AT257026B - An einen Trennfaden sich anschließender fester Anfang einer Rechts-Rechts-Strickware - Google Patents

An einen Trennfaden sich anschließender fester Anfang einer Rechts-Rechts-Strickware

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  An einen Trennfaden sich anschliessender fester Anfang einer Rechts-Rechts-Strickware 
Die Erfindung betrifft einen an einen Trennfaden sich anschliessenden festen Anfang einer RechtsRechts-Strickware, deren Netzreihe aus zwei Fäden besteht, die Maschen und Fanghenkel bilden. 



   Es ist bekannt, einen festen Anfang, beispielsweise die freie Kante eines Beinrandes eines Unterbekleidungsstückes, zu stricken, indem man vom vorher gestrickten Warenstück mit einem Trennfaden auf den festen Anfang des Beinrandes des folgenden Warenstückes übergeht. Die bekannten festen Anfänge haben den Nachteil - ganz gleich, ob es sich um   l : l-Ware   oder   2 : 2-Ware handelt - dass   der feste Anfang aus einer Art Henkeln besteht, die durch das Herausziehen des Trennfadens frei geworden sind. Diese in einfacher Reihe und in Abständen liegenden Henkeln geben dem festen Anfang keinen glatten Abschluss. Die Elastizität eines solchen   festenAnfanges   ist ferner verhältnismässig gering.

   Ausserdem besteht die Schwierigkeit, dass bei Herstellung von 2 : 2-Ware auf einer Rundstrickmaschine der feste Anfang in solchenFällen in 1 : -Bindung hergestellt werden muss, von dem dann auf 2 : 2-Bindung übergegangen wird, was nur bei Spezialmaschinen möglich ist, die Leermaschen übertragen können. 



   Es ist auch ein fester Anfang bekannt, der aus Maschen und Fanghenkeln besteht, wobei die Maschen aus einem andernFaden gebildet sind als die Fanghenkel, aber eine Verschlingung der beiden Fäden erfolgt. Auch ein solcher fester Anfang ist zu wenig elastisch. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten festen Anfänge zu beseitigen, insbesondere einen festen Anfang zu schaffen, der elastischer ist als die bekannten festen Anfänge und trotzdem eine verhältnismässig glatte Kante bildet. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass aus jedem der zwei Fäden der Netzreihe aufeinanderfolgende, je aus einer langen, glatten Masche und anschliessendem Fanghenkel bestehende Gruppen gebildet sind, wobei die Gruppen aus den beiden Fäden gegeneinander versetzt sind und jeweils der eine Schenkel des Fanghenkels aus dem einen Faden die dessenKopfbindung benachbarte Masche aus dem andern Faden überquert. 



   Durch diese Bindung kreuzen sich die beiden Fäden, so dass ein geschlossener, fester Anfang in Erscheinung tritt. Dadurch, dass in dieser Bindung mehr Fadenmaterial enthalten ist, ergibt sich eine hohe Elastizität des festen Anfanges, die derjenigen der abgepassten Warenlängen gleich ist. Die grössere Fadenmenge und das Kreuzen der Fäden ergeben ferner eine höhere Verschleissfestigkeit. Der Umstand, dass bei Herstellung eines 2 : 2-Ware auf einer Rundstrickmaschine der feste Anfang zunächst in 1 : 1Bindung, u. zw. auf einer Spezialmaschine, hergestellt werden muss, fällt weg. 



   Zur Erhöhung der Elastizität ist es zweckmässig, dass zwischen den langen, glatten Maschen eine Zwischenreihe aus kurzen, glatten Maschen gebildet ist, in deren Maschen die Fanghenkel hängen. 



   Die Ware gemäss der Erfindung gestattet es auch, dass ein an sich bekannter elastischer Faden im festen Anfang zwischen Warenvorderseite und Warenrückseite eingelegt und in der nächsten normalen Maschenreihe in Abständen hinterlegt ist. 



