AT25414B - Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen, Schließen und Verriegeln der Geradzugverschlüsse von Feuerwaffen. - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen, Schließen und Verriegeln der Geradzugverschlüsse von Feuerwaffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die beiden Räume 10 und 11 des Rückstosskolbens 3 stehen miteinander durch einen Kanal 21 in Verbindung, dessen eine Öffnung von einem Ventil 22 beherrscht wird ; ausser- EMI2.2 des Kolbens 3 aus, welche Nut 24 eine dauernde Verbindung des Kolbeninnenraumes 11 mit einem Kanal 25 herstellt, der seinerseits in einen Schieberspiegel 26 ausmündet. Auch der andere Kolbenraum 10 steht durch eine vom Kanal 12 ausgehende Nut 27 dauernd mit dem Räume 20 des Gehäuses in Verbindung, welche Verbindung nur dann durch den Kolben 5 unterbrochen wird, wenn letzterer die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt. Auf dem Spiegel 26 ist ein Schieber 28 beweglich, der mit seinem Ansatz 29 in den Gehäuseraum 30 reicht und einen Kanal 31 mit seitlicher Abzweigung 32 besitzt ; EMI2.3 Bewegung des Kolbens 3 teilnimmt. D in Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Es ist angenommen, der Schuss sei soeben abgegeben worden. Der Druck der das EMI2.4 Lauf sein. Wenn nun das Geschoss an der Laufmündung austritt, wird durch das Bestreben dt-r Gase, sich auszudehnen, zunächst die im Lauf befindliche Gasmenge auspuffen, die im Kolben 3 eingeschlossene Gasmenge strebt ebenfalls danach, auszutreten und die Folge davon ist, dass der Kolben 5, dessen Gegenseite entlastet ist, in seine andere Endlage überführt wird ; dabei sperrt der Kolben 5 aber den Kanal 15 ab, so dass die Gase jetzt EMI2.5 Kolben 3 strömen und dort expandieren, wobei sie den Kolben 3 in seine andere Endlage überführen, wus möglich ist, da die auf der anderen Kolbenseite befindliche Luft aus dem Raum So durch Kanal 31 und Öffnung 33 ausblasen kann. Beim Übertritt der Gase EMI2.6 auszupuffen, wobei sie aber infolge der Druckverminderung im Raume 10 ein Schliessen des Ventiles 22 verursachen. Es bleibt somit die im Raume 11 befindliche Teilmengo an EMI2.7 vortreiben und damit den Verschluss wieder schliessen, gleichzeitig eine neue Patrone in den l. auf einschieben. Am Ende dieser Vorbewegung des Kolbens 3 stösst ein anderer Ansatz 40 desselben gegen den Schieber 35 und führt solcherart diesen samt dem Schieber 31 wieder in die andere Endlage ; die Folge davon ist, dass die expandierten Gase nun auch aus EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ladung anzupassen, so dass die Waffe bezw. deren Verschluss von der, Ladung unabhängig ist, was bei Federverachlüssen nicht der Fall sein kann. Zur Unterstützung der Bewegung des Verriegelungskolbens 5 aus der Verriegelungsstellung in die andere Endlage kann eine Gegendruckfeder 44 vorgesehen sein, welche mittelst Druckstange 45 auf den Kolben 5 einwirkt, doch ist diese Feder auch entbehrlich, zumal die Verschiedenheit der Gasdrücke auf beide Kolbenseiten nach erfolgtem Geschossaustritt vollkommen hinreicht, die Entriegelungsbewegung des Kolbens 5 herbeizuführen ; eine solche Ausführungsform der Vorrichtung ohne Hilfsfeder ist aus Fig. 4 ersichtlich, welch letztere Figur gleichzeitig auch eine etwas geänderte Bauart der Schiebereinrichtung EMI3.2 King 48 geformtes Ende, die die Schieber 28 und 35 untereinander verbindende Stange 34 zwischen zwei Bunden oder Stellringen 49 und 50 umfasst. Die Entfernung dieser Hunde ist gleich der Hublänge des Kolbens 3, vormindert um den Weg, den die Schieber 3-9 und 35 an jedem Hubende des Kolbens 3 zu vollführen haben. Der Vorteil dieser Ausführungsform, die im übrigen so wie die in Fig. 1 und 3 dargestellte arbeitet, nur dass der Ring 48 die Schieber 28 und 35 verstellt, liegt darin, dass die Schieberstange 34 ebenfalls zentral an die Schieber ; M und 35 angreift und in der Vereinfachung des Kolbens 3 ; sie ist vorherrschend bestimmt, als einfachste Umänderung für die bestehenden Verschlussverriegelungen und wird hiezn am vorderen Laufteile angebracht. