AT254587B - Rührwerk für Kreiseldüngerstreuer - Google Patents

Description

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  Rührwerk für Kreiseldüngerstreuer 
Die Erfindung betrifft ein Rührwerk für Kreiseldüngerstreuer, welches auf dem mit der Antriebswelle verbundenen Rührflügel exzentrisch angeordnet ist. 



   Derartige exzentrisch zur Antriebswelle angeordnete   Rührelemente   sind bekannt. Die äusseren Rührelemente liegen dabei an den Behälterwänden an und üben eine auf-und abgehende Scheuerbewegung auf die Behälterwände aus. Damit wird erreicht, dass wohl die Behälterwände von anhaftendem Dünger befreit sind, jedoch sind Beschädigungen der Wände des Behälters nicht ganz auszuschliessen. 



   Andere bekannte Rührwerke besitzen ein Kreuzgelenk, welches die Rührflügel während des Betriebes eine schwankende Bewegung ausführen lassen, bei leer werdenden Behältern jedoch so weit umkippen, dass der Rührkörper an die Behälterwände anschlägt oder gar zerstört. 



   Gegenüber diesen bekannten Anordnungen ist bei der Erfindung vorgesehen, dass die den Rührkörper tragende Schwenkachse über Tragarme auf einem exzentrisch zur Antriebswelle einlaufenden Zapfen frei drehbeweglich in einem derartigen Achsabstand angeordnet ist, der gleich oder annähernd gleich dem des Zapfens zur Antriebswelle ist. 



   Gemäss diesen Merkmalen ist die den Rührkörper tragende Welle exzentrisch auf einem Zapfen des am Behälterboden befindlichen angetriebenen Rührflügels schwenkbar gelagert, so dass sich der Rührkörper   bei gefülltem   Behälter während des Betriebes auf die gemeinsame Mittelachse des Rührflügels und des Behälters einspielt, gegeben dadurch, dass sich der Rührkörper den Weg des geringsten Widerstandes sucht. 



   Wird durch das abfliessende Streugut der Behälter im Mittelbereich leerer, so wird der Rührkörper durch ein an der Schwenkachse angebrachtes Leitstück durch den Druck, den das noch auf dem Behälterboden verbleibende Streugut in Pfeilrichtung X (Fig. 3) auf dieses Leitstück ausübt, an die sich im Streu gut bildende trichterartige Wand geführt und durch die in den Pfeilrichtungen Y (Fig. 3) erfolgende Abrollbewegung des Rührkörpers zerstört und das wieder aufgelockerte Streugut den Auslassöffnungen zugeführt. 



  Die bei der Drehbewegung des Rührflügels auf die schwenkbare Rührkörperwelle einwirkenden Fliehkräfte tragen ausserdem zum Ausschwenken des Rührkörpers bei. Der Rührkörper ist auf der schwenkbaren Rührkörperwelle wie auch diese auf dem Zapfen des Rührflügels frei drehbeweglich gelagert, so dass er jederzeit beim Auftreten von Widerständen ausweichen kann. 



   In den Zeichnungen ist in den Fig.   l - 4   die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Teilinnenansicht, in der das Rührwerk auf die Mittelachslinie des Rührflügels eingeschwenkt ist. Fig. 2 zeigt das Rührwerk zur Behälterwand hin ausgeschwenkt. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der   Fig. 1, Fig. 4   ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2. 



   Auf der durch den Boden des Behälters 1 hindurchgeführten Antriebswelle 2 ist der Rührflügel 3 befestigt, auf dessen dem Rührfinger 3'gegenüberliegendem Ende der als Drehachse dienende Zapfen 4 angeordnet ist. Auf diesen Zapfen 4 wird die den Rührkörper 5 tragende Schwenkachse 6 mit den fest verbundenen Tragarmen 7, die auf dem Zapfen 4 leichtgängig gelagert sind, aufgeschoben. Der Rührkörper 5 ist auf der Schwenkachse 6 frei drehbeweglich gelagert. An der Schwenkachse 6 ist im Bereich der Tragarme 7 ein Leitstück 8 vorgesehen. Am Rührkörperring   S* können   auch noch federnde Abstreifer angebracht werden, die an der Behälterwandung entlangschaben und den Behälter sauber halten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Rührwerk für Kreiseldüngerstreuer, welches auf dem mit der Antriebswelle verbundenen Rührflügel exzentrisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rührkörper (5) tragende Schwenkachse (6) über Tragarme (7) auf einem exzentrisch zur Antriebswelle (2) einlaufenden Zapfen (4) frei drehbeweglich in einem derartigen Achsabstand angeordnet ist, der gleich oder annähernd gleich dem des Zapfens (4) zur Antriebswelle (2) ist.

   2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührkörper (5) auf der Schwenkachse (6) frei drehbeweglich ist.

   3. Rührwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) durch ein ruderflossenartig angeordnetes Leistück (8) gesteuert wird.