   In den Zeichnungen sind schematisch Schnitte einer Rechts-Rechts-Strickware gemäss der 

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 die Henkel eingehängt sind. 



     Fig. 1   zeigt eine Rechts-Rechts-Strickware in 1 : l-Bindung. An die Maschen 1 der letzten Maschenreihe A einer abgepassten Warenlänge ist ein Trennfaden 2 angestrickt, der mit langen, glatten Maschen 12 eine Maschenreihe B bildet, an die sich der feste Anfang der nächsten abge-   passten Warenlänge anschliesst. Dieser feste Anfang   wird in einer Maschenreihe C gebildet aus zwei F äden 3, 4, die im dargestellten Beispiel mit Fäden   3'bzw. 4'plattiert   sind.

   Jeder der Fäden 3, 4 bildet Gruppen, die je bestehen aus einer langen, glatten Masche 13 und einem in der gleichen Maschenreihe anschliessenden Fanghenkel 23 bzw. einer langen, glatten Masche 14 und einem Fanghenkel 24.   Die Gruppen 13, 23 und 14, 24 sind gegeneinander um zwei Maschenabstände ver-   setzt, so dass also in jedem I., III., V. usw. Maschenstäbchen lange, glatte Maschen 13, 14, 13 usw. und in jedem II., IV., VI. usw. Maschenstäbchen Fanghenkel 23, 24, 23 usw. angeordnet sind. 



    An die die langen, glattenMaschen 13, 14 unddieFanghenkel 23, 24 aufweisende Maschenreihe   C schliesst sich dann eine Maschenreihe E mit glatten Maschen 5 an. 



   Die Ware gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von   der Ware gemässFig. l lediglich   dadurch, dass in einer an den festen Anfang, nämlich an die Maschenreihe C, sich anschliessenden Maschenreihe D zwi-   schen   den in diese Reihe hineinreichenden langen, glatten Maschen 13, 14 kurze, glatte Maschen 6   gebildet sind, in denen die Fanghenkel 23, 24   hängen. 



   Die Waren gemäss den Fig. 3 und 4 sind Rechts-Rechts-Strickwaren in 2 :   2-Bindung.   An die Ma-   schen   1 der letzten Maschenreihe A einer abgepassten Warenlänge ist ein Trennfaden 2 angestrickt, der mit langen, glatten Maschen 12 eine Maschenreihe B bilden, an die sich der feste Anfang der nächsten abgepassten Warenlänge anschliesst. Dieser feste Anfang wird in einer Maschenreihe C gebildet   aus zwei Fäden 3, 4, die im dargestellten Beispiel mit Fäden 3'bzw. 4' plat-   tiert sind.

   Jeder der Fäden 3, 4 bildet Gruppen, die je aus einer langen, glatten Masche 13 und einem in der gleichen Maschenreihe anschliessenden Fanghenkel 23 bzw. einer langen, glatten Masche 14 und einem Fanghenkel 24 bestehen.   Die Gruppen 13, 23   und 14, 24 sind um einen Maschenabstand versetzt, so dass also in jedem I., V., IX. usw. Maschenstäbchen Henkel 23, in jedem II., VI..   X.   usw. Maschenstäbchen Henkel 24, in jedem III., VII., XI. usw. Maschenstäbchen lange, glatte Maschen 13 und in jedem IV.,   VIII., XII.   usw. Maschenstäbchen lange, glatte Maschen 14 hängen.   An die die langen, glatten Maschen 13, 14 und die Fanghenkel 23, 24 aufweisende Ma-   schenreihe C schliesst sich dann eine Maschenreihe E mit glatten Maschen 5 an. 



   Die Ware gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von der Ware gemäss Fig. 3 lediglich dadurch, dass in einer an den festen Anfang, nämlich an die Maschenreihe C, sich   anschliessenden Maschenreihe   D zwischen den in diese Reihe hineinreichenden Paaren von langen, glatten Maschen 13, 14 kurze, glatte Maschen 6 paarweise gebildet sind, in denen die Fanghenkel 23, 24 hängen. 



