DE19649117C1 - Körniges Schüttgut, Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttguts und Verwendung des körnigen Schüttguts - Google Patents
Körniges Schüttgut, Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttguts und Verwendung des körnigen SchüttgutsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein körniges Schüttgut aus einem
anorganischen, röntgenamorphen und porösen Matrixmaterial,
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen körnigen
Schüttgutes sowie dessen Verwendung.
Körnige Schüttgüter aus einem anorganischen, röntgenamorphen
und porösen Matrixmaterial sind bekannt. Das Matrixmaterial
besteht beispielsweise aus geblähtem Perlit, Bims, Kieselgur
oder Schaumglas. Aufgrund guter Wärmedämmeigenschaften
findet ein solches Material Anwendung als
Leichtzuschlagstoff in Wärmedämmplatten, Wärmedämmputzen
oder -mörteln sowie in feuerfesten keramischen Massen und
Feuerbetonen.
Während bei der baustofflichen Verwendung in
Wärmedämmplatten die mechanische Stabilität und die
thermische Isolierwirkung des porösen Zusatzstoffes im
Vordergrund stehen, kommt es bei der Verwendung in
feuerfesten keramischen Massen oder Feuerbetonen neben
diesen Eigenschaften vor allem auf die thermische
Beständigkeit an.
Je nach Anwendungsgebiet sind deshalb verschiedene Versuche
gemacht worden, derartige körnige Schüttgüter zu optimieren.
In der DE 30 40 344 C2 wird eine Trockenschüttung auf
Perlitbasis beschrieben, wobei die Oberfläche mit einem
sulfatischen Bindemittel belegt ist. Auf diese Weise soll
die Festigkeit der porösen Perlitkörner erhöht werden.
Die DE 36 14 943 C1 beschreibt die Verwendung von
glasierten, geblähten Perlitkörnern zur Herstellung von
Tonziegeln. Durch die Glasur soll das Korn stabiler und
wasserabweisend ausgebildet werden.
Ebenfalls zur Verringerung der Wasseraufnahme wird in der
AT-PS 252 091 vorgeschlagen, expandierten Perlit mit
Silikonen zu beschichten.
Neben diesen Maßnahmen zur Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften sind auch Versuchsergebnisse bekanntgeworden,
die thermische Stabilität insbesondere in Richtung auf eine
Hochtemperaturanwendung zu verbessern.
Die DE 44 36 043 C1 beschreibt dazu ein körniges Schüttgut
aus anorganischen Matrixkörnern mit einem porösen
Korngerüst, wobei die Oberflächen des Korngerüstes eine
durch Koagulation einer kolloidalen Lösung mit einer,
feuerfeste Oxide enthaltenden oder bildenden Dispersion
gebildete hochtemperaturbeständige Beschichtung aufweisen.
Der Kerngedanke dieses Vorschlages liegt demnach darin, die
Oberfläche mit einer thermischen Schutzschicht auszubilden,
die hier wesentlich von feuerfesten Oxiden gebildet wird und
auch dann beständig ist, wenn das innere Korngerüst seine
ursprüngliche Stabilität bei höheren Anwendungstemperaturen
verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein körniges
Schüttgut der genannten Art insbesondere hinsichtlich seiner
thermischen Beständigkeit in Richtung auf
Hochtemperaturanwendungen zu verbessern und damit
erweiterten Anwendungen zugänglich zu machen. Dabei soll die
Herstellung möglichst einfach sein.
Die Erfindung steht unter der Erkenntnis, daß dieses Ziel
auf verblüffend einfache Weise durch ein körniges Schüttgut
aus einem anorganischen, röntgenamorphen und porösen
Matrixmaterial erreicht werden kann, dessen Korngerüst durch
Auftrag einer Mineralsäurelösung und anschließende
thermische Behandlung bei Temperaturen zwischen 250 und
1.000°C stabilisiert ist und bei dem die Gesamtmenge der über die
Mineralsäurelösung aufgetragenen Wirksubstanz 15 bis 60
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Matrixmaterials,
beträgt.
