<Desc/Clms Page number 1>
Kunststoffmischung
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
einem der Zusätze (A), (B) und (C), wie sie oben definiert sind, hergestellt werden, wobei die Verwendung jedes einzelnen dieser Zusätze nachstehend unter Bezugnahme auf die drei Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben wird.
EMI2.1
haben und die im wesentlichen in Aceton unlöslich und in Tetrahydrofuran vollständig löslich sind. Die bevorzugten nachchlorierten Polyvinylchloridharze haben Dichten im Bereich von etwa 1, 55 bis etwa 1, 58 g/cm3 bei 250 C. Die chlorierten Polymere gemäss der Erfindung werden im nichtmodifizierten Zustand nicht zersetzt, wenn sie in Luft für wenigstens 10 min auf 1900 C erhitzt werden. In der USA-Patentschrift Nr. 2, 996, 489 sind solche nachchlorierte Polyvinylchloridharze näher beschrieben und Methoden zu deren Herstellung angegeben.
Im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde gefunden, dass nicht weichgemachte, nachchlorierte Polyvinylchloridpolymere leicht verarbeitbar gemacht werden können, indem man in diese eine kleine Menge, d. h. etwa 1 bis etwa 15 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teile des chlorierten Polymers, eines harten, hornartigen Styrol-Acrylnitril-Copolymers einverleibt, bei welchem der Acrylnitrilgehalt des Copolymers im Bereich von etwa 20 bis etwa 50 Gew.-% und das Molekulargewicht des Copolymers innerhalb eines speziellen Bereiches des Molekulargewichtes liegt, der mit der Viskosität in verdünnter Lösung in Beziehung steht und durch diese definiert wird, Die Styrol-Acrylnitril-Copolymeren, die in besonderer Weise den Zwecken der Erfindung anpassbar sind, haben Viskositäten in verdünnter Lösung im Bereich von etwa 0,
2 bis etwa 0, 7. Die Viskosität in verdünnten Lösungen (DSV) wird mittels eines Ostwald-Viskosimeters mit einer 0, 25% gen Lösung des Styrol-Acrylnitril-Copolymers in Methyl- äthylketon bestimmt ; die DSV wird als natürlicher Logarithmus des Verhältnisses der Fliesszeit der Lösung zur Fliesszeit des reinen Lösungsmittels, geteilt durch die Konzentration des Polymers, in g/100 ml, ausgedrückt.
Die bevorzugten Mischungen gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung enthalten etwa 5 bis etwa 10 Gew.-Teile des speziellen Styrol-Acrylnitril-Copolymeres je 100 Gew.-Teilenachchloriertes Polyvinylchlorid. Solche Mischungen zeigen die beste Verarbeitbarkeit und die besten physikalischen Eigen-
EMI2.2
das Aussehen des Erzeugnisses unter sehr geringer Wirkung auf andere physikalische Eigenschaften verbesser. Es ist wünschenswert, etwa 15 Gew.-Teile Copolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid nicht zu überschreiten, da solche überschüssige Mengen dieses harten Harzes einen scharfen Abfall in der Beständigkeit der Mischungen gegenüber Wärmebeanspruchung, Stossbeanspruchung und Chemikalien nach sich ziehen.
Das normalerweise harte, homartige Styrol-Acrylnitril-Copolymer, das mit den nachchlorierten Polyvinylchloridharzen gemischt wird, enthält etwa 20 bis etwa 50 Gew. -0/0 Acrylnitril und hat eine DSV im Bereich von etwa 0, 2 bis etwa 0, 7. Copolymere, die nicht in diese ausserordentlich engen Grenzen der Zusammensetzung und des Molekulargewichtes fallen, sind nicht wirksam. Die vermischten Zusammensetzungen, bei welchen ein Styrol-Acrylnitril-Copolymer verwendet wird. das nicht innerhalb solcher Grenzen liegt, werden eine nur mässige Verarbeitbarkeit und bzw. oder mässige mechanische und thermische Eigenschaften aufweisen. Das bevorzugte Copolymer enthält etwa 20 bis etwa 35 Gew.-% Acrylnitril und hat eine DSV von etwa 0,2 bis 0, 4.
Die Styrol-Acrylnitril-Copolymere können durch Block-, Lösungs-, Suspensions- oder Emulsionspolymerisationsverfahren hergestellt werden. Diese Polymerisationsmethoden sind an sich bekannt und in der brit. Patentschrift Nr. 590, 247 näher beschrieben. In diesem Falle wurde die bevorzugte Emulsionspolymerisationsmethode angewendet. Es ist erforderlich, der Reaktionsmischung der Monomeren Modifizierungsmittel zuzusetzen, um das Molekulargewicht des erhaltenen Polymers (bestimmt als DSV) zu regeln. Im allgemeinen sind diese Modifiziermittel aliphatische Mercaptane, Mischungen derselben oder alkylierte aromatische Mereaptane. Insbesondere umfassen solche Regulatoren Isohexyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-, Octadecylmercaptane u. dgl.
Verfahren zur Anwendung dieser bekannten Modifiziermittel bei der Emulsionspolymerisation sind in den USA-Patentschriften Nr. 2, 281, 613, Nr. 2, 434,536 und Nr. 2, 494,326 beschrieben. In dem Masse, wie die Menge der dem Reaktionsbehälter zugeführten Reaktionsmischung erhöht wird, wird das Molekulargwicht (und die DSV) des erzeugten Harzes erniedrigt.
Bei Styrol-Acrylnitril-Copolymeren, die eine Viskosität in verdünnter Lösung von 0,2 bis 0, 7 haben, beträgt die Menge des erforderlichen Mercaptanregulators etwa 3,0 bis etwa 0,05 Teile je
<Desc/Clms Page number 3>
100 Gew.-Teile des Monomers, in Abhängigkeit von dem jeweils gewählten besonderen Regulator, Beispielsweise werden 1, 7- 0, 25 Teile Dodecylmercaptan je 100 Teile Monomer zur Bildung eines Copolymers mit einer DSV im Bereich von 0,2 bis 0, 7 verwendet.
Ein typischer Ansatz, der zur Herstellung des Styrol-Acrylnitril-Copolymers verwendet wird, das in diesem Fall eine DSV von 0,3 und einen Acrylnitrilgehalt von etwa 35% aufweist, ist der folgende :
EMI3.1
<tb>
<tb> Material <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> : <SEP>
<tb> Wasser <SEP> 260
<tb> Styrol <SEP> 65
<tb> Acrylnitril <SEP> 35
<tb> Dodecylmercaptan <SEP> (als <SEP> Modifiziermittel) <SEP> 0,9
<tb> Kaliumpersulfat <SEP> (als <SEP> Katalysator) <SEP> 0,25
<tb> Tetranatriumpyrophosphat
<tb> (als <SEP> Elektrolyt) <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP>
<tb> anionisches <SEP> Emulgiermittel
<tb> {Santamerse-S <SEP> (1] <SEP> 3, <SEP> 0
<tb> anionisches <SEP> Dispergiermittel
<tb> [Tamol-N <SEP> (2) <SEP> ] <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
(1) Natriumsalz eines Alkylarylsulfonats (Handelsprodukt der Monsanto Chemical Co.) (2)
Natriumsalz einer kondensierten Alkylnaphthalinsulfonsäure (Handelsprodukt der Fa. ohm und Haas Co.)
Die Reaktion wird etwa 10 h bei 35 C durchgeführt. 0,5 Teile 2, 5-ditert.-Hydrochinon werden zu der Mischung zugesetzt und dienen als Reaktionsbegrenzer. Das Erzeugnis wird in einer etwa 95% eigen Ausbeute in Latexform erhalten. Der Latex wird mit Calciumchloridlösung koaguliert. Das Harz wird durch Filtration abgetrennt und getrocknet, wobei ein feinpulveriges Erzeugnis anfällt ?
Zur Herstellung von Mischungen gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung werden das nachchlorierte teilchenförmige Polyvinylchlorid und das Styrol-Acrylnitril-Copolymer in einem Spiralbandmischer oder einer andern geeigneten Pulvermischvorrichtung innig miteinander gemischt.
