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Gerät zum Auftauen und Erwärmen von Lebensmitteln
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auftauen und Erwärmen von Lebensmitteln, insbesondere tiefgekühlter Speisen, mittels elektrisch erhitzter und zwangsläufig umgewälzter Warmluft.
Bei den bekannten Auftauöfen dieser Art sind die zur Funktion wichtigen Teile, wie Gebläse, elek- trische Heizkörper und Regelorgane um den eigentlichen Auftauraum herum in einem einheitlichen Gehäuse untergebracht. Dies hat den Nachteil, dass eine konstruktive Änderung an einem Teil des Gerätes konstruktiven Änderungen an fast allen andern Teilen des Gerätes bedingt. Ausserdem ist eine Reinigung des Gebläserades und der Warmluftkanäle nicht oder nur sehr schwer möglich.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die gegenständlichen Teile zu einer Einheit zusammenzutassen, welche unter Vermeidung der angeführten Nachteile eine einfache Wartung ermöglicht.
Es ist wohl bekannt, den die elektrischen Schaltapparate und Heizelemente enthaltenden Teil eines Heizgerätes konstruktiv zusammenzufassen und allenfalls auch in Verbindung mit dem Gebläse an einen Trockenschrank anzuschliessen. Dieser Vorschlag allein ist noch nicht in der Lage das erfindungsgemässe Problem zu lösen.
Zu diesem Zweck wird ein Gerät der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welchem sich erfindungsgemäss an eine quaderförmige Installationszelle, welche alle Installationsteile, wie Gebläse, Heizkörper und Regelorgane enthält, eine von dieser trennbare quaderförmige Auftaumuffel anschliesst, wobei in der Installationszelle axial zentrisch das Gebläse und um dieses herum die Heizkörper angeordnet sind, sowie ein trichterförmiges Leitblech die Verbindung vom Gebläse zur Auftaumuffel herstellt.
Auf diese Weise ist es möglich, die Grösse des Auftauraumes zu ändern, ohne dass die Installationszelle verändert werden muss. Auch können Auftauraum und Installationszelle beliebig zueinander und mehrere Auftauöfen neben- oder übereinander angeordnet werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 den senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 den Horizontalschnitt durch einen erfindungsgemässen Auftauofen sowie die Fig. 3 und 4 mehrere zu einem Gerät zusammengestellte Auftauöfen, ebenfalls im senkrechten bzw. horizontalen Schnitt.
Der Auftauofen ist aus den baulich voneinander getrennten beiden Bauelementen, der Installa-
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--2- zusammengesetzt.pern-5-- erhitzten Luft undbeispielsweise die nicht gezeigten Regelorgane, wie Uhr, Thermostat oder Schaltschütze.
In der Auftaumuffel --2-- sind die Einschubleisten --6-- zur Aufnahme der die Speisenbehälter - tragenden Horden --8 sowie Leitbleche --9-- für die Heissluft untergebracht. Vom Gebläse
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trichterförmige Leitblech --11-- zurück zum Gebläserad --4--. Die Trennfuge --12-zwischenIn- stallationszelle-l-und Auftaumuffel liegt in einer senkrechten Schnittebene, so dass ein leichter Umbau möglich ist.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Beispiel dargestellt. Je zwei Installationszellen --1-- sind sowohl nebenund übereinander als auch frontal einander gegenüber aufgestellt. Zwischen den acht Installationszel- len-l-liegt der gemeinsame Auftauraum-2-. Der Ofen ist so aufgestellt, dass man ihn mit einem Hordenwagen --13-- rationell beschicken kann. Die erfindungsgemässen Einheiten können je nach Bedarf zu den verschiedenartigsten Ofengrössen ergänzt werden. Es erübrigt sich, hier weitere Ausführungsbeispiele zu zeigen.
Alle Innenteile des Auftauofens sind leicht zugänglich und können zur Reinigung herausgenommen werden.