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen, Schliessen und Verriegeln des Verschlusses von Feuerwaffen mit Geradzugverschluss durch Gasdruck, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Laderaum und dem Rückstosskolben ein Verriegelungskolben frei beweglich eingeschaltet ist, welcher unter dem Druck der Pulvergase so verstellt wird, dass er den EMI3.3 Geschoss den Lauf verlassen hat, worauf erst infolge eintretenden Druckunterschiedes ein Rückstellen des Verriegelungskolbens und damit Entriegeln des Verschlusses erfolgen kann.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Verschluss gekuppelten hohlen Kolben (3), der bei geschlossenem Verschluss mit dem Patronenraum der Waffe durch einen Kanal (4) in Verbindung steht, in dem sich der Verbindungskolben (5) bewegt, welcher, mit entsprechenden Kanälen (6, 7) ausgestattet, nach Abfeuern der Patrone durch die sich entwickelnden Gase in die Verriegelungsstellung gedrängt wird, dabei einerseits mit einem Ansatz (13) den Rückstosskolben (3) verriegelt, anderseits durch seinen Kanal (6) die durch ein Ventil (22) kommunizierenden Hohlräume (10, 11) des Rückstosskolbens mit dem Laderaum in Verbindung bringt,so dass sich während der ganzen Zeitdauer der Geschossbewegung im Laufe in den Kolbenkammern (10 und 11) (rase unter Druck aufspeichern können, worauf, sobald das Geschoss den Lauf verlassen hat, infolge Entlastung des Verriogelungskolbens (5) letzterer durch die nun aus den Kolbenkammern zu entweichen suchenden Gase in die andere Endstellung verschoben, dadurch der Rückstosskolben entriegelt und dessen Kammer (10) mit dem Gehäuseraum (20) vor den Kolben (3) in Verbindung gebracht wird, so dass die Gase in letzteren Raum überströmen und den Kolben unter Öffnen des Verschlusses zurückstossen können,wobei am Ende dieser Rückstossbewegung die zweite Kolbenkammer (11), die infolge Schliessens des Ventiles (22) EMI3.4 hat, durch Verstellen eines Schiebers (28) in Verbindung mit dem Raume hinter den Kolben (3) tritt, so dass nun die Gase aus der Kammer (11) hinter den Kolben (3) strömen und durch Expansionswirkung diesen samt dem Verschlusso wieder in die Schliesslage vortreiben können.3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Verbindung der einen Kolbenkammer (11) mit dem hinter dem Rückstosskolben gelegenen Raume (30) vermittelnde Schieber (28) in seiner anderen Endstellung den letzterwähnten Raum (30) mit der Aussenluft in Verbindung bringt, um dem Rückgange des <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT25414T | 1905-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT25414B true AT25414B (de) | 1906-08-25 |
Family
ID=3536105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT25414D AT25414B (de) | 1905-11-02 | 1905-11-02 | Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen, Schließen und Verriegeln der Geradzugverschlüsse von Feuerwaffen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT25414B (de) |
-
1905
- 1905-11-02 AT AT25414D patent/AT25414B/de active
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