Die Harze können auch durch Schmelzmischen in einem erhitzten Banbury-Mischer vermischt werden oder in weniger zweckmässiger Weise in einer Kunststoff-Walzenmühle, wobei entweder von der pulverförmigen Mischung, die, wie oben angegeben, hergestellt worden ist, oder von den unvermischten Materialien ausgegangen wird. Durch Schmelzmischen wird offensichtlicherweise ein in höherem Masse homogeneres Mischprodukt erhalten; jedoch ist diese Vorgangsweise etwas kostspieliger, und ähnlich wie bei allen thermoplastischen Polymeren wird die Mischung in gewissem Ausmass durch die Hitzeeinwirkung abgebaut. Die durch Schmelzmischen erhaltene Mischung kann zu Folien kalandert oder durch enge Press- matrizen ausgepresst und zu Kügelchen verarbeitet werden, wobei ein leicht handhabbares Zwischenprodukt entsteht.
Für die Zwecke der physikalischen Erprobung und zur Bestimmung der Verarbeitbarkeit, wie sie nachstehend beschrieben wird, wird die trockene Pulvermischung anschliessend auf zwei verschiedene Arten behandelt. Ein Teil der Pulvermischung wird z. B. direkt zu einer Zweiwalzenkunststoffmühle gebracht, deren Walzen auf 177 - 2040 C erhitzt sind ; die Walzen dieser Mühle können einen Durchmesser von 152 mm und eine Länge von 305 mm haben. Die Walzen werden zuerst auf einen ganz engen Walzenspalt eingestellt und die pulverförmige Mischung wird durch diese Walzen geführt. Nach mehreren Passagen schmilzt der Ansatz und durch fortgesetztes Mahlen wird ein glattes Produkt erhalten. Die für das Mahlen benötigte Zeit hängt von den Verarbeitungsmerkmalen der Mischung ab.
Der Walzenspalt wird dann in geringem Masse vergrössert und man entnimmt ein Folienprodukt aus der Walze. Proben dieser Folien werden verwendet, um die thermischen und mechanischen Eigenschaften der Polymermischung zu bestimmen.
<Desc/Clms Page number 4>
Ein Teil der pulverförmigen Mischung wird als Rohr abgezogen, das eine Wandstärke von etwa 1, 5 mm und einen Querschnittsdurchmesser von etwa 19,05 mm aufweist, wobei eine Kunststoffstrangpresse verwendet wird, die eine auf 149 - 1820 C erhitzte Trommel, ein Mundstück, das'auf 176-193 0 c erhitzt ist und eine neutrale (d. h. weder erhitzte noch gekühlte) Förderschnecke mit einem Durchmesser von 38 mm aufweist. Die Temperatur des Ansatzes oder des ausgepressten Produktes an der Öffnung des Mundstückes liegt im Bereich von etwa 204 bis 2180 C. Die Bearbeitbarkeit der Polymermischung wird durch Messung der Austrittsgeschwindigkeit und Besichtigung der Qualität des stranggepressten Rohres beurteilt.
Die Dichte des nachchlorierten Polyvinylchlorids, das in den folgenden erläuternden Beispielen verwendet wird, lag im Bereich von 1, 54 bis 1, 57 g/cm3 bei 250 C. Die Zugfestigkeit der Mischung wurde nach der ASTM-Versuchsmethode D 638-60 T, und die Schlagfestigkeit (Izod) nach der ASTM-Methode D 256-56 ermittelt. Die Wärmeverformungstemperatur wurde nach der ASTM-Methode D 648-56 unter Verwendung von Folien des Materials mit einer Dicke von 3, 17 bis 3,8 mm durchgeführt. Die Beobachtungen der Wärmestabilität erfolgten, indem eine Probe in Luft auf eine Temperatur von 1910 C erhitzt und die Zeit gemessen wurde, bei welcher die Mischung entweder braun oder schwarz wurde bzw. bei welcher Blasen, ein"Aufblähen"oder in anderer Weise eine Zersetzung erkennbar wurde.
Die Bearbeitbarkeit der Mischung wurde durch Beobachtung der Auspresskennmerkmale und ferner durch Aufzeichnung der Auspressgeschwindigkeit in cm/min und g/min gemessen.
Tabelle 1 zeigt die Verbesserung der Bearbeitbarkeit der Mischungen gemäss der Erfindung im Vergleich mit dem Kontrollkunststoff aus nachchloriertem Polyvinylchlorid, das kein Styrol-Acrylnitril-Co- polymer enthielt. Allgemein sind bei solchen Mischungen, die eine brauchbare Auspressbarkeit zeigen, die thermischen Eigenschaften und die Zugfestigkeit nur geringfügig beeinträchtigt, während die Schlagfestigkeit geringfügig schlechter oder besser ist.
<Desc/Clms Page number 5>
Tabelle 1 :
EMI5.1
<tb>
<tb> Copolymergemisch <SEP> mit <SEP> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Strangpresskenmmerkmale
<tb> chloriertem <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> : <SEP> Eigenschaften: <SEP> Eigenschaften: <SEP> (Verarbeitbarkeit)
<tb> Zug- <SEP> Wännever- <SEP> WärmeBei- <SEP> Acryl- <SEP> festig- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> formmungs- <SEP> stabilität <SEP> Aussehen
<tb> souek <SEP> Stytrol <SEP> nitril <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190,5 C <SEP> der <SEP> RohrNr.: <SEP> Gew.-% <SEP> Gew.-% <SEP> DSV: <SEP> Phr+): <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> C: <SEP> in <SEP> min:
<SEP> cm/min <SEP> g/min <SEP> g/cm <SEP> oberfläche:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l)
<tb> 1 <SEP> Vergleich <SEP> 632 <SEP> 0,7 <SEP> 110 <SEP> 93 <SEP> Nicht <SEP> auspressbar
<tb> 2 <SEP> 80 <SEP> 20 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 619 <SEP> 0,72 <SEP> 105 <SEP> 75 <SEP> 112 <SEP> 195 <SEP> 1,73 <SEP> schwach
<tb> sandig,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 3 <SEP> 80 <SEP> 20 <SEP> 0,3 <SEP> 10 <SEP> 625 <SEP> 1,0 <SEP> 104 <SEP> 75 <SEP> 117 <SEP> 207 <SEP> 1,77 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glaaz
<tb> 4 <SEP> 70 <SEP> 30 <SEP> 0,21 <SEP> 10 <SEP> 654 <SEP> 0,44 <SEP> 102 <SEP> 90 <SEP> NM <SEP> NM <SEP> annehmbar
<tb> 5 <SEP> 70 <SEP> 30 <SEP> 0,24 <SEP> 10 <SEP> 660 <SEP> 0,48 <SEP> 102 <SEP> 75 <SEP> hohe <SEP> Geschwindigkeit <SEP> gut
<tb> 6 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,2 <SEP> 5 <SEP> 619 <SEP> 0,
72 <SEP> 105 <SEP> 90 <SEP> 127 <SEP> 202 <SEP> 1,57 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 7 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,2 <SEP> 10 <SEP> 605 <SEP> 0,57 <SEP> 103 <SEP> 90 <SEP> 160 <SEP> 218 <SEP> 1,38 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 8 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 605 <SEP> 0,79 <SEP> 108 <SEP> 90 <SEP> 128 <SEP> 216 <SEP> 1,65 <SEP> schwach <SEP> sandig, <SEP> etwas
<tb> gerippt
<tb>
<Desc/Clms Page number 6>
Tabelle l (Fortsetzung)
EMI6.1
<tb>
<tb> Copolymergemisch <SEP> mit <SEP> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> chloriertem <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> :
<SEP> (Verarbeitbarkeit) <SEP>
<tb> Zug-Wärmever-WärmeBei- <SEP> Acryl- <SEP> festig- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Aussehen
<tb> spiel <SEP> Styrol <SEP> nitril <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C <SEP> der <SEP> RohrNr. <SEP> : <SEP> Gew.-% <SEP> Gew.-% <SEP> DSV: <SEP> Phr+) <SEP> kg/cm <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> oc <SEP> in <SEP> min <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> g/min <SEP> g/cm <SEP> Oberfläche <SEP> :
<SEP>
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> 1) <SEP>
<tb> 9 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 10 <SEP> 605 <SEP> 0, <SEP> 53 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> 154 <SEP> 227 <SEP> 1,48 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 10 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 3 <SEP> 548 <SEP> 0, <SEP> 74 <SEP> 92 <SEP> 90 <SEP> 152 <SEP> 261 <SEP> 1,73 <SEP> schwach
