AT264316B - Kombinationsschloß - Google Patents

Kombinationsschloß

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AT264316B
AT264316B AT705365A AT705365A AT264316B AT 264316 B AT264316 B AT 264316B AT 705365 A AT705365 A AT 705365A AT 705365 A AT705365 A AT 705365A AT 264316 B AT264316 B AT 264316B
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Nordmende
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  Kombinationsschloss 
 EMI1.1 
 

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 stellfühler beim Verstellen der Schlosshandhabe durch eine Begrenzung des labyrinthartigen Einstell- weges angestossen, so schwenkt er infolge seiner geringen Masse und seiner besonderen Lagerung völlig geräuschlos und auch gefühlsmässig von aussen her nicht bemerkbar in seine inaktive Ruhelage zurück. 



   Dabei ist ein weiteres Sicherheitsmoment noch darin zu sehen, dass durch das Ausschwenken des Ein- stellfühlers die Einstellbewegung als solche nicht behindert wird. Nur kann bei aus der Aktivlage her- ausgeschwenktem Einstellfühler keine Kupplung zwischen Schlosshandhabe und Schlossriegel stattfinden.
Der Unbefugte kann durch die erfindungsgemässe Konstruktion in keinem Falle feststellen, an welcher
Stelle er einen Einstellfehler gemacht hat. Er muss immer wieder von vorne beginnen und das ganze Einstellspiel wiederholen. 



   Ferner ist mit einer Weiterentwicklung der Erfindung ein ebenfalls bei Kombinationsschlössern wichtiges Problem in vorteilhafter und einfacher Weise gelöst worden, nämlich die Neukodierbarkeit von aussen her bei eingebautem Schloss. Erfindungsgemäss ist das dadurch gelöst worden, dass der Stellweg für das Einstellglied durch einstellbare Lamellen gebildet ist, die in Schlitzen sitzen und die in einem mit der Schlosshandhabe verbundenen Stellwegträger eingelassen sind. Mit diesen beweglichen Lamellen sind viele Formen für einen labyrinthartigen Stellweg einstellbar, u. zw. in einfacher Weise ohne Zerlegen des Schlossmechanismus.

   Die den Stellweg markierenden Lamellen weisen gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung annähernd in ihrem Schwerpunkt eine Lagerstelle auf, die in eine Ausnehmung des Stellträgers einsetzbar ist und in der die jeweilige Lamelle zur kodegemässen Markierung des Stellweges kippbar ist. 



   Da gemäss weiterer Erfindung die Lamellen aus elastischem Material bestehend ein wenig abgebogen ausgebildet sind und in ihrer Lagerstelle unter geringer Spannung eingesetzt und dadurch in ihrer jeweiligen Lage durch Reibung fixiert sind, kann man sie leicht verstellen, so dass zur Neukodierung kein grosses Werkzeug benötigt wird. Man kann nämlich durch diese Ausbildung das erfindungsgemässe Kombinationsschloss leicht und einfach von aussen her und in eingebautem Zustand neu kodieren. Das wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass gemäss einer weiteren zweckmässigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem den Stellwegträger umschliessenden Schlossgehäuse Bohrungen angeordnet sind, durch die zur Kode-Einstellung durch Kippen der Lamellen um ihre Lagerstellen ein Stift bis zum Kontakt mit den Lamellen durchführbar ist.

   Dadurch kann das erfindungsgemässe Schloss nur mit Hilfe eines passenden Stiftes von aussen her schnell und deshalb beliebig oft umkodiert werden, was wieder ein erhebliches Sicherheitsmoment gegen unbefugte Eingriffe darstellt. 



   Für die Funktion der neuen Schlosskonstruktion ist es ohne Belang, ob man sie so ausbildet, dass das Einstellglied das Labyrinth durchläuft oder umgekehrt das Labyrinth an dem Einstellglied vorbeigeführt wird. Der Erfindungsgedanke kann durch eine Vielzahl von Ausführungsformen verwirklicht werden, bei denen verschiedene physikalische Mittel angewandt werden. Die vorgeschlagenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung können mit mechanischen, magnetischen und elektrischen Mitteln ausgeführt werden. Es sind jedoch weitere Ausführungsformen mit Druckluft, Flüssigkeiten, mit Wärme oder Licht denkbar. 



   Im folgenden werden an Hand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Dabei wurde für die Zeichnungen ein vergrösserter Massstab gewählt. 



   Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine mechanische Ausführungsform im   Längsschnitt ;   Fig. 2 einen Quer- 
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 die Ausführungsform nach   Fig. l ; Fig. 4   einen Teilschnitt durch ein solches Ausführungsbeispiel, das auch mit einer Labyrinthschablone geöffnet werden kann : Fig. 5 einen perspektivisch dargestellten Ausschnitt aus der Labyrinthschablone. 



