontaktträgers, die Fig.

   8 und 9 eine Seitenansicht im axialen Schnitt bzw. eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des   erfindungsgemässen   Relais und die Fig. 10 und 11 Schaltbilder des Relais in seiner Verwendung zum Anlassen von mit Kondensatoren versehenen Einphasenmotoren   u. zw.   für Betriebsspannungen von 110 bzw. 220 Volt. 



   Das erfindungsgemässe Relais wird in seinen in den Figuren dargestellten Ausführungsformen im folgenden in seiner Anwendung zum Anlassen von Einphasenmotoren beschrieben. Selbstverständlich kann es auch in allen Fällen verwendet werden, wo es sich um das Schliessen oder Unterbrechen eines Stromkreises in Abhängigkeit vom Anstieg oder der Abnahme einer Stromspannung   oder-stärke   in der Relaisspule handelt. 



   Das als erste Ausführungsform der Erfindung in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Relais weist insbesondere eine Steuerungseinrichtung, eine Schaltereinrichtung un Anschlagvorrichtungen für den beweglichen Auslöser der Steuerungseinrichtung auf. 



   Die Steuerungseinrichtung umfasst im wesentlichen : Eine   Elektromagnetspule --1--,   die durch die beim Anlassen infolge der wachsenden Drehzahl des Läufers an den Klemmen der Hilfswicklung des Motors induzierte wachsende Spannung gespeist wird ; einen Magnetkreis, der aus einem rohrförmigen abgedrehten   Weicheisenkem-2--,   in dessen Mitte eine Bohrung für den Durchtritt des die Schalteinrichtung des Relais betätigenden beweglichen Auslösers vorgesehen ist, einer ausgestanzten Unterlegscheibe--3-, ebenfalls aus Weicheisen, in die der   Kern --2-- eingesetzt   ist (und die mit einem zweckmässig angeordneten Loch zum Austritt der Anschlussdrähte der Spule--l--versehen ist) 
 EMI2.1 
 Aussendurchmesser des   Kerns --2-- versehen   ist, besteht ;

   einen beweglichen Auslöser zur Betätigung des Relaisschalters, bestehend aus einer isolierenden   Achse-6- (Fig. l)   und einer   Ringscheibe --8-- aus   Weicheisen als beweglichem Anker. 



   Die Führung der Achse-6-in der Bohrung des   Kerns --2-- wird   durch zwei Lagerflächen dieser Bohrung gewährleistet, wobei der Absatz am Ende des Bohrungsabschnittes mit dem grösseren 
 EMI2.2 
 angegeben, aus der ausgestanzten Weicheisenringscheibe --8-- besteht. Diese   Ringscheibe --8-- wird   also in Ruhestellung durch die auf die Achse --6-- wirkende Feder --7-- nach oben gedrückt,

   bis sie an die Unterseite einer   Hohlschraube-9-anschlägt.   Diese   Schraube --9-- ermöglicht   die Einstellung des Abstands zwischen der Ringscheibe --8-- und dem Ende des Kerns--2--von der Aussenseite des diese Steuerungseinrichtung enthaltenden isolierenden   Gehäuses-10-und   man kann auf diese Weise einen bedeutenden Streufluss zwischen der Bohrung --5-- des Magnetjochs --4-- und dem Ende des Kerns--2--erhalten. 



   Wenn die angelegten Spannungen gering sind, befindet sich der   Anker-8-in   seiner Ruhestellung ausserhalb des aus dem   Kern --2-- austretenden   Flusses. Bei steigender Spannung erreicht der Fluss den   Anker-8-und   dieser wird angezogen, bis er den   Kern-2-berührt.   



   Bei dieser   erfindungsgemässen   Anordnung tritt praktisch kein Streufluss mehr auf, wenn der bewegliche   Anker --8-- sich   in der Arbeitsstellung, d. h. in Berührung mit dem   Kern --2--, befindet   und die Ablösespannung des Ankers nimmt so einen sehr niedrigen Wert an, was für diese Art von Relais besonders günstig ist. 



