AT251021B - Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen - Google Patents

Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen

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Publication number
AT251021B
AT251021B AT576365A AT576365A AT251021B AT 251021 B AT251021 B AT 251021B AT 576365 A AT576365 A AT 576365A AT 576365 A AT576365 A AT 576365A AT 251021 B AT251021 B AT 251021B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ballast
track
machine
spiral springs
cleaning
Prior art date
Application number
AT576365A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Ing Schmidt
Original Assignee
Mini Verkehrswesen
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Filing date
Publication date
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


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  Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen 
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen nach Patent Nr. 234138. 



   In diesem Patent ist eine Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen beschrieben, die zum Zwecke der Aufrechterhaltung des Zugverkehrs während des Einsatzes der Maschine profilfrei ist und 
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 reinigten Schotters eine endlose Siebkette angeordnet ist. Der Profilbalken trägt vor sich einen quer zur Gleisrichtung schwingenden   Schrämbalken,   der aus einem Schürfkeil und daran befestigten und mit Zäh-   nen versehenen, senkrechten Schrämblechen besteht, wobei die   Zahnspitzen insgesamt gesehen eine schräg nach unten und vom weisende Fläche bilden, die in einem kleineren Winkel zur Waagrechten steht als der unter den Schwellen befindliche Verdichtungskegel.

   Die Maschine ist mit seitlichen, einstellbaren Leitblechen und hinter dem Profilbalken mit einem mit Drehschwingungen angeregten und in horizontalerRichtung nach hinten vibrierenden Stopfbalken versehen, der in der Gleismitte von einem feststehenden Abdeckblech abgedeckt ist. 



     Dem Vorstopfen des gereinigten und hinter   der Maschine abgelegten Schotters kommt insbesondere bei profilfreien   Bettungsreinigungsmaschinen eine   grosse Bedeutung zu, da eine ausreichend gute Dichte des Schotters die Voraussetzung für die sichere Zugüberfahrt während des Einsatzes der Maschine ist. Der Wert einer profilfreien Schotterbett-Reinigungsmaschine würde erheblich gemindert sein, wenn diese Voraussetzung nicht im vollen Masse gegeben wäre. 



   Der mit Drehschwingungen angeregte und in horizontaler Richtung nach hinten vibrierende Stopfbalken der Maschine nach Patent Nr. 234138 erfüllt dies jedoch nicht in dem für eine sichere Zugüberfahrt erforderlichen Masse. Von dem Stopfbalken wird zwar der zwischen den Schwellen kontinuierlich wieder in das Gleis einfallende gereinigte Schotter nach hinten geschoben, doch wenn sich der Stopfbalken unter einer Schwelle befindet, bleibt er mangels genügend nachfliessender Schottermenge wirkungslos. Eine Vorverdichtung wird also nur in den für die Schwellenauflage gar nicht nutzbaren Schwellenfeldern erreicht, wobei der Grad der Verdichtung in den Schwellenfeldern auch nur sehr gering ist, weil der Aktionskraft des   Schotterbalkens keine über viele   Schwellenfelder zusammenhängende Schottermasse als Widerlager entgegensteht.

   Die Folge davon ist bei Zugüberfahrten die Gefahr von unzulässigen Gleisdurchbiegungen. 



   Weiterhin ergibt sich der Nachteil, dass das nach Beendigung der Schotterbettreinigung erforderliche Stopfen beträchtlich verzögert wird, weil der unter den Schwellen fehlende Schotter durch zusätzliche Stopfvorgänge erst herangebracht werden muss, bevor ein wirklicher Stopfeffekt erreicht werden kann. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Vorstopfen des von einer profilfreien Schotterbettreinigungsmaschine nach Patent Nr. 234138 gereinigten und abgelegten Schotters zu schaffen, mit der der Schotter bis zur Schwellenunterkante kraftschlüssig unter die Schwellen verfüllt und dabei ein für eine Zugüberfahrt ausreichender Verdichtungsgrad erreicht wird. 

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   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, indem in Arbeitsrichtung hinter dem Profilbalken der
Maschine ein quer zur Gleisrichtung schwingender Balken mit in Schienennähe befindlichen Gruppen von nach hinten gerichteten, im Querschnitt rechteckigen und hochkantstehenden Biegefedern angeordnet ist und die   Gruppender   Biegefedern zur Gleismitte zu durch an dem über dem Balken befindlichen Abdeck- blech angebrachte, nach unten gerichtete Begrenzungsbleche und nach aussen durch am Profilbalken der Maschine angebrachte Begrenzungsbleche eingerahmt sind. Die Befestigung der Biegefedern an dem schwingenden Balken erfolgt entweder mit lösbaren Schraubverbindungen, mit Keilverbindungen oder in Gelenken mit senkrechter Drehachse.

   Die Biegefedern weisen in ihrer unbelasteten Stellung eine Richtung parallel zur Gleisrichtung oder eine in einem geringen Winkel von der Gleisrichtung nach aussen oder innen weisende Richtung auf. 



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der Schüttwinkel von Schotter, der je nach Gesteinsart und-form etwa   42-500 beträgt,   sich mit Hilfe von Schwingungen verringern lässt. Beträgt beispiels-   weise der Schüttwinkel   eines Schotters 460, und bringt man diesen Schotter in Schwingung, so stellt sich der Schüttwinkel je nach Stärke und Frequenz der Schwingungen bis etwa   40   ein.

