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Leuchtröhrenhalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtröhrenhalter in Form eines Profilkörpers aus elektrisch isolierendem Material mit einem breiten Kopfstück und einem schmalen länglichen Ansatz, der durch eine seinem Querschnitt entsprechende Öffnung einer Halteplatte durchsteckbar ist und Halterungen zur Befestigung eines Leuchtröhrenendes sowie mindestens eine nach auswärts gebogene Blattfeder zur Verriegelung des Leuchtröhrenhalters an der Halteplatte trägt, wobei das einwärts gebogene Ende der Blattfeder eine querverlaufende Riffelung aufweist, mit welcher das abgebogene Federende in der Gebrauchslage des Leuchtröhrenhalters an einer Kante der Öffnung der Halteplatte anliegt.
Bei einer bekannten derartigen Einrichtung (vgl. brit. Patentschrift Nr. 978, 177) befinden sich Blattfedern aussen an den Schmalseiten des Ansatzes des Profilkörpers. Um nun den Ansatz durch die Halteplatte schieben zu können, muss man deren Öffnung mindestens um die Dicke der Blattfeder grösser machen als den Querschnitt des Ansatzes. Der Ansatz wird daher von der Halteplatte nicht dicht umschlossen. Eine feste Halterung ist aber für das einwandfreie Funktionieren von Leuchtröhren wesentlich, da ohne eine solche leicht durch die vom Starter erzeugten Vibrationen eine Unterbrechung des elektrischen Kontaktes herbeigeführt werden kann.
Dem erwähnten Nachteil wird bei einer andern bekannten Einrichtung (vgL deutsche Patentschrift Nr. 1178515) dadurch begegnet, dass ein quer zur Längsachse der Lampe wirksames, den Fassungsträger mit V-förmigen Nasen übergreifendes, federndes Glied vorgesehen ist. Das hat den Nachteil, dass der Ansatz in seiner ganzen Breite ausgehöhlt sein muss, um das federnde Glied aufnehmen zu können, und dass er ausserdem zwecks Ein- und Ausbau dieses Gliedes zerlegbar konstruiert sein muss.
Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile dadurch, dass an wenigstens einer, vorzugsweise an beiden breiten Seitenflächen des einstückig ausgebildeten Ansatzes je eine in das Kopfstück ragende Längsnut ausgespart ist, in welche je eine Blattfeder an ihrem vom Kopfstück abgewandten Ende z. B. mittels eines Nietes befestigt ist.
In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Leuchtröhrenhalters in der Stellung vor dem Anbringen an der Halteplatte der Leuchtröhre ; Fig. 2 eine Teilansicht des Leuchtröhrenhalters in vergrössertem Massstab und von hinten gesehen, d. h. von der Seite, die von der Leuchtröhre abgewandt ist ; Fig. 3 eine Seitenansicht des Leuchtröhrenhalters und der nur zum Teil dargestellten Halteplatte, teilweise im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, vor dem Einbau, und Fig. 4 eine ähnliche Ansicht des Leuchtröhrenhalters im an der Halteplatte befestigten Zustand.
Wie aus den Zeichnungen, insbesondere aus Fig. 1, ersichtlich ist, besteht der Leuchtröhrenhalter aus einem elektrisch isolierenden Körper, der ein erweitertes Kopfstück --10-- aufweist, in dem die nicht dargestellten Klemmen für den Anschluss der elektrischen Leitungen angeordnet sind, und einem Unterteil oder länglichen Ansatz --11-- mit einer Aussparung--12--, in der die bekannten Mittel zur Befestigung des Endes einer Leuchtröhre untergebracht sind. Zum Zwecke der Befestigung des Leuchtröhrenhalters wird dieser mit dem Ansatz --11-- durch eine Öffnung --13-- in einer bekannten metallenen Halteplatte --14-- hindurchgeführt.
Die Öffnung --13-- weist eine rechteckige Form auf, die dem horizontalen Querschnitt des Ansatzes --11-- entspricht. Beim Einbau des Leuchtröhrenhalters wird der Ansatz--11--derart durch die Öffnung--13--
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hindurchgeschoben, dass sich die Aussparung --12-- auf der Seite befindet, an der die Leuchtröhre angebracht werden soll.
Der durch die Halteplatte --14-- hindurchgeführte Leuchtröhrenhalter wird ohne Ausführung weiterer Arbeitsgänge, lediglich durch Ausnutzung der Elastizität zweier elastischer Blattfedern-15 und 16--befestigt, die, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, symmetrisch in Längsnuten--17 und 18-- im Ansatz --11-- des Leuchtröhrenhalters angeordnet und an ihrem hinteren Ende beispielsweise mittels eines Niets --19-- fIXiert sind.
Die Blattfedern--15 und 16-gehen nach aussen auseinander, so dass sie zu beiden Seiten des Ansatzes--11--vorstehen und einen grösseren Raum als die Breite der Öffnung --13-- einnehmen.
Der obere Teil der Blattfedern--15 und 16--ist dagegen nach innen umgebogen und jeweils mit einer Zahnfläche--20 bzw. 21--versehen.
Wenn der Ansatz --11-- durch die Öffnung --13-- hindurchgeführt wird, so werden die
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Die Verzahnung auf den zueinander gerichteten Flächen--20 und 21--ist sehr wichtig, weil die Dicke der Platte--14--bei den verschiedenen zur Befestigung von Leuchtröhren zur Verfügung stehenden Apparaten oder Halteplatten häufig unterschiedlich ist und zwischen einigen Zentimetern und 2 mm oder auch noch mehr schwanken kann. Durch diese Zahnflächen ist eine sichere Befestigung des Leuchtröhrenhalters an der Platte--14--möglich, auch wenn deren Dicke vorher nicht bekannt war, wozu lediglich der Ansatz --11-- so tief eingeführt werden muss, dass das Kopfstück --10-- des
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Der Leuchtröhrenhalter kann sehr leicht und schnell wieder ausgebaut werden. Hiezu brauchen nur die Blattfedern--15 und 16--vorübergehend zusammengedrückt werden, um sie durch die Öffnung --13-- hindurchzuführen.