   Die   Regelschraube-9-gestattet,   die Ringscheibe --8-- von kern --2-- zu entfernen oder ihm anzunähern und so die Ansprechspannung zu erhöhen oder herabzusetzen und infolgedessen eine optimale Regelung der Arbeitsspannung des Relais und damit der zum Abschalten des Startkondensators des Motors gewählten Geschwindigkeit zu erzielen. 



   Am inneren Ende des   Kerns-2-ist eine Lasche-11-angebracht,   die mehreren Zwecken dient : Wenn sie mit dem elektrischen Stromkreis verbunden ist, dient sie als Leiter und gleichzeitig als Träger, was die Anbringung des Relais an einer der Klemmen des Motors gestattet. Ausserdem trägt diese   Lasche --11-- mittels   zweier Nieten --12'-- eine Isolierplatte --12--, die ihrerseits alle Zubehörteile der elektrischen Kontakte aufnimmt. Da die Zubehörteile alle auf der Platte-12--, beispielsweise durch Nieten, angebracht sind, wird zwischen die Platte--12--und die   Lasche--l l--   eine dünne Isolierscheibe--42--gelegt, die die Isolierung der unter Spannung stehende Teile gegenüber der Masse gewährleistet. 



   Ein zweiter   Deckel --13-- bildet   einen Hohlraum-14--, in dem die Schalteinrichtung des 

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 Relais angeordnet ist. Dieser ergänzende   Deckel --13-- ist   am Gehäuse --10-- vorzugsweise über zwei angeformte Ösen, befestigt, wobei die Verbindung beispielsweise mittels zweier Hohlnieten-15hergestellt wird. Die im Hohlraum --14-- befindliche Schalteinrichtung ist so angeordnet, dass sie durch die isolierende   Achse-6-betätigt   werden kann, die, wie oben angegeben, in dem die Schalterkontakte betätigenden Auslöser vorgesehen ist ; diese Kontakte können als Ruhe- (Offnungs-), Arbeits- (Schliess-) oder auch als Umschaltkontakte ausgebildet sein. 



   Im folgenden wird die Schalteinrichtung des Relais in einer Ausführungsform mit "Ruhekontakten" beschrieben, u. zw. wieder im Beispiel der Verwendung des Relais im Anlasserkreis eines mit einem Kondensator versehenen Einphasenmotors. Diese Schalteinrichtung umfasst insbesondere auf der   Isolierplatte-12-zwei Träger-16-   (die mit   Hohlnieten --12'-- befestigt   sind) für die   Silberkontakte-18--.   Diese   Träger-16-können   ausserhalb der isolierenden   Deckel-10   und   13-jeweils   eine Gabel-17- (Fig. 3) zur Aufnahme eines anzulötenden Drahts oder Kabels aufweisen, sie können jedoch auch zum Aufstecken von abnehmbaren, federnd klemmenden Steckbuchsen ausgebildet sein.

   Die   bei--18--angeordneten Silberkontaktstücke   stellen den unbeweglichen Teil des Ruhekontakts dar. 



   Die beiden Zuleitungsdrähte der Spule-l-sind durch eine in der   Platte --12-- angebrachte     Öffnung-19-geführt,   und der eine von ihnen ist an einem fest angebrachten Kabelschuh-20angelötet (an dessen freiem Ende man den Verbindungsdraht anlöten oder eine abnehmbare, federnd 
 EMI3.1 
 kommende Draht, der   bei-21-angelötet   war, wird statt dessen   bei-23-am   Verbindungssteg -   angelötet.   Einer der beiden Kontaktträger kann   bei --24-- abgeschnitten   sein, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet. 



   Die Schalteinrichtung umfasst ferner einen Halter--25--des beweglichen Kontakts, der beispielsweise durch Nieten an der   Isolierplatte-12-befestigt   ist und von den beiden Schenkeln eines
U-förmig gebogenen Stücks gebildet wird, von denen der eine Schenkel-26- (Fig. 4) als
Anschlagspunkt bei der Bewegung des beweglichen Kontakts --28-- dient, während der andere   Schenkel --27-- gleichzeitig   zur Ausrichtung des beweglichen betätigten   Kontakts --28-- und   zur
Verankerung (um eine leichte   Stauchung --32-- herum)   und Zentrierung einer Druckfeder-33- dient. Ein beweglicher   Kontaktträger-36-trägt   die beiden Silberkontaktstücke --39--, die gegen die beiden   Kontaktstücke --18-- der   festen Kontakte drücken.