   Durch die Übertragung der Schwingungen mit Hilfe von Biegefedern wird einmal erreicht, dass der kontinuierlich herabfallende ge-   reinigte Schotter sich   mit einem minimal möglichen Schüttwinkel unter den Schwellen einlagert und zum andern entsteht bei der Durchbiegung der Biegefedern eine nach hinten gerichtete Schubkomponente, die den Schotter so weit verdichtet, dass der Zwischenraum zwischen der unteren Schwellenfläche und dem geringen Schüttwinkel des Schotters völlig ausgefüllt wird.

   Die Aufgabe der am Abdeckblech und am Pro-   filbalken der Maschine angebrachtenseitlichen Begrenzungsblecheist   es dabei, die Verdichtung des Schotters auf die Zonen beiderseits der Schienen zu beschränken und den durch die Schwingungen entstehenden geringen Schüttwinkel nicht in der Schwellenmitte und an den Bettungskanten entstehen zu lassen. 



   Die verdichtende Wirkung der erfindungsgemässen Einrichtung entsteht dadurch, dass die quer zur Gleisrichtung schwingenden Biegefedern bei der Bewegung in einer Richtung den Schotter verschieben, wobei die Enden der Biegefedern mit dem kleinsten Moment fast bewegungslos im Schotter eingebettet bleiben.   Mit der Schrägstellung   der Biegefedern üben diese dabei auf den verdrängten Schotter auch eine nach hinten gerichtete und verdichtende Kraftkomponente aus. Auf der andern Seite der Biegefedern dagegen fällt der Schotter teilweise durch sein eigenes Schwergewicht und teilweise unter dem Einfluss der folgenden Biegefeder in die freigewordene Lücke und erfährt bei der Bewegung der Biegefedern in der entgegengesetzten Richtung die gleiche Bewegung wie vorbeschrieben. 



   Der Erfindungsgedanke braucht in seiner Anwendung nicht nur auf das Vorstopfen von Gleisschotter bei der Reinigung von Eisenbahngleisen beschränkt bleiben, sondern kann auch auf das Vorverdichten von in fortlaufenden Bändern ausgelegtem Schotter, beispielsweise bei Strassen, beim kontinuierlichen Auslegen mit besonders dafür geeigneten Geräten übertragen werden. 



   An Hand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen : Fig.   l   einen Querschnitt durch ein Gleis mit der Stellung der Biegefedern, des Abdeckbleches und der Begrenzungsbleche, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung mit starr befestigten Biegefedern, Fig. 3,5 und 6 Teildraufsichten mit in verschiedenen Richtungen nach hinten angeordneten Biegefedern, Fig. 4 eine Teildraufsicht mit angelenkten Biegefedern. 



   An einem in den Figuren nicht dargestellten Profilbalken einer profilfreien Schotterbettreinigungsmaschine nach Patent Nr. 234138 ist in Arbeitsrichtung dahinter ein Balken 1 zweckmässig in Blattfedern aufgehängt angeordnet, der von einem ebenfalls nicht dargestellten Antrieb in quer zum Gleis gerichtete   Schwingungen versetzbar ist. Der Balken l trägt nach hinten gerichtete Biegefedern   2 mit rechteckigem Querschnitt,   die hochkant an ihm befestigt sind. DieBiegefedem   befinden sich dabei auf der Länge des Balkens 1   nur in Schienennähe, während seine Mittelzone, über die dasAbdeckblech   19 ragt, frei bleibt. Das 
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 2 dienen Begrenzungsbleche 4,   die an dem Profilbalken der Maschine angebrachtsind.

   In der Fig. 2 ist eine   Stellung der Biegefedern 2 dargestellt,   inderdie inneren jeder Gruppe parallel zueinander inGleisrich-   tung nach hinten weisen, während die äusseren in einem geringen Winkel nach aussen stehen. Dabei erhält das Abdedkblech 19 eine diesen Winkeln angepasste Form, so dass die an seinen seitlichen Kanten   angeordneten Begrenzungsbleche   3 parallel zu den ihnen benachbarten Biegefedern stehen. In den Fig. 3, 5 und 6   sind verschiedene mögliche Anordnungen   der Biegefedern dargestellt. Die naheliegende parallele 
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Biegefedern in Gleisrichtungbindungen (Fig.   2 ; 3 ; 5 ;   6) oder aber, wie in Fig. 4 dargestellt, in Gelenken mit senkrechter Drehachse am Balken 1 angebracht sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen nach Patent   Nr. 234138, da dur c h     gekennzeichnet,   dass in Arbeitsrichtung hinter dem Profilbalken der Maschine ein quer zur Gleisrichtung schwingender Balken   (1)   mit in Schienennähe befindlichen Gruppen von nach hinten gerichteten, im Querschnitt rechteckigen und hochkantstehenden Biegefedern (2) angeordnet ist und die Gruppen der Biegefedern (2) zur Gleismitte zu durch an dem über dem Balken   (1)   befindlichen Abdeckblech (19) angebrachte, nach unten gerichtete Begrenzungsbleche (3) und nach aussen durch am Profilbalken   (l) der Ma-   schine angebrachte Begrenzungsbleche (4) eingerahmt sind.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefedern (2) am Balken (1) mit lösbaren Schraubverbindungen befestigt sind. EMI3.1 eine in einem geringen Winkel von der Gleisrichtung nach aussen und oder innen weisende Richtung haben.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen der Biegefedern (2) aus in die Gleisrichtung weisenden und aus von der Gleisrichtung im Winkel abweichenden Biegefedern bestehen.
AT576365A 1965-06-24 1965-06-24 Maschine zur Reinigung des Schotters von Gleisbettungen AT251021B (de)

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