<Desc/Clms Page number 1>
Elastischer Deckel
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
findungsgemässen Deckel im Teilschnitt, Fig. 2 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar; Fig.3 einen Schnitt durch einen Deckel gemäss einer andern Ausführungsform und Fig. 4 zeigt denselben Deckel vom Boden her gesehen.
In Fig. 1 ist ein Behälter --1-- dargestellt, der aus einem dünnen, elastischen Material gefertigt ist, vorzugsweise einem Plastikmaterial, wie Polystyrol, Polyäthylen oder Polyvinylchlorid. Er besteht aus einem kreiszylinderförmigen Körper --3--, der an einem Ende offen und an dem andern Ende mit einem gewölbten Boden --4-- versehen ist. Aluminium oder ein Aluminium enthaltendes Laminat sind z. B. ebenfalls als Behältermaterial denkbar. Das offene Ende ist mittels eines Deckels --2-- verschlos- sen. Polyäthylen hat sich als oevorzugtes Material für den Deckel--2-- erwiesen. obwohl auch weich- gemachtes Polyvinylchlorid sowie gewisse harte Typen, wie Styrol, verwendet werden können.
Der Deckel --2- besitzt am Umfang eine Kante-5-, die eine Breite von einigen Zehntel Millimetern haben kann, und einen mittleren, scheiben-oder linsenförmigen Teil --6--. Er ist ausserdem mit einem radialen Flansch--7--versehen, der sich geringfügig über die Kante --5-- hinaus erstreckt. Der Flansch - steht mit dem Deckel durch einen halsförmigen Teil--8-- in Verbindung. Schliesslich besitzt der Deckel--2-- noch einen oberen Wulst dessen Funktion aus dem folgenden ersichtlich wer- den wird.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht. wird der Deckel --2-- so weit in den Behälter geschoben, dass der
Flansch --7-- an dem oberen Rand des Behälters-l-anliegt. Sowohl der Deckel --2-- als auch der Behälter-l-sind aus elastischem Material, doch ist das Behältermaterial für radiale Kräfte nachgie- biger als der Deckel --2--. Da der kantenförmige Rand --5-- des Deckels --2-- einen etwas grösseren Umfang besitzt als der Innenumfang des Behälters--1-- und der Deckel --2-- folglich in die Behälter- öffnung beim Verschliessen hineingedrückt werden muss, wird sich die Behälterwand --3-- wegen der grösseren Nachgiebigkeit im Bereich des kantenförmigen Randes --5-- ausbauchen. wenn nicht Gegen- massnahmen ergriffen werden.
Dieser Bereich ist in Fig. 1 mit --9-- bezeichnet. Die Neigung zum Ausbauchen ist natürlich unerwünscht, weil dadurch der Berührungsdruck zwischen dem Deckel und der Behälterwand beträchtlich vermindert wird. Fig. 2 zeigt, wie erfindungsgemäss erreicht werden kann, dass der Behälter-l-beim Einschieben des Deckels --2-- seine ursprüngliche Form beibehält, wodurch eine gute Abdichtung erhalten wird.
Der Neigung zum Ausbauchen im Bereich der Kante --5-- wird erfindungsgemäss durch eine steife, rohrförmige Stützhülse --10-- entgegengewirkt, die an der Aussenseite des Behälters-l-angebracht ist und den normalerweise auftretenden Kräften nicht nachgibt. Sie hat einen Innenumfang gleich oder zumindest im wesentlichen gleich dem Aussenumfang der Behälterwand--3--, so dass der Behälter-l- seine ursprüngliche Form behält.
Statt dessen wird der Deckel--2-- einerseits durch eine gewisse Kompression und anderseits durch Auswärts- oder Einwärtsbauchen seines elastischen, scheibenförmigen Teils --6--deformiert. Die Stützhülse --10-- aus Karton erstreckt sich hinauf bis zur Oberkante des Behälters - --, die dort einen schmalen auswärts gerichteten Flansch hat, und nach unten ein Stück unterhalb des Bodenteils-4--des Behälters--1-. An ihrem Boden besitzt die Stützhülse --10-- ein nach innen und aufwärts gebogenes Ende --12--.