   In dem beweglichen Kontaktträger ist eine rechteckige   Öffnung --30-- angeordnet,   die von der   Stauchung --32-- umgeben   wird und die
Führung längs der Schenkels --27-- des Halters --25-- gestattet, während die Schwenkung des   Kontaktträgers-28-um   den   Schenkel --26-- herum   mit Hilfe einer   Lagerpfanne-31-erzielt   wird, die in Form einer Vertiefung des Kontaktträgers --28-- ausgebildet ist. 



   Eine tiefgezogene Schale-34- (Fig. 5 und 6) zentriert die   Feder --33-- auf   dem Schenkel --27-- und lässt sich an diesem Schenkel durch eine in ihr vorgesehene kreuzförmige Öffnung-35und infolge der entsprechenden Einschnitte am Ende des Schenkels-27- (Fig. 3 und 4) rasch verankern. 



   Die   Schale --34-- ist   genügend tief, damit sie, einmal an Ort und Stelle, verhindert, dass der   Schenkel --26-- infolge   eines Stosses oder irgend einer andern Belastung im Betriebsverlauf aus der
Vertiefung --31-- herausspringt. Wenn die Anordnung zusammengebaut ist,   befindet   sich der Angriffspunkt der Achse --6-- ungefähr bei --36-- (Fig.7). 



   Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Relais, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, gestattet die Beibehaltung einer vorgenommenen Justierung, wenn die Gebrauchslage des Relais nicht mit der Lage, in der die Justierung erfolgte, übereinstimmt, (insbesondere im Fall der Verwendung des Relais in einer um 180 um die Waagrechte gegenüber der in den Fig. 1 oder 8 gezeigten Stellung gedrehten Lage). 



   In dieser zweiten Ausführungsform sieht man im   Deckel --10-- einen   Raum vor, in dem Ausgleichsmassen --40-- am Relaisauslöser angebracht werden können. In diesem Fall weist das Relais eine   Unterlegscheibe --37-- auf,   die durch Stanzen und Biegen eine oder zwei   Klappen-38-- mit   jeweils zwei Löchern besitzt, in denen die zwei   Zapfen--39--der   symmetrischen Ausgleichsmassen - gelagert sind. Jede Masse besitzt einen   Metallfinger-41--,   der auf den beweglichen Anker --8--drückt. 



   Jeder Metallfinger --41-- wird durch magnetische Anziehung an den beweglichen Anker-8herangezogen, folgt daher dessen Verschiebungen und bewirkt die entsprechende Kippbewegung seiner 

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 Ausgleichsmasse. 



   Die Ausgleichsmasse oder Ausgleichsmassen kompensieren unabhängig von der Lage des Relais die Bewegungen des Auslösers, und Ansprechspannung oder Ansprechstromstärke des Relais bleiben von der Verschiebungsrichtung des beweglichen Auslösers unabhängig. 



   Das erfindungsgemässe Relais wird, wie oben beschrieben, bei seiner Verwendung beim Anlassen von mit Kondensatoren versehenen Einphasenmotoren in den Stromkreis dieser Motoren eingebaut, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, die eine Stromversorgung mit 110 V bzw. eine mit 220 V darstellen. 



   In diesen Figuren sind mit--A--der Anlasskondensator,   mit--B   bzw. C--die Schalteinrichtung bzw. die Spule des Relais, mit-D-die Hilfswicklung des Motors und   mit-E--   die Hauptwicklungen des Motors bezeichnet. 



   Als Beispiel sei angegeben, dass bei dem erfindungsgemässen Relais (dessen Spule nach Belieben eine Spannungs- oder Stromspule sein kann) die Ansprechspannung   oder-Stromstärke   ungefähr das 4-fache der Ablösungsspannung   oder-Stromstärke   ist, während die normale Dauerbetriebsspannung   oder-Stromstärke   ungefähr das 3-fache der Ablösungsspannung   oder-Stromstärke   sein kann. 



   Das oben in seinen beiden Ausführungsformen beschriebene Relais kann auch in gleicher Weise als Fehlerspannungsrelais gegen Erde (d. h. als Masse- oder Erdrelais) verwendet werden. 