   Zur Herstellung des festenRandes wird eine Strickmaschine, beispielsweise eine Rundstrickmaschine, verwendet, die in beiden Nadelbetten, also im angenommenen Beispiel auf der Rippscheibe und am Zylinder, abwechselnd Nadeln verscheidener Art,   z. B. Hochfussnadeln undNiederfussnadeln, aufweist.   Es wird dann so gestrickt, dass anschliessend an die Trennfadenreihe B ein erstes System mit Nadeln einer ersten Art des ersten Nadelbettes, im Beispiel der Rippscheibe, lange, glatte Maschen 13 und mit Nadeln zweiter Art des zweiten Nadelbettes, im Beispiel des Zylinders, Fanghenkel 23 bildet und dass ein zweites System mit Nadeln der zweiten Art des ersten Nadelbettes, beispielsweise der Rippscheibe, lange, glatte Maschen 14 und mit Nadeln der ersten Art des zweiten Nadelbettes, beispielsweise des Zylinders, Fanghenkel 24 bildet. 



     Bei den Waren gemäss den Fig. 1-4 ist ein an sich bekannter elastischer Faden   7 im festen Anfang, nämlich in der Maschenreihe C, zwischen Warenvorderseite und Warenrückseite eingelegt und in der nächsten normalen Maschenreihe, nämlich in der Maschenreihe E, in Abständen hinterlegt. 



   Bei der Ware gemäss Fig. l verläuft in den Zeichnungen der elastische Faden 7 vor den langen, glatten Maschen 14 und hinter den Henkeln 23, 24 der Maschenreihe C und in den Maschenstäbchen I und V vor den glatten Maschen 5 der Maschenreihe E. 



   Bei der Ware gemäss Fig. 2 verläuft der elastische Faden 7 vor den langen, glatten Maschen 14 der Maschenreihe C, hinter den kurzen, glatten Maschen 6 der Maschenreihe D und in den Maschenstäbchen I und V vor den glatten Maschen 5 der Maschenreihe E. 



     Bei der Ware gemäss Fig. 3 verläuft der elastische Faden   7   vor den glatten Maschen 13, 14   und 

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 teilweise hinter   denFanghenkeln 23, 24 derMaschenreihe   C sowie in   den Maschenstäbchen 1   und II sowie IX und X hinter den glatten Maschen 5 der Maschenreihe E. 



   Bei der Ware gemäss Fig. 4 verläuft der elastische Faden in den Maschenstäbchen IV und VII vor den langen, glatten Maschen 14, 13 der Maschenreihe C, in den Maschenstäbchen V und VI hinter den kurzen, glatten Maschen 6 der Maschenreihe D und in den Maschenstäbchen I, II so-   wie IX, X hinter den glatten Maschen   5 der Maschenreihe E. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. An einen Trennfaden sich anschliessender fester Anfang einer Rechts-Rechts-Strickware, deren 
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 die Gruppen (13, 23 bzw. 14, 24) aus den beiden Fäden (3,4) gegeneinander versetzt sind und jeweils der eine Schenkel des Fanghenkels aus dem einen Faden die dessen Kopfbindung benachbarte Masche aus dem andern Faden überquert.

Claims (1)

  1. 2. Fester Anfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den langen, glatten Maschen (13 und 14 bzw. 13, 14) eine Zwischenreihe (D) aus kurzen, glatten Maschen (6 bzw. 6, 6) gebildet ist, in deren Maschen die Fanghenkel (23,24) hängen.
    3. Fester Anfang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter elastischer Faden (7) im festen Anfang (C) zwischen Warenvorderseite und Warenrückseite eingelegt und in der nächsten normalen Maschenreihe (E) in Abständen hinterlegt ist.
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