<Desc/Clms Page number 1>
Füllventil für Feuerzeuge mit Flüssiggasbetrieb
Die Erfindung betrifft ein Füllventil für Brennstoffbehälter von Feuerzeugen mit Flüssiggasbetrieb, das in einer im Behälterboden, in der Behälterdecke oder Behälterwand angeordneten Hülse, Büchse od. dgl. vorgesehen ist, die einen federbelasteten Ventilteller samt einem von aussen aufstossbaren Ven- tilstössel eines Einströmventiles und ein Ventil zum Entlüften aufweist.
Die bisher bekannten Ventile dieser Art weisen für jedes Ventil eine schraubenförmig gewundene Feder auf, wobei beide Federn entweder ineinander oder hintereinander angeordnet sind, wodurch das Ventil entweder imDurchmesser oder in der axialen Erstreckung gross wird, so dass bei den oft beschränk- ten Raumverhältnissen im Brennstofftank das Ventil schwer unterzubringen ist, oder es nimmt im Brenn- stoffbehälter viel Raum ein, was die Füllmenge verringert.
Ferner sind Füllventile kombiniert mit einem Entlüftungsventil bekannt, bei dem von einer Feder ein einziger Ventilkörper in Schliessstellung gehalten wird, der radial zum Zuströmkanal aufweisende Einstromkanäle aufweist, die beim Füllen, also bei geöffnetem Füllventil, unterhalb des Sitzes bzw. der Austrittsöffnung des Entlüftungsventiles münden. Diese Ventile weisen den Nachteil auf, dass der Flüssigkeitsstrom beim Füllen den Entlüftungsgasstrom kreuzt, wodurch insbesondere bei schlanken Brennstoffbehältern eine Wirbelbildung auftritt und Tröpfchen des Flüssiggases vom Entlüftungsgasstrom nach aussen mitgenommen werden.
Um diesen Mangel zu beheben, sind bei einem einleitend beschriebenen Füllventil die beiden getrennt beweglichen Ventilkörper, nämlich der Ventilteller des Einströmventiles und der Ventilkörper des Entlüftungsventiles von einer einzigen Feder in Schliessstellung gehalten.
Vorzugsweise ist die Feder mit einem Ende in einem büchsenartigen Widerlager abgestützt, das an dem behälterseitigen Ende der im Brennstoffbehälter befestigten Hülse eingesetzt ist, und das auf einem Hals des Widerlagers der Ventilkörper des Entlüftungsventiles verschiebbar geführt ist, dessen Ventilsitz in an sich bekannter Weise ein radial nach innen gerichteter Flansch der Hülse unter Zwischenlage einer Dichtung bildet, wobei im Ventilkörper für das Entlüftungsventil ein radial nach innen vorstehender Bund vorgesehen ist, der auf der behälterseitigen Fläche den Ventilsitz für den Ventilteller des Füllventiles aufweist, gegen den die Feder mit ihrem ändern Ende abgestützt ist und wobei der Ventilstössel durch den Bund in der Richtung nach aussen ragt
Um ein Ausströmen der Entlüftungsgase zu ermöglichen,
sind zwischen Ventilkörper und Hülse ein Zwischenraum und im Widerlager Randausnehmungen, Durchbrechungen, eine Randrierung od. dgl. vorgesehen.
Durch die konstruktive Ausbildung des Erfindungsgegenstandes werden mit einer einzigen Feder beide getrennt beweglichen Ventilkörper in Schliessstellung gehalten, wodurch ein einfacher Aufbau sowie eine raumsparende Anordnung geschaffen ist. Die bei den bekannten Füllventilen aufgezeigten Mängel sind durch den Erfindungsgegenstand vermieden, da sich FUllgasstrom und Entlüftungsgasstrom nicht kreuzen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stark vergrössert dargestellt, u. zw. zeigenFig. ldasFüllventil im Mittelschnitt und Fig. imQuerschnitt nach derLinie II-II derFig.l.
Mit 1 ist ein Teil eines Brennstoffbehälters bezeichnet, in dessen Öffnung 2 eine Hülse 3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
EMI2.2
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.