   Bei dem in Fig.   1,.   2 und 3 dargestellten mechanischen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kombinationsschlosses ist mit --1-- der innere Drehkörper bezeichnet, dessen aus dem Schlossgehäuse -   -4- herausragendes Ende --la-- als Einstellhandhabe   dient und dessen in dem   Schlossgehäuse-4-   befindliches inneres Ende --lb-- über einen Kupplungsstift --2-- mit einem   Drehkörper --3-- ver-   bunden werden kann. Dieser   Drehkörper --3-- ist   das Verbindungsglied zu dem hier nicht mit dargestellten   SchlieBriegel   des Schlosses. Das den inneren   Teil-Ib-des Drehkörpers-l-und   den Dreh- 
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 bei diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig gebaut, um die inneren Schlossteile ein-und ausbauen zu können. 



   Das entsprechend dem Schlüsselkode zu steuernde Einstellglied das auch als Einstellfühlerbezeichnet werden könnte, ist mit --5-- bezeichnet. Er ist inFig. 1 im Querschnitt mit seiner   Aufhängung --6--   zu sehen und im Schnitt-A bis B-- in Fig. 2 in Ansicht dargestellt. Er ist aus dünnem Stahl und ein 

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 wenig so gebogen, dass er sich mit etwas Reibung in dem Schlitz --5b-- bewegen kann. Die labyrinthartige Einstellbahn für den Fühler --5-- wird durch Lamellen --7-- gebildet, die auf dem Umfang des inneren Teiles --1b-- des Drehkörpers --1-- in Schlitzen --8-- liegend so angeordnet sind, wie einige in Fig. 2 gezeichnet sind. Die Form der   Lamellen --7-- ist   aus Fig. 1 zu ersehen.

   Sie sind waagebalken- ähnlich ausgebildet und haben in der Mitte eine halbrunde   AusbuchtUng --7a-,   die in einer um den 
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 wird von den Schlitzen --8-- gekreuzt, in die sich die Enden --7b und 7c-- der Lamellen --7-- erstrecken. Die Lamellenenden --7b und 7c-- definieren damit Bahnen auf dem Umfang des inneren Tei- 
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 einem durch die Lamellenenden --7b und 7c-gebildeten labyrinthartigen Einstellweg bis zu der Stelle geführt werden, von der aus eine Kupplung der Teile --la und 3-- möglich ist und damit ein Öffnen des Schlosses möglich ist.

   Dabei darf dem   Einstellfühler --5-,   wenn er seine zum Öffnen des Schlosses 
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Das Sperrorgan --10-- wird dadurch so um den Punkt --1d-- am Drehkörper --1-- geschwenkt, dass sein in die Bohrung --12-- hineinragendes Ende --10b-- in Pfeilrichtung aus dieser Bohrung herausgeschoben wird. Dadurch wird die Bohrung --12-- frei und der Kupplungsstift --2-- im Drehteil - kann einrasten. Damit ist dann auch die Verbindung zwischen der Handhabe-la-und dem mit dem Drehteil --3-- verbundenen, hier nicht näher dargestellten Schliessriegel hergestellt. Das Schloss kann geöffnet werden. 



   Das   in Fig. l in Ansicht   dargestellte Sperrorgan --10-- ist ein flaches schmales Blechteil, das durch eine   Ringfeder -11-- in   seiner dargestellten Sperrlage gehalten wird. In dieser Lage versperrt es mit 
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 relativ fein dimensionierten Teile auf die Dauer beschädigt werden können, sind die Einstellbewegungen so aufeinander abgestimmt, dass das   Ende-lOb-- des Sperrorgans-10-- aus   der Kupplungsbohrung --12-- schon herausgeschwenkt ist, wenn sich der   Kupplungsstift --2-- in   die Bohrung --12hineinschiebt. Dazu muss bemerkt werden, dass der Drehpunkt des Sperrorgans --10-- so gelegt ist, dass es im gesperrten Zustand liegend von dem vorgeschobenen   Kupplungsstift-2-in   seine Sperrstellung gedrückt wird. 



   Der Vorgang läuft dann im einzelnen folgendermassen ab, wozu Fig. 1 zu betrachten ist. 