<tb> körnig,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 11 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 598 <SEP> NM <SEP> 103 <SEP> 90 <SEP> 124 <SEP> 185 <SEP> 1,49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 12 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 10 <SEP> 598 <SEP> NM <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> 160 <SEP> 214 <SEP> 1,34 <SEP> glatt, <SEP> guter <SEP>
<tb> Glanz
<tb> 13 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 10 <SEP> 555 <SEP> 0, <SEP> 58 <SEP> 92 <SEP> 90 <SEP> 160 <SEP> 255 <SEP> 1,57 <SEP> glatt,
<SEP> guter
<tb> Glanz
<tb> 14 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 640 <SEP> NM <SEP> 110 <SEP> 90 <SEP> 162 <SEP> 230 <SEP> 1,42 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 15 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 10 <SEP> 591 <SEP> NM <SEP> 109 <SEP> 90 <SEP> 192 <SEP> 248 <SEP> 1,30 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb>
<Desc/Clms Page number 7>
Tabelle l (Fortsetzung)
EMI7.1
<tb>
<tb> Copolymergemisch <SEP> mit <SEP> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> chloriertem <SEP> Polyvinylchlorid: <SEP> Eigenschaften: <SEP> Eigenschaften:
<SEP> (Verarbeitbarkeit)
<tb> Zug- <SEP> W <SEP> ärmever- <SEP> Wärme- <SEP>
<tb> Bei- <SEP> Acryl- <SEP> festig- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Aussehen
<tb> spiel <SEP> Styrol <SEP> nitril <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2. <SEP> 54cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 50 <SEP> C <SEP> der <SEP> Rohr- <SEP>
<tb> Nr.: <SEP> Gew.-% <SEP> Gew.-% <SEP> DSV: <SEP> Phr+) <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C <SEP> in <SEP> min:
<SEP> cm/min <SEP> g/min <SEP> g/cm <SEP> oberfläche:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l)
<tb> 16 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,71 <SEP> 5 <SEP> 619 <SEP> NM <SEP> 104 <SEP> 90 <SEP> 104 <SEP> 164 <SEP> 1,57 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 17 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 71 <SEP> 10 <SEP> 612 <SEP> NM <SEP> 101 <SEP> 90 <SEP> 114 <SEP> 170 <SEP> 1, <SEP> 49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 18 <SEP> 60 <SEP> 40 <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 10 <SEP> 664 <SEP> 0,29 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> hohe <SEP> Geschwindigkeit <SEP> gut
<tb> 19 <SEP> 55 <SEP> 45 <SEP> 0,37 <SEP> 5 <SEP> 612 <SEP> NM <SEP> 101 <SEP> 90 <SEP> 136 <SEP> 189 <SEP> 1,42 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 20 <SEP> 55 <SEP> 45 <SEP> 0,37 <SEP> 10 <SEP> 605 <SEP> NM <SEP> 103 <SEP> 90 <SEP> 175 <SEP> 229 <SEP> 1,30 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 21 <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 0,30 <SEP> 10 <SEP> 668 <SEP> 0,2 <SEP> 101 <SEP> 90 <SEP> hohe <SEP> Geschwindigkeit <SEP> gut
<tb>
+) Phr = Gew.-Teile des Copolymers je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid.
NM = nicht gemessen.
<Desc/Clms Page number 8>
Der Vergleichskunststoff zeigte sehr mässige Verarbeitungskennmerkmale und konnte nicht zu Rohren extrudiert werden. Diese Angaben lassen erkennen, dass das Vermischen dieses Harzes mit geringen Mengen des Copolymers, das durch eine DSV von 0, 2 bis 0, 7 gekennzeichnet ist und das etwa 20 bis 50 Gew.-% Acrylnitril enthält, zu extrudierbaren Mischungen führt. Teilt man die Auspressgeschwindigkeit in g/min durch die Geschwindigkeit in cm/min, so erhält man einen Zahlenwert in g/cm, der ein Mass für den Vergleich der Qualität des Erzeugnisses bezüglich brauchbarer Auspressprodukte darstellt. Im allgemeinen kann gesagt werden, dass, je niedriger dieses Verhältnis ist, ein umso besseres Produkt vorliegt, da ein hohes Gewicht ein stärkeres unerwünschtes Quellen des Harzes am Mundstück der Strangpresse anzeigt.
Dieser Zahlenwert ist bei Mischungen, die etwa 10 Gew.-Teile Copolymer je 100 Gew.- Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid aufweisen, geringer.
Die in Tabelle 2 aufgenommenen Beispiele zeigen, dass mit Anteilen des Styrol-Acrylnitril-Copolymers, die ausserhalb des bezüglich Zusammensetzung und DSV angegebenen Bereiches liegen, die damit erhaltenen chlorierten Polymermischungen mässige Verarbeitungsmerkmale haben. Solche Mischungen sind entweder unverarbeitbar oder ergeben sehr rauhe, zu beanstandende Produkte.
<Desc/Clms Page number 9>
Tabelle 2 :
EMI9.1
<tb>
<tb> Copolymergemisch <SEP> mit <SEP> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> chloriertem <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> (Verarbeitbarkeit)
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wännever- <SEP> Wänne- <SEP>
<tb> Bei-Acryl-festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Aussehen
<tb> spiel <SEP> Styrol <SEP> nitril <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C <SEP> der <SEP> RohrNr. <SEP> : <SEP> Gew.-% <SEP> : <SEP> Gew.-% <SEP> : <SEP> DSV <SEP> : <SEP> Phr <SEP> : <SEP> kg/cm <SEP> 2 <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> 0 <SEP> C <SEP> : <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm:
<SEP> oberfläche:
<tb> 22 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 1,5 <SEP> 5 <SEP> 395 <SEP> 0,85 <SEP> 104 <SEP> 90 <SEP> 117 <SEP> 193 <SEP> 1,65 <SEP> sehr <SEP> körnig
<tb> und <SEP> matt
<tb> 23 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 1,5 <SEP> 10 <SEP> 625 <SEP> 0, <SEP> 73 <SEP> 103 <SEP> 90 <SEP> 117 <SEP> 186 <SEP> 1, <SEP> 57 <SEP> sehr <SEP> körnig
<tb> und <SEP> matt
<tb> 24 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 3,0 <SEP> 5 <SEP> 619 <SEP> NM <SEP> 112 <SEP> 90 <SEP> 127 <SEP> 206 <SEP> 1,61 <SEP> wellig,
<tb> matt
<tb> 25 <SEP> 65 <SEP> 35 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 10 <SEP> 619 <SEP> NM <SEP> 113 <SEP> 90 <SEP> 124 <SEP> 202 <SEP> 1,61 <SEP> uneben,
<tb> matt
<tb> 26 <SEP> 75 <SEP> 25 <SEP> 1,5 <SEP> 10 <SEP> lässt <SEP> sich <SEP> in <SEP> der <SEP> ungeeignet
<tb> Mühle <SEP> nicht <SEP> u <SEP> zum
<tb> einem <SEP> band- <SEP> Extrudieren
<tb> 21 <SEP> 75 <SEP> 25 <SEP> 3,
0 <SEP> 5 <SEP> förmigen <SEP> Produkt
<tb> verarbeiten
<tb> 28 <SEP> 75 <SEP> 25 <SEP> 3,0 <SEP> 10 <SEP> 345 <SEP> NM <SEP> 93 <SEP> 75 <SEP> 35,5 <SEP> 56 <SEP> 1,57 <SEP> sehr <SEP> rauh
<tb>
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
<Desc/Clms Page number 11>
EMI11.1
<tb>
<tb> 3Material <SEP> : <SEP> Gew.-Teile <SEP> :
<SEP>
<tb> Wasser <SEP> 210
<tb> Butadien <SEP> 74
<tb> Acrylnitril <SEP> 26
<tb> Divinylbenzol <SEP> 1, <SEP> 5
<tb> Dodecylmercaptan <SEP> 1, <SEP> 0
<tb> Kaliumperoxyd-disulfat <SEP> (als <SEP> Katalysator) <SEP> 0,3
<tb> Natriumcarbonat <SEP> (als <SEP> Elektrolyt) <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP>
<tb> anionisches <SEP> Emulgiermittel <SEP> [Santomerse-S <SEP> (1) <SEP> ] <SEP> 2, <SEP> 0
<tb> anionisches <SEP> Dispergiermi <SEP> ttel <SEP> [T <SEP> amol-N <SEP> (2) <SEP> ] <SEP> 1, <SEP> 0
<tb>
(1) Natriumsalz eines Alkylarylsulfonats (Handelsprodukt der Monsanto Chemical Co.) (2) Natriumsalz einer kondensierten Alkylnaphthalinsulfonsäure (Handelsprodukt der Fa. Rohm und Haas Company).
