AT252143B - Kleinstkläranlage - Google Patents
KleinstkläranlageInfo
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- AT252143B AT252143B AT971664A AT971664A AT252143B AT 252143 B AT252143 B AT 252143B AT 971664 A AT971664 A AT 971664A AT 971664 A AT971664 A AT 971664A AT 252143 B AT252143 B AT 252143B
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/08—Aerobic processes using moving contact bodies
- C02F3/082—Rotating biological contactors
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F3/12—Activated sludge processes
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kleinstkläranlage Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Faulraum, Vor- und Nachklärbecken sowie mit einem Tauchtropfkörper zusammen arbeitende, in Serie herstellbare transportable Kleinstkläranlage. Für Einzelhäuser, z. B. Ferienhäuser und Kleinsiedlungen verwendete man bisher nur die bekannten Faulgruben für häusliche Abwässer. Vielfach genügen derartige Faulgruben nicht mehr den gesetzlich vorgeschriebenen Reinhaltebestimmungen. Für derartige Fälle gibt es aber bis jetzt noch keine biologische Reinigungseinrichtung, die einfach, betriebssicher, anspruchslos in der Wartung und billig in der Anschaffung sowie im Betrieb wäre. Solche Eigenschaften weist die erfindungsgemässe Kleinkläranlage auf. Sie besteht darin, dass die Kleinstkläranlage einen als Vorklärbecken dienenden, vorzugsweise als Faulgrube ausgebildeten Faulraum enthält, der mit einer Tauchtropfkörperwanne mit entsprechendem Tauchtropfkörper in Verbindung steht, der ein Schöpftrog mit entsprechender Schöpfeinrichtung vor-und ein Nachklärbecken mit einem den entstehenden Schlamm abkratzenden Rücklaufförderer nachgeschaltet sind, mittels welchem das mit Schlamm vermischte Abwasser in eine zum Faulraum zurückführende Leitung gehoben wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe, einer Faulgrube nachgeschaltete Kleinstkläranlage, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Anlage, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1 und Fi. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1. AneineFaulgrube l mit einem Zufluss 2 ist durch eine Verbindungsleitung 3 eine biologisch arbeitende Kleinstkläranlage angeschlossen. Die Kleinstkläranlage, die in verschiedenen Grössen für eine Belastung durch etwa 25-100 Einwohner ausgelegt werden kann, weist eine halbkreisförmige Wanne 4 auf, die dem Durchmesser eines auf einer von einem Motor 6 angetriebenen Welle 5 sitzenden Tauchtropfkörpers 7 mit vielen nebeneinander angeordneten Scheiben angepasst ist. In die Tauchtropfkörperwanne 4 sind zwei Trennwände 8 und 9 eingesetzt, so dass sich zwischen diesen und der Wanne 4 das Gefäss 10 für den Tauchtropfkörper 7 bildet. Über dieses Gefäss hinaus setzt sich die Wanne 4 nach beiden Seiten fort und bildet auf der einen Seite zusammen mit der Abschlusswand 11 und der Trennwand 8 einen Schöpftrog 12 sowie auf der andern Seite mit der Abschlusswand 13 und der Trennwand 9 ein Nachklärbecken 14. Auf der Tauchtropfkörperwelle 5 ist ausser den in das Gefäss 10 eintauchenden Tauchtropfkörperscheiben eine Schöpfeinrichtung 15 unverdrehbar so aufgesetzt, dass sie in den Schöpftrog 12 eintaucht und Abwasser in eine kaskadenförmig ausgebildete Auffangvorrichtung 16 zu heben vermag. Ausserdem ist auf der Tauchtropfkörperwelle 5 ein Rücklaufförderer 17 unverdrehbar so angeordnet, dass er in das Nachklärbecken 14 eintaucht. Der Rücklaufförderer 17 weist zwei kleine Schaufeln 18 auf, deren eine Wand 19 einen Kratzer bildet, das ganz dicht an der Innenseite der Wanne im Nachklärbecken 14 entlang streicht, so dass er den dort gegebenenfalls abgesetzten Schlamm abzukratzen und zusammen mit im Nachklärbecken 14 befindlichem Abwasser anzuheben sowie in eine trichterförmige Auffangmulde 21 zu giessen vermag. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Betrieb derAnlage strömt Abwasser zunächst durch die Zuflussleitunggefüllt, dass der Wasserspiegel in die Öffnung der Verbindungsleitung 3 gelangt, dann strömt Abwasser durch diese in den Schöpftrog 12. Aus diesem wird das Abwasser in die kaskadenförmige Auffangvorrichtung 16 gehoben. Dabei ist das sich aus der Anzahl und dem Inhalt der Schöpferbecher 22 ergebende Schöpfvolumen/Zeiteinheit bei gegebener durch die Art des Tauchtropfkörpers bestimmter Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 5 so gross, dass die geförderte Abwassermenge der durchschnittlichen Tagesmenge/Zeiteinheit entspricht. Dadurch ist esmöglich, dass die Anlage auch bei stossweisem Zufluss von Abwasser, der bei Kleinanlagen häufiger ist als bei Grossanlagen, gleichmässig beschickt wird. Das von den Schöpfbechern 22 angehobene