Diese Stabilisierung des Korngerüsts führt zu einer
deutlichen Anhebung der Grenztemperatur, bei der der
Sintervorgang einsetzt und damit eine Volumenkontraktion
beginnt. Stabilisierung des Korngerüstes bedeutet, daß die
Beschichtung nicht nur an der Oberfläche des Korngerüstes
wirksam ist, sondern auch in das Korngerüst hineinwirkt.
Die Lehre wird nachstehend am Beispiel eines körnigen
Schüttgutes auf Basis von geblähtem Perlit näher
beschrieben.
Entsprechend seinem Ursprung als vulkanisches Glas ist Bläh
perlit weitestgehend röntgenamorph. Er zählt zu den
metastabilen, sinteraktiven Aluminiumsilikaten mit einem
ausgeprägten Alkalioxidbestand. Durch den Blähprozeß wird
ein sehr feinzellig porös strukturiertes Korngerüst
ausgebildet.
Dieses zeigt bereits bei thermischen Beanspruchungen unter
1.000°C merklich einsetzende Sinterreaktionen verbunden mit
deutlichem Schwindverhalten.
Die resultierende Volumenkontraktion des Korns begrenzt den
technischen Einsatz als extrem leichter Wärmedämmstoff und
Zuschlagstoff in Hochtemperaturanwendungen.
Erfindungsgemäß kann das Verhältnis der Ausgangsschüttdichte
zur Schüttdichte der behandelten Schüttung < 2 betragen.
Dies wird mit einem sehr geringen Wirkstoffaufwand erreicht.
Die Beschichtung dieses Perlitmaterials mit einer
nachstehend noch näher beschriebenen Mineralsäurelösung
und anschließender thermischer Nachbehandlung führt zu
einer erheblichen Reduzierung der Volumenkontraktion im
Temperaturbereich oberhalb 900°C, insbesondere aber ab
1.000°C und darüber, im Erhitzungsmikroskop nachweislich
bis zu Temperaturen zwischen 1.300 und 1.400°C.
Derartige Versuche wurden an geblähtem Perlit mit einer
Zusammensetzung (Hauptoxidbestand) von 66,3 Gew.-% SiO2,
17 Gew.-% Al2O3, 4,6 Gew.-% Na2O und 7,9 Gew.-% K2O, Rest
u. a. Wasser, Fe2O3 und Spurenelemente durchgeführt. Als
Mineralsäure wurde Monophosphorsäure (Orthophosphorsäure)
eingesetzt. Günstige Wirkungen konnten dabei vor allem bei
einem Wirkstoffauftrag/-eintrag im Bereich von 15 bis 60
Gewichtsteilen Wirksubstanz H3PO4, bezogen auf 100
Gewichtsteile des Matrixmaterials, festgestellt werden.
Es kann eine verdünnte Monophosphorsäure eingesetzt werden,
die die Oberflächen des porösen Matrixmaterials gut benetzt
und so eine gleichmäßige Wirkstoffverteilung auf dem
Korngerüst fördert. Der Auftrag der Mineralsäure kann
beispielsweise durch Aufsprühen oder Tauchen erfolgen.
Das Basiskorn (Basisgranulat) wird üblicherweise mit einer
maximalen Korngröße ≦ 10 mm eingesetzt.
Eine Weiterbildung sieht vor, das Matrixmaterial in
verschiedene Kornfraktionen aufzuteilen und diese getrennt
zu behandeln.
Auf diese Weise kann einer festgestellten unterschiedlichen
Kapillarwirkung in kleineren und größeren Kornfraktionen des
porösen Matrixmaterials vorteilhaft Rechnung getragen und
ein besonders gleichmäßiger Wirkstoffauftrag/-eintrag
erzielt werden.
Die jeweiligen Kornfraktionen können nach der Behandlung
einzeln zur Anwendung kommen, bzw. kann aus mindestens zwei
Einzelfraktionen ein neues Gesamtkornspektrum als Material
gemisch hergestellt werden.
Verschiedene Ausführungsformen sehen dabei folgende
Kornfraktionen vor:
1.: < 0,5 mm, 0,5 bis 1,5 mm, 1,5 bis 2,5 mm, 2,5
bis 6,0 mm, 6 bis 10 mm.