Die Reaktion wird etwa 35 h bei 300 C durchgeführt, wobei 0,5 Teile Hydroxylammoniumsulfat als Reaktionsbegrenzer zugesetzt wurden. Das Erzeugnis wird in etwa 90% iger Ausbeute in Form eines Latex erhalten, der dann mit Calciumchloridlösung koaguliert wird. Das Kautschukkoagulatwird durch Filtration abgetrennt und getrocknet, wobei man ein Endprodukt in Form von kleinen Krümeln erhält. Vor der Koagulation ist es üblicherweise wünschenswert, kleine Mengen, z. B. 0, 5-3 Teile, eines üblichen Antioxydationsmittels zuzusetzen.
Die besonderen Mischungen dieser Ausführungsform der Erfindung enthalten etwa 1 bis etwa 15 Teile Styrol-Acrylnitril-Copolymer und etwa 3 bis etwa 15 Teile Butadien-Acrylnitril-Copolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid. Die bevorzugten Bereiche sowohl des Styrol-Acrylnitrilharzes und des Nitrilkautschuks liegen bei etwa 5-10 Teile je 100 Teile chloriertes Polymer. Diese Mengen an Harz und Kautschuk geben eine Mischung mit guter Stossfestigkeit und bester Verarbeitbarkeit. Die Mischungen können auf physikalischem Wege nach einer beliebigen Methode erhalten werden, die zu einer homogenen Mischung der Komponenten führt, wie das bei der vorhergehenden Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist.
Die Dichte des nachchlorierten Polyvinylchlorids, das bei den Ansätzen der folgenden erläuternden Beispiele verwendet worden ist, liegt im Bereich von 1, 55 bis 1, 572 g/cma bei 25 C. Ein Teil der trocken-pulverigen Mischung des nachchlorierten Polyvinylchlorids, harzartigen Copolymers und Kautschukswird direkt in eine Zweiwalzen-Kunststoffmühle gebracht, deren Walzen einen Durchmesser von 152 mm und eine Länge von 305 mm aufwiesen, wobei die Walzen auf einer Temperatur von 176 bis 205 C gehalten wurden. Die mittlere Temperatur des Ansatzes betrug etwa 178 - 2160 C, um Folien zur Bestimmung der physikalischen (mechanischen und thermischen) Eigenschaften der Polymermischung herzustellen.
Der Mahlvorgang war eine der angewendeten Massnahmen, um die relative Bearbeitbarkeit der Mischung zu bestimmen. Die Eignung der Mischung zur Walzenmühlenmastizierung und anschliessenden Folienbildung wurde durch Besichtigung ermittelt, indem z. B. die zur Bildung eines Bandes auf der Walze erforderliche Zeit und die Menge und Einheitlichkeit desselben, in welchem Umfang der gebildete Kunststoff ein glattes Produkt zwischen den Walzen ergibt, und schliesslich die Textur und das Aussehen des Folienproduktes festgestellt wurden.
In der folgenden Tabelle 3 sind die Daten und Ergebnisse angegeben, die für diese Beispiele kennzeichnen sind.
Zur Veranschaulichung und Verbesserung in der Verarbeitbarkeit werden Teile der pulverförmigen Mischungen der angegebenen Zusammensetzungen als gerade, steife Rohre in der oben beschriebenen Weise ausgepresst. Die Ansatz- oder Strangpresstemperatur beim Mundstück lagen im Bereich von 207 bis 216 C. Die Auspressoperation stellt einen genaueren Test zur Bestimmung der Verarbeitbarkeit dar, als das Verhalten in einer Walzenmühle, da ein zum Mahlen geeigneter Kunststoff nicht immer für das Strangpressen geeignet sein muss.
<Desc/Clms Page number 12>
Tabelle 3 :
EMI12.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Strangpresskennmerkmale <SEP>
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> wärmerBei-SA <SEP> BA <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formW1gs- <SEP> stabilität <SEP>
<tb> spiel- <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190,5 <SEP> C
<tb> Nr.: <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm:
<SEP> Aussehen:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 29 <SEP> Vergleich <SEP> 632 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 110 <SEP> 90 <SEP> ungeeignet <SEP> zum <SEP> Extrudieren
<tb> 30 <SEP> 20 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> 112 <SEP> 198 <SEP> 1,77 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 31 <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 2,1 <SEP> 97 <SEP> 90 <SEP> 112 <SEP> 198 <SEP> 1,77 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 32 <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 4, <SEP> 2 <SEP> 99 <SEP> 75
<tb> 33 <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 4, <SEP> 0 <SEP> 95 <SEP> 60
<tb> 34 <SEP> 20 <SEP> 0,6 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 3,
1 <SEP> 95 <SEP> 60
<tb> 35 <SEP> 20 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 3, <SEP> 6 <SEP> 95 <SEP> 60
<tb> 36 <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 492 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 96 <SEP> 60
<tb> 37 <SEP> 25 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 97 <SEP> 60
<tb> 38 <SEP> 26 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 95 <SEP> 60
<tb> 39 <SEP> 26 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 3,2 <SEP> 96 <SEP> 60
<tb>
<Desc/Clms Page number 13>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI13.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> :
<SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> W <SEP> ärmever- <SEP> Wärme- <SEP>
<tb> Bei- <SEP> SA1 <SEP> BA2 <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 50 <SEP> C <SEP>
<tb> Nr. <SEP> : <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> 0 <SEP> C <SEP> : <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm: <SEP> Aussehen:
<tb> prel <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190,5 <SEP> C
<tb> It.: <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm:
<SEP> Aussehen
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 40 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 1 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 499 <SEP> 9,1 <SEP> 95 <SEP> 75 <SEP> 119 <SEP> 180 <SEP> 1,49 <SEP> schwach
<tb> wellig,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 41 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 2,5 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 513 <SEP> 6, <SEP> 4 <SEP> 97 <SEP> 75 <SEP> 117 <SEP> 175 <SEP> 1,49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 42 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 520 <SEP> 7,4 <SEP> 95 <SEP> 75 <SEP> 127 <SEP> 186 <SEP> 1,48 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 43 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 7,5 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 520 <SEP> 3,2 <SEP> 95 <SEP> 75 <SEP> 136 <SEP> 191 <SEP> 1,42 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 44 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 10 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 506..