Abwasser wird von der Auffangvorrichtung 16 aufgefangen und von dort durch die Zulaufrinne 23 zum Tauchtropfkörpergefäss 10 geleitet. Nachdem das Abwasser das Tauchtropfkörpergefäss durchströmt hat, gelangt es in die Zwischenrinne 24, von der es in das Nachklärbecken 14 geleitet wird. Aus dem Nachklärbecken wird ein kleiner Teil des Abwassers, der wegen der gegenüber den Schöpfbechern 22 geringeren Anzahl und des geringeren Volumens der Schaufeln 18 wesentlich geringer ist als die dem Tauchtropfkörpergefäss zugeführte Abwassermenge, über die trichterförmige Auffangmulde 21 und die daran anschliessende Rohrleitung 25 zur'Faulgrube 1 zurückgeleitet, so dass immer ein Teil desAbwassers den Weg durch die biologische Reinigungsanlage gemäss der Erfindung noch einmal machen muss. Hiedurch wird die Reinigungswirkung auch bei langer Unterbrechung des Zuflusses von neuem Abwasser, beispielsweise bei Ferienhäusem, aufrecht erhalten. Das im Nachklärbecken befindliche, überschüssige und inzwischen gereinigte Abwasser kann über die Ablaufrinne 26 ablaufen. Wird das Speichervermögen des Faulraumes in besonderen Fällen überschritten, so wird das Abwasser über eine nicht dargestellte Schwelle, die den Maximalwasserstand im Faulraum bestimmt, und über eine sich daran anschliessende Leitung unmittelbar in die Tauchtropfkörperwanne geleitet. Die Kleinstkläranlage kann auch so ausgebildet sein, dass sie sich mit den entsprechenden Anschlüssen versehen in eine Faulgrube einsetzen lässt. Insbesondere kleine fertige Typen können in fertige Faulbehälter aus Stahlblech eingesetzt werden. Stahlteile der Anlage können verzinkt und/oder mit Kunststoff überzogen werden. Die Faulgrube kann auch als Zweikammerfaulgrube ausgebildet sein. PATENTANSPRÜCHE : 1. Mit Faulraum, Vor- und Nachklärbecken sowie mit einem Tauchtropfkörper arbeitende, in Serie EMI2.2 ke nnzeic hn et, dass sie einen alsklärbecken dienenden, vorzugsweise als Faulgrube ausgebildeten Faulraum (1) enthält, der mit einer Tauchtropfkörperwanne (4) mit entsprechendem Tauchtropfkörper (7) in Verbindung steht, der ein Schöpftrog (12) mit einer entsprechenden Schöpfvorrichtung (15) Vor- und ein Nachklärbecken (14) mit einem den entstehenden Schlamm abkratzenden Rücklaufförderer (17) nachgeschaltet sind, mittels welchem das mit Schlamm vermischte Abwasser in eine zum Faulraum zurückführende Leitung (25) gehoben wird.
Claims (1)
- 2. Kleinstkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schöpftrog (12), Tauchtropfkörperwanne (4) und Nachklärbecken (14) eine gemeinsame, im wesentlichen halbkreisförmige, dem Durchmesser des Tauchtropfkörpers (7) angepasste Wanne (4) aufweisen, die lediglich durch entsprechende Trennwände (8,9) in drei oben offene Räume aufgeteilt ist.3. Kleinstkläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfvorrichtung (15), der Tauchtropfkörper (7) und der Rücklaufförderer (17) auf einer gemeinsamen, vorzugsweise von einem Elektromotor (6) langsam antreibbaren Welle (5) sitzen.4. Kleinstkläranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schöpfer (22) der Schöpfvorrichtung (15) so gross bemessen sind und mit vorgegebener, der Geschwindigkeit des Tauchtropfkörpers (7) entsprechender Geschwindigkeit angetrieben werden, dass sie nicht mehr als die pro Zeiteinheit durchschnittlich anfallende Wassermenge zu fördern vermögen.5. Kleinstkläranlage nach denAnsprüchenlbis4, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Rücklaufförderer (17) anhebbareAbwasser-Schlamm-Volumen geringer ist als die von den Schöpfern (22) der Schöpfvorrichtung (15) zu fördernde Wassermenge.6. Kleinstkläranlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum <Desc/Clms Page number 3> Auffangen des von den Schöpfern (22) der Schöpfvorrichtung (15) angehobenen Wassers oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Schöpftrog (12) eine Rinne (16) mit Kaskaden angeordnet ist, über die das Wasser zum Tauchtropfkörper (7) fliesst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST022659 | 1964-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT252143B true AT252143B (de) | 1967-02-10 |
Family
ID=7459472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT971664A AT252143B (de) | 1964-09-10 | 1964-11-17 | Kleinstkläranlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT252143B (de) |
CH (1) | CH433134A (de) |
FR (1) | FR1415306A (de) |
-
1964
- 1964-11-17 AT AT971664A patent/AT252143B/de active
- 1964-11-28 CH CH1540064A patent/CH433134A/de unknown
- 1964-11-30 FR FR996867A patent/FR1415306A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH433134A (de) | 1967-03-31 |
FR1415306A (fr) | 1965-10-22 |
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