   In dieser (nicht dargestellten) Ausführungsform verbindet man mit der Schalteinrichtung eine Federzunge um den beweglichen Kontaktträger in seiner Arbeitsstellung (offen) zu halten, wenn er infolge des Ansprechens der Spule in diese Stellung gelangt. 



   Diese Haltezunge ist mit einem von Hand zu betätigenden Entriegelungsknopf (üblicher Federdruckknopf) verbunden, der dazu dient, die Federzunge zurückzudrücken und so den beweglichen Kontaktträger freizusetzen. 



   In diesem Fall können die auf dem beweglichen Träger angeordneten Kontakte entweder einpolig sein zwecks Einsatz im Sicherungsstromkreis eines Schützes, oder zweipolig, um die direkte Abschaltung des Betriebsstroms zu bewirken. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellen Ausführungsformen beschränkt. 



   Sie kann auch in andern Arten und Ausführungsformen verwirklicht werden, insbesondere wie folgt :
Der Deckel kann eine Parallelepipedform haben und mit Steckern versehen sein, die im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung angeordnet sind ; im Fall des Anlassens eines Einphasenmotors kann die an den Elektromagnet des Relais gelegte Spannung von einem Ende der Hilfswicklung und einem Phasendraht des Betriebsstroms abgenommen werden ; man kann auch in gleicher Weise eine gleichgerichtete Spannung zur Speisung des Elektromagneten des Relais verwenden ; für besondere Anwendungszwecke kann die Spule des Elektromagneten mit einer getrennten Erregung versehen sein und keinerlei Verbindungspunkt mit den Kontakten haben ; schliesslich können die Kontakte Arbeitskontakte oder (wie in den Figuren gezeigt) Ruhekontakte oder auch Umschaltkontakte sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Magnetstreufeldrelais,   gekennzeichnet durch   ein die Erregerspule   (1)   allseitig umschliessendes, aus einem rohrförmigen Kern (2) und einem topfförmigen Mantel (4) bestehendes magnetisches Joch, dessen eine Stirnwand eine das eine Kernende freilegende Öffnung (5) aufweist, einen in diese Öffnung mit etwas Spiel einpassenden, durch eine Feder (7) vom Joch weg, gegen einen Anschlag (9) gedrückten und mit einer elektrischen Schalteinrichtung verbundenen Anker (8). 
 EMI4.1 


Claims (1)

  1. Schalteinrichtung eine an der dem Anker (8) abgewendeten Stirnseite (3) des Joches anliegende isolierende Platte (12) umfasst, die an ihrer freien Seite mit festen Kontakten (16, 18) und anderseits mit einem beweglichen Kontaktträger (28), der an dieser Platte gelagert ist, versehen ist und ausserdem eine zentrale Bohrung aufweist, durch die eine die Verbindung zwischen dem beweglichen Kontaktträger (28) und dem Anker (8) herstellende Stange (6) geführt ist. EMI4.2 <Desc/Clms Page number 5> Kontaktträgers (28) auf der Platte (12) aus einem U-förmigen Halter mit ungleichen Schenkeln (26, 27) besteht, wobei das Ende des kürzeren Schenkels (26) gegen eine im Kontaktträger angebrachte Lagerschale (31) drückt und der längere Schenkel (27) eine den Kontaktträger gegen die Platte drückende Spiralfeder (33) führt.
    EMI5.1 Ausgleichsvorrichtung für den Anker (8) in Form mindestens eines schwenkbaren Reguliergewichtes (40) vorgesehen ist, das eine über seine Drehachse (39) hinausreichende und durch magnetische Anziehung mit dem Anker (8) zusammenwirkende Verlängerung (41) aufweist. EMI5.2 isolierendes, aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse vorgesehen ist.
    9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, insbesondere zur Verwendung als Fehlerspannungsrelais EMI5.3 Kontaktträger (28) nach einem Impulsstoss in der Erregerspule (1) offenhält, und einen Druckknopf zum handbetätigten Lösen des so festgehaltenen Kontaktträgers aufweist.
AT85064A 1963-02-06 1964-02-03 Magnetstreufeldrelais AT265409B (de)

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