Dieses Ende hat im wesentlichen dieselbe Breite wie der Flansch-7-, so dass das untere Ende --12-- der Stützhülse --10--, der Flansch --7-- und der Wulst - zweckmässig beim Übereinanderstapeln mehrerer Packungen verwendet werden können, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Eine Handhabe --14-- besteht aus einer ebenen, vertikal angeordneten Platte, die sich von dem rohrförmigen Teil --8-- und dem Wulst --13-- innerhalb des Deckels radial erstreckt. Die Handhabe hat ihre grösste Höhe am Umfang und verjüngt sich in ihrem inneren Teil. Durch die Konstruktion der Handhabe erreicht man mehrere Vorteile. Erstens erhält man einen festen Halt beim Herausziehen des Deckels aus dem Behälter. Zweitens kann die Handhabe auch beim Wiederverschliessen des Behälters benutzt werden, wodurch man andere Teile des Deckels nicht berührt. Drittens kann man den Deckel auf einfache Weise während des Wiederverschliessens in einer horizontalen Lage halten, was wichtig ist, weil dadurch ein Eintauchen der Ränder des Deckels in das im Behälter enthaltene Füllgut verhindert werden kann.
Viertens ist die Gefahr vermieden, dass die Handhabe beim Verpacken der Behälter in Transportkisten od. dgl. an einem benachbarten Behälter hängen bleibt, da die Handhabe nicht über den Umfang des Behälters hinausreicht, sondern nur nach innen gerichtet ist. Dadurch kann der Deckel während des Transportes nicht gelockert werden. Schliesslich dient die nach oben gerichtete Handhabe als Stütze beim Übereinanderstapeln mehrerer Behälter, indem die Handhabe den Raum zwischen dem kugelförmigen Boden --4-- des Behälters und der Aussenhülse --10-- ausfüllt.
Der Behälterverschluss kann natürlich auf verschiedene Weise im Rahmen der Erfindung abgeändert
<Desc/Clms Page number 3>
werden. So zeigen die Fig. 3 und 4 andere Ausführdngsformen des Deckels-2-. Der kantenförmige Rand der Flansch--7--, der halsförmige Teil --8-- und der Wulst --13-- sind gleich ausgebildet wie in den Fig. 1 und 2. Der mittlere, scheibenförmige Teil ist jedoch auf etwas abweichende Art ausgeführt. Statt eines kompakten linsenförmigen Körpers enthält der Deckel in der Mitte eine verhält- nismässig dünne Scheibe-60-. Diese ist etwas nach aufwärts gewölbt und an ihrer Unterseite mit einer Anzahl von Rippen --61-- versehen, die sich vom Umfang der Scheibe --60-- gegen eine zentrale, ringförmige Erhebung --62-- zu erstrecken.
Diese Konstruktion verfolgt den Zweck, einen Deckel zu schaffen, der sehr gute elastische Eigenschaften bei gleichzeitig wesentlich geringerem Materialverbrauch als die früher gezeigten Ausführungen besitzt.
Der Deckel nach Fig. 3 ist überdies mit einer Handhabe -15- versehen, die von der in Fig. 1 dargestellten Handhabe --14-- in der Konstruktion wesentlich abweicht. Gemäss der in Fig. 3 gezeigten Ausführung besteht die Handhabe--15--aus einem Fortsatz des Wulstes --13--, der sich nach innen und oben erstreckt und in der Form des Deckels gebogen ist. Man erhält so eine Handhabe, die alle in Verbindung mit den früheren Handhaben erwähnten Eigenschaften besitzt und darüber hinaus vom herstellungstechnischen Standpunkt zu bevorzugen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elastischer Deckel für eine Öffnung eines Behälters, welcher Deckel einen kantenförmigen Ringrand von etwas grösserem Durchmesser als dem der Öffnung und eine mittlere Scheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der kantenförmige Ringrand (5) und die mittlere Scheibe (6 ; 10) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.