AT259190B - Verfahren zum nachträglichen Isolieren von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit - Google Patents

Verfahren zum nachträglichen Isolieren von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit

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AT259190B
AT259190B AT848265A AT848265A AT259190B AT 259190 B AT259190 B AT 259190B AT 848265 A AT848265 A AT 848265A AT 848265 A AT848265 A AT 848265A AT 259190 B AT259190 B AT 259190B
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Gottlieb Bartak
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Description


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  Verfahren zum nachträglichen Isolieren von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit 
Es ist bekannt, feuchtes Mauerwerk an entsprechenden Stellen mit Bohrungen zu versehen und in diese Bohrungen Kunststoff- oder Metallrohre einzusetzen, um so eine bessere Durchlüftung des Mauer- werkes und damit eine Trockenwirkung zu erzielen. Auf diese Weise lässt sich aber niemals eine völ- lige Trockenlegung erreichen, da das Aufsteigen der Feuchtigkeit im Mauerwerk durch Kapillarwirkung nicht unterbunden wird. Es ist ferner bekannt, in das Mauerwerk abschnittweise eine waagrechte Trenn- fuge einzuarbeiten, in die Trennfuge eine feuchtigkeitsundurchlässige Isolierfolie einzulegen und die
Fuge dann wieder mit Mörtel od. dgl. auszufüllen.

   Dadurch wird zwar das weitere Aufsteigen von
Feuchtigkeit sicher verhindert und es kann das über der Trennfuge bzw. der Folie liegende Mauerwerk allmählich austrocknen, es handelt sich dabei aber um ein sehr umständliches Verfahren mit hohem
Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand. Schliesslich ist es bekannt, in das Mauerwerk Löcher zu bohren und durch diese Löcher eine Isolierflüssigkeit einzubringen. Die bisher vorgeschlagenen Isolierflüssigkeiten sind aber auf Grund ihrer Zusammensetzung nicht geeignet, die vorhandenen Kapillaren voll   auszufül-   len und dadurch eine verlässliche Isolierung zu erreichen. 



   Die Erfindung, die diese Nachteile beseitigt, bezieht sich demnach auf ein Verfahren, mit dessen
Hilfe es möglich ist, Mauerwerk nachträglich auf verhältnismässig einfache und billige Weise gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu isolieren. 



   Ausgehend von einem Verfahren, bei dem in das Mauerwerk Löcher gebohrt werden und in diese
Löcher eine Isolierflüssigkeit eingebracht wird, besteht die Erfindung darin, dass als Isolierflüssigkeit ein auch unter Feuchtigkeitseinfluss härtendes Kunstharz auf der Basis von Diisocyanat injiziert wird.
Das Kunstharz kann durch Lösen von Diisocyanat in einer Mischung von Äthylacetat, Äthyl-Glykolacetat und Toluol hergestellt werden. Es ist leichter als Wasser,   difündiert   daher gut auch im feuchten Mauerwerk und füllt so alle Kapillaren aus, so dass nach dem Aushärten, das bis zu vier Wochen dauert, ein weiteres Eindringen oder Aufziehen bzw. ein Zustrom neuer Feuchtigkeit vollkommen unterbunden ist. 



   Bei Mauerwerk aus Ziegeln od. dgl. werden die Bohrlöcher zweckmässigerweise so angeordnet, dass je ein Bohrloch an allen vier Seiten jedes Ziegels einer Schar liegt. Es wird dann jeder Ziegel dieser Schar von einer feuchtigkeitsundurchlässigen und-abweisenden Schicht umhüllt, so dass sich insgesamt eine waagrechte Sperrzone ergibt. Bei Mischmauerwerk werden die Bohrungen zwischen den Steinen angesetzt. Bei Beton oder Schüttbeton erfolgt die Anordnung der Bohrlöcher wie bei Ziegelmauerwerk in zwei oder drei Reihen übereinander mit einem Horizontalabstand von etwa 25 cm und seitlicher Versetzung in jeder Reihe. Der Bohrlochdurchmesser beträgt etwa 8-10 cm. 



   Die verwendete Isolierflüssigkeit hat den Vorteil, dass sie gegen alle in Frage kommenden Säuren und Laugen beständig ist, ohne das sogenannte Atmen des Mauerwerks zu beeinträchtigen. Es können keine Ausblühungen auftreten und es wird sogar die Wärmedämmfähigkeit des Mauerwerks verbessert. Selbstverständlich empfiehlt es sich, vor dem Injizieren den Verputz abzuschlagen und die Mauer von beiden Seiten anzubohren. Nach dem Aushärten des Kunstharzes bzw. Abtrocknen des über der Sperr-   zone befindlichenMauerwerks wird   die Mauer wieder verputzt, wobei es sich empfiehlt, das freigelegte Mauerwerk auch oberflächlich mit der Isolierflüssigkeit zu imprägnieren.

   Zum Injizieren des Kunst- 

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 harzes kann eine Düse mit konischem Gummiflansch verwendet werden, die in das jeweilige Bohrloch eingeführt und fest angedrückt wird, wobei das Kunstharz mit Druckluft von etwa 1 atü zur Einpressung gelangt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum nachträglichen Isolieren von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit, bei dem in das Mauerwerk Löcher gebohrt werden und in diese Löcher eine Isolierflüssigkeit eingebracht wird, EMI2.1
AT848265A 1965-09-17 1965-09-17 Verfahren zum nachträglichen Isolieren von Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit AT259190B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851313A1 (de) * 1977-12-01 1979-06-07 Gottlieb Bartak Isolierfluessigkeit zum nachtraeglichen isolieren von mauerwerk gegen aufsteigende fluessigkeit
DE2917262A1 (de) * 1978-04-27 1979-11-08 Okresni Stavebni P V Opave Verfahren zur bildung wasserundurchlaessiger, elektrisch leitfaehiger sperren in festem baumaterial und eine elektrisch leitfaehige injektionsmasse zur ausfuehrung dieses verfahrens

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