<SEP> 2, <SEP> 2 <SEP> 95 <SEP> 75 <SEP> 147 <SEP> 192 <SEP> 1,30 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 45 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 520 <SEP> 1,9 <SEP> 96 <SEP> 90 <SEP> 124 <SEP> 206 <SEP> 1,69 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb>
<Desc/Clms Page number 14>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI14.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> :
<SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers:
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> wärmeBei-SA <SEP> BA2 <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität
<tb> spiel- <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 50 <SEP> C
<tb> spiel- <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> @
<tb> Nr.: <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm:
<SEP> Aussehen:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 46 <SEP> 35 <SEP> 0,3 <SEP> 10 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 520 <SEP> 1,9 <SEP> 96 <SEP> 90 <SEP> 142 <SEP> 216 <SEP> 1,54 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 47 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 45 <SEP> 1 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 513 <SEP> 4, <SEP> 5 <SEP> 100 <SEP> 75 <SEP> 119 <SEP> 178 <SEP> 1,49 <SEP> schwach
<tb> gewellt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 48 <SEP> 35 <SEP> 0,45 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 527 <SEP> 5, <SEP> 8 <SEP> 98 <SEP> 75 <SEP> 119 <SEP> 179 <SEP> 1,49 <SEP> schwach
<tb> gewellt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 49 <SEP> 35 <SEP> 0,45 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 527 <SEP> 5, <SEP> 8 <SEP> 97 <SEP> 75 <SEP> 119 <SEP> 187 <SEP> 1,49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 50 <SEP> 35 <SEP> 0,45 <SEP> 7,
<SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 513 <SEP> 3,0 <SEP> 99 <SEP> 75 <SEP> 127 <SEP> 189 <SEP> 1, <SEP> 49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 51 <SEP> 35 <SEP> 0,45 <SEP> 10 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 534 <SEP> 3,1 <SEP> 95 <SEP> 75 <SEP> 127 <SEP> 188 <SEP> 1,49 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb>
<Desc/Clms Page number 15>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI15.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Strangpresskennmerkmale <SEP>
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> Wärme- <SEP>
<tb> Bei-SA'BA <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität
<tb> spel- <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190,5 <SEP> C
<tb> Nr.:
<SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm: <SEP> Aussehen:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> 1) <SEP> m)
<tb> 52 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 3 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 534 <SEP> 1,0 <SEP> 99 <SEP> 45 <SEP> 128 <SEP> 208 <SEP> 1, <SEP> 63 <SEP> schwach
<tb> gewellt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 53 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 598 <SEP> 1,4 <SEP> 99 <SEP> 45 <SEP> 142 <SEP> 219 <SEP> 1,54 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 54 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 506 <SEP> 1,0 <SEP> 93 <SEP> 45 <SEP> 162 <SEP> 220 <SEP> 1,34 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 55 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 6 <SEP> 583 <SEP> 1,
5 <SEP> 99 <SEP> 45 <SEP> 140 <SEP> 217 <SEP> 1,57 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb> 56 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 8 <SEP> 576 <SEP> 1,6 <SEP> 96 <SEP> 45 <SEP> 137 <SEP> 207 <SEP> 1,49 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> 57 <SEP> 35 <SEP> 0,4 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 10 <SEP> 548 <SEP> 1,6 <SEP> 94 <SEP> 45 <SEP> 137 <SEP> 197 <SEP> 1,48 <SEP> glatt,
<tb> glänzend
<tb> {58 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 3,4 <SEP> 97 <SEP> 60
<tb> 59 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> 95 <SEP> 60
<tb>
<Desc/Clms Page number 16>
Tabelle 3 (Fortsetzung)
EMI16.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften:
<SEP> Strangpresskennmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> :
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> WärmeBei- <SEP> SA1 <SEP> BA2 <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> fomungs- <SEP> stabilität
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190,5 C
<tb> Nr.: <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min: <SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm:
<SEP> Aussehen:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 60 <SEP> 35 <SEP> 0,48 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 562 <SEP> 3,2 <SEP> 103 <SEP> 60
<tb> 61 <SEP> 35 <SEP> 0,48 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 2,8 <SEP> 102 <SEP> 60
<tb> 62 <SEP> 35 <SEP> 0,48 <SEP> 5 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 562 <SEP> 1,5 <SEP> 100 <SEP> 60
<tb> 63 <SEP> 35 <SEP> 0,64 <SEP> 5 <SEP> 20 <SEP> 5 <SEP> 569 <SEP> 3,7 <SEP> 103 <SEP> 60
<tb> 64 <SEP> 35 <SEP> 0,64 <SEP> 5 <SEP> 24 <SEP> 5 <SEP> 555 <SEP> 2,2 <SEP> 102 <SEP> 45
<tb> 65 <SEP> 35 <SEP> 0,64 <SEP> 5 <SEP> 28 <SEP> 5 <SEP> 569 <SEP> 1,8 <SEP> 99 <SEP> 60
<tb> 66 <SEP> 35 <SEP> 0,71 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 555 <SEP> 1,3 <SEP> 99 <SEP> 60 <SEP> 112 <SEP> 161 <SEP> 1,48 <SEP> glatt,
<tb> schwacher
<tb> Glanz
<tb>
1. SA = Styrol-Acrylnitril-Copolymer 2.
BA = vernetztes Butzdien-Acrylnitril-Copolymer 3. joA = Gew.-% Acrylnitril im Copolymer 4. DSV = Viskosität der verdünnten Lösung 5. Phr = Teile Copolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid.
<Desc/Clms Page number 17>
Die Ergebnisse lassen die Verbesserungen in der Schlagfestigkeit und in der Verarbeitbarkeit der Mischungen gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit dem Kunststoff aus nachchloriertem Polyvinylchlorid ohne dazugemischtes Copolymer erkennen. Das nicht-modifizierte Harz hatte einen Izod-Schlagwert von 0, 7 bis 0, 138 mkg/2, 54 cm und zeigte sehr mässige Verarbeitungscharakteristika. Insbesondere in der Kunststoffmühle erforderte das Vergleichspolymer wenigstens 8 Durchgänge durch die Walzen, bis sich ein Bandprodukt bildete, wobei das Produkt steif und ungleich- mässig war : das gewalzte Folienprodukt hatte eine sehr rauhe Oberfläche.
Im Gegensatz dazu waren die modifizierten Mischungen sehr gut vermahlbar, d. h. es wurde ein gleichmässiges Band gebildet, wobei eine minimale Anzahl von Passagen erforderlich war, z. B. 4 oder weniger, und das Produkt war ausgezeichnet : es wurde ein glattes, glänzendes Folienband erhalten. Die Schlagfestigkeitswerte waren beträchtlich verbessert und grösser als 1 bis zu 9. 0,138 mkg/2, 54 cm.
Zum Unterschied von den Mischungen gemäss der Erfindung konnte das Vergleichsharz nicht zu Rohren extrudiert werden. Die Auspressgeschwindigkeit und das Aussehen des Produktes sowie dessen Qualität waren für die Dreikomponentenmischungen am besten, die 5-10 Teile Styrol-Acrylnitril-
EMI17.1
wenn man die Auspressgeschwindigkeit in g/min durch die Geschwindigkeit in cm/min teilt, zeigten eine überraschend kleine Variation für den hier in Frage kommenden Zusammensetzungsbereich.
Im allgemeinen wird durch die vorliegende Modifikation das nachchlorierte Polyvinylchlorid bezüglich der Zugfestigkeit und der thermischen Eigenschaften geringfügig beeinträchtigt, aber nicht in einem solchen Ausmass, dass dessen Verwendbarkeit als Kunststoff irgendwie nachteilig beeinflusst würde. Beispielsweise wird eine Zugfestigkeit von 352 kg/cm2 im allgemeinen für höher angesehen, als für starre Kunststoffgegenstände erforderlich ist. Die Warmverformungstemperatur der Mischungen gemäss der Erfindung sind um etwa 25-40 C höher als bei den üblichen starren Polyvinylchloridharzen. Die Wärmestabilität der modifizierten Mischungen ist im allgemeinen nur unwesentlich vermindert.
Die Beispiele gemäss der folgenden Tabelle 4 zeigen, dass, sobald die Eigenschaften des StyrolAcrylnitrilharzes ausserhalb jener Bereiche liegen, die im Hinblick auf die Zusammensetzung oder DSV angegeben worden sind, oder wenn die Zusammensetzung des Butadien-Acrylnitrilkautschuks nicht in dem engeren Bereich liegt, der vorstehend angegeben ist, die chlorierten Polymermischungen eine verringerte oder im wesentlichen dieselbe Schlagfestigkeit aufweisen, oder dass sie schlechte Verarbeitungseigenschaften haben, d. h. sie werden zu sehr rauhen und unbrauchbaren Produkten verpresst. Wenn die DSV des Styrol-Acrylnitrilharzes zu niedrig oder zu hoch wird, wie beispielsweise durch die Beispiele 67 bis 71 veranschaulicht wird, so weist die Dreikomponentenmischung entweder eine zu niedrige Schlagfestigkeit auf, oder sie ergibt eine zu geringe Qualität beim Auspressen.
Die Beispiele 72 - 76 veranschaulichen die Notwendigkeit, den Acrylnitrilgehalt jeder der Copolymeren innerhalb der angegebenen Grenzen zu halten.