2.: < 1,0 mm, 1,0 bis 2,0 mm, 2,0 bis 4,0 mm, 4,0 bis
6,0 mm, 6,0 bis 10,0 mm.
3.: < 2 mm, 2 bis 5 mm, 5 bis 10 mm.
Dabei können die Mengenanteile der einzelnen Kornfraktionen
durch empirische Versuche optimal aufeinander abgestimmt
werden.
Das Verfahren zur Herstellung eines derartigen körnigen
Schüttgutes ist extrem einfach. In einem ersten Schritt wird
auf die Oberflächen des körnigen Matrixmaterials die
Mineralsäurelösung aufgetragen, beispielsweise aufgesprüht.
In einem zweiten Verfahrens schritt wird das Material
getrocknet (beispielsweise bei 30 bis 100°C) und bei
Temperaturen zwischen 250 und 1.000°C gebrannt.
Die Brenntemperatur hängt von der Auswahl des
Matrixmaterials und der Mineralsäurelösung sowie vom beab
sichtigten Stabilisierungsgrad und der späteren Anwendungs
temperatur ab.
Die Gesamtmenge der über die wäßrige Lösung eingetragenen
Wirksubstanz (beispielsweise H3PO4) ist abhängig vom
Oxidbestand des Grundkorns und dem gewünschten
Stabilisierungseffekt, wobei sich Werte zwischen 15 und 60
Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
Matrixmaterials, als geeignet herausgestellt haben und ein
Bereich von 22 bis 50 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile
Matrixmaterial als ausreichend angesehen wird.
Die bei der thermischen Behandlung ablaufenden
Reaktionsmechanismen sind noch nicht vollständig geklärt.
Aufgrund der phänomenologischen Beobachtungen, insbesondere
der charakteristischen Anhebung der Sinter- und
Schmelztemperaturen des einzelnen Korns läßt sich aber
ablesen, daß neue Strukturen gebildet werden, die das
Korngerüst insgesamt mechanisch und thermisch stabilisieren.
Vergleichende Untersuchungen im Erhitzungsmikroskop am
Einzelkorn zeigen, daß gegenüber dem unbehandelten
Ausgangskorn der durch einsetzende Volumenkontraktion
gekennzeichnete Sinterbeginn um circa 300 K und der durch
Abrunden der Kanten gekennzeichnete Schmelzbeginn um circa
200 K angehoben wird.
Ergänzend dazu durchgeführte Sinterversuche an
Perlitschüttungen bestätigen den Stabilisierungseffekt unter
stärkerer Berücksichtigung des Zeiteinflusses bei hohen
Temperaturen.
In einem ersten Beispiel wurden 100 Gewichtsteile einer
Schüttung der Korngröße 2,5-6 mm mit einer
Ausgangsschüttdichte von 0,087 g/cm3 mit 27 Gewichtsteilen
H3PO4 einer wäßrigen Monophosphorsäure beschichtet und
einem Vorbrand von 600°C unterzogen. Die resultierende
Schüttdichte betrug 0,129 g/cm3. Bei einem Folgebrand von 3
Stunden bei 1.000°C konnte keine Volumenkontraktion
festgestellt werden. Im weiteren Folgebrand bei 1.100°C mit
3 Stunden Haltezeit sank das Schüttvolumen um nur 1,3% ab.
Nach einem nächsten Brand bei 1.200°C mit 3 Stunden
Haltezeit betrug die Volumenkontraktion 6,3% bei einer
resultierenden Schüttdichte von 0,124 g/cm3.
In einem nächsten Beispiel wurden 100 Gewichtsteile der
genannten Perlit-Schüttung (Korngröße 2,5 bis 6 mm) mit einer
Ausgangsschüttdichte von 0,084 g/cm3 mit 48 Gewichtsteilen
H3PO4 einer wäßrigen Monophosphorsäure beschichtet und
einem Vorbrand bei 1.000°C unterzogen. Die resultierende
Schüttdichte betrug 0,141 g/cm3. Bei einem Folgebrand von 3
Stunden bei 1.100°C konnte eine Volumenkontraktion von
lediglich 1,24% beobachtet werden. Ein weiterer Folgebrand
bei 1.200°C mit 12 Stunden Haltezeit brachte keine meßbare
Zunahme der Volumenkontraktion des Korns. Die Schüttdichte
stellte sich auf einen Wert von 0,121g/cm3 ein.
