AT252091B - Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit

Info

Publication number
AT252091B
AT252091B AT569865A AT569865A AT252091B AT 252091 B AT252091 B AT 252091B AT 569865 A AT569865 A AT 569865A AT 569865 A AT569865 A AT 569865A AT 252091 B AT252091 B AT 252091B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
repellent
perlite
expanded
production
Prior art date
Application number
AT569865A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Perlite Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Perlite Gmbh filed Critical Perlite Gmbh
Priority to AT569865A priority Critical patent/AT252091B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT252091B publication Critical patent/AT252091B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1051Organo-metallic compounds; Organo-silicon compounds, e.g. bentone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/14Minerals of vulcanic origin
    • C04B14/18Perlite
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/14Minerals of vulcanic origin
    • C04B14/18Perlite
    • C04B14/185Perlite expanded
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B24/00Use of organic materials as active ingredients for mortars, concrete or artificial stone, e.g. plasticisers
    • C04B24/40Compounds containing silicon, titanium or zirconium or other organo-metallic compounds; Organo-clays; Organo-inorganic complexes
    • C04B24/42Organo-silicon compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit 
Perlit, insbesondere in körniger Schüttung, hat die Eigenschaft, in expandiertem Zustand sehr viel Wasser aufnehmen zu können. Das aufgenommene Wasser wird ausserordentlich fest gehalten. Die Ursache ist unter anderem in der Kornstruktur, in der ungewöhnlich grossen und rauhen Kornoberfläche sowie in der Porosität zu sehen, wodurch Saugfähigkeit und Kapillarkräfte entstehen, welche das Wasser festhalten. In vielen Fällen ist ein solches Aufnahmevermögen für Wasser unerwünscht, für bestimmte Anwendungsgebiete wirkt es sich sogar nachteilig aus. Das gilt insbesondere für die Verwendung von expandiertem Perlit für das Aufnehmen von auf Wasser befindlichem Öl. 



   Man hat versucht, für Anwendungsfälle, bei denen die   Wasseraufnahmefähigkeit   von expandiertem Perlit stört, die Aufnahmefähigkeit von expandiertem Perlit für Wasser herabzusetzen. So ist es bekannt, eine gewisse wasserabweisende Wirkung dadurch zu erreichen, dass auf den expandierten Perlit heisses Bitumen in feiner Verteilung oder eine Bitumenemulsion oder auch Paraffin aufgesprüht wird. Solche Verfahren sind aber im allgemeinen unwirtschaftlich und verändern nicht nur das Aussehen des expandierten Perlits, sondern auch die übrigen, positiven Eigenschaften in erheblichem Umfang, Auf diese Weise imprägnierter Perlit kann beispielsweise nicht mehr als unbrennbar angesprochen werden.

   Auch ist die Möglichkeit der Verbindung mit Bindern aller Art, wie es für die Weiterverarbeitung von Perlit zu Formstükken oder als Betonzuschlag erforderlich ist, nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet. 



   In anderem Zusammenhang, nämlich um Kieselsäure wasserabweisend zu machen, ist es bekannt, diese mit Silikonen zu behandeln. Dazu wird aus einer wässerigen Phase die Kieselsäure zunächst durch Zentrifugieren abgeschieden und die dabei anfallende teigartige Kieselsäure ausgewaschen sowie alkalisch nachbehandelt. Danach wird Silikonöl aufgebracht.

   Dies geschieht in der Weise, dass entweder die Kieselsäure-Aerogelteilchen mit einer praktisch wasserfreien Lösung eines Silikonöls in einer organischen Flüssigkeit, worauf die entstandene Mischung nach Entfernung der Lösung stehengelassen wird, bis ein trockenes oder praktisch trockenes überzogenes Kieselsäure-Aerogel erhalten wird, oder dadurch, dass die Kieselsäure-Aerogele während eines Zerkleinerungsvorganges mit einem Sprühnebel, der Tröpfchen von Silikonöl oder Tröpfchen einer praktisch wasserfreien Lösung eines Silikonöls in einem organischen Lösungsmittel enthält, behandelt werden.

   Derartige Massnahmen führen wegen der Saugfähigkeit und der   Kapillarkräfte   von expandiertem Perlit nicht oder zumindest nicht einfach zum Erfolg, und lassen erkennen, dass man im Zuge der Durchführung von Hydrophobierungsmassnahmen auf die Anwendung von wässerigen Lösungen im allgemeinen verzichtet. Insbesondere achtet man bei jeder Behandlung von Perlit für solche Anwendungsfälle, bei denen aufgenommenes Wasser stört, sorgfältig darauf, dass im Zuge der Aufbereitung Wasser nicht eingesetzt wird. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb die Tatsache, dass es bekannt ist, Mörtel durch Behandlung der Mineralchargen mit Silikonen hydrophob zu machen, zu dem Problem, expandierten körnigen Perlit wasserabweisend zu machen, nicht beigetragen hat.