<Desc/Clms Page number 18>
Tabelle 4 :
EMI18.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften: <SEP> Strangpresskennmerkmale:
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> WärmeBei- <SEP> SA1 <SEP> BA2 <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C
<tb> Nr. <SEP> : <SEP> %A3 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> 0 <SEP> c <SEP> : <SEP> in <SEP> min <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> : <SEP> g/min <SEP> : <SEP> g/cm <SEP> : <SEP> Aussehen <SEP> :
<SEP>
<tb> a0 <SEP> b) <SEP> c <SEP> ) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 67 <SEP> 30 <SEP> 0, <SEP> 21 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 562 <SEP> 0, <SEP> 6 <SEP> 93 <SEP> 45
<tb> 68 <SEP> 35 <SEP> 0,2 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 534 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 99 <SEP> 75 <SEP> 127 <SEP> 196 <SEP> 1, <SEP> 54 <SEP> kömig, <SEP>
<tb> matt
<tb> 69 <SEP> 35 <SEP> 1,5 <SEP> 5 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 541 <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 98 <SEP> 75 <SEP> 112 <SEP> 175 <SEP> 1, <SEP> 57 <SEP> wellig, <SEP>
<tb> matt
<tb> 70 <SEP> 35 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 534 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 99 <SEP> 75 <SEP> 112 <SEP> 175 <SEP> 1,57 <SEP> körnig,
<tb> matt
<tb> 71 <SEP> 35 <SEP> 3,0 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 524 <SEP> IIM <SEP> 102 <SEP> 75 <SEP> 124 <SEP> 194 <SEP> 1, <SEP> 57 <SEP> wellig,
<SEP>
<tb> matt
<tb> 72 <SEP> 45 <SEP> 0, <SEP> 37 <SEP> 10 <SEP> 26 <SEP> 5 <SEP> 513 <SEP> 0,6 <SEP> 100 <SEP> 60 <SEP> 175 <SEP> 222 <SEP> 1, <SEP> 26 <SEP> glatt, <SEP>
<tb> glänzend,
<tb> spröde
<tb>
<Desc/Clms Page number 19>
Tabelle 4 (Fortsetzung)
EMI19.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften: <SEP> Strangpresskennmerkmale:
<tb> Eigenschaften <SEP> des <SEP> Copolymers <SEP> : <SEP>
<tb> Zug-Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever-Wärme- <SEP>
<tb> Bei- <SEP> SA1 <SEP> BA2 <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP>
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C
<tb> nr.: <SEP> %A5 <SEP> DSV4 <SEP> Phr5 <SEP> %A3 <SEP> Phr5 <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min:
<SEP> cm/min: <SEP> g/min: <SEP> g/cm: <SEP> Aussehen:
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP> l) <SEP> m)
<tb> 73 <SEP> 35 <SEP> 0. <SEP> 48 <SEP> 5 <SEP> 34 <SEP> 5 <SEP> 576 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 100 <SEP> 60
<tb> 74 <SEP> 35 <SEP> 0, <SEP> 48 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> 604 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 102 <SEP> 60
<tb> 75 <SEP> 35 <SEP> 0,64 <SEP> 5 <SEP> 34 <SEP> 5 <SEP> 583 <SEP> 0,7 <SEP> 99 <SEP> 45
<tb> 76 <SEP> 35 <SEP> 0,64 <SEP> 5 <SEP> 50 <SEP> 5 <SEP> 598 <SEP> 0,7 <SEP> 100 <SEP> 60
<tb>
l. SA = Styrol-Acrylnitril-Copolymer 2. BA = vernetztes Butadien-Acrylnitril-Copolymer 3. %A = Gew.-% Acrylnitrilim Copolymer 4. DSV = Viskosität der verdünnten Lösung 5.
Phr = Teile Copolymer je 100 Gew.-Teile nachcnloliertes Polyvinylchlorid.
<Desc/Clms Page number 20>
Die Mischungen der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung umfassen Mischungen aus chloriertem Polyvinylchlorid und den beiden beschriebenen Copolymeren. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist angeführt, dass durch Einverleibung kleiner Mengen des Styrol-Acrylnitril-Copolymers in das chlorierte Polyvinylchlorid die Bearbeitbarkeit derselben verbessert wird, doch ist die Schlagfestigkeit der Produkte etwas beeinträchtigt oder nur unbedeutend verbessert.
Es wurde jedoch gefunden, dass der Zusatz von Butadien-Acrylnitrilkautschuk allein zum chlorierten Polyvinylchlorid die Schlagfestig keit, jedoch nicht die Verarbeitbarkeit verbessert. Überraschenderweise zeigen die Mischungen nach dieser Ausführungsform der Erfindung, die sowohl Styrol-Acrylnitril-als auch Butadien-Acrylnitril-Copolymere enthalten, eine gute Stossfestigkeit und zusätzlich eine bessere Verarbeitbarkeit als im Falle des Zusatzes von nur Styrol-Acrylnitrilharz zu dem chlorierten Polymer.
Gemäss der dritten Ausführungsform der Erfindung wurde gefunden, dass nicht weichgemachte nachchlorierte Polyvinylchloridpolymere leicht verarbeitbar und in höherem Masse stossfest gemacht werden können, indem man darin einen geringen Anteil, d. s. etwa 3 bis etwa 50 Teile je 100 Gew.-Teile des chlorierten Polymers, eines harzartigen polymeren Materials einverleibt, das eine Mischung aus Styrol und Acrylnitril auf Polybutadienkautschuk gepfropft enthält, in welcher das aufgepfropfte Acrylnitril wenigstens etwa 7 Gel.-% des gesamten Copolymers ausmacht, der Styrolgehalt wenigstens 171o und der Polybutadienkautschukgehalt wenigstens 301o beträgt und nicht höher als 75 Gew.-% des gesamten Copolymers ist.
Die bevorzugten Mischungen, die gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung hergestellt worden sind, umfassen von etwa 5 bis etwa 15 Teile des harzartigen gepfropften Copolymers je 100 Gew.-Teile des nachchlorierten Polyvinylchlorids. Solche Mischungen zeigen im allgemeinen die beste Verarbeitbarkeit und die besten physikalischen Eigenschaften. Wenn ferner der Copolymergehalt auf einen Wert im Bereich von 5 bis 15 Teile Copolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid erhöht wird, so wird ein verbessertes Produkt erhalten, insbesondere im Hinblick auf das Aussehen der daraus hergestellten Gegenstände und die Schlagfestigkeit.
Das harzartige, gepfropfte Copolymer wird durch Zugabe von monomeren Styrol-Acrylnitril- Mischungen zu einem bereits vollständig oder nahezu vollständig über freie Radikale polymerisierten Polybutadienkautschuk und Fortsetzung der Polymerisation vom Typ freier Radikale, bis die Reaktion im wesentlichen beendigt ist, erhalten. Verfahren zur Herstellung der Styrol-Acrylnitril-PolybutadienPfropfcopolymere mittels der Emulsionspolymerisationstechnik in wässerigem Medium sind in der australischen Patentschrift Nr. 26,995 und in der USA-Patentschrift Nr. 2, 802, 809 näher beschrieben.
Die Bezeichnung"Polybutadienkautschuk", wie sie im Rahmen der Erfindung verwendet wird, bezieht sich nicht nur auf ein im wesentlichen nicht-modifiziertes Polybutadien (in welchem das Butadienmonomer der einzige Baustein ist), sondern auch auf ein teilweise vernetztes Homopolymer des Butadiens oder auf ein teilweise vernetztes Copolymer des Butadiens und Acrylnitrils, in welchem der Butadienbestandteil die Hauptkomponente ist, d. h. das Gewichtsverhältnis von Butadien zu Acrylnitril beträgt wenigstens 1, 9 : 1, Der Ausdruck "im wesentlichen unmodifiziertes"Polybutadien, wie er vorstehend benutzt worden ist, bedeutet, dass vemetzte Strukturen im Kautschuk nicht absichtlich durch Zugabe eines vemetzenden Monomers bei der Polymerisation des Kautschuks eingeführt worden sind.
Bei den bekannten Emulsionspolymerisationen von teilweise vernetztem Polybutadien und Nitrilkautschuken wer-
EMI20.1
Reaktionsbehälter gegeben. Geeignete vernetzende Monomere sind die nichtkonjugierten, äthylenisch doppelt ungesättigten Verbindungen, wie sie oben angeführt sind. Das Acrylnitril und das vernetzend wirkende Monomer ändert die wesentliche Art des Polybutadienkautschuks, wie er im Rahmen der Erfindung verwendet wird, nicht.
Die Pfropfpolymere die zur Mischung mit nachchloriertem Polyvinylchlorid geeignet sind, enthalten wenigstens 3 o und nicht mehr als 751o Polybutadienkautschuk, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pfropfpolymers. Der Gehalt an "gepfropftem" Acrylnitril beträgt wenigstens etwa 7% und soll nicht höher als etwa 35% sein.