   Nach dem Erreichen der Endstellung des Einstellvorganges wird mit der   Handhabe --la-- und   dem Drehkörper --1-- die Nase --10a-- des Sperrorgans --10-- auf den noch in Aktionsstellung befindlichen Fühler --5-- zugeschoben und beim Zusammentreffen mit ihm in Pfeilrichtung um die Kante --1d-des   Drehkörpers-l-geschwenkt.   Da diese Kante-ld-- somit der Drehpunkt für das Sperrorgan - und damit ebenfalls für dessen Ende-lOb-ist, wird dieses Ende in Pfeilrichtung aus der Bohrung --12-- herausgeschwenkt und gibt sie frei für den Kupplungsstift-2-, der gegen eine Feder --3a-- im Drehkörper --3-- so nachgiebig gelagert ist, dass er in seine Aufnahmebohrung im Drehkörper --3-- zurückweichen kann, wenn die Kupplungsbohrung --12-- bei falscher Einstellung noch durch das Ende-lOb-- des Sperrorgans-10-- versperrt ist.

   Aus Gründen des mechanischen Zusammenwirkens der betreffenden Teile müssen Kupplungsbolzen --2-- und Bohrung --12-- so angeordnet werden, dass beim Vorschieben der Handhabe --la-- der Bolzen --2-- noch nicht genau mit der Bohrung - fluchtet und deshalb zunächst noch auf den Rand der   Bohrung -12-- aufsetzt.   Dabei berührt er das   Ende-lOb-- des Sperrorgans-10-- nicht,   so dass dieses ungehindert, wie bereits beschrieben, aus 

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 der Bohrung --12-- herausgeschwenkt werden kann. Da die Handhabe --la-- zum Aufschliessen des Schlosses in der bisherigen Richtung weitergedreht werden muss, fluchtet dann wenig später auch der   Bolzen --2-- mit   der nun freien Bohrung-12-.

   Er schnappt unter dem Druck der Feder --3a-- ein und damit ist die Verbindung zwischen der Handhabe --la-- und dem mit dem   Drehkörper --3-- ver-   bundenen, hier nicht mit dargestellten Schliessriegel hergestellt. Bei weiterem Drehen der Handhabe   --la--   wird dann das Schloss geöffnet. 



   Wenn der mit den Lamellenenden --7b und 7c-- entsprechend einem bestimmten Kode markierte Einstellweg für den   Fühler --5-- nicht   genau beachtet wird, so stösst der Fühler während des Einstellvorganges gegen ein hervorstehendes Lamellenende --7b oder   7c-- und   wird dadurch in eine Lage gebracht, in der er beim Drücken der Handhabe --la-- und beim Verscheiben des   Drehkörpers-l-und   seines   Teiles --lb-- die Nase --10a-- des   Sperrorgans nicht erreichen und darum auch nicht aus der Kupplungsbohrung --12-- herausdrücken kann. Der Kupplungsstift --2-- findet dann die Bohrung --12-durch den Teil-lOb-des Sperrorgans-10-- versperrt.

   Die Kupplung zwischen dem Drehteil --lb-und dem Drehteil --3-- kann nicht stattfinden und es entsteht auch keine kraftschlüssige Verbindung 
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 alsdann wieder in seine Ausgangs- oder Aktionsstellung gebracht und der ganze Einstellvorgang kodegemäss wiederholt werden. 



   Das Einstellen des   Fühlers --5-- in   seine Aktionsstellung wird durch ein besonderes mit dem Dreh-   körper-l-und   damit auch mit der Handhabe --la-- verbundenes Organ bewirkt. In Fig. 1 und 2 ist dieses Organ dargestellt und mit --26 bzw.   26a-- bezeichnet.   Es ist eine offene Ringfeder, die in einer   Rille-Ic-des Drehkörpers-l-liegt   und deren   Ende-26a-rechtwinkelig   abgebogen ist, so wie es Fig. 1 zeigt. Mit dem Federende --26a-- wird der   Fühler --5-- zu   Beginn des kodegemässen Einstellvorganges in seine in Fig. 2 gezeichnete Aktionsstellung gebracht.

   Wenn nämlich der Fühler --5-- nach dem Schliessvorgang oder durch einen falschen Einstellschritt von einem im Wege stehenden Lamellenende --7b oder 7c-- aus seiner in Fig. 2 gezeichneten Atkionsstellung in Richtung des kleinen Pfeiles herausgedrückt wurde, ragt seine   Nase --5a-- in   den Spalt --4a-- zwischen den beiden Teilen des Gehäuses--4--. IndiesemSpalt--4a--bewegtsichauchbeimDrehendesKörpers--1--dieNase--26a-der Ringfeder --26-- in PfeilrichtUng auf die dann herausstehende   Fühlernase --5a-- zu   und drückt sie dabei in ihre in Fig. 2 gezeichnete Aktionsstellung.