   Vielmehr hat man die Behandlung mit wasserabweisenden thermoplastischen Harzen vorgenommen, die in besonderen Mischern in feiner Verteilung zugegeben werden und feindlich gegen andere Binder sind. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, Perlit wirksam wasserabweisend zu machen, ohne dass dadurch die andern Eigenschaften, insbesondere die Möglichkeit der Verbindung mit Bindern nachteilig beeinträchtigt wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem, körnigem Perlit durch Aufsprühen von Silikonen. Die Erfindung besteht darin, dass man die Silikone in wässeriger Lösung auf einen Strom oder ein Bett durch den Expansionsvorgang noch warmer Perlitkörner aufsprüht und die besprühten Körner durchmischt. Überraschenderweise lässt sich so eine einwandfreie Hydrophobierung durchführen, ohne dass Wasser in den Poren der expandierten Perlitkörner festgehalten wird. Dagegen ist die Hydrophobierung auch in den Poren wirksam.

   Das kann vermutlich darauf zurückgeführt werden, dass die Perlitkörner und deren Poren sich nach dem Expansionsvorgang im jungfräulichen Zustand befinden, so dass sie das Hydrophobierungsmittel begierig aufnehmen, welches im Rahmen der Erfindung zwar von Wasser transportiert wird, jedoch verdunstet das Wasser auch aus den Poren wieder. 



   Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass nach dem erfindungsgemässen Verfahren der expandierte körnige Perlit auf einfache Weise und wirksam wasserabweisend gemacht werden kann, ohne dass dadurch andere Eigenschaften der Perlitkörner Schaden nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem, körnigem Perlit durch Aufsprühen von Silikonen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Silikone in wässeriger Lösung auf einen Strom oder ein Bett durch den Expansionsvorgang noch warmer Perlitkörner aufsprüht und die besprühten Körner durchmischt.
AT569865A 1965-06-23 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit AT252091B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT569865A AT252091B (de) 1965-06-23 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT569865A AT252091B (de) 1965-06-23 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT252091B true AT252091B (de) 1967-02-10

Family

ID=3578666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT569865A AT252091B (de) 1965-06-23 1965-06-23 Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT252091B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0310138A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-05 Friedhelm Klein Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3824180C1 (en) * 1988-07-16 1989-06-08 Deutsche Perlite Gmbh, 4600 Dortmund, De Process for producing ceramic shaped parts
DE3921278A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-18 Perlite Gmbh Verfahren zur herstellung von keramischen formteilen
AT391684B (de) * 1985-05-08 1990-11-12 Hornyos Janos Dr Verfahren zur herstellung von geblaehten koernigen stoffen mit geschlossenen gaszellen
DE19649117C1 (de) * 1996-11-27 1998-04-30 Gossler Thermal Ceramics Gmbh Körniges Schüttgut, Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttguts und Verwendung des körnigen Schüttguts

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391684B (de) * 1985-05-08 1990-11-12 Hornyos Janos Dr Verfahren zur herstellung von geblaehten koernigen stoffen mit geschlossenen gaszellen
EP0310138A1 (de) * 1987-10-01 1989-04-05 Friedhelm Klein Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3824180C1 (en) * 1988-07-16 1989-06-08 Deutsche Perlite Gmbh, 4600 Dortmund, De Process for producing ceramic shaped parts
DE3921278A1 (de) * 1988-07-16 1990-01-18 Perlite Gmbh Verfahren zur herstellung von keramischen formteilen
DE19649117C1 (de) * 1996-11-27 1998-04-30 Gossler Thermal Ceramics Gmbh Körniges Schüttgut, Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttguts und Verwendung des körnigen Schüttguts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0019207B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Gipsbauteilen
EP0182793A1 (de) Hochporöser keramikkörper für ad- bzw. absorptionszwecke, insbesondere für tierstreu, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung.
DE1195220B (de) Verwendung von Perlite zum Aufsaugen von auf Wasser schwimmendem OEl
AT252091B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem, expandiertem körnigem Perlit
DE3308124A1 (de) Stoffgemisch mit zementgebundenem fasermaterial
EP1588759A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Haustierstreu
DE3203680A1 (de) Mittel zur bindung und sanierung von tierischen schlackenprodukten sowie verfahren zur herstellung des mittels
DE950409C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern
DE2164051A1 (de) Verfahren zur herstellung eines leichtbetons und leichtbetonkoerper
DE1221387B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserabweisendem expandiertem, koernigem Perlite
DE1900649A1 (de) Asbestfaserhaltiger Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1569550C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zuschlagstoffhaltigen Aminoplastschaumstoffen
WO1980000697A1 (en) Swelling agent for producing glass foam from pulverized glass and manufacturing process thereof
DE10033804A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung wärmeisolierender,undrennbarer und insbesondere plattenförmiger Formkörper
DE4229368A1 (de) Dämmstoff
DE3225787A1 (de) Verfahren zum herstellen einer leichtbauplatte
DE818921C (de) Herstellung eines Leichtbaustoffes
DE743037C (de) Verfahren zur Herstellung geschuetteter Kernmassen
DE1571401C (de) Verfahren zur Herstellung fugenloser Isolierschichten
AT167352B (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Baumaterialien, wie Leichtsteinen, Wandputz, Dämmstoffen, Isoliermaterial od. dgl.
AT308355B (de) Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3020006C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus dem Flugstaub von Kraftwerksfeuerungen und/oder Heizwerksfeuerungen
AT284695B (de) Verfahren zur Herstellung eines Isolierstoffes
DE495934C (de) Verfahren zur Herstellung kolloidaler Loesungen
DE2205119C3 (de) Asbestfaserplatte