Der Gehalt an"gepfropftem"Styrol beträgt wenigstens 1*7% bei einem Maximalwert von 50 Grew.-%. Es wurde gefunden, dass die Pfropfpolymere den chlorierten Kunststoffmischungen die günstigsten Schlagfestigkeits-und Verarbeitbarkeitsmerkmale verleihen, wenn diese etwa 300/0 Polybutadienkautschuk, 20 - 300/0 "gepfropftes" Acrylnitril und 40-50% Styrol enthalten,
Die besonderen Mischungen dieser Ausführungsform enthalten etwa 3 bis etwa 50 Gew.-Teile des Pfropfcopolymers je 100 Gew.-Teile des nachchlorierten Polyvinylchlorids. Es wurde jedoch gefunden, dass etwa 5 bis etwa 15 Teile Pfropfpolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertem Polyvinylchlorid ein
<Desc/Clms Page number 21>
bevorzugt anzuwendender Bereich sind.
Die Mischungen gemäss dieser Ausführungsform werden durch Vermischen der beiden Komponenten in solcher Weise erhalten, wie dies für Mischungen nach den vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben ist. In den folgenden Beispielen sind Daten angegeben, die die vorliegenden Mischungen veranschaulichen. Proben für die physikalische Prüfung werden, wie bei der zweiten Ausführungsform angegeben, hergestellt. Die Temperatur des Ansatzes oder des Auspressproduktes am Mundstück des Extruders lag im Bereich von etwa 196 bis 2100 C. Die Dichte des nachchlorierten Polyvinylchlorids, wie es in den erläuternden Beispielen benutzt wird, liegt zwischen 1,54 und 1,57 g/cm3 bei 250 C. Nähere Angaben sind in Tabelle 5 enthalten.
<Desc/Clms Page number 22>
Tabelle 5 :
EMI22.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Verarbeitungsmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> beim <SEP> Extrudieren <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wännever- <SEP> W <SEP> ärme- <SEP>
<tb> Bei-Pfropfpolymer <SEP> : <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Beobachtungen
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 50 <SEP> C <SEP> beim <SEP> Walzen
<tb> Nr.: <SEP> Typex): <SEP> Phr1): <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min <SEP> : <SEP> in <SEP> der <SEP> Mühle <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> : <SEP> g/min <SEP> : <SEP> g/cm <SEP> : <SEP> Aussehen <SEP> :
<SEP>
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k)
<tb> 77 <SEP> Vergleich <SEP> 633 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 110 <SEP> 90 <SEP> langsame <SEP> nicht <SEP> exttudierbar
<tb> Bandbildung,
<tb> steifes <SEP> Produkt,
<tb> rauhe <SEP> Folie
<tb> 78 <SEP> A <SEP> 5 <SEP> 576 <SEP> 1,4 <SEP> 101 <SEP> 75 <SEP> sehr <SEP> gute
<tb> Mahleigenschaften,
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 79 <SEP> A <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 1,4 <SEP> 95 <SEP> 90 <SEP> sehr <SEP> gute <SEP> 109 <SEP> 186 <SEP> 1, <SEP> 69 <SEP> schwach
<tb> Mahleigen-körnig,
<tb> schaften, <SEP> schwacher
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> Glanz
<tb> 80 <SEP> A <SEP> 10 <SEP> 520 <SEP> 1,8 <SEP> 95 <SEP> 90 <SEP> sehr <SEP> gute <SEP> 119 <SEP> 201 <SEP> 1,63 <SEP> glatt,
<tb> Mahleigen- <SEP> schwacher
<tb> schaften,
<SEP> Glanz
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 81 <SEP> A <SEP> 11 <SEP> 499 <SEP> 2,8 <SEP> 101 <SEP> 90 <SEP> sofortige
<tb> Bandbildung,
<tb> ausgezeichnetes
<tb> Produkt, <SEP> glatte,
<tb> glänzende <SEP> Folie
<tb>
<Desc/Clms Page number 23>
Tabelle 5 (Fortsetzung)
EMI23.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Verarbeitungsmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> beim <SEP> Extrudieren <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> Wärme- <SEP>
<tb> Bei-Pfropfpolymer <SEP> : <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Beobachtungen
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0,138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 50 <SEP> C <SEP> beim <SEP> Walzen
<tb> Nr.: <SEP> Typex): <SEP> Phr1): <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe: <SEP> C: <SEP> in <SEP> min <SEP> :
<SEP> in <SEP> der <SEP> Mühle <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> : <SEP> g/min <SEP> : <SEP> g/cm <SEP> : <SEP> Aussehen <SEP> : <SEP>
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP>
<tb> 82 <SEP> A <SEP> 11 <SEP> 520 <SEP> 2,9 <SEP> 104 <SEP> 90 <SEP> sofortige <SEP> 154 <SEP> 202 <SEP> 1,30 <SEP> glatt,
<tb> Bandbildung, <SEP> glänzend
<tb> ausgezeichnetes
<tb> 90 <SEP> sofortige
<tb> Bandbildung,
<tb> ausgezeichnetes
<tb> Produkt, <SEP> glatte.
<tb> glänzende <SEP> Folie
<tb> 83 <SEP> A <SEP> 15 <SEP> 506 <SEP> 3, <SEP> 1 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> sofortige <SEP> 170 <SEP> 227 <SEP> 1, <SEP> 34 <SEP> glatt,
<tb> Bandbildung, <SEP> glänzend
<tb> ausgezeichnetes
<tb> Produkt, <SEP> glatte,
<tb> glänzende <SEP> Folie
<tb> 84 <SEP> A <SEP> 15 <SEP> 513 <SEP> 4,
<SEP> 8 <SEP> 92 <SEP> 90 <SEP> sofortige <SEP> 140 <SEP> 204 <SEP> 1, <SEP> 48 <SEP> schwach
<tb> Bandbildung, <SEP> wellig,
<tb> ausgezeichnetes <SEP> guter
<tb> Produkt, <SEP> glatte, <SEP> Glanz
<tb> glänzende <SEP> Folie
<tb> 85 <SEP> A <SEP> 17 <SEP> 492 <SEP> 2,7 <SEP> 96 <SEP> NM <SEP> gute <SEP> Mahleigenschaften,
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb>
<Desc/Clms Page number 24>
Tabelle 5 (Fortsetzung)
EMI24.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Verarbeitungsmerkmale
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> beim <SEP> Extrudieren <SEP> : <SEP>
<tb> Zug-Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever-Wärme- <SEP>
<tb> Bei- <SEP> Pfropfpolymer:
<SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Beobachtungen
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2,54 <SEP> cm <SEP> temgeratur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C <SEP> beim <SEP> Walzen
<tb> Nr.: <SEP> Typex): <SEP> Phr1): <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> C <SEP> : <SEP> in <SEP> min <SEP> : <SEP> in <SEP> der <SEP> Mühle <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> : <SEP> g/min <SEP> : <SEP> g/cm <SEP> : <SEP> Aussehen <SEP> :
<SEP>
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> f) <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k)
<tb> 86 <SEP> A <SEP> 18 <SEP> 485 <SEP> 3,1 <SEP> 94 <SEP> NM <SEP> gute <SEP> Mahl <SEP> - <SEP>
<tb> eigenschaften,
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 87 <SEP> A <SEP> 25 <SEP> 506 <SEP> 5,0 <SEP> 96 <SEP> 75 <SEP> gute <SEP> Mahleigenschaften,
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 88 <SEP> A <SEP> 43 <SEP> 492 <SEP> 2,9 <SEP> 90 <SEP> 75 <SEP> gute <SEP> Mahleigenschaften,