   Zur Sicherung dagegen, dass durch Rückdrehen des   Drehkörpers-l-der   labyrinthartige Einstellweg umgangen und der   Fühler --5-- gleich   wieder in die Schliessstellung gebracht werden kann, ist eine durch den ganzen dahinterliegenden Schlitz --8-- reichende festliegende und entsprechend herausstehende Lamelle --27-- vorgesehen. 



   Sie ist so angeordnet, dass sie den   Fühler --5-- beim   Rückdrehen des   Drehkörpers-l-nach   erfolgtem Ladevorgang sofort wieder aus seiner Aktionsstellung herausdrückt. 



   Zum Einstellen des Schlüsselkodes ist, wie in Fig.   l   dargestellt, eine Bohrung --13-- im Gehäuse - vorgesehen, durch die ein Stift gesteckt werden kann. Mit einem solchen Stift können jeweils die Lamellenenden --7b oder   7c-- je   nach Länge des   Drehkörpers-l-und   des gewünschten Ein- 
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   Als Raststellen für die Einstellschritte dienen dann die freien Stellen der durchgehenden Schlitze --8--. Der kurze, sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 gezeichnete Schlitz --8a-- ist nicht mit einer Lamelle --7- besetzt und darum auch nicht so tief. Er dient mit den freien Stellen der Schlitze --8-zum Einrasten einer die Einstellrastungen markierenden Kugel --28--, die unter der Wirkung einer   Bügelfeder --29-- steht.   Die Einstellschritte sind damit genau dem Schlüsselkode entsprechend markiert. 



   In Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform des Kombinationsschlosses dargestellt, bei dem das Einstellglied mit einer den Schlüsselkode enthaltenden Schablone zur Öffnungsstellung geführt wird. Es ist an sich bekannt, dass bei   Kombinationsschlössern   das schrittweise Einstellen der durch den Schlüsselkode vorbestimmten Stellungen besondere Aufmerksamkeit erfordert, um Fehleinstellungen zu vermeiden. Häufig macht auch das Merken eines Schlüsselkodes gewisse Schwierigkeiten, so dass es vielfach erwünscht sein kann, ein Kombinationsschloss gegebenenfalls auch mit Hilfe eines gewissermassen vorfabrizierten Kodes in Form einer entsprechend ausgebildeten Schablone zu öffnen. 



   In Fig. 4 ist ein entsprechendes Ausführungsbeispiel im Teilschnitt dargestellt, wobei dieses Schloss wahlweise auch mit einer Kodeschablone geöffnet werden kann. Dieses Schloss ist an sich genau so aufgebaut, wie das nach Fig.   l.   Es ist in Fig. 4 in eine ausschnittsweise dargestellte   Tür --14-- eingebaut.   Abweichend von dem Beispiel nach Fig.   l   besitzt hier das   Gehäuse --4-- eine Nase --15--.   Der Dreh- 

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   körper-l-ist   an der Austrittsstelle aus dem Gehäuse -4-- abgeschnitten. 



   Bei dem im Teilschnitt gezeichneten Ausführungsbeispiel kann nun die Einstellung des Schlüsselkodes mit Hilfe einer Kodeschablone --16-- mit einer Handhabe --17-- erfolgen, mit der es möglich ist, die Öffnungsstellung des Einstellgliedes durch zügige Einstelldrehungen bis zu einem durch die Kon- turen der   Schablone --16-- kodegemäss   festgelegten Anschlag zu erreichen. Zum Einsetzen der Kode- schablone --16-- ist im   Drehkörper --1-- ein Ausschnitt --18-- vorgesehen.   Ausserdem muss dafür ge- sorgt werden, dass die Schablone --16-- beim Einstellvorgang stets kraftschlüssig mit dem Drehkörper - verbunden ist.

   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Bajonettverschluss vorgesehen, der aus einem in der Mitte des   Drehkörpers --1-- liegenden Ausschnitt --19-- mit   einem Ansatz --20-- gebildet ist. Eine an der Kodeschablone --16-- vorgesehene Nase --16a-- greift dann hinter diesen Ansatz --20--. Die Aufgabe der Kodeschablone --16-- besteht darin, die Einstellschritte zum Öffnen des Kombinationsschlosses ganz zwangsläufig so zu leiten, dass keine vom Schlüsselkode abweichenden Einstellschritte möglich sind.