Eine vergleichbare Schüttung ohne Beschichtung zeigte
bereits nach dem Vorbrand bei 1.000°C eine Volumenkon
traktion des Schüttvolumens von circa 75%. Die
resultierende Schüttdichte stieg dabei auf das etwa 3,6-
fache des Ausgangswertes an.
Die vorgenannten Angaben und Beispiele zeigen, daß das
beschriebene körnige, stabilisierte Schüttgut eine hohe
Volumenstabilität bei niedriger Schüttdichte auch bei hohen
Anwendungstemperaturen erreicht.
Das Schüttgut kann deshalb Anwendung in feuerfesten
keramischen Massen, beispielsweise aluminiumoxidreichen
Feuerfestmassen ebenso finden wie in Feuerbetonen. Es läßt
sich dort als "ultraleicht"-Zuschlagstoff einsetzen und dies
bei Anwendungstemperaturen bis cirka 1.400°C.
Claims (11)
1. Körniges Schüttgut aus einem anorganischen,
röntgenamorphen und porösen Matrixmaterial, dessen
Korngerüst durch Auftrag einer Mineralsäurelösung und
anschließende thermische Behandlung bei Temperaturen
zwischen 250 und 1.000°C stabilisiert ist und bei dem
die Gesamtmenge der über die Mineralsäurelösung
aufgetragenen Wirksubstanz 15 bis 60 Gewichtsteile,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Matrixmaterials,
beträgt.
2. Schüttgut nach Anspruch 1, bei dem das Matrixmaterial
aus mindestens einem Material aus der Gruppe Perlit,
Kieselgur und Bims besteht.
3. Schüttgut nach Anspruch 1, bei dem die
Mineralsäurelösung aus mindestens einer wäßrigen
Lösung aus der Gruppe Monophosphorsäure und
Diphosphorsäure besteht.
4. Schüttgut nach Anspruch 1, bei dem die Gesamtmenge der
über die Mineralsäurelösung aufgetragenen Wirksubstanz
22 bis 50 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Matrixmaterials, beträgt.
5. Schüttgut nach Anspruch 1, bei dem das Matrixmaterial
eine Korngröße ≦ 10 mm aufweist.
6. Schüttgut nach Anspruch 5, bei dem das Matrixmaterial
ein in verschiedene Kornfraktionen aufgeteiltes
Materialgemisch ist.
7. Schüttgut nach Anspruch 6, bei dem das Matrixmaterial
mindestens zwei der folgenden Kornfraktionen umfaßt:
< 2 mm, 2 bis 5 mm, 5 bis 10 mm.
< 2 mm, 2 bis 5 mm, 5 bis 10 mm.
8. Schüttgut nach Anspruch 6, bei dem das Matrixmaterial
mindestens zwei der folgenden Kornfraktionen umfaßt:
< 0,5 mm, 0,5 bis 1,5 mm, 1,5 bis 2,5 mm, 2,5 bis 6,0 mm, 6,0 bis 10,0 mm.
< 0,5 mm, 0,5 bis 1,5 mm, 1,5 bis 2,5 mm, 2,5 bis 6,0 mm, 6,0 bis 10,0 mm.
9. Schüttgut nach Anspruch 6, bei dem das Matrixmaterial
< 1 mm, 1 bis 2 mm, 2 bis 4 mm, 4 bis 6 mm, 6 bis 10
mm.
10. Verfahren zur Herstellung eines körnigen Schüttgutes
aus einem anorganischen, röntgenamorphen und porösen
Matrixmaterial mit folgenden Merkmalen:
- a) auf die Oberflächen des körnigen Matrixmaterials wird eine Mineralsäurelösung mit einer Gesamtmenge an Wirksubstanz von 15 bis 60 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Matrixmaterials, aufgetragen,
- b) anschließend wird das Matrixmaterial getrocknet und bei Temperaturen zwischen 250 und 1.000°C gebrannt.
11. Verwendung eines körnigen Schüttgutes nach Anspruch 1
als Zuschlagstoff für feuerfeste Betone oder feuerfeste
keramische Massen.
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