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Mit Traktorhydraulik zu betätigende Gabel als Traktorhilfsgerät
Eine an der Traktorhydraulik anordenbare und von ihr steuerbare Gabel als Traktorhilfsgerät ist in vielen Ausführungen bekannt. Solche Gabeln sind beispielsweise zum Fassen von Mist und Heu durch Rückwärtsfahren des Traktors ausgebildet und vorzugsweise ein wenig schwenkbar vorgesehen. Bei einer besonderen Ausführung weist die gabelähnliche Ladeeinrichtung eine L-förmige Form auf, ist am Ende ihres vom Traktor aus anhebbaren Trägers angelenkt und durch einen Auslösemechanismus gesichert. Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung einer solchen Ausbildung.
Sie betrifft eine mit der Traktorhydraulik zu betätigende Gabel, die am freien Ende eines Trägers kippbar angeordnet ist, der an der dreifachen Hydraulikaufhängung lösbar und schwenkbar vorgesehen ist und von der Hydraulik gesteuert wird, und besteht im wesentlichen darin, dass die Gabel am freien Ende des Trägers eine zum Träger quergerichtete Kippachse zu ihrem Abkippen durch Eigengewicht angeordnet hat und eine quer zum Träger gerichtete Anschlagleiste trägt, die von einem zu der Leiste senkrechten, federbelasteten, axial ververschiebbaren Bolzen fallweise überragt und festgelegt ist, wobei der Bolzen über einen an sich bekannten Seilzug und einen mit diesem verbundenen, vom Traktor aus zu betätigenden Schwenkhebel fallweise von der Leiste abziehbar angeordnet ist und dadurch das Ausschwenken der Gabel ermöglicht,
welche mittel-oder unmittelbar mit einer am Träger befestigten Zugfeder zur Rückschwenkung der leeren Gabel verbunden ist. Die Erfindung betrifft ferner Einzelheiten an einem solchen Gerät.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung des erfindungsgemässen Gerätes schaubildlich dar.
Am Träger 1, der mittels der Lagerzapfen 17,18 und dem Lagerauge 12 an der Traktorhydraulik schwenkbar anordenbar ist, befindet sich am freien Ende, um eine Querachse 2 kippbar vorgesehen und fallweise in dieser Kippbewegung gesperrt, die Gabel 3. Erfindungsgemäss ist die Gabel 3 am freien Ende des Trägers 1 um eine zu diesem quergerichtete Achse 2 durch ihr Eigengewicht abkippbar angeordnet. Sie trägt eine quer zum Träger 1 gerichtete vorragende Anschlagleiste 4, die von einem zu ihr senkrechten, federbelasteten, axial verschiebbaren Bolzen 5 fallweise überragt und dadurch festgelegt ist. Der Bolzen 5 ist mit einem an sich bekannten Seilzug 6 verbunden, der am andern Ende an einem vom Traktor aus zu betätigenden Schwenkhebel 7 fallweise von der Leiste 4 abziehbar angeordnet ist, wodurch das Ausschwenken der Gabel 3 ermöglicht wird.
Letztere trägt eine am Träger 1 befestigte Zugfeder 8 zur Rückschwenkung der leeren Gabel. Der die Gabel 3 an der Hydraulik-Aufhängung anlenkende Träger 1 ist in seiner Länge verstellbar vorgesehen, zu seiner Festlegung in etwa horizontaler und in etwa vertikaler Lage. Bei der dargestellten Ausführung weist die Befestigungsschiene 10 des Schaufelträgers 1, die der mittleren oberen Hydraulik-Aufhängung zugeordnet ist, ein aufgebogenes Ende 11 auf, das an der Schiene 10 in Richtung zu der Gabel 3 schwenkbar und in dieser Lage fixierbar angeordnet ist. Hiezu wird der Zapfen 13 aus dem die beiden Teile 10,11 durchsetzenden Loch 14 herausgezogen und nach Verschwenken des Teiles 11 um den Schraubenbolzen 16 bis in Decklage der Löcher 14,15 durch diese hindurchgesteckt, wodurch das Lager 12 sich nunmehr in der Lage 121 befindet.
Hiedurch ist die Länge des Trägers 1 so verkürzt, dass er um die Lager 17,18 verschwenkt, eine etwa vertikale Lage einnimmt, welche der Ruhe- und der Transportlage entspricht. Das Schaufelgerät 1, 3 braucht daher zwecks Weiterbefördern
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nicht abmontiert zu werden, sondern kann in dieser Vertikallage beim Transport zwischen Traktor und Anhänger verbleiben.
Die Zinkengabel 3 weist Seitenwände 13'zur seitlichen Abstützung der Endfläche 3'der Gabel auf.
Beim Verladen wird bei etwa horizontalem Träger 1 und Gabel 3 mit dem Traktor rückgefahren zum Aufschieben des Gutes, dann werden mittels der Hydraulik diese Teile hochgeschwenkt, worauf über der Abladestelle mit dem Hebel 7 der Bolzen 5 zurückgezogen und die Gabel 3 ausgeklinkt, die sich entleert und hierauf durch die Feder 8 aufgeschwenkt und neuerdings durch den Bolzen 5 festgehalten wird usw.
Das Gerät ist ein billiges, leichtes Kleingerät, mit dem durch den Traktor vom Führersitz aus aufgegabelt werden kann, was durch die Möglichkeit des Hochhebens viel besser erfolgt alsbeibekannten Geräten, und das mit wenigen Handgriffen an- und abzumontieren ist und überdies in vertikaler Ruhestellung, z. B. bei der Heimfahrt, trotz Benutzung eines Anhängers mit dem Traktor verbunden bleiben kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit Traktorhydraulik zu betätigende Gabel als Traktorhilfsgerät, die am freien Ende eines Trägers kippbar angeordnet ist, der an der dreifachen Hydraulik-Aufhängung lösbar und schwenkbarvorgesehen ist und von der Hydraulik gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (3) am freien Ende des Trägers (1) eine zum Träger quergerichtete Kippachse (2) zu ihrem Abkippen durch Eigengewicht angeordnet hat, und eine quer zum Träger (1) gerichtete Anschlagleiste (4) trägt, die von einem zu der Leiste (4) senkrechten, federbelasteten, axial verschiebbaren Bolzen (5) fallweise überragt und festgelegt ist, wobei der Bolzen über einen an sich bekannten Seilzug (6) und einen mit diesem verbundenen,
vom Traktor aus zu betätigenden Schwenkhebel (7) fallweise von der Leiste (4) abziehbar angeordnet ist und dadurch das Ausschwenken der Gabel (3) ermöglicht, welche mittel-oder unmittelbar mit einer am Träger (1) befestigten Zugfeder (8) zur Rückschwenkung der leeren Gabel (3), verbunden ist.