AT257113B - Vorgefertigte Trageinheit in Stahlkonstruktion - Google Patents

Description

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  Vorgefertigte Trageinheit in Stahlkonstruktion 
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    Stahl-Fig. 1   und 2 zeigen einen Waag- und einen Lotschnitt durch eine in Bau gedachte Konstruktion. 



  An der Mittelstütze 1 sind die Kragarme 2 befestigt. An den Kragarmenden, seitlich auskragend, die Randträger 3. Die Aussteifung wird mittels der Diagonalstreben 4 bewirkt. Die Kragarme 2, die Randträger 3 und die Diagonalstreben 4 bilden gleichzeitig die Auflager für die Deckenplatten 5 und sind mit diesen starr verbunden, so dass eine quadratische ausgesteifte Platte entsteht. Die Mittelstütze 1 kann auf einem Stahlkreuz (Windbock)   alsauch inMassivfundamentgelagertbzw.   eingespannt werden. 



   Für den oberen Abschluss (Dach) können die Kragarme 2 zwecks Herstellung eines Dachgefälles wahlweise mit horizontalem Unterflansch (1800 gedreht um die Längsachse) verwendet werden. 



   Die steife Verbindung mehrerer neben-und hintereinander angeordneter Trageinheiten erfolgt mittels Blechlaschen 6 an den Enden der Randträger 3 und in Verlängerungen derselben. 



     Fig. 3, 4   und 5 zeigen im Detailschnitt den Anschluss eines Kragarmes 2 an die Mittelstütze 1 einerseits und an den Randträger 3 anderseits. Weiters ist hier ersichtlich, dass die Mittelstütze 1 an ihrem unteren Ende über einen Auflagerschuh verfügt, um die steife Verbindung mit der zentrisch darunter befindlichen Trageinheit und somit eine Übereinanderanordnung mehrerer Trageinheiten zu ermöglichen. Der Anschluss der Diagonalstreben 4 an der Mittelstütze 1 bzw. an Kragarm 2 und Randträger 3 erfolgt mittels winkelförmiger Blechlaschen 6. Die Oberflansche der Kragarme 2, der Diagonalstreben 4 (Fig. 7) und der Randträger 3 verfügen über Schraubhülsen zur Befestigung der Deckenplatten 5.

   Diese sind biegesteife Quadrate oder gleichschenkelig rechtwinkelige Dreiecke aus Stahlblech, die an ihrer Unterseite mit Schraubbolzen versehen sind, die in die oben erwähnten Schraubhülsen passen und somit die starre Verbindung mit den Kragarmen 2, den Randträgern 3 und den Diagonalstreben 4 bewirken. Die Oberseite der Deckenplatten 5 ist mit Isolierstoff in an sich bekannter Weise beschichtet und seitlich mit Nut und Feder gedichtet als Unterlage für verschie-   denefussbodenbeläge.   Die Unterflansche der Kragarme 2, der Randträger 3 und der Diagonalstreben 4 verfügen über Ausnehmungen, an denen mittels   Hülsen- oder   Ankerschrauben ebene Deckenuntersichten 8 oder flexible Wandelemente angehängt werden können. 



   Fig. 6 zeigt   den Stoss   von vier Diagonalstreben 4 im Waagschnitt in Form von vier Winkellaschen, die   zur steifenKnotenbildung dienen, wogegen Fig. 7 dieAuflagerung der Deckenplatten   5 bzw. Aufhängung einer an sich bekannten Deckenuntersicht 8 an einer Diagonalstrebe 4 darstellt. 



   Die Randträger sind ausserdem mit Ausnehmungen und Auflagern zur Aufhängung an sich bekannter Aussenwandelemente 7 versehen   (Fig. 3).   



   Da die Bauteile 1-4 ungefähr gleiche Dimensionen und Gewichte haben, ist eine leichte Montage und Demontage möglich, die sogar händisch ausgeführt werden kann. Gegebenenfalls können mehrere Bauteile,   z. B.   die horizontale Platte aus den Bauteilen 2-5, vorgefertigt an Ort und Stelle gebracht werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorgefertigte Trageinheit in Stahlkonstruktion, bestehend aus einer horizontalen quadratischen Platte, die zentrisch auf einer vertikalen Mittelstütze aufliegt und steif mit dieser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mittelstütze (l), rechtwinkelig zu derselben verlaufend, vier horizontale Kragarme (2) befestigt sind, an deren Enden seitlich auskragende und im rechten Winkel zu den Kragarmen (2) verlaufende Randträger (3) angebracht sind, welche-an ihren Enden steif miteinander verbunden-ein horizontales Quadrat umschliessen, das durch die vier Kragarme (2) in vier gleichgrosse Teilquadrate geteilt wird, von denen jedes mittels zweier rechtwinkelig sich kreuzender Diagonalstreben (4) in den Eckpunkten versteift wird,

   und dass als obere versteifende Abdeckung quadratische und die Form eines gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreieckes aufweisende biegesteife, mit Nut und Feder versehene, in an sich bekannter Weise mit Isolierstoff beschichtete Deckenplatten (b) aus Stahlblech, deren Seiten- bzw. Kathetenlänge ein Viertel der Diagonalstrebenlänge beträgt, an ihren Eckpunkten mit jeweils einem Kragarm (2) oder einem Randträger (3) oder einer Diagonalstrebe (4) fix verschraubt sind und dass die Mittelstütze (1) an ihrem unteren Ende einen Auflagerschuh hat, um die steife Verbindung mit einer zentrisch darunter befindlichen Trageinheit und somit eine Übereinander- <Desc/Clms Page number 3> anordnung mehrerer Trageinheiten zu ermöglichen,

   wogegen die fixe Verschraubung mehrerer nebenund hintereinander angeordneter vorgefertigter Trageinheiten mittels Blechlaschen an den Enden der Randträger in Verlängerung derselben erfolgt.