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 89 <SEP> B <SEP> 15 <SEP> 527 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 98 <SEP> 90 <SEP> sehr <SEP> gute <SEP> 192 <SEP> 251 <SEP> 1,30 <SEP> sehr <SEP> glatt
<tb> Mahleigen- <SEP> und <SEP>
<tb> schaften, <SEP> glänzend
<tb> glatte <SEP> Folie
<tb> 90 <SEP> C <SEP> 10 <SEP> 562 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 101 <SEP> 90 <SEP> gute <SEP> Mahl-124 <SEP> 223 <SEP> 1,81 <SEP> schwach
<tb> eigenschaften, <SEP> wellig,
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> geringe
<tb> Glätte
<tb>
<Desc/Clms Page number 25>
Tabelle 5 (Fortsetzung)
EMI25.1
<tb>
<tb> Mechanische <SEP> Thermische <SEP> Verarbeitungsmerlanale
<tb> Eigenschaften <SEP> : <SEP> Eigenschaften <SEP> : <SEP> beim <SEP> Extrudieren <SEP> : <SEP>
<tb> Zug- <SEP> Schlagfestigkeit <SEP> Wärmever- <SEP> Wärme- <SEP>
<tb> Bei-Pfropfpolymer <SEP> : <SEP> festig- <SEP> (Izod) <SEP> formungs- <SEP> stabilität <SEP> Beobachtungen
<tb> spiel <SEP> keit <SEP> 0, <SEP> 138 <SEP> mkg/2, <SEP> 54 <SEP> cm <SEP> temperatur <SEP> bei <SEP> 190, <SEP> 5 <SEP> C <SEP> beim <SEP> Walzen
<tb> Nr.: <SEP> Typex): <SEP> Phr1): <SEP> kg/cm2 <SEP> der <SEP> Kerbe <SEP> : <SEP> 0 <SEP> C <SEP> : <SEP> in <SEP> min <SEP> : <SEP> in <SEP> der <SEP> Mühle <SEP> : <SEP> cm/min <SEP> : <SEP> g/min <SEP> : <SEP> g/cm <SEP> : <SEP> Aussehen <SEP> :
<SEP>
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c) <SEP> d) <SEP> e) <SEP> Q <SEP> g) <SEP> h) <SEP> i) <SEP> j) <SEP> k) <SEP>
<tb> 91 <SEP> C <SEP> 15 <SEP> 548 <SEP> 2,3 <SEP> 100 <SEP> 90 <SEP> gute <SEP> Mahl- <SEP> 117 <SEP> 206 <SEP> 1, <SEP> 77 <SEP> schwach
<tb> eigenschaften, <SEP> wellig,
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> geringe
<tb> Glätte
<tb> 92 <SEP> D <SEP> 5 <SEP> 548 <SEP> 1,5 <SEP> 108 <SEP> 45 <SEP> gute <SEP> Mahl-107 <SEP> 181 <SEP> 1,69 <SEP> schwach
<tb> eigenschaften, <SEP> wellig,
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> geringe
<tb> Glätte
<tb> 93 <SEP> D <SEP> 10 <SEP> 562 <SEP> 1,6 <SEP> 99 <SEP> 45 <SEP> gute <SEP> Mahl-117 <SEP> 197 <SEP> 1,69 <SEP> schwach
<tb> eigenschaften, <SEP> wellig,
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> geringe
<tb> Glätte
<tb> 94 <SEP> E <SEP> 10 <SEP> 590 <SEP> 1,4 <SEP> 99 <SEP> 30 <SEP> gute <SEP> Mahl-104 <SEP> 172 <SEP> 1,
65 <SEP> schwach
<tb> eigenschaften, <SEP> wellig,
<tb> glatte <SEP> Folie <SEP> geringe
<tb> Glätte
<tb>
<Desc/Clms Page number 26>
1) Phr = Teile Pfropfpolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid x) Type A = Pfropfpolymer :
30 Gew.-lo Polybutadien mit 47% Styrol und 23% Acrylnitril aufge- pfropft
Type B = 30 Gew.-% Polybutadien mit 44% Styrol und 26% Acrylnitril aufgepfropft
Type C = 30 Gew.-% Polybutadien (teilweise vernetzt mit Divinylbenzol, 1 TeilDivinylbenzol je 100 Teile Butadien) mit 500/0 Styrol und 201o Acrylnitril aufgepfropft
Type D ='75 Gew.-% teilweise vemetzter Diencopolymerkautschuk (enthaltend 66 Teile Buta- dien, 34 Teile Acrylnitril und 1 Teil vernetztes Monomer) mit 17, 5% Styrol und
7, 5% Acrylnitril aufgepfropft
Type E = Ebenso wie Type D, mit der Ausnahme, dass der Dienkautschuk 78 Teile Butadien und
22 Teile Acrylnitril enthält.
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen die Verbesserungen bezüglich Schlagfestigkeit und Verarbeitbarkeit von Mischungen im Vergleich mit einem Harz aus nachchloriertem Polyvinylchlorid, das kein Pfropfpolymer enthält. Die Wärmedehnungstemperatur der Mischungen ist etwa 20 - 400 C höher als jene von üblichen starren Polyvinylchloridharzen. Die Wärmestabilitäten sind im allgemeinen unver- ändert oder unwesentlich herabgesetzt.
EMI26.1
Mahlfähigkeit und die Schlagwerte derselben sind signifikant erhöht und liegen im Bereich von 1, 4 bis 5. 0, 138 mkg/2,54 cm.
Die Rohrauspressgeschwindigkeiten und das Aussehen des Produktes sowie dessen Qualität sind die besten bei Mischungen, die ein Pfropfcopolymer enthalten, das etwa 3 o Polybutadienkautschuk, aufgepfropft mit etwa 25% Acrylnitril und 45% Styrol, enthält. Die Zahlen, die durch Teilung der Auspressgeschwindigkeit in g/min durch die Geschwindigkeit in cm/min erhalten werden, fallen in dem Masse ab, als die Menge an zugesetztem Pfropfpolymer im Bereich von 5 bis 15 Teile Pfropfpolymer je 100 Gew.-Teile nachchloriertes Polyvinylchlorid zunimmt.
Die aussergewöhnliche Wirkung der Pfropfcopolymermodifiziermittel ist überdies im Hinblick auf die Entdeckung unerwartet, dass andere Harze, die den Pfropfpolymeren in der chemischen Zusammensetzung sehr ähnlich sind, einen verschiedenen Effekt ergeben. Beispielsweise ergibt eine mechanisch vermischte homogene Mischung aus 30 Teilen Polybutadienkautschuk (Butadien-Acrylnitril-Copolymer, in dem das Gewichtsverhältnis von Butadien : Acrylnitril etwa 2 : 1 beträgt) und 70 Teilen Styrol-Acrylnitril-Copolymer (65% Styrol, 35% Acrylnitril), wenn es mit nachchloriertem Polyvinylchlorid in denselben Anteilen, die für das Pfropfcopolymer angegeben sind, vermischt wird, Mischungen, die eine wesentlich verminderte Stossfestigkeit aufweisen.
Tatsächlich ist der Schlagwert nur etwa halb so gross wie jener des unmodifizierten, nachchlorierten Polyvinylchlorids. Überdies liegen die Warmverformungstemperaturen etwa 20 - 250 C unterhalb jener der Mischungen gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung.
Es wurde ferner beobachtet, dass die Pfropfcopolymere, die Polybutadienkautschuk in einer Menge von mehr als 75 Grew.-% enthalten, und eine"aufgepfropfte"Styrol-Acrylnitrilmischung, in der das "gepfropfte" Acrylnitril weniger als 5% des gesamten Copolymerharzes ausmacht, bei dieser Ausführungform nicht wirksam sind. Die damit hergestellten chlorierten Polymermischungen haben nur ungenügende Verarbeitungseigenschaften, z. B. sie sind entweder nicht bearbeitbar, beim Strangpressen zu instabil oder geben sehr rauhe, unannehmbar Produkte.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, sind Modifikationen der Erfindung möglich, und die besonderen Beispiele, die für jede Ausführungsform beschrieben sind, dienen nur dem Zwecke der Erläuterung. Obwohl die beschriebenen Mischungen nach der Erfindung frei von üblichen Weichmachern und Verarbeitungshilfsmitteln sind, da sie, ohne dass solche zugesetzt werden, leicht verformt, stranggepresst und kalandert werden können, ist es jedoch zweckmässig, in diese Mischungen geringe Mengen, z. B. 1-5 Teile je 100 Gew.-Teile der Mischungen, einer üblichen Verbindung zuzusetzen, die als Wärme- und Lichtstabilisator nützlich ist. Beispiele solcher Stabilisatoren, die an sich bekannt sind, sind Barium-, Kadmium-, Zink-, Zinn- und Bleisalze von Monocarbonsäuren und die Alkylderivate von
EMI26.2