   An sich muss die kodegemässe Einstellung in von der bedienenden Person zu merkenden Einstellschritten durch abwechselndes Drücken, Drehen, Ziehen und wieder Drehen der Einstellhandhabe vorgenommen werden, u. zw. in einer vom Schlüsselkode genau vorgeschriebenen Reihenfolge, damit das Einstellglied, ohne vorzeitig ausgelöst zu werden, entlang der kodegemäss vorgezeichneten Führungsbahn bis zur Schliessstellung gebracht wird. 



   Eine solche von Hand zu steuernde, schrittweise Einstellung erfordert eine gewisse geistige Konzentration, die man mittels einer Schablone gemäss der Erfindung umgehen kann. Die ringförmige Kodeschablone --16--, von der in Fig. 5 ein Ausschnitt perspektivisch dargestellt ist, wird nach dem Einstecken in die Aussparungen --18, 19-- und nach Einrasten des   Bajonettverschlusses --16a/20-- in   gleicher Weise durch Drücken, Drehen, Ziehen und wieder   Drehen betätigt,   wie die in Fig. 1 fest am Drehteil-l-angebrachte Handhabe.

   Beim Einstellen mit der Schablone-16-lässt die am Schloss-   gehäuse --4-- fest   angeordnete Nase --15--, die in das kodegemäss ausgebildete Profil am Umfang der Schablone --16-- eingreift, Einstellbewegungen der Schablone nur insoweit zu, wie die   Nase-15-   in den Schlitzen des Schablonenprofils geführt werden kann. Das in Fig. 5 dargestellte Profil, das hier aus   Stegen-21-- und Nuten-22-- gebildet   ist, zeigt das deutlich. Die   Pfeile --23   und 24-geben die Richtung an, in der die Kodeschablone-16-zu bewegen ist, um das Einstellglied zur Öffnungsstellung zu führen. 



   Soll das Schloss wahlweise auch durch frei steuerbare Einstellhandhabungen nach dem Kode einstellbar sein, so wird eine Handhabe, ähnlich dem Griff-la-in Fig.   l,   mit einem Schraubbolzen versehen, der in die Gewindebohrung --25-- eindrehbar ist. Durch eine auf diese Weise auswechselbare Handhabe, kann das Schloss je nach Wunsch frei von Hand einstellbar sein oder mittels der Scha-   blone --16-- geöffnet   werden. 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Kombinationsschloss mit einem Schlossriegel, der zum Öffnen des Schlosses nach Führung eines Stellgliedes längs eines labyrinthartigen Stellweges mit einer Schlosshandhabe kuppelbar ist, durch die das Stellglied relativ zum Stellweg beweglich ist, der einem als Schlossgeheimnis vorgewählten Kode 
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 (5) wippenartig in seinem Schwerpunkt (6) gelagert ist und der relativ zum Stellglied (5) bewegte Stellweg mehrere untereinander parallele Einstellebenen (7b bzw. A bis B und 7c) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen Stellglied (5) und Stellweg durch die Schlosshandhabe (la) direkt (Fig. 1) oder über ein Getriebe bzw. ein Schrittschaltwerk gesteuert ist.
    3. Kombinationsschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (5) als schmaler, lamellenartig dünner und seitlich ein wenig abgebogener Fühler aus elastischem Material, vorzugsweise aus nichtrostendem Federstahl, ausgebildet ist. EMI5.2 Stellweg für das Stellglied (5) durch einstellbare Lamellen (7) gebildet ist, die in Schlitzen (8) sitzen, die in einem mit der Schlosshandhabe (la) verbundenen Stellwegträger (1, Ib) eingelassen sind.
    5. Kombinationsschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stellweg markierenden Lamellen (7) annähernd in ihrem Schwerpunkt eine Lagerstelle (7a) aufweisen, die in eine Ausnehmung (9) des Stellwegträgers (1, Ib) einsetzbar ist, in der die jeweilige Lamelle (7) zur kodegemässen Markierung des Stellweges kippbar ist. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Kombinationsschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieLamellen (7) aus elastischem Material bestehend ein wenig abgebogen ausgebildet sind und in ihrer Lagerstelle (7a, 9) unter geringer Spannung eingesetzt und in ihrer jeweiligen Lage durch Reibung fixiert sind. EMI6.1 einem den Stellwegträger (1, lb) umschliessenden Schlossgehäuse (4) Bohrungen (13) angeordnet sind, durch die zur Kodeeinstellung durch Kippen der Lamellen (7) um ihre Lagerstellen (7a) ein Stift bis zum Kontakt mit den Lamellen (7) durchführbar ist. EMI6.2 mit dem Stellglied (5) in Einstellverbindung stehendes, federnd gelagertes Sperrorgan (10) für die Kupplung (2,12) zwischen Schlosshandhabe (la) und Schlossriegel vorgesehen ist.
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